DE2007014C3 - Elektrische Kontaktbuchse - Google Patents
Elektrische KontaktbuchseInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktbuchse aus elektrisch gut leitendem Material
mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten langgestreckten Armen, die sich von einem Tragr.eil
auswärts erstrecken und einen zwischen den Armen angeordneten Buchsenraum zur passenden Aufnahme
eines entsprechenden Kontaktstiftes bilden, und mit einer Ringfeder, welche mindestens Teile der
Arme umgibt, und dadurch einer von der Längsachse des Buchsenraums wegführenden Bewegung der
Arme einen Widerstand entgegensetzt.
Elektrische Kontaktbuchsen werden in den Modulen von Schaltfeidern verwendet. Dabei sind im
allgemeinen mehrere Module in einem Träger oder Rahmen montiert, und jeder Modul enthält mehrere
Kontaktbuchsen, z. B. acht oder zehn Kontaktbuchsen, die /ur Aufnahme von Kontaktstiften geeignet
sind, die an den Enden von Leitungsdrähten befestigt sind. Um auf kleinem Raum möglichst viele elektrisehe
Verbindungen unterzubringen, ist es erwünscht, wenn die elektrischen Kontaktbuchsen in den Moduien
klein und leicht sind. Andererseits soll das Schaltfeld aber eine genügend hohe Stromaufnahmefähigkeit
aufweisen.
Eine bekannte Kontaktbuchse der eingangs genannten Art (deutsche Patentschrift 814 619) wird
aus einem Stanzling geformt, bei dem sich von einem Tragteil aus zwei Arme im rechten Winkel zueinander
erstrecken, deren Endteile verbreitert sind und 6,5 bei dem Formungsvorgang die beiden Halbteile der
zylindrischen Kontaktbuchse bilden. Der Tragteil liegt bei der fertigen Kontaktbuchse in einer mit der
Längsachse der Kontaktbuchse einen Winkel von
-15 "einschließenden Ebene.
Die Auf nabe der vorliegenden Erfindung ist c,,
eine elektrische Kontaktbuchse der eingangs genannten Art zu -chaflen bei der der Buchsenraum in beliuemcr
Weise und mit den, jeweils gewünschten Durchmesser gebildet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch ;■·.
lost, daß jeder Arn. an einer /wischen seinen F-d π
i-el'mdhchen Stelle sr- um seine Langsachse veiüKn:
ist. daß eine Fläche einer zwischen den Enden ,.I
Arms K findlichen Konlaktstreeke de- Arms einw;.nd,-r
Mille des Bueh-?nraun> zugekehrt ist.
Fine beenden· \i>!'iihrungsform der Ertmdi,;■.-..
bei der der Tragteil au- ersten und /weilen übe; anderlieücnden
und aneinander beie-tigten I eilen bildet wird und einitie der Arme um einer Seit,,,
kante des evsien Teils und die übrigen Arme \.· .
einer Seilenkante des /weilen Teils sich erstrecke . kennzeichnet sich dadurch, da« der erste Teil eine-,
Teil eines ersten Metallstreifen und der zweite ίο:
einen Teil eines /weiten Metallstreifens bildet. He!
dieser Ausi'iihriingsform sind praktisch zwei voneinander
unabhängige Koniaktsysieme vorhanden, v.as
den Zuverlässigkeitsgrad der Kontaktgabe insbesondere bei Anordnung der Kontaktbuchsen in Modulen
erhi.ht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
an Hand der Zeichnungen beschrieben In diesen zeigt
Fig. 1 schaubildlich einen Teil eines Schalterfeldes mit einem aus einem Rahmen herausgenommenen
Modul und einem Kontaktstift.
Fig. 2 schaubildlich den Kontaktstift nach Fig. 1,
Fig 3 schaubildlich ein kurzes Stück einer Buchsenleiste,
Fig. 4 schaubildlich ein Fand aus Zuschnitten, aus denen die Buchsenleiste nach Fig. 3 herge-telii
werden kann,
Fig. 5 schaubildlich eine abgeänderte Form des
Zuschnittbandes und
Fig. 6 im Vertikallängsschnitt einen Kontaktbuchsen
enthaltenden Modul;
F i β. 7 und 8 zeigen je einen Schnitt nach der
Linie 7-7 bzw. 8-8 in Fig. 6;
F i g. 9 zeigt in einem Vertikallängsschnitt einen Teil eines Moduls nach F i g. 1 mit Einzelheiten eines
Kontaktaufnahmekanals.
Fig. 10 .schaubildlich eine andere Ausführungsform einer zweiteiligen Kontaktbuchsenleiste,
F i g. 11 schaubildlich und auseinandergezogen die beiden Streifen, aus denen die zweiteilige Kontaktbuchsenleiste
nach Fig. 10 besteht,
Fig. 12 schaubildlich eine weitere Ausführungsform einer zweiteiligen Kontaktbuchsenleiste,
Fig. 13 schaubildlich und auseinandergezogen die beiden Streifen, aus denen die zweiteilige Kontaktbuchsenlciste
nach F i g. 12 besteht, und
Fig. 14 im Vertikallängsschnitt eine andere Ausführungsform eines Moduls mit einer zweiteiligen
Kontaktbuchsenieiste der in Fig. 12 dargestellten Art.
Gemäß F i g. 1 besitzt ein Schaltfeld mehrere untereinander
gleiche Module 2, die in einem U-profilförmigen Träger 4 montiert sind, der einen Steg 6
und Flansche 8, 10 besitzt. Die Module 2 sind zwischen den Flanschen 8. 10 des Trägers 4 montiert.
Jeder Modul 2 ist auf einander entcenenuesetzten
Seitenflächen mit einer Feder 12 und einer dazu 82 gebildeten Tragteile 83 bilden die inneren Enden
komplementär Nut 13 verschen. Die Feder eines der einzelnen Kontaktbuchsen 62. Die zwischen den
Moduls 2 greift in die zu ihr komplementäre Nut 13 einander benachbarten Kontaktbuchsen 62 liegenden
des benachbarten Moduls 2 ein. Feile 88 des Streifens 82 dienen als Übertragungs-
Gemäß Fig. 6 bis 9 besitzt jeder Modul 2 einen 5 teile, die Strom von einer Kontaktbuchse zu den an-
Körper 24, der aus einem verpreßbaren Material, deren Kontaktbuchsen des Streifens führen,
z. B. einem Epoxidharz, hergestellt ist. Der Körper Jeder Arm ist um seine Längsachse zu dem anoe-
24 ist auf seiner oberen und seiner unteren Fläche ren Arm des Paares verdreht, so daß die Kontakt-
mit je einer rechteckigen Vertiefung 56 bzw. 44 \er- trecke 72 einwärts der Längsachse des zwischen den
sehen. Vom Grund 28 der Vertiefung 56 zu dem io Armen vorhandenen Buchsenraums zugekehrt ist.
Grund 30 der Vertiefung 44 erstrecken sich zwei par- Die Kentaktstrecke 72 M im Querschnitt bogenför-
allele Reihen von je fünf Kanälen 26. Jeder Kanal 26 mig, wobei die konkave Fläche der Längsachse des
besitzt eine Eintriltsslrecke 32, eine zylindrische Buchsenraums zugekehrt ist.
Kammer 34, eine Halsstrecke 36 und eine End- Die Kontaktstrecken 72 der Arme sind von einer
strecke 38 mit einer Seitenwand 40 15 zylindrischen Feder 84 umgeben, die beispielsweise
Das untere Endes des Körpers 24 ist durch eine aus nichtrostendem Stahl besteht und eine wendelför-
GrundpliKte 46 dicht abgeschlossen, die mit dem un- mige, offene Naht 86 besitzt.
leren Ende des Körpers 24 verbunden ist. Die Fig. 4 zeigt einen gestanzten und teilweise ν ;r-
Grundplatte 46 ist auf ihrer oberen Fläche mit zwei formten Blechstreifen 82' und -»riäutert einige üer
Reihen von je fünf Höckern 48 versehen, die 111 der 20 Schritte, die bei der Herstellung des Streifens 82 in
Draufsicht quadratisch sind und sich mit „cn Kanä- F i g. 3 durchgeführt werden. Von entgegengesetzten
len 26 fluchtend in die Vertiefung 44 erstrecken. Je- Rändern des Streifens 82' erstrecken sich paarweise
der Höcker 48 ist in seiner oberen Fläche mit einer angeordnete Arme 64'. 66', 68', 70', und zwar nicht
Vertiefung 49 ausgebildet. genau parallel zueinander, sondern es sind ihre an
Mit dem oberen Ende des Körpers 24 ist ein 25 einer Verdrchungslinie 7Γ beginnenden, äußeren
Dichtblock 50 verbunden, der aus einem zusam- Strecken leicht einwärts zueinander hin geneigt. Die
mendrückbaren Material, z. B. Silikonkautschuk, be- Arme werden in einem breiten Ausgangs-Blechslreisteht
und passend in der rechteckigen Vertiefung 56 fen in dieser einwärtsgerichteten Form durch Stanzen
sitzt. In dem Dichtblock 50 sind zwei Reihen von je gebildet. Nach der Bildung der Arme durch Stanzen
fünf Ausnehmungen 52 ausgebildet, die mit je einem 30 des Ausgangsbleches werden die Kontaktstrecken 72'
Kanal 26 fluchten. Die Ausnehmungen 52 sind min- der Arme zu einem bogenförmigen Querschnitt verdestens
in einem Teil ihrer Länge bei 54 (Fig. 9) formt und die freien Endstrecken 74' der Arme abverengt,
wärts gebogen. Die Arme werden dann im allgemei-
Der in F i g. 2 gezeigte Kontaktstift 14 besiüzt nen längs der gedachten Verdrehungslinie 71' derart
einen Kontaktteil 16, der von dem freien Ende des 35 um ihre Längsachsen verdreht, daß ihre in Fig.4
Kontaktstifts zu einer Schulter 18 reicht, und einen oberen, konkaven Flächen schräg aufwärts gekehrt
Leiteraufnahmeteil 20, der auf das Ende eines Drah- sind,
tes 22 aufgekiiiffen ist. Das Ende 80' jedes Arms wird aufwärts gebogen,
Gemäß Fig. 6 und 7 kann in der zylindrischen bii sich die Kontaktstrecle 72'parallel zu den Strek-Kammer
34 eines Moduls 2 ein Halteglied 58 in 40 ken 72'der anderen Arme erstreckt und die Kontakt-Form
eines Hohl-Teilzylinders untergebracht wer- strecken 72' die Längsachse des Buchsenraums umden.
Das Halteglied 58 besitzt einander diametral ge- geben. Beim Aufwärtsbiegen können die Arme über
genüberliegende, durch Einschneiden und Ziehen ge- ihre normalen Stellungen hinaus einwärts gebogen
bildete Zungen 60, die sich gemäß F i g. 6 und 7 werden, worauf die Feder 84 abwärts auf die Konschräg
einwärts und abwärts erstrecken. 45 taktstrecken 72' aufgeschoben werden kann. Dann
Gemäß Fig. 3 und 4 besitzt jede der für die Auf- wird zwischen den Armen ein Anschlagzapfen eingenahme
in einem Modul 1 bestimmten Kontaktbuch- setzt, der denselben Durchmesser hat wie der Buchsen
62 zwei Paare von langgestreckten Kontaktarmen senraum der Kontaktbuchse 62.
64, 66, 68, 70, von denei· I eile in gleichen Winkel- F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines
abständen voneinander um die Längsachse des zwi- 50 gestanzten Streifens 82", von dessen entgegengesetz-
schen den Armen vorhandenen Buchsenraums herum ten Rändern sich die Arme 64", 66", 68", 70" nor-
angeordnet sind. Jeder Arm erstreckt sich von einem mal erstrecken. Diese Arme unterscheiden iich von
Tragteil 83 weg, der einen Teil eines Streifens 82 aus den ir F i g. 4 gezeigten Armen, weil sich diese an ih-
cinem elektrisch gut leitenden Metall, z. B. Kupfer, ren freien Enden einwärts zueinander hin erstrecken,
bildet. Jeder Arm erstreckt sich von einem Seiien- 55 Bei der Verformung des in F i g. 5 gezeigten Zu-
rand 81 oder 85 des Streifens 82 weg und besteht aus Schnitts zu einer Buchse 62 werden die einzelnen
einer freien Endstrecke 74, einer Kontaktstrecke 72, Arme liin^s einer Verdrehungslinie 71" um ihre
einer verdrehten Übergangsstrecke 76 und einer Fuß- Längsachsen verdreht. Diese Verdrehungslinien 71"
strecke78, die an ihrem Ende80 in einen Seitenrand erstrecken sich nicht wie in Fig. 4 schräg, sondern
des Metallstreifens 82 übergeht. Die freie Endstrecke 60 normal zu den Seiten der Arme. Damit die Kontakt-
74 ist von der Längsachse des Buchsenraums aus- strecken 72" der Arme gegenüber der Buchsenraum-
wärts weggebogen. achse in die richtige Lage gelangen, werden die
Die verdrehte Stecke 76 bildet einen Übergang Fußstrecken 83" der Arme bei deren Aufwärtsbiegcn
zwischen der Kontaktstrecke 72 und der schräg an- so verformt, daß sie eine allgemein konische Fläche
geordneten Fußstrecke 78. Die Fußstrecke 78 ist an 65 bilden.
ihrem unteren Ende 80 .-,o umgebogen, daß sie sich Gemäß F i g. 6 ist eine aus drei Kontaktbuchsen
über den Tragteil 83 erstreckt. Die unmittelbar unter 62«, 62 b, 62 c bestehende Leiste in dem linken Teil
den Armen 64 bis 70 liegenden und von dem Streifen eines Moduls 2 eingesetzt. Zum Einsetzen der Leiste
in den Modul 2 werden die drei Kontaktbuchsen dem Arm 102 und der Arm 100 mit dem Arm 104.
62a, 62b, Wie aufwärts in die Endstrecken 38 der Die mit den Rändern des Teilstrcifens einstückigen
Kanäle 26 eingesetzt, ehe die Grundplatte 46 mit Arme sind einwärts gekehrt bzw. einander zu ge-
dcm Körper 24 verbunden wird. Nach dem Einsetzen kehrt. Man kann den Teilstrcifcn 94 im allgemeinen
der Kontaktbuchsen 62 a, 62 b, 62 c wird die Grund- 5 in der an Hand der vorher beschriebenen Ausfiih-
platte 46 mit dem unteren Ende des Körpers 24 ver- rungsform erläuterten Weise herstellen. Der zweite
bunden, wobei die oberen Flächen der Hocker 48 die Teilstrcifcn 96 des zweiteiligen Streifens 92 ist relativ
Unterseite der Tragteile 83 abstützen. schmal und hat Arme 108 und 110, die sich von dem
Beim Einsetzen der mit den Buchsen 62a, bib. einen Rand und Arme 112, 114, die sich von dem
62 c versehenen Leiste in den Modul 2 kann man die io entgegengesetzten Rand des Teilstreifens erstrecken,
unteren Enden der Seitenwände 40 der Endstrecken Die Arme sind an ihren unteren Enden mit dem Teil-
38 der Kanäle 26 entfernen, um Platz für die Auf- streifen einstückig. Die Arme 108 und 114 sind um
nähme der Teile 88 des Streifens zu schaffen. Beim ihre Längsachsen verdreht, jedoch erhalten die Arme
Einsetzen eines Kontaktstiftes 14 in einen Kanal 26 in diesem Fall eine solche Verdrehung, daß die koneines
Moduls 2 wird der Kontaktstift durch eine Aus- 15 kaven Flächen der Kontaktstrecken von dem Teilnehmung
52 in dem Dichtblock 50 abwärts bewegt, streifen weg auswärts gekehrt sind. Der Teilstreifen
bis sich das untere Ende des Stiftes durch die Hals- 96 hat zwischen zwei einander benachbarten Armen
strecke 36 des Kanals 26 in eine Kontaktbuchse er- seitliche Fortsätze 116. deren Endteile 118 sich abstreckt.
Bei diesem Einsetzen eines Kontaktstiftes 14 wärts erstrecken und durch öffnungen 106 des Teilbewegt
sich seine Schulter 18 an den durch Ein- ao Streifens 94 gesteckt werden können. Zum Befestigen
schneiden und Ziehen gebildeten Zungen 60 des Hai- der Teilstreifen 96, 94 aneinander kann man die
tegliedes 58 vorbei, worauf die Zungen 60 hinter der Endteile 118 stauchen oder spalten und spreizen, wie
Schulter 18 einrasten. Die Feder 84 setzt jedem es in F i g. 6 bei 105 angedeutet ist. Die beiden Teil-Spreizen
der Arme der Kontaktbuchse einen Wider- streifen werden so zusammengesetzt, daß die Arme
stand entgegen. Die freien Endstrecken 74 untcrstüt- as 108. · 10 des Teüstrcifens 96 zusammen mit den Arzen
das Einführen des mittleren Teils 16 des Kon- men 98. 100 eine Kontaktbuchse auf der einen Seite
taktstiftes 14. Die konkaven Flächen der Kontakt- des zweiteiligen Streifens 92 bilden und die Arme
strecken 72 stellen einen elektrischen Kontakt mit 112, 114 des Teilstreifcns 96 den Armen 102, 104
dem Kontaktteil 16 her. des Teilstreifens 94 gegenüberliegen und mit ihnen
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform hat 30 eine Kontaktbuchse auf der entgegengesetzten Seile
den Vorteil, daß bei der Herstellung der Kontakt- des Streifens 92 bilden.
büchsen nur eine minimale Abfallmenge anfällt und Jetzt sei wieder auf die F i g. 6 und 7 Bezug ge-
die Breite des Ausgangs-Blechstreifens nicht größer nommcn. Die in Fig. (S auf der rechten Seite des
zu sein braucht als der Abstand zwischen den freien Moduls 2 angeordneten Kanäle 26 nehmen einen
Enden der Arme 64', 66', 68', 70'. Der Abstand zwi- 35 Satz von vier Kontaktbuchsen auf, von denen in der
sehen den Fußstrecken der beiden Arme jedes Paars Zeichnung nur drei in dem Modul 2 eingesetzte
kann auch kleiner sein als der Durchmesser des Kon- Buchsen 93 a. 93 b. 93 r dargestellt sind. Es «erden
taktstifts, den die Kontaktbuchse aufnehmen soll. daher vier in diese Kontaktbuchsen eingesetzte Kon-
Der Abstand zwischen einander benachbarten Arm- taklstiftc 4 miteinander verbunden. Die Endteile 118
paaren ist nicht kritisch und kann beliebig klein sein. 40 auf der Unterseite des Streifens 92 erstrecken sich 111
Die Verwendung von Kupferblech hat den Vorteil, die Vertiefungen 49 der Höcker 48.
daß es leicht gestanzt und mit sehr geringem Werk- Ein Vorteil dieser Ausfiihrungsform besteht darin,
zcugvcrschleiß verformt werden kann. Ferner daß zwischen zwei beliebigen Kontaktbuchsen des
braucht der gestanzte Kupferstreifen nicht wärmchc- Streifens zwei getrennte elektrische Leitwege vorhan-
handelt zu werden. 45 den sind, weil jede Buchse zwei Kontaktarme von
F i g. 10 und 11 zeigen eine andere Ausführungs- einem der Teilstreifen 94, 96 und zwei Kontaktarme
form in P'orm einer zweiteiligen Kontaktbuchsenlei- von den- anderen Teilstreifen enthält. Diese Rcdun-
ste mit in zwei parallelen Reihen angeordneten Kon- danz der Leiste trägt beträchtlich zur Zuverlässigkeit
taktbuchsen 93. Jede Kontaktbuchse 93 besitzt vier der Gesamtanordnung bei.
Arme 98. 100, 108. 110 bzw. 102. 104, 112. 114, die 50 Die Fig. 12 und 13 zeigen eine weitere Ausfühvon
einer zylindrischen Feder 84 der vorstehend be- rungsform einer zweiteiligen Kontaktbuchsenleiste
schriebenen Art umgeben sind. Die Kontaktbuchsen mit einem zweiteiligen Streifen 124, von dessen entsind
mit den vorstehend beschriebenen Kontaktbuch- gegengesetzten Rändern sich axial miteinander fluch
sen 62 im wesentlichen identisch, doch ist der zwei- tcnde Kontaktbuchsen 122. 123 erstrecken. Dei
teihge Streifen 92. von dem sich die Arme crstrck- 55 zweiteilige Streifen 124 besteht aus einem erster
ken. anders ausgebildet als der vorstehend beschric- Tcilstrcifcn 126 und einem zweiten Teilstreifen 128
benc Streifen 82. Der zweiteilige Streifen 92 besteht die untereinander identisch sind. Der Teilstreifen 12(
aus einem ersten Teilstreifen 94 und einem zweiten besitzt miteinander fluchtende Paare von Armen 130
Teilstreifen 96. die voneinander gc.rennt sind. Der 132 und 134. 136. die sich von den Längsseitenran
Tcilstrcifcn 96 ist gemäß Fig. 10 zentral auf der 60 dem des Tcilstreifens erstrecken. Der Teihtreifei
oberen Fläche des Tcilstreifens 94 angeordnet. Der 128 besitzt Arme 138. 140 unc 142, 144. die siel
Teilstreifen 94 ist relativ breit; seine Breite ist im wc- von seinen Längsseitenrändern erstrecken. Wie vor
sentlichcn ebenso groß oder etwas größer als das stehend beschrieben wurde, besitzen die Arme jede
Doppeitc des Durchmessers eines Kontaktstiftes, der Paars im Querschnitt bogenförmige Kontaktstrecken
in die Kontaktbuchse 93 eingesteckt werden soll. Die 65 dio sich schräg einwärts zu der Längsachse des voi
Kontaktarme 98, 100, 102 und 104 erstrecken sich den Armen begrenzten Buchsenraums erstrecker
von einander cntgcgcngcsct/tcn Scitcnrü idem ties F ic. 13 zeig, für den Arm 130. daß an eine zu
lcilstrcilcns 94 iiuiwiirts. i>cr Arm 98 fluchte! mit F-hcnc «los ToilstrHfens 126 parallele Kontaktstreck
7 O 8
151 eine verdrehte Übcrgangsstrecke 152 anschließt, und begrenzen die /\rrac 142, 144, 134 und 136
die sich schräg uin der von dem Teilstreifen 126 ge- einen Buchscnraiim auf der Unterseite des zweiteili-
bildeten Ebene weg erstreckt. Am unteren Arm der gen Streifens. Jeder Satz von vier Armen ist von einer
verdrehten Übergangsstreekc 152 ist der Arm 130 zylindrischen Feder 84 umgeben. Ein zweiteiliger
bei 150 unter Bildung eines Fußteils 148 umgebogen. 5 Kontaktbuchsenstreifen 124 kann in einem Schalt-
der seinerseits bei 146 an seinem Übergang in den feldmodul 2n verwendet werden, wie er in Fig. 14
'Fellstreifen 126 umgebogen ist. Der Arm 132 ähnelt gezeigt ist.
dem Arm 130, doch ist seine verdrehte Übergangs- Der Modul la besitzt zwei im wesentlichen idcntistrcckc
in der entgegengesetzten Richtung geneigt sehe Körper 24 <v, 24 h. Jeder der Körper 24 ii. 24 b
wie die Strecke 152 des Arms 130. Die beiden Teil- io ist ähnlich ausgebildet wie der Körper 24 des Mostrcifcn
126, 128 werden mit Hilfe von seitlich vor- duls 2. besitzt jedoch keine Grundplatte 46. Die beispringenden
Lappen 154 miteinander verbunden, die den Körper 24«, 24 Λ sind so miteinander vcrbunmil
Rastvorsprüngen 156 versehen sind und sich zwi- den. daß ihre rechteckigen Vertiefungen 44 a, 44 h
sehen den an einem Rand der Teilstreifen 126, 128 einander benachbart sind und die Kanäle 26 a, 26 ft
vorgesehenen Armen von diesen Teilstreifen weg er- 15 miteinander fluchten. Der zweiteilige Streifen 124 ist
strecken. Zum Befestigen der Teilstreifen 126, 128 in einer Kammer angeordnet, die von den Vertiefunaneinandcr
werden ihre einander gegenüberliegenden gen 44«. 44 b gebildet wird. Die Kontaktbuchsen
Flächen gcgcncinandergclegt worauf die Lappen 154 122 erstrecken sich in die Endstrecken der Kanäle
um 180' gebogen und die Rastvorsprünge 156 ver- 26 b und die Kontaktbuchsen 123 in die Endstrecken
anlaßt werden, formschlüssig in Rasten 157 einzu- ao der Kanäle 26 h.
greifen, die in den Teilslreifen ausgebildet sind Der zweiteilige Steifen 124 hat ebenfalls den Vor-
(Fig. 12). Wenn die Teilstreifen formschlüssig mit- teil, daß zwischen zwei beliebigen Kontaktbuchscti
einander verbunden sind, begrenzen die Arme 138, zwei getrennte Leitwege vorhanden sind, weil jede
140 des Tcilstrcifcns 128 und die Arme 130, 132 des Kontaktbuchse zwei Kontaktarme von einem dei
Tcilstreifens 126 einen Buchsenraum auf der Ober- »5 Teilstreifen 126. 128 und zwei Kontaktarme von derr
scitc des zweiteiligen Streifens 124 (Fig. 12 und 13) anderenTcilstreifcn besitzt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrische Kontaktbuchse aus elektrisch gut leitendem Material mit menrcren im Abstand
voneinander angeordnet^ kin-cstrcckten Armen.
die .sich von einem Tranteü auswärts erstrecken
und einen zwischen den Armen angeordneten Buchsenraum /ur pussenden Aufnähme
eines entsprechenden Kiuitakwifies bilden,
und mit einer Ringfeder welche mindesten·,
Teile der Arme umgibt und dadurch eine, .on
der Längsachse des Buchsenraums wegführenden
Bewegung der Arme einen Widerstand ernten-
:;et7t.\la\luri:h ge k e η η / e i c h η e ι. daß ;cder
Arm (64. 66. 68. 70) an einer zv isclv:n seineu
Lnden befindlichen Stelle (76) so urn seine Längsachse verdreht ist. daß eine Fläche einer
zwischen Λ :·η Enden des Arms befindlichen Konlaktsirecke
(72) des Arms einwärts der Mitte des Buchsenraums zugekehrt ist
2. Buchse nach" Anspruch 1. wobei der Tragteil
aus ersten und /weiten übereinanderliegenden und aneinander befestigten Teilen gebildet wird
und einiue der Arme von ;iner Seitenkante des
ersten Teils und die übrigen Arme von einer Seitenkante des zweiten Teils sich erstrecken, d..-durch
gekennzeichnet, daü der erste Teil einen Teil eines ersten Metallstreifens und der zweite
Teil einen ί eil eines zweiten Metallstreifens bildet.
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DE2007014C3 true DE2007014C3 (de) | 1973-11-22 |
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