a) Die Anschlußorgane (8) und der Schmelzleiter (20) ^tid aus einem Stück (4) des Schmel "<cherungSiiietails
gebildet.
b) die Anschlußorgane (8) und der Schmelzleiter (20) sind im wesentlichen durchgehend in der
gleichen Ebene angeordnet,
c) der Griffkörper (6) ist eine einteilige vorgefertigte Baueinheit
2. Miniatur-Stecksicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Breite als
auch die Dicke des Stegteiles gegenüber den AnschluDorggnen (8) vermindert ist
3. Miniatur-Stecksichening nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, caß die Anschlußorgane
(8) durch einander zr.g wandte Ansätze (10) außerhalb der Griffkörper (6) verbreitert sind.
4. Miniatur-Stecksichening nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß entgegengesetzt zu den Anschlußorganen (8) Kontaktzungen (18) über den Schmelzleiter (20)
hinausragen und der Griffkörper (6) Aussparungen (42) zum Zutritt zu den Kontaktzungen (18) aufweist
5. Miniatur-Stecksicherungselement nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußorgane (8) über Fortsätze
(14) zum Schmelzleiter (20) übergehen, die mit Durchbrechungen (26,28) zum Verankern in dem als
elektrisch isolierendes Schutzgehäuse (6) ausgebildeten Griffkörper (6) versehen sind.
6. Miniatur-Stecksicherung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (6) eine als Vergrößerungslinse
(38') dienende, die Sicht zum Schmelzleiter (20) freigebende, gekrümmte Wand aufweist
7. Miniatur-Stecksicherung nach einem der vor-
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Seitenwänden (30,32) begrenzte Aufnahmeraum des Griffkörpers (6) von der Eintrittsöffnung (48)
ausgehend verjüngt
IG. Miniatur-Stecksichening nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß sich die Seitenwände (30, 32) im mittleren, den Schmelzleiter (20) beherbergenden Aufnahmeraum
in größerem Abstand als an deren Enden befinden und dort einen Freiraum (44') in Machbarschaft
des Schmelzleiter (20) bilden.
11. Miniatur-Stecksicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß das Stück (4) des Schmelzsicherungsmetalls
an von der Deckwand (38) des Griffkörpers (6) nach innen ragenden Sperrwänden (46) anschlägt die
einen Spritzschutz für absprühendes Schmelzeinsatzmaterial bilden.
12. Miniatur-Stecksicherung nach einem der
Ansprüche 5—11, dadurch gekennzeichnet daß die Aussparungen (42) zum Zutritt zu den Kontaktzungen
(18) konisch sich nach innen verjüngende Wände aufweist.i.
daß der G: iffkörper (6) im Bereich des Stegteils eine breite, die Luftzirkulation zu diesem ermöglichende
Aussparung (44') aufweist, die sich in Richtung zu den Anschlußorganen (8) über eine Eintrittsöffnung
(48) öffnet.
8. Miniatur-Stecksicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stück (4) des Schmelzsicherungsmetalls mit engem Sitz in dem quer zur Hauptebene schmal
ausgebildeten Gehäuseraum bzw. Aufnahmeraum des Griffkörpers (6) verankert ist.
9. Miniatur-Stecksicherung nach Anspsuch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der von den
Die Erfindung b«2ieht sich auf eine Miniatur-Stecksicherung
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art
Eine derartige Stecksicherung ist bereits bekannt (US-PS 37 75 723). Solche Stecksicherungen unterschei
den sich von üblichen bekannten Schraubsicherungen (US-PS 19 26 445) und von bekannten Klemmsicherungen
(DE-GM 18 65 576) besonders dadurch, daß die abzusichernde Stromleitung lediglich durch Einstecken
der gesamten Stecksicherung überbrückt wird. Bei Klemmsicherungen müssen die den Schmelzleiter
bildenden Teile zuerst mittels Schrauben auf den Sicherungshalter geklemmt werden. Bei Schraubsicherungen
erfolgt dagegen das Verbinden der Sicherung mit den abzusichernden Stromleitungen durch Einschrauben
in eine Fassung.
Obwohl sich Stecksicherungen aufgrund ihrer einfachen
Anbringungsari an der. abzusichernden StroTileitungen
sehr bewährt haben, sind sie noch verhältnismäßig sperrig und daher nur unter Vorbehalt als
ausgesprochene Miniatur-Stecksicherungen verwendbar. Dabei ist es bekannt die plättchenartigen
Anschlußorgane als gedruckte Leiterbahnen auf dem
so elektrisch isolierenden Griffkörper, und zwar an den
Außenseiten von dessen Steckenden anzubringen (US-PS 29 A1 059) und ebenfalls an der Außenseite des
Griffkörpers den Schmelzleiter in der gedruckten Schalttechnik aufzubringen. Der hierbei fehlende
CJ* DeMlliHinnpFntiiit·, wirA tiAt tnAaran CtAstl^eis^hAmincrpn
der eingangs genannten Gattung dadurch erzielt daß die im Abstand voneinander in einer Ebene angeordneten
Anschlußorgane zuerst in einem elektrisch isolierenden Körper verankert werden, worauf der Schmtlzleiter
mit den Anschiußenden vertätet wird, wonach auch
die Lötstellen mit dem Schmelzleiter von einem isolierenden Gehäuse umgeben werden. Abgesehen von
der verhältnismäßig großen Dicke der Stecksicherung, und zwar des Griffkörpers, bereitet auch die Herstellung
vor allem im Massenhersteilungsverfahren selbst dann Schwierigkeiten, wenn der Schmelzleiter parallel
zur Ebene der Anschlußorgane an abgekröpften Enden derselben angelötet wird (US-PS 37 75 724).
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Stecksicherung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß sie trotz geringen
Raumbedarfs einfach im Massenherstellungsverfahren herstellbar ist und trotzdem betriebssicher arbeitet
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Anschlußorgane und der Schmelzleiter aus einem Stück
des Schmelzsi"herungsmetalls gebildet sind, was an sich
schon bei Teilen von Klemmsicherungen bekannt ist (DE-PS 4 69 935 und 82 905), daß die Anschlußorgane
und der Schmelzleiter im wesentlichen durchgehend in der gleichen Ebene angeordnet sin^ und daß der
Griffkörper eine einteilige vorgefertigte Baueinheit bildet
Die aus zwei vorgefertigten Bauteilen z"-<mmengesetzte
Miniatur-Stecksicherung nach der Erfindung ist preisgünstig herstellbar und löst : . auch seit langem
bereits bekannte Aufgabe, nu - eiiien minimalen Raum in
Anspruch zu nehmen trotz ^—reichender Betriebssicherheit und Berührungsschutz. Beide einzelne Bauteile
sind in sich selbsttragend und können automatiscn im Massenproduktionsverfahren hergestellt werd' n, ohne
daß es der Anwendung einer Löttechnik bedarf. Die erfindungsgemäße Stecksicherung ist sehr kompakt und
schmal ausgebildet so daß auch sehr eng nebeneinanderliegende Klemmbuchsen paralleler Stromleiter mit
erfindungsgemäßen Miniatur-Stecksicherungen abgesichert werden können.
Die Prüfung des Stromdurchgangs durch den Schmelzleiter erfolgt zweckmäßigerweise durch den als
Gehäuse ausgebildeten Griffkörper hindurch, und zwar bevorzugt auf visuelle Weise, wenn der Griffkörper
mindestens an einem Durchblick zum Schmelzleiter erlaubenden Teil transparent ausgebildet ist und/oder
indem er den Zutritt von Prüfsonden zu den beiden Enden des Schmelzleiter erlaubende Durchbrechungen
aufweist
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unttransprüchen beansprucht.
Ausführungsbeispiele werden in der folgenden Figurenbeschreibung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine Ausführungsfenn einer miniaiur-Stecksirherdng;
F ι g. 2 auseinandergezogen die beiden Teiie, .tämiich
den Griffkörper und das Stück Schmelzsicherungsmetall der Stecksicherung von F i g. 1;
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Stecksicherung von Fig.!:
Fig.4 einen Längsschnitt durch die Stecksicherung
längs der Linie IV-IV von r i g. 3;
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht auf die
Stecksicherung von F i g. 1 von unten;
F i g. 6 einen Schnitt durch die Stecksicherung iängs der Linie VI-VI von F i g. 4;
H g. 7 einen schnitt aurcn das ivimeiteii der
Stecksicherung Iängs der Linie VH-VIi von F i g. 4;
F i g. 8 einen Schnitt durch die Stecksicherung Iängs der Linie VIII-VHl von Fig.2 mit Darsteilung der Art
und Weise, in welcher das die Sicherung bildende Stück in der Stärke durch eine Kombination eines Fräs- und
Drückvorgangs reduziert ist;
Fig.9 das Einführen des als Gehäuse dienenden
Griffkörpers von F i g. 1 bis 8 auf dem Ende eines vorgefrästen und vprgestanzten Bandes aus Sicherungsniaterial,
von welchem eine Vielzahl von Sicherungsstücken der in den figuren gezeigten Ausführung
geformt werden;
Fig. 10 das Abtrennen eines fertiggestellten Stecksicherungsstückes
von dem Band von Fig.9 nach Ausführung einer Bandkerbung und Abtrennung;
F i g. 11 einen Längsschnitt durch ein Detail einer
Stecksicherung der Fig, 1 — 10, der durch zusätzliches
-, Anbringen einer Vergrößerungslinse an der Außenwand
des Gehäuses modifiziert ist und
Fig. 12 ein weiteres Detail einer Stecksicherung in Seitenansicht, die gegenüber der Ausführungsform der
gig. 1 — 11 dadurch modifiziert ist daß die flügelartigen
ι« Vorsprünge an den Anschlußorganen entfernt sind,
wodurch zum Ausdruck kommt daß es sich um eine Sicherung für niedrigere Strombelastung handelt
Die Stecksieherung 2 nach F i g. 1 —4 besteht nur aus
zwei Bauteilen, nämlich dem Stecksicherungsstück 4, welches aus einem einzigen Stanzstück aus einem Band
von Sicherungsmetall hergestellt ist und einem als Gehäuse für den Schmelzleiter dienenden Griffkörper 6,
welcher ein einstückiger, aus Kunststoff geformier Teil ist und einen Raum begrenzt in welchem sich
Abschnitte des Stückes 4 erstrecken und vorzugsweise durch Kaltverkerben befestigt werden.
Das Stück 4 weist blattförmige AnschluLorgane 8 auf,
die sich im Abstand parallel von dem inneren oder unteren Rand des Griffkörpers 6 in eine Richtung
erstrecken, die hier als nach unten oder nach innen gehend bezeichnet wird. Die Enden der Anschlußorgane
8 haben vorteilhafterweise eine Verjüngung 9, so daß zugespitzte Einsteckenden gebildet werden, welche
leicht !."wischen die gegenüberliegenden Wände her-
jo kömmlicher (nicht gezeigter) Federklemmen gleiten
können, die in Öffnungen der Sicherungstafel gehaltert sind.
Die Anschlußorgane 8 haben nach innen gehende Vorsprünge 10, welche die Strombelastbarkeit anzeigen,
so daß die frei liegenden Anschlußorgane 8 ein massiveres Aussehen haben. Dadurch wird erkennbar
gemacht daß die Stecksicherung für eine relativ huhe
Strombelastung, beispielsweise im Bereich von 20 bis 30 A, vorgesehen ist Die genaue Strombelastung ist
di -ch die Beschriftung 13 auf den Außenwänden des
Griffkörpers 6 angezeigt, wie dies aus F i g. 1 — 3 ersichtlich ist Wenn die Stecksicherung für eine i elativ
niedrige Strombeiastung. beispielweise 5—15 A. vorgesehen
iü, werden die Vorspränge IC weggelassen, so daß der Benutzer sofort erkennt, daß die Stecksicherung
ohne Vorsprünge 10 für die Verwendung bei einer niedrigeren Strombelastung vorgesehen ist. Eine solche
Stecksicherung ist in F i g. 12 gezeigt.
Das Stecksicherungsstück 4 wird aus einem Band 4' aas Sicherungsmetaü (Fig.9, 50) gestanzt. Vor dem
Abtrennen vom Band 4' bleiben die Vorsprünge (Flügel 10) rriteinander verbunden, so daß sie für das Band 4'
einen verstärkenden Steg 10' bilden. Von dem Steg 10' wird ein schma'es Materialstück zur Bildung der
ÄnbLTliuSorgaiic S imiu eines ομαίίει J2 JaivnsvJicn
gestanzt Die Verjüngungen 9 werden durch nicht gezeigte Gesenke während des Abtrennvorgangs des
Stückes 4 vom Bi..id 4' ausgebildet.
Die AnEchlußorgane 8 haben siromführende Fortsätze
14, die in den vorstehend genannten, von dem Gehäuse bzw. dem Griffkörper 6 gebildeten Aufnahmefaum
vorstehen. Die Fortsätze 14 stehen s--> weit in das
obere oder äußere Ende des Griffkörpers 6 vor, daß sie sich in der Nähe der Vorderwand oder Außenwand
es derselben befinden. Die äußeren Endabschnitte der stromführenden Fortsätze 14 sind durch ein die
Sicherung bildendes Verbindungsteil, den Schmelzleiter 20, verbunden, welcher vorzugsweise sowohl in der
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Breite schmaler als auch in der Stärke geringer ist als die anderen stromführenden Teile des Sicherungsstückes 4,
Die Strombelastbarkeit des Schmelzleiters 20 kann dadurch geändert werden, daß die Zusammensetzung
des Sicherüngsmetalls oder die Breite und/oder die Dicke des Schmelzleiter 20 geändert werden. Bei der
speziellen Gestalt des Stückes 4, die in den Zeichnungen
gezeigt ist, schließen sich die st'/omführenden Fortsätze 14 an den den Schmelzleiter 20 bildenden Verbindungsabschnitt
des Sicherungsstückes 4 über sich verjüngende Teile 22 an. Alle Teile des Stückes 4 sind im
wesentlichen planparallel, so daß für deren Herstellung keine Biegevorgänge nötig sind.
Es hat sich gezeigt, daß eine Reduzierung der Stärke
des Metalls des Schmelzleiters 20 vorzugsweise durch einen Fräsvorgang erreichbar ist. bei welchem das
Metall auf einer Seite weggefräst wird, so daß eine insgesamt gekrümmte Vertiefung 24 gemäß Fig.8
gebildet wird. Die äußeren Teile 24a dieser Vertiefung 24 stellen die gefrästen Flächen dar. Der abgeflachte
Zwischenabschnitt 24ö der Vertiefung 24 wird durch Drücken oder Pressen des Metalls erreicht, wodurch
dessen Stärke weiter verringert wird.
Bei einer Ausführungsform eines Sicherungsstückes 4 wird beispielsweise dessen Dicke ausgehend von einer
Anfangsdicke von 0,69 mm durch Fräsen auf etwa 0,13 mm verringert. Eine weitere Reduzierung von
0,05 mrn wird durch einen Preßvorgang erreicht so daß man schließlich eine minimale Dicke des Verbindungsabschnitts des Schmelzleiters 20 von 0.077 mm erhält
Natürlich hängt die genaue Dicke von seiner Zusammensetzung,
der Breite und der gewünschten Strombeiastung der Sicherung ab.
Das Sicherungsstück 4 ist aus Sicherheitsgründen mit einem Gehäuse, nämlich dem Griffkörper 6. umgeben.
Für diesen Zweck und aus den nachstehenden Gründen sind die äußeren Endteile der Fortsätze 14 mit nach
außen und nac^ oben vorstehenden Zungen 18 für die
Herstellung eines Kontaktes mit Prüfsonden versehen, um den Durchgang des den Schmelzleiter 20 bildenden
Verbindungsabschnittes zu prüfen. Zur Verankerung des Sicherungsstückes 4 im Gehäuse sind Verankerungsöffnungen
bzw. Durchbrechungen 26 bzw. 28 in den Fortsätzen 14 vorgesehen, um die in den
Gehäusewänden ausgebildeten Verankerungsvorsprünge aufzunehmen.
Obwohl der Griffkörper 6 aus zwei getrennten, aber durch Schnappsitz zusammengehaltenen Teilen hergestellt
werden kann, ist der Griffkcrper 6 vorteilhafterweise
ein einstückiger Formteil. Vorzugsweise erhält man ein Genäse mit einer schmalen. langgestreckten
Form durch relativ nahe beieinanderliegende Seitenwände 30,32 mit Endteilen 30a, 32a, die noch näher als
die Mittelteile oder Zwischenteile 306,326 beieinanderliegen.
Die Seitenwände 30, 32 sind an ihren Stirnrändern durch schmale Seitenwände 34 und an
ihren äußeren oder oberen Rändern durch eine Deckwand 38 verbunden, die über das übrige Gehäuse
hinaussteht und an den Längsenden der Deckwand 38 nach unten weisende Schultern 40 und an den in
Längsrichtung verlaufenden Seitenrändern des Gehäuses nach unten weisende Schultern 40' bildet Die
Schultern 40' sind pianparallele Fortsätze der Schultern
40 an den Enden des Gehäuses bzw. Griffkörpers 6.
In der Deckwand 38 sind angrenzend an die
gegenüberliegenden Endteile, ausgerichtet zu den Stellen der Prüfzungen 18 des Sicherungsstückes 4, für
die Aufnahme der Prüfsonden 18 Öffnungen bzw. Aussparungen 42 für den Zugang zu dem Stück 4
vorgesehen. Die Wände der Durchbrechungen bzw. Aussparungen 42 verjüngen sich nach unten zu einer
Innenabmessung hin, weiche etwa der Breite der Prüfzüngen 18 entspricht, so daß die Prüfsonden in
Kontakt zu den Prüfzungen 18 geführt werden können. Die Durchbrechungen bzw. Aussparungen 42 stehen
daher mit dem Aufnahmeraum für das Sicherungsstück 4 im Gehäuse in Verbindung.
ίο i Die Teile 44 dieses Raums unmittelbar unter den
Zugangsaussparungen 42 sind wegen des geringen Abstands der Seitenwandteile 30a, 32a des Gehäuses an
diesen Stellen relativ klein. Wie aus F i g. 6 zu ersehen ist, nimmt die Breite der Teile 44 vom unteren offenen
Ende 48 des Griffkörpers 6 nach oben zu den Aussparungen 42 zu und erreicht eine enge bzw.
schmale Abmessung, die etwa gleich der Stärke des Sicherungsstückes 4 ist. An den Innenrändern der
Aussparungen 42 ist die Deckwand 38 mit sich nach unten erstreckenden Sperrwänden 46 versehen, die als
Schirmwände wirken und verhindern, daß weggeschleudertes Sicherungsmetall in die Aussparungen 42 eintritt
Diese eine Abschirmung bildenden Sperrwände 46 wirken auch als Anschlag für die stromführenden
Fortsätze 14 der Anschlußorgane 8 des Sicherungsstükkes4.
Der die eigentliche Sicherung bildende Verbindung^- absch itt des Schmelzleiters 20 ist in einem relativ
breiten Teil 44' (F i g. 7) des Aufnahmeraumes im Griffkörper 6 angeordnet, so daß eine freie Luftzirkulation
um den Mittelteil des Schmelzleiters 20 gewährleistet ist welcher den Teil bildet der bei einem
übermäßigen Stromfluß zuerst schmilzt Auf diese Weise wird eine Wärmespeicherung verhindert die
sonst den Strom, bei welchem die Sicherung durchbrennt nachteilig beeinflussen würde.
Die schmalen und breiten Teile 44 und 44' des Aufnahmeraumes im Gehäuse sind zum Boden desselben
in ihrer vollen Erstreckung über eine Eintrittsöffnung 48 hin offen. Die Öffnung 48 ermöglicht das
Aufdrücken des Gehäuses bzw. Griffkörpers 6 über den Endabschnitt des vorgestanzten und gefrästen Bandes
4', aus welchem ein vollständiges Sicherungsstück 4 unmittelbar nach dem Befestigen des Cehäuses an dem
Endabschnitt des Bandes gestanzt wird.
Das Gehäuse bzw. der Griffkörper 6 ist vorzugsweise ein Formteil aus transparentem Kunststoff, so daß der
den Schmelzleiter 20 bildende Fadenabschnitt des Sicherungsstückes 4 durch den Zwischenabschnitt der
so Deckwand 38 leicht sichtbar ist gegenüb?" der der
Schmelzleiter 20 sich zwar in einem Abstand, jedoch relativ nahe befindet. Das Gehäuse besteht vorzugswei
se aus transparentem Hochtemperatur-Polyamid.
Obwohl das Innere des Gehäuses bzw. der Auf nahmeraum
des Griffkörpers 6 mit elastischen Vorsprüngen versehen werden kann, die in die Verankerungsöffnungen
26 und 28 im Sicherungsstück 4 einschnappen, wird das Gehäuse insbesondere dadurch befestigt daß durch
eine Kaltverkerbung oder durch Ultraschallschmelzung
Vorspränge 52, 54 ausgebildet werden, die in die Verankerungsöffnungen 26, 28 eindringen. Die Vertiefungen
56 und 58, die infolge des Kerbungsvorganges bleiben, sind in der Seitenwand 30 in Fig-2 und 6
gezeigt
Um die Sichtbarkeit des den Schmelzleiter 20 bildenden Verbindungsabschnittes zu verbessern, kann
die Deckwand des Gehäuses gemäß F i g. 11 dadurch modifiziert werden, daß sie zur Bildung einer Vergröße-
25 OO 364
rungslinse 38' verdickt und gekrümmt wird.
Gemäß Fig. 12 ist die Stecksicherung 2' für eine
niedrige Strombelastung bestimmt, was dadurch erkennbar ist, daß die Vorsprünge 10 an den Anschlußorganen
8' des Sicherungsstückes 4' fehlen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen