DE2560553C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
elektrischen Miniaturstecksicherung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Gattung.
Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt (US-PS 37 75 724).
Dabei wird für die Anschlußorgane der Stecksicherung von
einem Metallband ausgegangen, bei dem zuerst eine Längssei
te so weit ausgestanzt wird, daß den Zähnen eines Kammes
entsprechend verbleibende Teile von dem Reststreifen ab
stehen. Diese verbleibenden Teile werden bei dem vorbekann
ten Verfahren an den frei stehenden Enden abgekröpft. An
schließend werden die um 90° von der Längsrichtung des ver
bleibenden Teils des Metallbandes abstehenden Teile etwa in
der Mitte zwischen dem verbleibenden Restband und den abge
kröpften freien Enden in Kunststoff eingebettet, und zwar
derart, daß jeweils zwei benachbarte abstehende Teile einem
aus dem Kunststoff bestehenden Isolierkörper zugeordnet wer
den. Nach dieser mechanischen Verstärkung werden die inner
halb des aus Kunststoff bestehenden, noch unvollständigen
Isolierkörpers frei liegenden gekröpften Enden der verblie
benen Metallbandteile mit einem auf andere Weise ausge
stanzten und den Schmelzleiter bildenden Verbindungsteil
kontaktiert, welcher sich als steifer Steg zwischen den
abgekröpften und am Ende abgewinkelten freien Enden der
Metallbandteile hinzieht. Nach dieser Kontaktierung folgt
als weiterer Schritt das isolierende Umhüllen des Schmelz
leiters und der innerhalb des Isolierkörpers befindlichen
Teile der Anschlußorgane. Nach Fertigstellung dieses Aggre
gates werden die aus dem Kunststoff-Isolierkörper abstehen
den Teile der Anschlußorgane in einem weiteren Stanzschritt
von dem verbliebenen Reststreifen des Metallbandes abge
stanzt. Dieses Verfahren ist verhältnismäßig aufwendig, da
es eine Fülle von Einzelschritten aufweist, welche vor
allem an den Kontaktstellen zwischen den Anschlußorganen
und dem Schmelzleiter viel Sorgfalt verlangen, damit dort
eine gute elektrische und auch mechanische Verbindung her
gestellt wird, um der Gefahr zu entgehen, daß bei Vervoll
ständigen des Isolierkörpers solche elektrischen Kontakt
stellen durch nachdrängenden Kunststoff beeinträchtigt wer
den.
Darüber hinaus ist es bereits seit Jahrzehnten bekannt
(DE-PS 4 69 935), Schmelzstreifensicherungen, welche aus
plättchenförmigen Teilen bestehen und zwischen elektrische
Anschlußklemmen, wie Schraubenklemmen, einzusetzen sind,
aus einem aus dem Schmelzleiter bestehenden Metallstück aus
zustanzen. Dabei wird Wert darauf gelegt, daß über den bei
Überlastung durchschmelzenden Teil der Schmelzstreifen
sicherung ausladende Teile freiliegend vorstehen. Diese
freiliegenden Lappen dienen neben der Abführung von Wärme
als Funkenableiter. Vor allem bei elektrischen Miniatur
stecksicherungen sind solche Schmelzstreifensicherungen
jedoch nicht ohne weiteres verwendbar.
Außerdem ist es auch bekannt (DE-GM 17 94 807), bandförmi
ge Schmelzleiter für elektrische Sicherungen an einer be
stimmten Stelle hinsichtlich ihrer Schichtdicke wesentlich
zu vermindern. Diese Querschnittsverminderung erfolgt dabei
vor allem durch Prägen und Schleifen sowie elektrolyti
sches Abtragen im wesentlichen quer zur Längsrichtung
des Streifens, wodurch Rillen bzw. Kerben gebildet werden.
Hierdurch werden Stromverdrängungsverluste gegenüber sol
chen bandförmigen Schmelzleitern elektrischer superflin
ker Sicherungen herabgesetzt, welche durch Schlitzung oder
Lochung einen verminderten Querschnitt aufweisen. Der
artige Schmelzleiter sind jedoch per se nicht als elek
trische Miniaturstecksicherungen anwendbar, sondern müssen
erst mit Isolierkörpern versehen und mit Anschlußorganen
kontaktiert werden, was ebenfalls eine größere Anzahl
einzelner Verfahrensschritte verlangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren
der eingangs genannten Gattung dahingehend zu vereinfa
chen, daß die Herstellung nicht nur rationeller, sondern
auch großtechnisch preiswerter gelingt, ohne daß elektri
sche oder mechanische Probleme bei der Montage der Einzel
teile und/oder bei der fertigen Stecksicherung auftreten.
Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet und in Un
teransprüchen sind weitere Verbesserungen beansprucht.
Bei der Erfindung wird das aus Schmelzleitermetall be
stehende Metallband im Bereich des Verbindungsteiles
zur Dickenverminderung bearbeitet und zwar zweckmäßiger
weise schon vor dem Ausstanzen des Zuschnittes.
Hierdurch ist eine genauere Steuerung der Ansprechge
nauigkeit der Schmelzsicherung möglich, da der Bereich
geringen Querschnitts einerseits durch ein Ausstanzen und
andererseits durch insbesondere spanabhebende Bearbei
tung in der Schichtdicke und Bereichsbreite auf das
"Schmelzmaß" reduziert ist. Diese Dickenverminderung
sollte zweckmäßigerweise vor dem Ausstanzschritt durch
geführt werden, da hierdurch eine einfachere streifen
artige Bearbeitung möglich ist, ohne daß sich Teile ver
biegen und das Verbinden mit dem Isolierkörper erschweren.
Die Praxis hat ergeben, daß das erfindungsgemäße Verfah
ren die obengenannte Aufgabe hervorragend löst. Es wer
den nicht nur die Herstellungskosten wesentlich vermin
dert, sondern es wird auch die Qualität der fertigen
Miniatur-Schmelzsicherungen steckbarer Art praktisch ohne
Ausschuß verbessert; die erfindungsgemäß hergestellten
Miniaturstecksicherungen zeichnen sich durch hohe Betriebs
sicherheit aus. Dabei können nicht nur verhältnismäßig
hohe Ströme von beispielsweise 30 A, sondern auch geringe
Ströme mit Genauigkeit abgesichert werden. Die Einstückig
keit der stromleitenden Teile der Stecksicherung begünstigt
diese Aufgabenlösung unabhängig davon, ob der gewisser
maßen als "Gehäuse" für den Schmelzleiter und die mit
diesem verbundenen Teile der Anschlußorgane dienende
Isolierkörper selbst einstückig ist oder aus beispiels
weise zwei miteinander verbundenen Gehäusehälften zu
sammengesetzt ist, welche durch Schnappkontakte miteinan
der verbunden werden.
Dadurch daß nicht nur die Anschlußorgane, sondern auch
der steife Steg, welcher den den Schmelzleiter bildenden
Verbindungsteil darstellt, aus dem gleichen Material des
Zuschnitts ausgestanzt sind, wird einerseits die Verwen
dung eines zusätzlichen Elements vermieden, andererseits
aber überflüssig, daß ein zusätzlicher Verbindungsteil
mit den innerhalb des Isolierkörpers anzuordnenden Tei
len der Anschlußorgane erst verbunden werden müßte. Hier
durch werden mechanische und elektrische Kontaktierungs
schwierigkeiten, die manchmal auch erst beim Gebrauch
der Miniaturstecksicherungen auftreten, vermieden, und
wird zusätzlich eine Fülle von Einzelschritten, die bei
dem gattungsgemäß eingangs genannten Verfahren notwendig
waren, überflüssig.
Darüber hinaus ist auch das Verankern mit dem Isolier
körper vereinfacht, da ein einteiliger Isolierkörper ver
wendet werden kann, selbst wenn dieser in Vorfertigungs
schritten aus zwei oder mehreren Stücken zusammengesetzt
sein sollte.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einerseits den einteiligen Isolierkörper -
im oberen Teil - und andererseits - im unteren
Teil - den aus dem Zuschnitt gebildeten elek
trisch leitfähigen Teil, welcher die beiden
Anschlußorgane und den Schmelzleiter umfaßt;
Fig. 2 die steckbare Miniatursicherung nach dem Ver
ankern des Isolierkörpers auf den Anschluß
organen bzw. der Anschlußorgane im Isolier
körper;
Fig. 3 im Teilquerschnitt den den Schmelzleiter bil
denden Verbindungsteil in Richtung der Schnitt
linien VIII-VIII von Fig. 1;
Fig. 4 schematisch die Verfahrensstufe, bei der ein
Isolierkörper auf das Ende eines vorgestanzten
Zuschnittbandes aufgesteckt ist; und
Fig. 5 die nächste Verfahrensstufe, bei der das vom
Isolierkörper bedeckte Ende des Zuschnittes
im Anschluß an die vom Isolierkörper abstehen
den Teile der Anschlußorgane vom verbleibenden
Rest des Zuschnitts abgetrennt sind.
Die gezeigte Stecksicherung besteht nur aus zwei Bau
teilen, nämlich dem Stecksicherungselement 4, welches
aus einem einzigen Stanzstück aus einem Band von Siche
rungsmetall hergestellt ist, und aus einem als Gehäuse
ausgebildetem Isolierkörper 6, welcher ein einstückiger,
aus Kunststoff geformter Teil ist und einen Raum be
grenzt, in welchem sich Abschnitte des Stecksicherungs
elementes 4 erstrecken und auf geeignete Weise, vor
zugsweise durch Kaltverkerben, befestigt werden.
Das Stecksicherungselement 4 hat Klemmen bildende
blättchenartige Anschlußorgane 8, die sich im Abstand
parallel von dem inneren oder unteren Rand des Isolier
körpers 6 in eine Richtung erstrecken, die hier als
nach unten oder nach innen gehend bezeichnet wird. Die
Enden der die Klemmen bildenden Blattabschnitte, d. h.
der Anschlußorgane 8 des Stecksicherungselementes 4,
haben vorteilhafterweise eine Verjüngung 9, so daß zuge
spitzte bzw. angefaste Endteile gebildet werden, welche
leicht zwischen die gegenüberliegenden Wände der her
kömmlichen, nicht gezeigten Federklemmen gleiten können,
die in Öffnungen einer Sicherungstafel gehaltert sind. Die
die Klemmen bildenden Blattabschnitte des Stecksicherungs
elementes 4 haben nach innen gehende Flügel oder Vorsprünge
10, welche die Strombelastbarkeit anzeigen können, so daß
die frei liegenden Teile der Anschlußorgane 8 ein massiveres
Aussehen haben und dadurch erkennbar machen, daß die Siche
rungsanordnung für eine relativ hohe Strombelastung, bei
spielsweise im Bereich von 20 bis 30 A, vorgesehen ist.
Die genaue Strombelastung ist durch die Beschriftung 13 auf
den Außenwänden des Gehäuses angezeigt (Fig. 1). Wenn das
Stecksicherungselement 4 für eine relativ niedrige Strom
belastung, beispielsweise 5 bis 15 A, vorgesehen ist, wer
den die Flügel 10 weggelassen, so daß der Benutzer sofort
erkennt, daß das Stecksicherungselement 4 ohne Flügel für
die Verwendung bei einer niedrigeren Strombelastung vorge
sehen ist.
Das Stecksicherungselement 4 wird aus einem Band bzw. Zu
schnitt 4′ aus Sicherungsmetall (Fig. 4, 5) gestanzt. Vor
dem Abtrennen des Stecksicherungselementes 4 von dem Band
sind die Flügel 10 noch miteinander verbunden, so daß sie
für das Band einen verstärkenden Steg 10′ bilden. Von die
sem wird ein schmales Materialstück zur Bildung der die
Klemmen bildenden Anschlußorgane 8 und eines Spaltes 12
dazwischen gestanzt. Die Verjüngungen 9 werden durch nicht
gezeigte Gesenke während des Abtrennvorgangs des Steck
sicherungselementes 4 vom Zuschnitt 4′ ausgebildet.
Die Anschlußorgane 8 haben stromführende Fortsätze 14,
die in den vorstehend genannten, von dem Gehäuse gebil
deten Raum vorstehen. Sie stehen so weit in das obere
oder äußere Ende des gehäuseartigen Isolierkörpers 6 vor,
daß sie sich in der Nähe der Vorder- oder Außenwand des
Gehäuses befinden. Die äußeren Endabschnitte der strom
führenden Fortsätze 14 sind durch ein die Sicherung bil
dendes Verbindungsteil (Steg, Verbindungsabschnitt, Schmelzleitersteg) 20 verbunden, welches vorzugsweise
sowohl in der Breite schmaler als auch in der Stärke ge
ringer ist als die anderen stromführenden Teile des Steck
sicherungselementes 4. Die Strombelastbarkeit des die
Sicherung bildenden Verbindungsteils 20 kann dadurch ge
ändert werden, daß die Zusammensetzung des Sicherungs
metalls oder die Breite und/oder Stärke des die Sicherung
bildenden Verbindungsteils 20 geändert werden. Bei der
speziellen Gestalt des Stecksicherungselementes 4, die
in den Zeichnungen gezeigt ist, schließen sich die strom
führenden Fortsätze 14 an den die Sicherung bildenden Ver
bindungsteil 20 des Stecksicherungselementes 4 über sich
verjüngende Teile 22 an. Alle Teile des Stecksicherungs
elementes sind im wesentlichen planparallel, so daß für die
Herstellung des Elementes keine Biegevorgänge nötig sind.
Es hat sich gezeigt, daß eine Reduzierung der Stärke des
Metalls des die Sicherung bildenden Verbindungsteils 20
vorzugsweise durch einen Fräsvorgang erreichbar ist, bei
welchem das Metall auf einer Seite weggefräst wird, so
daß eine insgesamt gekrümmte Vertiefung 24 (Fig. 3) ge
bildet wird. Die äußeren Teile 24 a dieser Vertiefung 24
stellen die gefrästen Flächen dar. Der abgeflachte Zwi
schenabschnitt 24 b der Vertiefung 24 wird durch Drücken
oder Pressen des Metalls erreicht, wodurch dessen Stärke
weiter verringert wird. Bei einer Ausführungsform eines
Stecksicherungselementes 4 wird beispielsweise die Stärke
des Sicherungsmetalls ausgehend von einer anfänglichen
Stärke von 0,69 mm durch Fräsen auf etwa 0,13 mm verringert.
Eine weitere Reduzierung von 0,05 mm wird durch einen Preß
vorgang erreicht, so daß man schließlich eine minimale
Stärke des die Sicherung bildenden Verbindungsabschnittes
20 von 0,077 mm erhält. Natürlich hängt die genaue Stärke
des Sicherungsmetalls von seiner Zusammensetzung, der
Breite des die Sicherung bildenden Steges bzw. Verbindungs
abschnittes 20 und der gewünschten Strombelastung der Siche
rung ab.
Aus Sicherheitsgründen ist das Stecksicherungselement 4
mit dem Gehäuse umgeben. Für diesen Zweck und aus den nach
stehenden Gründen sind die äußeren Endteile der Fortsätze
14 mit nach außen und nach oben vorstehenden Zungen 18 für
die Herstellung eines Kontaktes mit Prüfsonden versehen,
um den Durchgang des die Sicherung bildenden Verbindungs
abschnittes 20 zu prüfen. Zur Verankerung des Stecksiche
rungselementes 4 im Gehäuse werden Verankerungsöffnungen
26 bzw. 28 in den Fortsätzen 14 vorgesehen, um die Ver
ankerungsvorsprünge 52, 54 der Gehäusewände aufzunehmen.
Obwohl das Gehäuse bzw. der Isolierkörper 6 aus zwei ge
trennten Teilen hergestellt werden kann, die durch eine
Halterung mit Schnappsitz zusammengehalten werden, be
nutzt man vorteilhafterweise ein in einem Stück geformtes
Teil. Vorzugsweise erhält man ein Gehäuse mit einer schma
len, langgestreckten Form durch relativ nahe beieinander
liegende Seitenwände mit Endteilen 30 a, die noch näher
beieinanderliegen als die Mittelteile oder Zwischenteile
30 b. Die Seitenwände sind an ihren Stirnrändern durch
schmale Wandteile 34 und an ihren äußeren oder oberen Rän
dern durch eine äußere Wand 38 verbunden, die über das
übrige Gehäuse hinaussteht und an den Längsenden der
äußeren Wand 38 nach unten weisende Schultern 40 und an
den in Längsrichtung verlaufenden Seitenrändern des Ge
häuses nach unten weisende Schultern 40′ bildet. Diese
sind planparallele Fortsätze der Schultern 40 an den En
den des Gehäuses.
In der äußeren Wand 38 sind abgrenzend an die gegenüber
liegenden Endteile ausgerichtet zu den Stellen der Zun
gen 18 des Stecksicherungselementes 4 für die Aufnahme der
Prüfsonde Öffnungen 42 für den Zugang zu den Klemmen vor
gesehen. Die Wände der Öffnungen 42 für den Zugang zu den
Klemmen verjüngen sich nach unten zu einer Innenabmessung
hin, welche etwa der Breite der Zungen 18 für die Aufnahme
der Prüfsonde entspricht, so daß die Prüfsonden in Kontakt
mit den Zungen 18 geführt werden können. Die Öffnungen 42
für den Zugang zu den Klemmen sind somit mit dem Aufnahme
raum für das Stecksicherungselement 4 in dem Gehäuse ver
bunden. Die Teile 44 dieses Raums unmittelbar unter den
Zugangsöffnungen 42 sind relativ klein wegen des geringen
Abstands der Seitenwandteile 30 a, des Gehäuses an diesen
Stellen. Die Breite der Teile 44 nimmt vom unteren offe
nen Ende 48 des Gehäuses nach oben zu den Öffnungen 42 ab
und erreicht eine enge bzw. schmale Abmessung, die etwa
gleich der Stärke des Stecksicherungselementes 4 ist.
An den Innenrändern der Öffnungen 42 für den Zugang zu den
Klemmen ist die obere Wand 38 mit sich nach unten erstrecken
den Einfassungen 46 versehen, die als Schirmwände wirken und
verhindern, daß weggeschleudertes Sicherungsmaterial in die
Öffnungen 42 für den Zugang zu den Klemmen gelangen kann.
Diese Einfassungen 46 wirken auch als Anschlag oder als
Anschlagschultern für die stromführenden Fortsätze 14
der Anschlußorgane 8.
Der die Sicherung bildende Verbindungsabschnitt 20 des
Sicherungselementes 4 ist in einem relativ breiten Teil
44′ des Gehäuseinneren angeordnet, so daß eine freie Luft
zirkulation um den Mittelteil des Steges 20 gewähr
leistet ist, welcher den Teil bildet, der bei einem über
mäßigen Stromfluß zuerst schmilzt. Auf diese Weise wird
eine Wärmespeicherung verhindert, die sonst den Strom, bei
welchem die Sicherung durchbrennt, nachteilig beeinflussen
würde.
Die schmalen und breiten Teile 44 und 44′ des Raums im Ge
häuse sind zum Boden des Gehäuses in ihrer vollen Er
streckung über eine Eintrittsöffnung 48 hin offen. Die Öff
nung 48 ermöglicht das Drücken des Gehäuses über den End
abschnitt des vorgestanzten und gefrästen Zuschnitts 4′,
aus welchem ein vollständiges Sicherungselement unmittel
bar nach dem Befestigen des Isolierkörpers 6 an dem Zu
schnittsende gestanzt wird.
Der Isolierkörper 6 ist vorzugsweise ein Formteil aus
transparentem Kunststoff, so daß der die Sicherung bil
dende Schmelzleitersteg 20 durch den Zwischenabschnitt
der äußeren Wand 38 leicht sichtbar ist, gegenüber der der
die Sicherung bildende Verbindungsabschnitt 20 sich zwar
in einem Abstand, jedoch relativ nahe befindet. Das Ge
häuse besteht vorzugsweise aus transparentem Hochtempe
ratur-Polyamid.
Obwohl das Innere des Gehäuses mit elastischen Vorsprüngen
versehen werden kann, die in die Verankerungsöffnungen 26
und 28 im Stecksicherungselement 4 einschnappen, wird be
vorzugt das Gehäuse dadurch befestigt, daß durch eine
Kaltverkerbung, durch Ultraschallschmelzung oder durch
andere Methoden Vorsprünge 52, 54 ausgebildet werden, die
in die Verankerungsöffnungen 26, 28 des Stecksicherungsele
mentes 4 eindringen. Die Vertiefungen 56 und 58, die in
folge des Kerbungsvorganges bleiben, sind in der Seiten
wand 30 gezeigt.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen
eine äußerst zuverlässige und betriebssichere kompakte
sowie billig herzustellende Miniatur-Stecksicherung, die
in geeignete, nahe beieinanderliegende Federklemmenbuch
sen an einem Sicherungsbrett auf einfache Weise eingesetzt
und wieder daraus entfernt werden kann, indem die Schul
tern 40 an den Längsenden des Gehäuses ergriffen werden.
Das transparente Material, aus dem das Gehäuse herge
stellt ist, bildet ein zweckmäßiges Fenster in der äußeren
Wand, durch welches der die Sicherung bildende Schmelz
leiter des Stecksicherungselementes gesehen werden kann,
wenn die Stecksicherungsanordnung in das Sicherungsbrett
eingesteckt ist. Die Öffnungen für den Zugang zu den
Klemmen ermöglichen die Prüfung des Durchganges der Siche
rung mit einem Prüfgerät, wenn sich der Benutzer nicht
nur auf eine optische Betrachtung des die Sicherung bil
denden Verbindungsabschnittes der Sicherung verlassen will.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Miniatur-Steck
sicherung, die ein Steckelement aufweist, das mit Anschluß
organen und mit einem den Schmelzleiter bildenden Verbindungs
teil zwischen den Anschlußorganen versehen ist, bei dem
- a) aus einem Metallband ein Zuschnitt so ausgestanzt wird, daß ein Paar Anschlußorgane entsteht, welche durch den den Schmelzleiter bildenden Verbindungsteil verbunden sind,
- b) auf dem Zuschnitt ein eine steife Verbindung bildender Isolierkörper zwischen den Anschlußorganen verankert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuschnitt im Bereich des Verbindungsteiles zur Vermin
derung der Dicke spanabhebend und/oder spanlos bearbeitet wird,
ehe der den Schmelzleiter bildende Verbindungsteil derart aus
diesem ausgestanzt wird, daß der Verbindungsteil aus diesem
in der Dicke verminderten Bereich gebildet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die spanabhebende Bearbeitung durch Fräsen vorge
nommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die spanabhebende Bearbeitung durch Schleifen vor
genommen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die spanabhebende und/oder spanlose Bearbeitung
des Verbindungsteiles vor dem Ausstanzen vorgenommen
wird.
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