DE2722008A1 - Stecksicherung - Google Patents
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Description
- Kennwort: "Flachsicherung"
- Stecksicherung Die Erfindung betrifft einen steckerartigen Sicherungskörper, geeignet zur Absicherung eines elektrischen Stromkreises und einführbar in Aufnahmen eines mit Gegenkontakten versehenen Sicherungsträgers, bestehend aus zwei einstückig und planparallel liegenden Kontaktblechen und einem in der gleichen Ebene liegenden sie verbindenden Schmelzleiter, wobei die Kontaktbleche in einem mit einer oberendigen Griff leiste ausgerüsteten Isolationsgehäuse eingefaßt sind und mit ihren Endabschnitten über den unteren Rand des Gehäuses herausragen, während der Schmelz leiter in einem zwischen Kontaktblechen befindlichen Freiraum des Gehäuses liegt.
- Sicherungen dieser Art, die sich insbesondere durch ihre kleinvolumige und flache Bauform auszeichnen, sind bekannt (DT-OS 25 00 364). In ihrer Struktur und ihrer Anordnung zum Sicherungsträger weisen sie jedoch noch erhebliche Mängel auf, deren gravierendster die fehlende Möglichkeit zur unmittelbaren Feststellung einer Zustandsänderung der Sollschmelzstelle des Schmelzleiters ist. Dies ist insbesondere im gesteckten Zustand der Fall, wenn, bedingt durch eine optimale Raumausnutzung, die einzelnen Flachsicherungen im Sicherungsträger eng beieinanderliegend angeordnet sind und praktisch nur die Oberseite des Gehäuses sichtbar ist.
- Außerdem fehlt es an einfachen, aber narrensicheren Einrichtungen, um Fehlschaltungen sicher zu vermeiden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen im bisherigen System weiter anwendbaren, sicher zu handhabenden Sicherungskörper zu schaffen, der eine leichte visuelle Kenntnisnahme vom Zustand des Schmelzleiters, insbesondere der Sollschmelzstelle, gestattet.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der n -artige Schmelzleiter, der in seiner S -Konfiguration abhängig von der Nennstromstärke unterschiedlich gestaltet ist, mit seinem eine ortsfeste Sollschmelzstelle bildenden Scheitel in den Höhenbereich der Griffleiste hineinragt und das Isolationsgehäuse an seinem oberen Stirnende ein Sichtfenster zur visuellen Prüfung der Sollschmelzstelle aufweist.
- Es ist also durch die besondere, erfindungsgemäße Ausbildung des Schmelzleiters, dessen in Sichtfensternähe liegender Scheitelpunkt die Sollschmelzstelle darstellt, eine sichere visuelle Erkennung eines etwaigen Durchbrennens der Sicherung gewährleistet. Darüber hinaus zeigt die Verschiedenartigkeit in der Konfiguration des Schmelz leiters unterschiedliche Größenordnungen in der Nennstromstärke an, deren Bildwert sich schon nach kurzer Zeit im Gedächtnis einer bestimmten Größe zuordnet.
- Die geschwungene . -artige Konfiguration in ihren verschiedenen Varianten läßt eine optimale Ausnutzung des Raumes zu und erlaubt somit einen Sicherungskörper kleinster Dimension, auch für größere Nennstromstärken, zu bauen.
- Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß dem Isolationsgehäuse ein Sichtfenster, abgedeckt mit einer dünn ausgebildeten, folienartigen Scheibe zugeordnet ist, an das der Schmelzleiter mit seiner Sollschmelzstelle dicht herangeführt ist.
- Zur weiteren Verbesserung der visuellen Erkennbarkeit des Zustandes der Sollschmelzstelle kann das Sichtfenster entweder durch Materialwahl oder durch bestimmte Verfahren, zum Beispiel Aufbringen eines Temperaturmesslackes, chemisch reaktionsfähig gemacht werden, das heißt,daß zum Beispiel bei Durchbrennen des Schmelz leiters eine eindeutige Verfärbung des Sichtfensters, gegebenenfalls durch fluorizierende Farben, oder gar eine Zerstörung eintritt. Das Sichtfenster ist vorzugsweise mit dem Grundkörper des Isolationsgehäuses einstückig ausgebildet.
- Eine noch weitergehende Zustandsanzeige des Schmelzleiters kann durch eine erfindungsgemäße mechanische oder elektrische Anzeigeeinrichtung erzielt werden, wobei bei der mechanischen Ausführungsform das lose einliegende Sichtfenster infolge Federkraftwirkung weggesprengt wird und das offene Sichtfenster somit eine Informationswirkung hat, während bei der elektrischen oder elektronischen Ausführungsform durch Aufleuchten einer Leuchtdiode oder einer Miniaturglühlampe eine Information über den Zustand des Schmelzleiters erzielt wird, so daß man hier schon berechtigterweise von einer absolut narrensicheren Zustandsanzeige sprechen kann. Die Leuchtdioden oder Miniaturglühlampen können in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verschiedenfarbig ausgelegt sein, so daß sie eine Doppelwirkung, nämlich zum einen die Anzeige des Zustandes und zum anderen die Anzeige der Sicherungsgröße, erzielen. Diese Leuchtdioden bzw.
- Miniaturglühlampen können aus ökonomischen Gründen statt am Sicherungskörper in eindeutiger Zuordnung zu den jeweiligen Aufnahmen fest im Sicherungsträger angeordnet sein, wobei es genügt, die dortigen Kontaktfedern mit den Leitungen der Anzeigeelemente zu verbinden. Die vorgenannten mechanischen oder elektrischen Anzeigemittel können auch unabhängig von der oben erwähnten räumlichen Anordnung des Schmelzleiters bei derartigen Sicherungskörpern angewendet werden.
- In einer anderen Ausbildung der Erfindung kann das Sichtfenster auch offen gestaltet sein, wodurch die Sollschmelzstelle der Sicherung noch besser visuell beurteilt werden kann. Für eine rationelle Serienfertigung ist es von Bedeutung, daß der den Schmelzleiter enthaltende Freiraum der verschiedenen Isolationsgehäuse die gleichen Abmessungen aufweist.
- Ein ganz wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Sicherungskörpers ist seine sichere Kodierung abhängig von den unterschiedlichen Nennstromstärken, was durch eine kombinierte unterschiedliche Dimensionierung und Profilierung der als Einsteckzone ausgebildeten Endbereiche des Isolationsgehäuses erreicht wird. Die Profile sind so gewählt, daß ein Sicherungskörper mit einer bestimmten Nennstromstärke nicht in die für Sicherungskörper mit niedrigeren Stromstärken vorgesehenen Aufnahmen des Sicherungsträgers paßt. So wird ein Folgeschaden im Leitungssystem und bei den angeschlossenen Verbrauchern sicher ausgeschaltet. Um diese Schadensverhütung zu perfektionieren, wurden in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Endabschnitte der Kontaktbleche des Sicherungskörpers in ihrer Länge so dimensioniert, daß eine elektrische Verbindung mit den Gegenkontakten von Sicherungsträgern niedrigerer Nennstromstärke nicht möglich ist.
- Das den Sicherungskörpern zugeordnete Sicherungsträgergehäuse ist vorzugsweise zweistückig ausgebildet und besteht aus einem rationell zu fertigendeneinheitlichen Grundkörperund aus einer der jeweils benötigten Sicherungskörperpalette entsprechenden Kodierungsplatte, die passend zu den geforderten unterschiedlichen Nennstromstärken profilierte Durchbrüche aufweist.
- Zur Verbesserung des Temperaturverhaltens sowie zur Erhöhung der Lebensdauer des Sicherungsträgers ist inwendig des von zwei Gegenkontaktfedern gebildeten Freiraumes eine den Druck stabilisierende und gegebenenfalls verstärkende Stahlfeder angeordnet, die U-artig ausgebildet, mit ihren abgebogenen Schenkelenden in die abgewinkelten Federenden der Gegenkontakte eingreift.
- Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen entnehmbar.
- Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig.1 einen Sicherungskörper im Längsschnitt, Fig.2 einen Sicherungskörper in Draufsicht, Fig.3 einen Sicherungskörper mit einem offenen Sichtfenster im Längsschnitt, Fig.4 einen Sicherungskörper gemäß Fig.3 in Draufsicht, Fig.5 einen Sicherungskörper mit unterschiedlich konfiguriertem Schmelz leiter und Anzeigeeinrichtung im Längsschnitt, Fig.6 einen Sicherungskörper gemäß Fig.5 in Draufsicht, Fig.7 einen Sicherungskörper mit unterschiedlich konfiguriertem Schmelz leiter und Anzeigeeinrichtung im Längsschnitt, Fig.8 einen Sicherungskörper nach Fig.7 in Draufsicht, Fig.9 einen Sicherungskörper mit Anzeigeeinrichtung im Längsschnitt, Fig.10 einen Sicherungskörper gemäß Fig.9 in Draufsicht, Fig.11 einen Sicherungskörper im Seitenschnitt, Fig.12 einen Sicherungskörper mit zugeordnetem Sicherungsträger im Seitenschnitt, Fig.13 einen geschnittenen Sicherungskörper mit Sicherungsträger nach Fig.12 in Draufsicht, Fig.14 einen Sicherungskörper mit unterschiedlicher Profilierung und zugeordnetem Sicherungsträger im Seitenschnitt, Fig.15 einen geschnittenen Sicherungskörper mit Sicherungsträger gemäß Fig.14 in Draufsicht, Fig.16 einen Sicherungskörper mit unterschiedlicher Profilierung und zugeordnetem Sicherungsträger in Seitenansicht, Fig.17 einen geschnittenen Sicherungskörper mit Sicherungsträger nach Fig.16 in Draufsicht, Fig.18 einen Sicherungskörper mit unterschiedlicher Profilierung und zugeordnetem Sicherungsträger im Seitenschnitt, Fig.19 einen geschnittenen Sicherungskörper mit Sicherungsträger nach Fig.18 in Draufsicht.
- Gemäß den Fig. 1 bis 11 sind in dem Isolationsgehäuse 10 des Sicherungskörpers 11, bestehend aus der Hülse 12, der Griffleiste 13, der Einsteckzone 14 und dem Sichtfenster 15, die einstückig und planparallel mit dem Schmelzleiter 16 verbundenen Kontaktbleche 17, 18 im Abstand voneinander fest und unlösbar angeordnet. Die Befestigung der Kontaktbleche kann durch direktes Eingießen derselben in das Isolationsgehäuse 10 oder durch Ultraschallverschweißen innerhalb der an den Kontaktblechen vorgesehenen Bohrungen 19, 20 oder durch ähnliche Maßnahmen erfolgen. Die Kontaktbleche 17, 18 sind oberendig auf die Abschnitte 21, 22 abgesetzt, die durch Öffnungen 23, 24 im Isolationsgehäuse 10 für das Ansetzen von Prüfgeräten zugänglich sind. Der Schmelzleiter 16 weist in seinem dem Sichtfenster 15 zugewandten Scheitel die Sollschmelzstelle 25 auf.
- Die verschiedenen Sicherungskörpern zugehörigen Schmelzleiter 16 sind gemäß den Fig. 1, 3, 5 und 7 in ihrer 2- -Konfiguration entsprechend ihren verschiedenen Nennstromstärken in bezug auf ihre gestreckte Länge und ihr Aussehen unterschiedlich modifiziert. Allen Schmelzleitern ist gemein, daß sie sich zur Sollschmelzstelle 25 hin verjüngen. Während die Kontaktbleche 17, 18 fest im Gehäuse eingefaßt sind, liegt der Schmelzleiter 16 in einem Freiraum 26 in der Mitte des Isolationsgehäuses 10, der zur Seite der Einsteckenden 27, 28 der Kontaktbleche 17, 18 offen und am Sichtfenster 15 wahlweise offen oder durch eine vorzugsweise mit dem transparenten Gehäuse einstückig verbundene ebenfalls transparente Scheibe 29 geschlossen ist. Die Scheibe 29 kann in mannigfaltiger Weise zur visuellen Erkennung einer durchgebrannten Sollschmelzstelle gestaltet werden. Dies kann zum Beispiel derart geschehen, daß durch den kurzen Abstand der Sollschmelzstelle 25 zur Scheibe 29 beim Durchbrennvorgang dieselbe optisch erkennbar zerstört wird. Auf andere Weise kann durch Materialwahl und/oder chemische Vorbehandlung die Scheibe 29, zum Beispiel durch Auftragen eines Temperaturmesslackes 30, auf Hitze reagierend, verfärbbar gestaltet werden.
- In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5,6 sowie 9, 10 ist eine elektrische Leuchtanzeige zur Erkennung des Zustandes der Sollschmelzstelle im Sicherungskörper 11 eingebaut. Nach Fig.5 ist eine Doppelleuchtdiode 31 über Leitungen 32 mit den Kontaktblechen 17, 18 verbunden, zum Schmelzleiter 16 parallel geschaltet und unterhalb einem über der Deckfläche des Isolationsgehäuses 10 gewölbt angeordneten, transparenten Sichtfenster 33 angebracht. Erst bei Durchbrennen der Sollschmelzstelle des Schmelz leiters liegt ein Spannungsunterschied an den Leitungen 32 der Leuchtdiode an. Durch das Aufleuchten der Leuchtdiode wird angezeigt, daß der Sicherungskörper durchgebrannt ist. Vorteilhafterweise können die den Sicherungskörpern unterschiedlicher Nennstromstärke zugeordneten Leuchtdioden 31 verschiedenfarbig ausgelegt sein, wodurch sie gleichzeitig eine Kodierungsfunktion haben.
- Fig.9 zeigt in sonstiger Analogie zu Fig.5 statt der Doppelleuchtdiode 31 eine Miniaturglühlampe 34. Auch diese kann selbstverständlich zu Kodierungszwecken mit unterschiedlichen Farben eingesetzt werden. In Fig. 7 und 8 ist eine mechanisch wirkende Anzeigeeinrichtung für die Zustandserkennung der Sollschmelzstelle dargestellt. Der die Sollschmelzstelle bildende Scheitel des Schmelzleiters ist von dem isolierten Federende 35 einer vorgespannten Zugfeder 36 umfaßt, die mit ihrem anderen Federende 37 in eine mit der lose im Sichtfenster 38 anliegenden Scheibe 39 verbundenen Aufhängung 40 eingreift.
- Bei Durchbrennen der Sollschmelzstelle wird infolge Krafteinwirkung der vorgespannten Feder 36 die Scheibe 39 weggeschleudert.
- Im Bereich des Sichtfensters, vorzugsweise neben diesem, ist die Nennstromstärke des betreffenden Sicherungskörpers eingetragen.
- Fig.11 zeigt einen Seitenschnitt des erfindungsgemäßen Sicherungskörpers. Aus dieser Figur, wie auch aus den einzelnen Draufsichten, ist erkennbar, daß die Materialdicke im Bereich des Schmelz leiters durch mechanische Bearbeitung gegenüber den in Nennblechstärke ausgeführten Kontaktblechen wesentlich reduziert ist.
- Die Fig. 12 bis 19 zeigen Sicherungskörper verschiedener Nennstromstärke mit kodierungsmäßig unterschiedlich ausgebildeten Einsteckenden in Zuordnung zu den verschiedenen Sicherungsträgern 41, die aus einem einheitlichen Grundkörper 42 und nach Montage fest mit diesem verbundenen mit kodierungsmäßig dimensionierten und/oder profilierten Aufnahmen 43 versehenen Kodierungsplatten 44 bestehen. Der Grundkörper 42 des ,icherungsträgers 41 weist einen Kontaktfederraum 45 auf, in dem die Gegenkontaktfedern 46 und 47 zum zangenförmigen Umfassen der Einsteckenden 27, 28 der Kontaktbleche 17, 18 angeordnet sind.
- Die Einsteckenden 27, 28 treten durch eine Öffnung des Grundkörpers 42 in den Kontaktfederraum 45 ein. Die Gegenkontaktfedern 46, 47 weisen zur besseren Einführung der Einsteckenden 27, 28 abgewinkelte Federenden 48, 49 auf. Inwendig des von den beiden Gegenkontaktfedern 46, 47 gebildeten Raumes ist eine vorzugsweise einstückig ausgebildete Stahlfeder 50 mit Federschenkeln 51, 52 und abgebogenen Endstücken 53, 54 zum Zwecke der Kontaktfederdruckverstärkung und Stabilisierung angeordnet.
- Die unverwechselbare Kodierung der verschiedenen Sicherungskörper 11 zu den entsprechenden Aufnahmen 43 in dem Sicherungsträger 41 wird mittels entsprechender Dimensionierung und Profilierung der Einsteckzonen 14 an den Isolationsgehäusen 10 erreicht. Die Tendenz der Differenzierung ist dabei, daß ein Sicherungskörper mit einer bestimmten Nennstromstärke nicht in die für Sicherungskörper mit niedrigerer Stromstärke vorgesehenen Aufnahmen des Sicherungsträgers einsetzbar ist.
- Die spezielle Ausbildung erfolgt nun gemäß den Fig. 12 bis 19 in der Weise, daß die Breite der Einsteckzonen 14 bei den beiden niedrigeren Nennstromstärken kleiner (55) ist als bei den beiden höheren (56). Innerhalb der je zwei Sicherungskörper bildenden unteren und oberen Gruppe weisen die jeweils für die niedrigere Stromstärke vorgesehenen Sicherungskörper eine abgesetzte seitliche Wölbung 57 auf, während bei den für die jeweils höhere Stromstärke vorgesehenen Sicherungskörper die seitliche Wölbung 58 durchgehend bis zum Fuße des Isolationsgehäuses 10 reicht. Die Aufnahmen 43 in der Kodierungsplatte 44 sind entsprechend der Breite 55, 56 und der seitlichen Wölbung 57, 58 ausgebildet.
- Die dargestellten Ausführungsformen sind nur eine beispielhafte Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungsformen möglich.
- So könnten zum Beispiel andere Kodierungsprofile an den Einsteckzonen der Sicherungskörper gewählt werden oder statt der Zugfeder in Fig.7 könnte auch eine Blattfeder mit geringerem Raumbedarf angeordnet werden.
Claims (21)
- Kennwort: "Flachsicherung" Ansprüche: Steckerartiger Sicherungskörper, geeignet zur Absicherung eines elektrischen Stromkreises und einführbar in Aufnahmen eines mit Gegenkontakten versehenen Sicherungsträgers, bestehend aus zwei einstückig und planparallel liegenden Kontaktblechen und einem in der gleichen Ebene liegenden sie verbindenden Schmelz leiter, wobei die Kontaktbleche in einem mit einer oberendigen Griffleiste ausgerüsteten Isolationsgehäuse eingefaßt sind und mit ihren Endabschnitten über den unteren Rand des Gehäuses herausragen, während der Schmelzleiter in einem zwischen Kontaktblechen befindlichen Freiraum des Gehäuses liegt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Q -artige Schmelzleiter (16), der in seiner 32 -Konfiguration abhängig von der Nennstromstärke unterschiedlich gestaltet ist, mit seinem eine ortsfeste Sollschmelzstelle (25 ) bildenden Scheitel in den Höhenbereich der Griff leiste (13) hineinragt und das Isolationsgehäuse (10) an seinem oberen Stirnende ein Sichtfenster (15, 33, 38) zur visuellen Prüfung der Sollschmelzstelle (25) aufweist.
- 2. Sicherungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (15, 33) mit einer gegenüber der Gehäusewandung dünn ausgebildeten Scheibe (29, 39) versehen und die im Scheitelbereich des Schmelzleiters (16) liegende Sollschmelzstelle (25) in geringem Abstand zur Scheibe (29, 39) angeordnet ist.
- 3. Sicherungskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (29, 39) bzw. eine auf sie aufgebrachte Schicht (30) aus einem auf das Durchbrennen des Schmelzleiters (16) chemisch ansprechenden, anzeiqewirksamen Werkstoff besteht.
- 4. Sicherungskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff beim Durchbrennen des Schmelzleiters (16) zerstörbar ist.
- 5. Sicherungskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff beim Durchbrennen des Schmelzleiters (16) verfärbbar ist.
- 6. Scherungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung des Sichtfensters (15, 33) mit dem transparenten Gehäuse (12) einstückig hergestellt ist.
- 7. Sicherungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckung des Sichtfensters (33, 38) eine auf das Durchbrennen des Schmelzleiters (16) ansprechende mechanische und/oder elektrische Anzeigeeinrichtung (31, 34, 36, 39) zugeordnet ist.
- 8. Sicherungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Bestandteil der mechanischen Anzeigeeinrichtung bildende Abdeckung (39) des Sichtfensters (38) über eine vorgespannte Feder (36) mit der Sollschmelzstelle (25) verbunden und durch die beim Durchbrennen der Sollschmelzstelle (25) freiwerdende Federkraft absprengbar ist.
- 9. Sicherungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sicherungskörper (11), vorzugsweise im Bereich des Sichtfensters (33) eine Leuchtdiodenkombination (31) bzw. eine Miniaturglühlampe (34) zugeordnet ist, die parallel zum Schmelzleiter 16 zwischen den Kontaktblechen (17, 18) geschaltet ist.
- 10. Sicherungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Sicherungskörpern (11) zugeordneten Leuchtdiodenkombinationen (31) bzw. Miniaturglühlampen (34) entsprechend ihrer unterschiedlichen Nennstromstärke zur visuellen Erkennung der Sicherungsgröße verschiedenfarbig ausgelegt sind.
- 11. Sicherungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (15) über dem den Schmelzleiter (16) enthaltenden Freiraum (26) des Isolationsgehäuses (10) offen ist und der Scheitel des Schmelz leiters im geringen Abstand unterhalb der Öffnungsebene des Sichtfensters (15) angeordnet ist.
- 12. Sicherungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer &L -Konfiguration unterschiedlichen, den verschiedenen Nennstromstärken zugeordneten Schmelzleiter (16) jeweils in Freiräumen (26) gleicher Dimension untergebracht sind und die Abstände zwischen der Sollschmelzstelle (25) und dem Sichtfenster (15) im wesentlichen gleich sind.
- 13. Sicherungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Zuordnung zu den verschiedenen Nennstromstärken die unteren, als Einsteckzone (14) ausgebildeten Endbereiche der einzelnen Isolationsgehäuse (10) und ihre zugehörigen Aufnahmen (43) im Sicherungsträger (41) zur Kodierung unterschiedlich zueinander dimensioniert und/oder profiliert sind.
- 14. Sicherungskörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung so gewählt ist, daß ein Sicherungskörper (11) mit einer bestimmten Nennstromstärke nicht in die für Sicherungskörper (11) mit niedrigeren Stromstärken vorgesehenen Aufnahmen (43) des Sicherungsträgers (41) einsetzbar ist.
- 15. Sicherungskörper nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsgehäuse (10) von Sicherungskörpern (11) unterschiedlicher Nennstromstärke eine gleiche Einsteckbreite (55, 56), jedoch eine unterschiedliche Einsteckdicke bzw. unterschiedlich abgesetzte seitliche Wölbungen (57, 58) aufweisen.
- 16. Sicherungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Einsteckdicke der Sicherungskörper (11) durch eine, je nach Kodierung, von der Griffleiste (13) aus bis zum unteren Gehäuserand durchgehende (58) oder im Einsteckbereich (14) auf die Grunddicke abgesetzte seitliche Wölbung (57) in der mittleren Zone des Isolationsgehäuses (10) gebildet ist.
- 17. Sicherungskörper nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsgehäuse (10) von Sicherungskörpern (11) unterschiedlicher Nennstromstärke eine gleiche Einsteckdicke, jedoch eine unterschiedliche Einsteckbreite (55, 56) aufweisen.
- 18. Sicherungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckenden (27, 28) der Kontakbleche (17, 18) eines Sicherungskörpers (11) mit bestimmter Nennstromstärke so in ihrer Länge dimensioniert sind, daß eine elektrische Verbindung mit den Gegenkontakten (46, 47) von Sicherungsträgern (41) niedrigerer Nennstromstärke nicht möglich ist.
- 19. Sicherungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeordnete Sicherungsträger (41) zweistückig ausgebildet ist und einerseits aus einem für alle Nennstromstärken gleichen, Gegenkontakte (46, 47) aufweisenden, Grundkörper (42) und andererseits aus einer dazu fluchtenden, mit profilierten Aufnahmen (43) versehenen Kodierungsplatte (44) besteht.
- 20. Sicherungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß inwendig des von den beiden Federn (46, 47) des im Sicherungsträger (41) gebildeten Raumes (45) eine vorzugsweise einstückig ausgelegte Stahlfeder (50), den Druck der Kontaktfedern (46, 47) verstärkend und/oder stabilisierend, angeordnet ist.
- 21. Sicherungskörper nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die U-artige Stahlfeder (50) zwei symmetrisch angeordnete Federschenkel (51, 52) mit abqebogenen Endstücken (53, 54) aufweist, die in als Aufnahme ausgelegte, abgewinkelte Federenden (48, 49) der Gegenkontaktfedern (46, 47) eingreifen.
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