DE3813350A1 - Elektrischer schalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Elektrische Schalter, beispielsweise zur Betätigung von
Kaffeemaschinen, sollen flüssigkeitsdicht oder weitgehend
flüssigkeitsgeschützt und beleuchtbar sein. Damit
Flüssigkeit nicht ohne weiteres in den Schalter eindringen
kann, werden bekannte Schalter ggf. mit dichtem Gehäuse
oder mit zusätzlicher Gummidichtung am Betätiger
hergestellt. Derartige bekannte Schalter sind jedoch
kompliziert aufgebaut und eignen sich insbesondere nicht
für eine automatische Montage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen weitgehend
flüssigkeitsgeschützten Schalter vorzuschlagen, der
einfach aufgebaut und der sich insbesondere für die
automatische Montage eignet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem elektrischen
Schalter der einleitend bezeichneten Art durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen
Schalters angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Schalter ist es von Bedeutung,
daß dieser zunächst nach oben hin, d. h. in Richtung des
Betätigungsglieds möglichst flüssigkeisdicht, zumindest
aber flüssigkeitsgeschützt abgedeckt ist. Dies geschieht
beim erfindungsgemäßen Schalter dadurch, daß das
Schaltergehäuse nach oben hin nahezu geschlossen
ausgeführt ist und nur eine kleine Öffnung zur
Durchführung des Betätigungsstößels für die Kontaktbrücke
frei läßt.
Nach unten hin ist das Schaltergehäuse vollkommen offen
ausgebildet, wobei spezielle Maßnahmen vorgesehen sind,
die eine automatische Montierbarkeit der Einzelteile
erlauben. Sollte durch eine unvorsichtige Handhabung des
Benutzers dennoch durch die obere Stößelöffnung
Flüssigkeit in das Schalterinnere gelangen, so kann diese
Flüssigkeit durch die große Bodenöffnung schnell und
einfach aus dem Schalter hinaus gelangen. Im übrigen
bietet eine große Bodenöffnung im Schaltergehäuse die
Möglichkeit, die im Schalterinneren anzuordnenden
Einzelteile durch einen automatischen Montiervorgang
einzubringen, da nur eine gradlinige Beschickung
vorgesehen ist. Hierfür sind Längsnuten, Aufnahmeschlitze,
Rinnen o. dgl. vorgesehen, die zur Aufnahme des
Kontaktsystems oder einer eventuellen Beleuchtung mit
Anschlüssen dienen.
Das Schaltergehäuse wird vorteilhafterweise rechteckförmig
oder quadratisch ausgebildet, wobei das Betätigungsorgan
als Wippe ausgeführt ist. Durch beispielsweise eine
rechteckige Gehäuseform ist der Aufbau eines sehr
platzsparenden Schalters möglich. Hierzu werden im
einfachsten Fall ohne Beleuchtung zwei Steckeranschlüsse
und mit Beleuchtung drei Steckeranschlüsse nebeneinander
im Schaltergehäuse angeordnet.
Um einen möglichst guten Schutz gegen
Flüssigkeitseindringung im oberen Bereich des
Schaltergehäuses zu erreichen, ohne daß das
Schaltergehäuse oben vollkommen verschlossen ist, wird am
Gehäuseoberteil ein hochgezogener Kragen verwendet, der
weit in die Wippe des Betätigungsglieds hineinragt und
somit das Schalterinnere nach außen hin abschottet. Der
hochgezogene Kragen kann gleichzeitig seitliche
Lagerzapfen für die Wippenlagerung aufweisen.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Steckeranschlüsse als
Kontaktsystem ausgebildet sind. Hierzu weist der mittlere
Steckeranschluß ein Schneidenlager für die Kontaktbrücke
auf, welches gleichzeitig die elektrische
Kontaktverbindung bildet. Der außenliegende
Steckeranschluß ist rechtwinklig abgebogen, um die
Gegenkontaktfläche für die Kontaktbrücke zu bilden.
Die innere Gehäusewandung und/oder die Steckeranschlüsse
weisen Vorsprünge oder federnde Laschen auf, zur
gegenseitigen Verrastung bei der Einführung der
Steckeranschlüsse in das Gehäuseinnere.
Sofern der Schalter mit einer Beleuchtungseinheit versehen
ist, ist diese in einer separaten Bohrung eingebettet,
wobei - bei Verwendung einer Glimmlampe - der
Vorwiderstand ebenfalls in einer separaten Bohrung
angeordnet ist. Nach oben hin ist das Schaltergehäuse im
Bereich dieser Lampenfassung sehr dünn ausgeführt, so daß
bei transparentem Gehäusewerkstoff das Licht nahezu
verlustfrei durchscheint. Die Wippe trägt in diesem
Bereich ein Fenster für den Lichtdurchtritt.
Die Kabelanschlüsse der Beleuchtungseinheit erfolgen
mittels Einkerbungen an den Steckeranschlüssen, wobei die
Einkerbungen nach Einlegen der Anschlußdrähte gestaucht
sind. Vorteilhaft ist weiterhin die Ausbildung der
Kontaktbrücke mit U-förmig angeordneten Schenkeln. Der
untere längere Schenkel dient zur Verbindung des mittleren
Steckeranschlusses zum außenliegenden Steckeranschluß. Der
obere Schenkel dient als Betätigungsfläche für den
Schaltzapfen der Wippe.
Um Platz zu sparen, ist die Kontaktfeder in ihrem äußeren,
der Glimmlampe zugewandten Bereich halbkreisförmig
ausgeschnitten, so daß die Bauelemente in diesem Bereich
enger zusammenrücken können.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile
ergeben sich aus den nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläuterten Ausführungsbeispiele. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel mit
eingebauter Beleuchtungseinheit und
Fig. 4 bis 6 das gleiche Schaltersystem ohne
Beleuchtungseinheit.
Hierbei stellen Fig. 1 und 4 eine Seitenansicht in
aufgeschnittener Form dar, Fig. 2 und 5 die jeweilige
Stirnansicht von Fig. 1 und 4 und Fig. 3 und 6 eine
Einsicht von unten durch die Bodenöffnung des
Schaltergehäuses.
Der in Fig. 1 und 4 in Seitenansicht dargestellte
elektrische Schalter 1 ist als Wippschalter vorzugsweise
für eine Kaffeemaschine ausgebildet. Der Wippschalter
weist ein seitlich rundum geschlossenes Gehäuse 2 auf,
dessen Gehäusewandung sich nach oben hin fortsetzt und
einen oberen Gehäuseabschluß 3 bildet. Lediglich im
mittleren Bereich des rechteckförmigen Gehäuses 2 ist im
oberen Gehäuseabschluß 3 eine Durchgangsöffnung 4
vorgesehen, durch die ein Schaltzapfen 5 des
wippenförmigen Betätigungsgliedes 6 in das Gehäuseinnere 7
hineinragt. Um diese Durchgangsöffnung 4 herum ist der
obere Gehäuseabschluß bzw. das Gehäuseoberteil 3 in Form
eines hochgezogenen Kragens 8 ausgebildet, der möglichst
weit in das topfförmige Gehäuse 9 des Betätigungsgliedes 6
hineinragt, um so eine möglichst umfassende Abdichtung der
Durchgangsöffnung 4 zum Gehäuseinneren 7 zu erzielen.
Der hochgezogene Kragen 8 weist seitlich hervorstehende
Noppen 10 auf, die als Lagerzapfen für das
Betätigungsglied 6 dienen.
Das Gehäuse 2 des Schalters ist in seinem unteren Bereich
durch eine Bodenöffnung 11 vollkommen geöffnet. Fig. 3 und
6 zeigen einen Einblick in diese Bodenöffnung von unten
her.
Im mittleren Bereich des Schaltergehäuses 2 wird ein
erster, mittlerer Steckeranschluß 12 in das Gehäuse 2
eingesetzt. Hierfür weist die seitliche Gehäusewandung 13
von unten nach oben, d. h. in vertikaler Richtung
gerichtete Längsnuten 14 oder Aufnahmeschlitze oder Rinnen
auf, in die der flache Steckeranschluß 12 mit seinen
Seitenkanten eingeschoben wird. Die Gehäusewandung 13
enthält seitlich eine Bohrung 15, in die ein seitlicher
Vorsprung 16 des Steckeranschlusses einrastet, damit der
Steckeranschluß und die Wandung gegenseitig verrasten.
Im oberen Bereich ist der Steckeranschluß 12 U-förmig
ausgebildet, wobei der untere horizontale Quersteg
zwischen den U-förmigen Schenkeln als angespitzte bzw. V-
förmige Schneide 17 ausgebildet ist, die als Lagerung des
federartigen Kontaktbügels 18 und gleichzeitig als
elektrische Verbindung zwischen dem Steckeranschluß 12 und
dem Kontaktbügel 18 dient. Der Kontaktbügel 18 weist einen
unteren längeren Schenkel 19, eine V-förmige Knickstelle
20, einen U-förmigen Bogen 21 sowie einen oberen kürzeren
Schenkel 22 auf. Die V-förmige Knickstelle 20 dient als
Gegenlager zur V-förmigen Schneide 17 des
Steckeranschlusses 12. Am Ende des unteren Schenkels 19
ist ein elektrischer Kontakt 23 vorgesehen, der mit einem
Kontakt 24 eines zweiten, äußeren Steckeranschlusses 25
zusammenwirkt. Dieser äußere Steckeranschluß 25 besteht
ebenfalls aus einem Flachmaterial, mit einer zwischen zwei
U-förmigen Schenkeln 26 umgebogenen Zunge 27, die den
elektrischen Kontakt 24 trägt. Die Seitenkanten des
äußeren Steckeranschlusses 25 laufen wiederum in
seitlichen Längsnuten 28 in der Gehäusewandung 13. Eine
rückwärtige Nase bzw. ein Vorsprung 29 am Steckeranschluß
25 dient zur formschlüssigen Sicherung des
Steckeranschlusses 25 gegenüber dem Gehäuse 2 mit einer
entsprechenden Ausnehmung.
Der Schaltzapfen 5 wirkt mit seinem unteren Ende mit dem
oberen, kürzeren Schenkel 22 des Kontaktbügels 18 im Sinne
einer Schalterumstellung zusammen. In Fig. 1 ist der
Schaltkontakt zwischen den Kontakten 23, 24 geöffnet,
d. h. der untere Schenkel 19 ist vom Kontakt 24 abgehoben
und leicht schräg nach oben gestellt. Drückt man das
Betätigungsglied 6 in die andere Richtung nach unten, so
schnappt der Kontaktbügel 18 um, so daß die Kontakte 23,
24 zusammenliegen und der untere Arm 19 etwa in einer
horizontalen Lage liegt.
In Fig. 1 bis 3 weist der elektrische Schalter 1
zusätzlich eine Beleuchtungseinrichtung 30 in Form einer
Glimmlampe auf. Die Ausführungsform ohne
Beleuchtungseinrichtung, d. h. ohne Glimmlampe ist in Fig.
4 bis 6 dargestellt, wobei die Gehäuseausbildung zur
Aufnahme einer solchen Beleuchtungseinrichtung vorgesehen
ist. Die Gehäuseausbildung zur Aufnahme einer
Beleuchtungseinrichtung 30 kann deshalb auch anhand der
Fig. 4 bis 6 beschrieben werden. Wie aus der Fig. 4 in
Seitenansicht sowie Fig. 6 in Unteransicht
(Betrachtungspfeil 31) dargestellt, weist das Innere des
Gehäuses 2 eine nach oben hin bogenförmige Ausnehmung 32
auf, die bereits die Form der Glimmlampe 30 aufweist.
Im oberen Bereich des Gehäuseabschlusses 3 ist der
Gehäusewerkstoff 33 transparent ausgeführt, so daß das
Licht der Glimmlampe 30 nahezu verlustfrei hindurchtreten
kann. Das Betätigungsglied 6 trägt im Fall der
Ausführungsform mit einer Beleuchtungseinheit ein
durchsichtiges Fenster 34 (s. Fig. 1), so daß das Licht
der Glimmlampe 30 nach oben ebenfalls hindurchscheinen
kann. Bei einer Ausführungsform ohne Glimmlampe kann das
Fenster 34, wie in Fig. 4 dargestellt, entfallen.
Neben der an die Form der Glimmlampe 30 angepaßten
Ausnehmung 32 weist das Gehäuse 2 eine weitere
Längsausnehmung 35 auf, in welcher der Vorwiderstand 36.
der Glimmlampe 30 eingebracht wird. Schließlich ist eine
weitere, schlitzförmige Längsausnehmung 37 vorgesehen, in
welche der dritte Steckeranschluß 38 im Falle der
Bestückung mit einer Beleuchtungseinheit 30 eingesetzt
wird. Wie schon bei den Steckeranschlüssen 12, 25 dienen
auch beim Steckeranschluß 38 Vorsprünge bzw. federnde
Laschen 29 zur gegenseitigen Verrastung mit dem Gehäuse.
Bei Bestückung des elektrischen Schalters mit einer
Beleuchtungseinrichtung, insbesondere einer Glimmlampe 30
(Fig. 1 bis 3) wird der erste Anschlußdraht 39 am
mittleren Steckeranschluß 12 und der zweite Anschlußdraht
40 zunächst am Vorwiderstand 36 und von dort aus (Draht
40′) am dritten Steckeranschluß 38 befestigt. Wie in Fig.
2 dargestellt, weisen der mittlere Steckeranschluß 12 und
der dritte Steckeranschluß 38 Einkerbungen 41 auf, in die
die Anschlußdrähte 39, 40′ der Glimmlampe bzw. des
Vorwiderstands eingelegt werden. Durch ein
Zusammenstauchen dieser Einkerbungen 41 im Bereich der
Pfeile 42 werden die Anschlußdrähte 39, 40′ kraft- und
formschlüssig eingeklemmt. Die diesbezügliche Ausbildung
des Steckeranschlusses 12 ist aus Fig. 5 ebenfalls
ersichtlich.
Wie aus der Bodenansicht in Fig. 3 und 6 ersichtlich,
weist der Kontaktbügel 18 im Bereich seines U-förmigen
Bogens 21 eine halbkreisförmige Ausnehmung 43 auf, die als
Aussparung für die Außenkontur 44 der Glimmlampe 30 dienen
soll. Hierdurch kann die Glimmlampe 30 sehr nahe an den
Kontaktbügel 18 heranrücken, ohne daß die
Bewegungsfreiheit des Kontaktbügels beeinträchtigt ist.
Die seitlichen Gehäusewandungen 13 des Gehäuses 2 weisen
weiterhin Längsnuten 45 für den seitlich ausladenden Teil
46 des U-förmigen Bogens 21 des Kontaktbügels 18 auf.
Diese Längsnuten 45 dienen ebenfalls zur seitlichen
Führung des Kontaktbügels 18.
Die Montage der Einzelteile des Schalters 1 erfolgt außer
dem Betätigungsglied 6 ausschließlich durch die
Bodenöffnung 11. Dabei wird zunächst der Kontaktbügel 18
eingelegt, und mittels dem mittleren Steckeranschluß 12 im
Bereich der V-förmigen Schneide 17 mit Gegenlager 20
fixiert. Danach wird der zweite Steckeranschluß 25
geradlinig in das Gehäuse eingeschoben.
Der eine Anschlußdraht 40 der Glimmlampe 30 ist bereits
mit dem Vorwiderstand 36 verbunden. Nach Einsetzen dieser
beiden Teile in die Ausnehmungen 32 bzw. 35 wird der eine
Anschlußdraht 39 der Glimmlampe in die Einkerbung 41 des
mittleren Steckeranschlusses 12 eingelegt währed das
Drahtende 40′ des Vorwiderstands 36 in die weitere
Einkerbung 41 des dritten Steckeranschlusses 38 eingelegt
wird. Die beiden Einkerbungen werden dann mit einer
bestimmten Klemmkraft zusammengestaucht und damit die
Drähte fixiert (Pfeil 42).
Schließlich wird das Betätigungsglied 6 von oben her
aufgesetzt, wobei der Schaltzapfen 5 durch die
Durchgangsöffnung 4 hindurchgreift und den oberen Schenkel
22 des Kontaktbügels 18 betätigt.
Sämtliche Montagevorgänge können dabei vollautomatisch
durchgeführt werden, da es sich weitgehend um eine lineare
Bestückung der Teile in die entsprechenden
Gehäuseausnehmungen handelt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt
auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen ohne eigenen erfinderischen Gehalt.
Claims (11)
1. Elektrischer Schalter, vorzugsweise mit einer
Beleuchtungseinrichtung und einem Schaltergehäuse zur
Aufnahme von wenigstens zwei vom Gehäuseinneren nach außen
geführten Steckeranschlüssen und eine im Gehäuseinneren
angeordneten Kontaktbrücke, die durch ein Betätigungsglied
schaltbar ist, wobei das Schaltergehäuse in seinem oberen
Bereich flüssigkeitsdicht bzw. flüssigkeitsgeschützt
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltergehäuse (2) im oberen Bereich bis auf eine schmale
Öffnung (4) zur Durchführung eines Schaltzapfens (5) des
Betätigungsglieds (6) verschlossen ist, daß das
Schaltergehäuse (2) nach unten hin geöffnet (11) ist und
im Inneren von unten nach oben gerichtete Längsnuten
o. dgl. (14, 28, 45) in der Gehäusewandung (13) aufweist,
zur Aufnahme der Kontaktbrücke (18) und der als
Kontaktsystem ausgebildeten Steckeranschlüsse (12, 25).
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) rechteckförmig oder quadratisch
ausgebildet ist, mit einem wippenförmigen Betätigungsglied
(6), wobei das Betätigungsglied (6) einen durch die obere
Gehäuseöffnung (4) eintauchenden Schaltzapfen (5) für die
Kontaktbrücke (18) aufweist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (3) einen hochge
zogenen Kragen (8) mit Durchgangsöffnung (4) für den
Schaltzapfen (5) des wippenförmigen Betätigungsglieds (6)
aufweist, wobei der Kragen (8) oder die seitliche
Gehäusewandung Lagerzapfen (10) oder Lagernuten für die
Wippenlagerung aufweist.
4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Teil des mittleren Steckeranschlusses (12)
eine V-förmige Schneide (17) zur Bildung eines Drehlagers
(17, 20) für die Kontaktbrücke (18) aufweist, wobei das
Drehlager gleichzeitig als elektrische Kontaktverbindung
zwischen Steckeranschluß (12) und Kontaktbrücke (18)
dient.
5. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein im Schaltergehäuse (2) außenliegender
Steckeranschluß (25) in seinem oberen Bereich rechtwinklig
abgebogen ist (Zunge 27), zur Bildung eines Schaltkontakts
(24) mit einem Schaltkontakt (23) an der Kontaktbrücke
(18).
6. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schaltergehäuse wenigstens eine Längsnut (32) zur
Aufnahme einer Beleuchtungseinheit (30) vorgesehen ist,
daß der obere, geschlossene Teil (3) des Schaltergehäuses
(2) und das darüberliegende wippenförmige und
kappenförmige Betätigungsglied (6) im Bereich der
Beleuchtungseinheit (30) als Fenster (33, 34)
lichtdurchlässig ausgebildet sind.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungseinheit als Glimmlampe (30) mit
Vorwiderstand (36) ausgebildet ist, daß die Glimmlampe
(30) und der Vorwiderstand (36) in einer jeweils separaten
Längsnut (32, 35) im Schaltergehäuse (2) angeordnet sind
und daß ein weiterer Steckeranschluß (38) mit dem
Vorwiderstand (36) und der mittlere Steckeranschluß (12)
mit dem weiteren Kabelanschluß (39) der Glimmlampe (30)
verbunden ist.
8. Schalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Glimmlampe (30) zu
verbindenen Steckeranschlüsse (12, 38) Einkerbungen (41)
oder Einschnitte (41) aufweisen, die nach dem Einlegen der
Anschlußdrähte (39, 40) gestaucht sind.
9. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsnuten o. dgl. (14, 28, 37) für die
Steckeranschlüsse (12, 25, 38) an der inneren
Gehäusewandung (13) und/oder die Steckeranschlüsse (12,
25, 38) federnde Vorsprünge (16), Nasen (29) o. dgl. und
angepaßte Ausnehmungen (15) zur gegenseitigen Verrastung
aufweisen.
10. Schalter nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine U-förmig ausgebildete Kontaktbrücke (18) einen im
durchgeschalteten Zustand des Schalters etwa horizontalen
längeren unteren Schenkel (19) zur Verbindung zweier
Steckeranschlüsse (12, 25) aufweist, wobei die
Schneidenlagerung (17, 20) am mittleren Steckeranschluß
(12) gleichzeitig als Kontaktanschluß dient und daß der
obere, kürzere Schenkel (22) der Kontaktbrücke (18) vom
Schaltzapfen (5) des Betätigungsglieds (6) im Sinne einer
Umschaltung kraftbeaufschlagt ist.
11. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktbügel (18) in seinem umgebogenen,
U-förmigen Bereich (21) eine in Draufsicht
halbkreisförmige Ausnehmung (43) aufweist, in die die
Außenkontur (44) der Beleuchtungseinheit (30) eingreift.
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