DE2912018C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Miniatursteckersicherung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren
zur Herstellung dieser Miniatursteckersicherung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
Eine Miniatursteckersicherung der genannten Art ist durch
die DE 25 11 459 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Miniatur
steckersicherung ist auf einer das Isolierstoffgehäuse
bildenden Sammeldose an deren offenen Ende ein Träger
körper aufgebracht, der die beiden elektrischen Schenkel
und den mit diesen einstückig verbundenen und mit den
Schenkeln eine nach unten geöffnete U-Form bildenden
Schmelzleiter an den gemeinsamen Endteilen aufnimmt. Der
Trägerkörper ist mit einer Aussparung versehen, die zu
einem Lichtführungskanal in der Sammeldose ausgerichtet
und von dem das offene Ende des Isolierstoffgehäuses ab
schließenden Deckel in Form einer transparenten Symbol
platte abgeschlossen ist. Die Symbolplatte weist keinerlei
Bohrungen auf und steht mit den elektrisch leitenden
Schenkeln in keinem Eingriff.
Miniatursteckersicherungen der genannten Art finden für
gewöhnlich in Kraftfahrzeugen Anwendung und weisen einen
Leiter sowie einen Schmelzeinsatz auf, der aus demselben
Streifen aus schmelzbarem Metall oder einer Metallegierung
ausgestanzt ist und einen beträchtlich niedrigeren Schmelz
punkt als Kupfer aufweist. Um ein unerwünschtes Erhitzen,
mögliche Beschädigung und gefährliche Überlastungszustände
auszuschließen, ist der Schmelz- oder Sicherungseinsatz
mit dem Leiter in Reihe geschaltet, so daß sie bzw. er bei
einer gewünschten Stromstärke schmilzt.
Bei einer ähnlichen, bekannten Miniatursteckersicherung
(US 40 23 264) weist das Isolierstoffgehäuse keinen
Deckel auf, sondern ist am oberen Ende von einer mit den
seitlichen Gehäusewandungen fest verbundenen, zwei
einwärts konvergierende Öffnungen aufweisenden oberen
Wand abgeschlossen. Die der oberen Wand des Isolierstoff
gehäuses zugewandten Enden der beiden elektrisch leitenden
Schenkel sind jeweils zu einem Steckerstift ausgebildet.
Diese Steckerstifte greifen in die einwärts konvergierenden
Öffnungen der oberen Wand des Isolierstoffgehäuses ein.
Das verwendete Stecker-Schmelzleiterelement ist auf einem
Streifen schmelzbaren Bandes ausgestanzt. Durch die nicht
abgedeckten Bohrungen ist jedoch die Gefahr einer Ver
schmutzung des Schmelzleiters gegeben. Da das Isolierstoff
gehäuse an seinem geschlossenen Ende durch eine rechtwinklig
zu den Seitenwänden des Gehäuses vorragende Schulter ver
stärkt ist, können beim Einsetzen der Miniaturstecker
sicherung in einen Klemmblock die Leiter in einer Litze
zwischen die Schulter an dem Ende der Miniaturstecker
sicherung und dem Klemmblock eingeführt werden. Wenn dies
der Fall ist, kann die Sicherung unbeabsichtigt durch Hand
habung der Litze beim Verdrahten aus dem Klemmblock gelöst
werden.
Das Verfahren zur Herstellung einer derartigen Miniatur
steckersicherung (DE 25 11 459 A1) mit einem offenen Isolierstoffgehäuse
aus Kunststoff, Leitern sowie einem Schmelzeinsatz, die
fortlaufend aus einem kontinuierlichen Streifen schmelz
baren Metalls gebildet werden, wobei die Leiter das Gehäuse
umgeben und an letzterem befestigt werden, indem Kunststoff
durch Öffnungen in dem Schmelzsicherungsblech strömt, ist
verhältnismäßig wirtschaftlich. Jedoch weist die Art der
Befestigung des Isolierstoffgehäuses an dem Sicherungs
blech Nachteile insofern auf, als eine Erhitzung des
Kunststoffs zum Verbinden oder Flüssigmachen des letzteren
notwendig ist, was die Produktionsgeschwindigkeit der
Miniatursteckersicherungen im Vergleich zur erzielbaren
Geschwindigkeit der Metallbearbeitungsvorgänge auf einen
beträchtlich geringeren Wert begrenzt. Um vergleichbare
Geschwindigkeiten bei diesen beiden Bearbeitungsarten zu
erzielen, ist ein vielstufiges Verfahren erforderlich,
was eine Komplexität des Verfahrens oder mehrere Fertigungs
straßen bedingt. Ein schwerwiegender Nachteil dieses Be
festigungsverfahrens des Isolierstoffgehäuses an dem
schmelzbaren Blech liegt jedoch darin, daß der techno
logische Stand des Befestigungsvorgangs im Vergleich zur
Metallumformung auftreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Miniatur
steckersicherung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
sowie ein Verfahren zu deren Herstellung gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 5 derart weiterzubilden, daß die
elektrischen Steckerteile in dem Isolierstoffgehäuse auf
einfache Weise sicher unter Berücksichtigung einer geeig
neten Abdichtung haltbar sind, wobei zugleich eine wirt
schaftliche Herstellbarkeit der Miniatursteckersicherung
zu gewährleisten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 bzw. durch die
aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs 5 hervorgehenden
Verfahrensschritte gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Miniatursteckersicherung ergeben sich aus den Patent
ansprüchen 2 bis 4.
Bei der erfindungsgemäßen Miniatursteckersicherung wird
die Gefahr einer Verschmutzung des Schmelzeinsatzes ver
ringert und die funktionelle Zuverlässigkeit damit erhöht.
Das geschmolzene Metall des Schmelzeinsatzes ist in dem
Gehäuse der Miniatursteckersicherung enthalten, die leicht
und wirtschaftlich herstellbar ist. Die Steckelemente sind
paßmäßig in geeignete Steckbuchsen beim Einbau der Miniatur
steckersicherung, z. B. auf einem Klemmbrett, einsetzbar.
Über die Steckerstifte kann ein Strom zugeführt werden,
um den Schmelzeinsatz zu prüfen, während das Isolierstoff
gehäuse geschlossen ist. Der Deckel kann nicht zufällig
von dem Isolierstoffgehäuse gedrückt werden. Auch ist
kein vorragender Teil vorhanden, durch den die Miniatur
steckersicherung ungewollt entriegelt werden könnte.
Das erfindungsgemäße Verfahren sorgt für eine wirtschaft
liche Miniatursteckersicherung erhöhter funktioneller
Zuverlässigkeit, bei der ein Auslaufen geschmolzenen
Metalls eines Schmelzeinsatzes verhindert wird. Die
erfindungsgemäße Miniatursteckersicherung ist sicher
ohne äußere Befestigungselemente zusammengehalten, da
die einstückige Ausbildung, bestehend aus den elektrisch
leitenden Schenkeln und dem Schmelzleiter in seiner
speziellen, in bezug auf das Isolierstoffgehäuse
fixierten Stellung, für ein sicheres Zusammenhalten von
Deckel und Isolierstoffgehäuse bei ausgezeichneter Ab
dichtung sorgt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr
anhand der Zeichnungen beschrieben. In letzteren sind
Fig. 1 eine Miniatursteckersicherung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
der Miniatursteckersicherung gemäß der Fig. 1;
Fig. 3 eine Grundrißansicht der Miniatursteckersicherung nach
Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie
4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 die Ansicht eines Teilquerschnitts entlang der Linie
5-5 der Fig. 4 in der Vergrößerung;
Fig. 6 eine Grundrißansicht eines fortlaufenden Streifens eines
schmelzbaren Blechs, wie es bei der Herstellung einer
Miniatursteckersicherung gemäß der Fig. 1 verwendet
wird;
Fig. 7 eine Grundrißansicht eines Streifens gemäß der Fig. 6,
die die fortschreitenden Gesenkformschritte bei der
Herstellung der Miniatursteckersicherung wiedergibt;
Fig. 8 eine Grundrißansicht, die den Streifen gemäß der
Fig. 6 in Verbindung mit dem Isolierstoffgehäuse nach einer
Teilbearbeitung zeigt;
Fig. 9 eine Grundrißansicht, die den Streifen der Fig. 8 in
das Isolierstoffgehäuse eingesetzt zeigt;
Fig. 10 eine Grundrißansicht, die den Deckel und das Isolierstoffgehäuse
unmittelbar vor der Befestigung des Deckels an
letzterem zeigt; und
Fig. 11 die Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie 11-11
der Fig. 2 in der Vergrößerung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist eine Miniatursteckersicherung
gemäß der Erfindung ein Gehäuse 21 mit einem Isolierstoffgehäuse 23 und
einem Deckel 25 auf. Das Gehäuse 21 sollte verhältnismäßig
starr sein. Außerdem sollte mindestens ein Teil des Gehäuses 21
transparent sein, um eine visuelle Beobachtung der Sicherungselemente
in dem Gehäuse 21 zu gewährleisten. Auch ist es erwünscht,
daß der Deckel 25 einen durchsichtigen Teil aufweist, um eine
visuelle Beobachtung von dem Oberteil zu ermöglichen. Bei der
bevorzugten Ausführungsform sind sowohl das Isolierstoffgehäuse 23, als auch
der Deckel 25 aus einem abgetönten Kunststoff hergestellt. Sowohl
Polykarbonatmaterialien, als auch Polysulfatmaterialien
haben sich als erfolgreich erwiesen.
Aus Fig. 2 geht ein Paar elektrisch leitender Schenkel 27, 29 und ein
Schmelzleiter 31 hervor, wobei die elektrisch leitenden Schenkel 27,
29 und der Schmelzleiter 31 in ihrer Gestalt vor dem vollkommenen
Zusammenbau gemäß der Fig. 4 gezeigt sind.
Die elektrisch leitenden Schenkel 27, 29 und der Schmelzleiter 31 sind
einstückig aus einem plattenförmigen, schmelzbaren Blech ausgestanzt.
Vorzugsweise weist der Schmelzleiter 31 eine verringerte
Dicke im Vergleich zu den elektrisch leitenden Schenkeln 27, 29 auf, um
für die am besten geeigneten Durchbrenneigenschaften zu sorgen.
Ein Schmelzleiter 31 kann auch verschiedene Gestalt annehmen.
Obgleich eine einzelne Schleifenform bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
gezeigt ist, kann der Schmelzleiter 31 geradlinig
oder von einer anderen Gesamtform sein, wie z. B. eine
Vielzahl Schleifen, d. h. eine "S"-Form, aufweisen. Die besondere
Form und Größe ist abhängig von den gewünschten Durchbrenneigenschaften.
Die elektrisch leitenden Schenkel 27, 29 sind im wesentlichen flach und
weisen eine rechtwinklige Form auf. An einem Ende weist jeder elektrisch
leitende Schenkel 27, 29 ein Steckelement 33, 35 auf. Die
Steckelemente 33, 35 erstrecken sich durch korrespondierende
Öffnungen 37, 39 in dem Isolierstoffgehäuse 23 des Gehäuses 21 in einen
Preßpassungssitz. Die Enden der Steckelemente 33, 35 sind
geeignet abgeschrägt, um in entsprechende Steckbuchsen, z. B.
in einem Klemmbrett, eingepaßt zu werden.
An dem anderen Ende der elektrisch leitenden Schenkel 27, 29 sind
Steckerstifte 41, 43 geformt. Die Steckerstifte 41, 43
werden durch Lochstempel 45 geformt, obgleich das Paar Steckerstifte
41, 43 durch einen Steg 47 schmelzbaren Metalls verbunden
bleibt. Dieser Steg 47 wird nach Befestigung der elektrisch leitenden
Schenkel 27, 29 in dem Isolierstoffgehäuse 23 entfernt.
Vorragende Anschläge 49 werden aus dem schmelzbaren Blech der
Teile der elektrisch leitenden Schenkel 27, 29 ausgestanzt, die in dem
Gehäuse 21 angeordnet sind. In ähnlicher Weise werden vorragende
Zapfen 51 aus dem schmelzbaren Blech der Steckelemente 33,
35 ausgestanzt.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Isolierstoffgehäuse 23 hohl und
weist ein offenes und ein geschlossenes Ende 53 bzw. 55 auf.
Das Isolierstoffgehäuse 23 weist einen rechteckigen Querschnitt und eine
Dicke auf, die im Verhältnis zu den Abmessungen des Querschnitts
klein sind. Rippen 57 sind an den Vorder- und Hinterflächen des
Isolierstoffgehäuses 23 ausgebildet. Diese Rippen 57 dienen zur Versteifung.
Außerdem sind die Enden 59 der Rippen 57 entsprechenden Öffnungen
61 in dem Deckel 25 zwecks Bildung einer Verzahnungsfunktion
angepaßt.
Abgerundete, vorspringende Schultern 63 sind an dem Oberteil
des Isolierstoffgehäuses 23 in Nähe des offenen Endes 53 ausgebildet. Eine
herabhängende Strebe 65 erstreckt sich von jeder Schulter 63.
Diese Streben 65 weisen einen krummlinigen Endteil 67 auf, um
das Gehäuse 21 in eine Fassung für den Sicherungszusammenbau
zu führen.
Eine Kerbe oder Nut 69 ist an jeder Seite des Isolierstoffgehäuses 23 im
Innern ausgebildet. Diese Kerben 69 nehmen die Seiten der elektrisch leitenden
Schenkel 27, 29 führungsmäßig auf. Das Isolierstoffgehäuse 23 ist
vom offenen Ende 53 zu dem geschlossenen Ende 55 leicht konisch.
Die Kerben 69 ermöglichen einen engen Paßsitz der elektrisch leitenden
Schenkel 27, 29 an dem geschlossenen Ende 55, während am offenen Ende
53 ein leichtes Einsetzen möglich ist.
Aus Fig. 5 geht hervor, daß ein massiver Abschnitt 71 an dem
geschlossenen Ende 55 des Isolierstoffgehäuses 23 angeordnet ist. Dieser
massive Abschnitt 71 bildet eine Schulter 73, die im Eingriff mit
den vorragenden Anschlägen 49 steht.
An dem Teil des massiven Abschnitts 71, der die Öffnungen 37, 39 festlegt,
können sich verjüngende Kanten 75 eine verhältnismäßig
kleine Angriffsfläche 77 bilden, wie am besten aus Fig. 5 hervorgeht.
Diese Ausbildung der Kanten 75 hat eine Flexibilität
zur Folge, die mit sich bringt, daß Angriffsflächen 77 mit den
Steckelementen 33, 35 in einen Preßpaßsitz kommen können.
Der Deckel 25 ist allgemein eben und weist eine rechteckige
Form mit abgerundeten Enden 79 auf. Die abgerundeten Enden 79
sind konform zu den vorspringenden Schultern 63 an dem Isolierstoffgehäuse 23
ausgebildet. Durch Verwendung von Verzahnungselementen, d. h. den Enden
59 und Öffnungen 61 ist gewährleistet, daß der Deckel 25 in
geeigneter Weise derart angeordnet ist, daß die abgerundeten
Enden sich nicht über die Außengrenzen der vorspringenden Schultern
63 hinaus erstrecken. Der Deckel 25 kann geringfügig
kürzer bezüglich seiner längeren Dimensionen ausgebildet werden,
um dieses Verhältnis sicherzustellen und damit ein zufälliges
Entriegeln des Deckels 25 zu verhindern.
Je nach Wunsch kann der Nennstrom der Sicherung auf dem Deckel
25 am Punkt 81 mit "20" angezeigt sein, was einem Nennstrom
von 20 Ampere entspricht.
Die Bohrungen 83 erstrecken sich durch den Deckel 25 und konvergieren
von der Oberfläche des Deckels 25 nach innen zu dem
Innenhohlraum des Isolierstoffgehäuses 23 hin. Steckerstifte 41, 43 sind
in die Bohrungen 83 eingesetzt und dann angeschrägt, um mit
konvergierenden Wandungen 85 der Bohrungen 83 in Eingriff zu
kommen. Hierdurch wird das Oberteil des Deckels 25 an dem
Isolierstoffgehäuse 23 befestigt, während zugleich die Zuführung von Strom
über die Steckerstifte 41 und 43 zwecks Testung des Schmelzleiters
31 möglich wird.
Die Bohrungen 83 sind vorzugsweise so bemessen, daß ein verhältnismäßig
enger Paßsitz mit der Breite und Dicke jedes Paares
Steckerstifte 41, 43 gegeben ist. Wenn die Steckerstifte 41, 43 abgeschrägt
werden, sorgt der Deckel 25 für einen Verschluß, der
den Hohlraum des Gehäuses 21 abschließt,
wodurch Nachteile herkömmlicher Sicherungen ausgeschaltet
werden.
Bei der Herstellung der Miniatursteckersicherung können das Isolierstoffgehäuse 23 und
der Deckel 25, z. B. im Spritzgußverfahren hergestellt werden.
Die Bildung der elektrisch leitenden
Schenkel 27, 29 und des Schmelzleiters 31 wird dann durch
eine Reihe von fortschreitenden, gesenkmäßigen Stanzschritten
erreicht.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, wird ein Streifen 87 eines schmelzbaren
Blechs mit einem Streifen 89 verringerter Dicke unterhalb
der Mitte hergestellt. Die Reihe der fortschreitenden Gesenkpreßschritte
geht dann aus Fig. 7 hervor, ohne daß ein
"Totschritt" dargestellt ist, d. h. ein Schritt, in dem kein
wirksames Stanzen vorgenommen werden würde. Die Reihenfolge der
Verfahrensschritte ist variierbar.
Der erste Arbeitsschritt ist das Zuschneiden des Streifens 87
auf die gewünschte Größe. Kerben 91 werden dann eingestanzt, um
die Länge der elektrisch leitenden Schenkel 27, 29 zu bestimmen. In der
nächsten Stufe werden Lochstempel 45 eingeführt, um Steckerstifte
41, 43 zu bilden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform werden die vorragenden
Zapfen 51 ebenfalls ausgestanzt und dann nach rückwärts in die
Ebene der elektrisch leitenden Schenkel 27, 29 in aufeinanderfolgenden
Verfahrensschritten eingeebnet. Im nächsten Schritt wird eine
Öffnung 93 ausgestanzt, um eine Seite des Schmelzleiters 31
und den inneren Steckerstift des Paares der Steckerstifte 41,
43 festzulegen. Beim folgenden Schritt wird eine andere Öffnung
95 gestanzt, um den Schmelzleiter 31 vollkommen festzulegen.
Wie aus der Fig. 11 ersichtlich, sind die
Enden 97 und 99 des Schmelzleiters 31 nicht wie in der Mitte
des schmelzbaren Abschnittes stärkemäßig reduziert, sondern
weisen die gleiche Dicke wie die elektrisch leitenden Schenkel 27, 29
auf. In der nächsten Stufe werden die vorragenden Anschläge 49
ausgestanzt.
Aus den Fig. 8 bis 10 geht das Einsetzen der elektrisch leitenden Schenkel
27, 29 und des Schmelzleiters 31 in das Gehäuse 21 hervor.
Beim Einsetzen der elektrisch leitenden Schenkel 27, 29 aus der in
Fig. 8 dargestellten Stellung in die Stellung gemäß Fig. 9, wird
der Einsetzvorgang fortgeführt, bis die Anschläge 49 mit der
Schulter 73 in Eingriff kommen. An diesem Punkt wird für ein
Vorstehen der Zapfen 51 gesorgt, um die elektrisch leitenden Schenkel 27,
29 in dem Isolierstoffgehäuse 23 zu verriegeln. Der in Fig. 9
noch gezeigte Steg 47 wird dann von dem Streifen entlang der
gestrichelten Linie 101 in Fig. 7 abgetrennt, wobei der Steg 47
von den Steckerstiften 41, 43 abgetrennt wird. Der Deckel 25
wird dann, wie aus Fig. 10 hervorgeht, auf dem Isolierstoffgehäuse 23
angeordnet und die Steckerstifte 41, 43 werden in die in
Fig. 4 gezeigte Stellung abgeschrägt.
Claims (6)
1. Miniatursteckersicherung
- - mit einem Isolierstoffgehäuse, das ein geschlossenes Ende und ein offenes Ende aufweist und das an seinem geschlossenen Ende Öffnungen, an seinem offenen Ende einen Deckel, der das Isolierstoffgehäuse abschließt, aufweist,
- - mit einem Paar elektrisch leitender Schenkel, deren eines Ende jeweils zu einem Steckelement ausgebildet ist und zwischen den elektrisch leitenden Schenkeln ein Schmelzleiter angeordnet ist,
- - mit einer Halterung, die die einstückige Ausbildung, bestehend aus den elektrisch leitenden Schenkeln und dem Schmelzleiter in einer in bezug auf das Isolier stoffgehäuse fixierten Stellung hält, wobei ein Teil der elektrisch leitenden Schenkel im Innern des Isolierstoffgehäuses angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das andere Ende der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29) jeweils zu einem Steckerstift (41, 43) ausgebildet ist,
- - daß der Deckel (25) Bohrungen (83) aufweist, in die sich zur Halterung jeweils der Steckerstift (41, 43) erstreckt, der jeweils an dem anderen Ende jedes der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29) ausgebildet ist und dabei sich der Steckerstift (41, 43) an eine entsprechend geformte Wandung (85) der Bohrung (83), welche sich bis zur Außenfläche des Isolierstoff gehäuses (23) erstreckt, anlegt, wodurch eine Bewegung der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29) in eine Richtung zu den Öffnungen (37, 39) hin, die sich an dem geschlossenen Ende (55) des Isolier stoffgehäuses (23) befinden, und wie sie ein Ziehen der Steckelemente (33, 35) bewirken würde, verhindert wird, und
- - daß an dem Teil jedes der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29), der im Inneren des Isolierstoff gehäuses (23) angeordnet ist, zur Halterung ferner ein vorragender Anschlag (49) ausgebildet ist, der mit einer Schulter (73) an der Innenwand des Isolierstoffgehäuses (23) in Eingriff steht, wobei eine weitere Bewegung der leitenden Schenkel (27, 29) in die Richtung zu den Öffnungen (37, 39) hin ver hindert wird, die ein weiteres Ziehen der Steck elemente (33, 35) mit sich bringen würde.
2. Miniatursteckersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß die Schulter (73) einen massiven Abschnitt (71) an dem geschlossenen Ende (55) des Isolierstoff gehäuses (23), in dem die Öffnungen (37, 39) ausge bildet sind, aufweist,
- - daß Verzahnungselemente (61, 59) vorgesehen sind zum genauen Anordnen des Deckels (25) an dem Isolier stoffgehäuse (23),
- - daß sich vertikal erstreckende Kerben (69) an den Innenseiten des Isolierstoffgehäuses (23) ausgebildet sind, welche die Kanten der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29) aufnehmen, und
- - daß mindestens ein Teil des Isolierstoffgehäuses (23) durchsichtig ist, um eine visuelle Überwachung des Schmelzleiters (31) zu gewährleisten.
3. Miniatursteckersicherung, wobei sich die Steckerelemente
durch die sich an dem geschlossenen Ende des Isolier
stoffgehäuses befindlichen Öffnungen erstrecken, nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Öffnungen (37, 39), durch die sich die Steckelemente (33, 35) erstrecken, so bemessen sind, daß ein Preßsitz mit den Steckelementen (33, 35) besteht,
- - daß die Steckerstifte als Festhalteelemente (41, 43) an den elektrisch leitenden Schenkeln (27, 29) vor gesehen sind, den Deckel (25) an dem Isolierstoff gehäuse (23) sichern und das Isolierstoffgehäuse (23) verschließen, während ein wahlweises Überprüfen des Schmelzleiters (31) möglich ist, und
- - daß der Schmelzleiter (31), der eine im Vergleich zur Dicke der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29) verringerte Dicke aufweist, aus einem schmelzbaren Metall hergestellt ist.
4. Miniatursteckersicherung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Isolierstoffgehäuse (23),
welches an seinem geschlossenen Ende (55) die
Öffnungen (37, 39) aufweist, dort eine verhältnismäßig
dünne, flexible Angriffsfläche (77) zwecks Bildung des
Preßsitzes besitzt.
5. Verfahren zur Herstellung einer Miniatursteckersicherung
nach Anspruch 1, wobei diese ein Isolierstoffgehäuse mit
einem geschlossenen, mit Öffnungen versehenem Ende und
mit einem offenen Ende aufweist, das folgende Ver
fahrensschritte aufweist,
- - aus einem Streifen schmelzbaren Bleches werden ein Paar elektrisch leitende Schenkel und ein Schmelz leiter, der sich zwischen den elektrisch leitenden Schenkeln erstreckt, einstückig ausgestanzt, und
- - ein Anschlag und ein Zapfen werden aus dem elektrisch leitenden Schenkel gebildet,
- - die elektrisch leitenden Schenkel werden in das offene Ende des Isolierstoffgehäuses eingesetzt bis der Anschlag mit dem Isolierstoffgehäuse in Eingriff gelangt, ein Teil der elektrisch leitenden Schenkel wird bei dem Einsetzen durch die Öffnungen am geschlossenen Ende des Isolierstoffgehäuses geschoben und bildet außerhalb des Isolierstoff gehäuses Steckelemente, die durch die Zapfen im Bereich der Außenfläche des Isolierstoffgehäuses an diesem arretiert werden,
- - ein Deckel wird über dem offenen Ende des Isolier stoffgehäuses vorgesehen, dadurch gekennzeichnet,
- - daß auch ein Paar Steckerstifte (41, 43) an einem Ende jedes elektrisch leitenden Schenkels (27, 29) ausgestanzt wird,
- - daß in dem Isolierstoffgehäuse (23) korrespondierende Schultern vorgesehen werden, mit denen die Anschläge (49) in Eingriff kommen,
- - daß der Zapfen (51) an jedem Steckelement (33, 35) in unmittelbarer Nähe der Außenfläche des Isolier stoffgehäuses (23) gebildet wird, wodurch eine Bewegung der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29) entgegengesetzt zur Richtung des Einsetzens ver mieden wird,
- - daß der Deckel (25) mit einem Paar einwärts konver gierender Bohrungen (83) versehen und so über dem offenen Ende (53) des Isolierstoffgehäuses (23) angeordnet wird, daß sich die Steckerstifte (41, 43) durch die Bohrungen (83) erstrecken,
- - daß die Steckerstifte (41, 43) derart abgeschrägt werden, daß sie mit den Wandungen (85) der Bohrungen (83) in Eingriff kommen und so den Deckel (25) am Isolierstoffgehäuse (23) abschließend sichern, während ein Überprüfen des Schmelzleiters (31) durch Zuführung eines Stroms über die Stecker stifte (41, 43) gewährleistet wird,
- - daß die Dicke des Schmelzleiters (31) verringert wird,
- - daß ein Steg (47) schmelzbaren Blechs zwischen den Steckerstiften (41, 43) der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29) beibehalten wird, um die Relativ stellungen der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29) zu fixieren und den Schmelzleiter (31) zu schützen,
- - daß der Steg (47) nach Einsetzen der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29) in das Isolierstoff gehäuse (23) entfernt wird,
- - daß die Zapfen (51) vor Einsetzen der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29) in das Isolierstoff gehäuse (23) ausgestanzt und in die Ebene der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29) wieder abgeflacht werden, und
- - daß die Zapfen (51) aus der Ebene der elektrisch leitenden Schenkel (27, 29) ausgebogen werden, nachdem die Steckelemente (33, 35) durch die Öffnungen (37, 39) gesteckt worden sind.
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