DE10310159B4 - Elektrische Schutzvorrichtung und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

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Abstract

Elektrische Schutzvorrichtung (1) mit einem Sicherungselement (3), das zum elektrischen Kontaktieren auf oder an einem Schaltungsträger (6) zwischen zwei Anschlusselementen (2) angeordnet ist,
wobei mit jedem der Anschlusselemente (2) mindestens ein zweites Anschlusselement (4) verbunden ist, das als Außenanschlusselement ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass
ein Anschlusselement (2) und ein Außenanschlusselement (4) eine im Wesentlichen Y- und/oder H-förmige Grundstruktur (5) bilden und zwei derartige Grundstrukturen (5) miteinander einstückig durch das Sicherungselement (3) verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Schutzvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zu deren Herstellung nach dem Oberbegriff von Anspruch 15.
  • Elektrische Schutzvorrichtungen sind insbesondere in Form von Schmelzsicherungen seit langem bekannt. Sie werden in bekannter Weise je nach Nennstrombereich, Einsatzspannungsbereich, flinker oder träger Auslösecharakteristik oder Bauform und Einbauform sowie Verwendungszweck unterschieden, um nur einige Unterscheidungskriterien zu nennen. Allen vorstehend exemplarisch genannten Bauformen von elektrischen Schutzvorrichtungen ist gemeinsam, dass sie auch in der Bauform von Chip- oder Mikrosicherungen zum Schutz von Leistungsversorgungs- und Kontrollfunktionen durch einen jeweils beanspruchten Bauraum zunehmend schwerer in Schaltungen integrierbar sind.
  • Eine besonders gravierende Situation tritt innerhalb einer Fahrzeug-Elektronik oder einer Fahrzeug-Controllereinheit auf, auf den nachfolgend exemplarisch eingegangen wird. Hier werden hohe Anforderungen an die Sicherheit von Fahrgästen und Fahrzeugführen gestellt. Der Umfang von elektrisch abzusichernden Leistungsfunktionen wird so insbesondere in Personenkraftfahrzeugen in naher Zukunft insgesamt weiterhin stark anwachsen, und damit auch die Anzahl von Fahrzeug- Controllereinheiten. Ein jeweils vorhandener Platz für derartige Einheiten ist jedoch stark begrenzt. So verursacht eine Integration von elektrischen Schutzmaßnahmen in Controllerein heiten im Hinblick auf eine jeweilige Platzierung und einen jeweiligen Raumbedarf schon heute große Probleme.
  • Neben der Integration in eine Schaltung ist auch eine ausreichend gute Zugänglichkeit bzw. Auswechselbarkeit durch einen Anwender zu Wartungs- oder Reparaturzwecken problematisch. Eine derartige Zugänglichkeit wird jedoch beispielsweise in einem Fehlerfall nach Auslösen einer Schutzvorrichtung, für eine Funktionskontrolle und/oder einen Austausch einer jeweiligen Schutzvorrichtung erforderlich. Bekannt ist zwar beispielsweise eine Schutzvorrichtung in einem Halter eingesetzt auf einer Platine zu bestücken. Hierdurch wird jedoch zu Gunsten einer relativ einfachen und schnellen Auswechselung einer jeweiligen Schutzvorrichtung der Fertigungsaufwand wesentlich erhöht. Zudem nimmt der Platzbedarf einer derartigen Schutzvorrichtung mit einem Halter auf einem Schaltungsträger gegenüber einem Raumbedarf der Schutzvorrichtung alleine wesentlich zu.
  • Aufgrund einer wachsenden Integrationsdichte der Elemente innerhalb einer Controllereinheit sind elektrische Schutzvorrichtungen alleine schon derzeit nur unter stark zunehmenden Schwierigkeiten integrierbar. Dies gilt auch bei der Verwendung von Sicherungstypen mit sehr geringem Raumbedarf, wie beispielsweise klein bauende Schmelzsicherungen, insbesondere sog. Blade Fuses in der Bauform von sog. Mini-Fuses. Aufgrund der durch diese Sicherungen in einem Fehlerfall bewirkbaren galvanischen Trennung werden sie gegenüber sog. Polyswitches häufig bevorzugt. In diesen Fällen kann bei Verwendung eines Halters eine Mini-Schmelzsicherung in der Regel schon eine Verdoppelung des Platzbedarfes auf einem Schaltungsträger gegenüber einem Raumbedarf der Schutzvorrichtung alleine festgestellt werden.
  • Das Dokument US 4,884,050 A offenbart eine Stecksicherung mit klinkenförmigen Anschlusskontakten als elektrische Schutzvorrichtung mit einem Sicherungselement, das zum elektrischen Kontaktieren auf oder in einem Schaltungsträger zwischen zwei Anschlusselementen angeordnet ist, wobei mit jedem der Anschlusselemente mindestens ein zweites Anschlusselement verbunden ist, das als Außenanschlusselement ausgebildet ist. Gemäß einer Ausführungsform wird dabei eine einstückige Verbindung zwischen einem klinkenförmigen Anschlusselement und einem Außenanschlusselement zu einer quaderförmigen Einheit offenbart. Eine weitere Ausführungsform ist dann aus zwei gleichartigen derartigen Einheiten aufgebaut. Bei derartigen Einheiten ist dann ein Sicherungselement zwischen den Einheiten als elektrische Schutzvorrichtung angeordnet.
  • In dem Dokument DE 199 63 268 A1 wird eine Sicherungsleiste als einteiliges Stanz-Biege-Bauteil offenbart, in dem Außenanschlusselemente als Anschlusskontaktpaare in beidseitiger Verlängerung eines jeweils zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereiches ausgeführt sind. In dieser Sicherungsleiste mit einer Vielzahl von einander unabhängiger Schmelzsicherungsbereiche ist ein Anschlusselement als sämtliche Schmelzsicherungen verbindender schienenartiger Bereich bzw. Steg ausgebildet, während ein zu einer jeweiligen Schmelzsicherung gehörender zweiter Anschluss als separate Kontaktfahne ausgeführt ist.
  • In dem Dokument US 3 794 948 A wird ein Sicherungsauslöseindikator in Form einer über Außenanschlüsse eines elektrischen Sicherungselementes aufsetzbaren rohrförmigen Lichtquelle offenbart. Jedoch gibt es hier keine einstückig miteinander verbundenen Anschlusselemente und Außenanschlusselemente. Es sind hier die Anschlusselemente des Sicherungselementes mit einer Schmelzsicherung und als Außenanschlusselemente für die Leuchtquelle zu sehende Metallkontaktfahnen stets zweiteilig aufgebaut.
  • In dem Dokument US 5 874 884 A ist eine Anpassung der Lehre des Dokuments US 3 794 948 A auf eine Klinken-Steck-Sicherung für Kraftfahrzeuge offenbart, in der eine Indikatorlampe mit Steckklinken-Kontakten Aufnahmeöffnungen aufweist, über die eine Steckklinkensicherung mit den Anschlüssen elektrisch leitend verbunden werden kann. Im Gehäuse des elektrischen Sicherungselementes sind im Bereich einer oberen Wand wiederum Ausnehmungen vorgesehen, durch die elektrisch auf die Anschlüsse des Sicherungselementes zugegriffen werden kann.
  • Das Dokument US 4,040,175 A offenbart ein Verfahren zum Herstellen von Steck-Klinken-Schmelzsicherungen für Kraftfahrzeuge. Es wird hier ein Schmelzleiter zwischen zwei klinkenartigen Anschlusselementen leitend angeordnet, wobei dieser über Anschlusszugangsöffnungen im Gehäuse der Einstecksicherungsanordnung über Tastkopf-aufnehmende Streifen zuggängig ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine in der Herstellung effiziente, wartungsfreundliche elektrische Schutzvorrichtung mit einem geringen Platz- bzw. Raumbedarf zu schaffen und ein entsprechendes effizientes Herstellungsverfahren bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 15 jeweils gelöst.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich eine elektrische Schutzvorrichtung mit einem Sicherungselement, das zum elektrischen Kontaktieren auf oder an einem Schaltungsträger zwischen zwei Anschlusselementen angeordnet ist, demnach dadurch aus, dass mit jedem der Anschlusselemente mindestens ein zweites Anschlusselement verbunden ist. Diese Anschlusselemente stellen damit für vereinfachte Kontroll- und Wartungsmaßnahmen zur Verfügung.
  • Eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung weist aber mindestens zwei weitere Anschlusselemente auf, die jeweils als Außenanschlusselemente ausgebildet sind. Unter dem Begriff eines Außenanschlusselementes wird dabei im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Anschlusselement verstanden, an das im eingebauten Zustand der Schutzvorrichtung ein leitender Kontakt mit einem Element hergestellt werden kann, das sich bis dahin außerhalb der eigentlichen Schaltung befunden hat. Ein derartiges Element kann also von außen über die Außenanschlusselemente angeschlossen werden.
  • Ferner bilden bei einer erfindungsgemäßen elektrischen Schutzvorrichtung ein Anschlusselement und ein Außenanschlusselement eine im Wesentlichen Y- und/oder H-förmige Grundstruktur und es sind zwei derartige Grundstrukturen miteinander einstückig durch das Sicherungselement verbunden.
  • Damit weist eine erfindungsgemäße elektrische Schutzvorrichtung als Grundfunktion die Funktion eines normalen elektrischen Sicherungselements auf, das in einer Einsatzsituation über zwei Anschlusselemente auf oder an einem Schaltungsträger elektrisch kontaktiert ist und dabei weiterhin über min destens zwei freie Anschlusselemente verfügt. Diese Anschlussmöglichkeit bietet eine Zusatzfunktion, die über die Grundfunktion eines elektrischen Sicherungselements hinausgeht.
  • In einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung ist ein Paar zweiter Außenanschlusselemente zum Anschluss einer elektrischen Überbrückung des Sicherungselements geeignet ausgebildet. Für eine derartige Überbrückung des Sicherungselements gibt es mehrere Anwendungsbeispiele: Es kann hier zum Beispiel eine Messvorrichtung angeschlossen werden. Durch diese Messvorrichtung kann vorteilhafterweise eine Funktion des Sicherungselements von außen überprüft werden. Weiter kann in dem Fall, dass das Sicherungselement angesprochen bzw. ausgelöst hat, an den Außenanschlusselementen eine neue Sicherung eingesetzt werden. Durch die Überbrückung des nun defekten, bisherigen Sicherungselements kann damit beispielsweise nach Behebung des Fehlers, der einer vorangehenden Störung und dem Auslösen des Sicherungselements zugrunde lag, in einfacher Weise die Sicherungsfunktion wieder hergestellt und die Schaltung wieder in Betrieb genommen werden. Ein Ausbau des nun defekten bisherigen Sicherungselements ist also hier vorteilhafterweise nicht erforderlich.
  • Vorteilhafterweise ist ein Paar zweiter Außenanschlusselemente derart ausgebildet, dass das Paar zweiter Außenanschlusselemente in einer Einbaulage der Vorrichtung auf einem Schaltungsträger frei zugänglich angeordnet sind. Damit ist insbesondere eine Nutzung der Außenanschlusselemente in einer vorstehend beschriebenen Möglichkeiten in sehr einfacher Weise durchführbar.
  • Vorzugsweise umfasst eine elektrische Schutzvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung als Sicherungselement mindestens einen Schmelzleiter. In einem bevorzugten Anwendungsfall, der Absicherung von Kraftfahrzeug-Elektronik und/oder -Controllerschaltungen, wird auf diese Weise in einem Fehlerfall ein galvanisches Trennen einer nachfolgenden elektrischen Schaltung von einem Außenanschluss bei Spannungsebenen von 12 bis ca. 48 Volt und Strömen bis etwa 100 Ampere sicher bewerkstelligt. Als eigentlich schützendes Element können auch Reihen- und/oder Parallelschaltungen mehrerer Schmelzleiter eingesetzt werden. Alternativ zu einem Schmelzleiter können auch mechanische und/oder reversible Trennmittel als elektrische Schutzvorrichtung eingesetzt werden, beispielsweise Polymersicherungskörper. Vorrichtungen der genannten Art können jedoch auch zusätzlich zu einem Schmelzleiters eingesetzt werden.
  • Die Anschlusselemente werden vorteilhafterweise im Wesentlichen in Stiftform für eine Kontaktierung mit einer gedruckten Schaltplatine, Printed Card Board bzw. kurz PCB, durch Löten oder nach einem Press-Fit-Kontaktierungsverfahren ausgebildet. Alternativ hierzu werden die Anschlusselemente vorteilhafterweise für eine Oberflächen-orientierte Bestückung und elektrische Kontaktierung nach einem SMD-Verfahren ausgebildet.
  • Die Außenanschlusselemente können in Ausführungsformen der Erfindung als Buchsen, Feder-Gabeln oder Clips, aber auch als Stifte, Stecker oder sonstige Anschluss- oder Verbindungsmittel ausgebildet sein. Eine paarweise gleiche und gleichgeschlechtliche Ausbildung der Anschlusselemente ist möglich. In einigen Anwendungsfällen werden jedoch für eine Anschluss je ein männlicher und ein weiblicher Anschlusskontakt ge wählt, beispielsweise aus Gründung einer einfachen Verpolungssicherung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Anschlusselemente, die Schutzvorrichtung sowie die Außenanschlusselemente einstückig ausgeführt. Sie werden bevorzugt als Stanz-Biegeteile hergestellt, beispielsweise aus einem Metallblech. Dabei sind alle im Bereich der Schmelzsicherungsherstellung nach dem Stand der Technik bekannten Materialien und/oder Materialkombinationen einsetzbar.
  • In Ausführungsformen der Erfindung bilden ein Anschlusselement und ein Außenanschlusselement zusammen in Abhängigkeit einer jeweils gewählten Anschlussstruktur eine im Wesentlichen I-, Y- oder H-förmige Struktur. Zwei derartige Strukturen sind vorteilhafterweise durch den Schmelzleiter miteinander verbunden. Unter Bezug auf die Zeichnung werden hierzu Ausführungsbeispiele beschrieben, die besondere Fertigungsvorteile aufweisen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Außenanschlusselemente der Schutzvorrichtung in einem Gehäuse fixiert. Hierdurch wird die elektrische Schutzvorrichtung vor mechanischer Überbeanspruchung, jedoch aber auch vor dem Einfluss einer Umgebungsatmosphäre mit Feuchtigkeit und/oder Schmutzbelastungen etc. geschützt. Dies gilt insbesondere für einen Bereich eines Schmelzleiters.
  • Vorteilhafterweise wird die elektrische Schutzvorrichtung jedoch soweit von einem eigenen Gehäuse umschlossen, dass die Anschlusselemente sowie die Außenanschlusselemente nur noch in einer für eine jeweils ausreichende Kontaktierung vorgesehenen Art und Weise sowie Umfang freigegeben sind. Damit wer den beide Arten von Anschlusselementen in einem Gehäuse fixiert. Zugleich kann auch ein Schmelzleiter umschlossen werden. Für ein derartiges Gehäuse kommen Kunststoffe in Form von verrastenden Clips genau so wie z.B. Kunststoffumspritzungen in dem genannten Bereich in Frage. Es können hierfür auch keramische Gehäuse eingesetzt werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist in einem Gehäuse der vorstehend genannten Art ein Hohlraum in einem Bereich um das Sicherungselement hierum vorgesehen. Ein derartiger Hohlraum kann in einer dem Fachmann bekannten Weise z.B. zur Beeinflussung einer Auslösecharakteristik und/oder eines Abschaltverhaltens des Schmelzleiters genutzt werden, beispielsweise durch eine Beschichtung und/oder eine Füllung mit einem porösen und temperaturfesten Material. Aus dem Bereich z.B. der Röhrchensicherungen ist hierzu die Verwendung von Quarz-Sand oder speziellen, einen Schalt-Lichtbogen löschenden Substanzen bekannt.
  • Das Gehäuse kann insbesondere im Bereich der Außenanschlusselemente als isolierende Führung ausgebildet sein, oder auch als Gegenpart eines externen Anschlusssteckers. So kann die Schutzvorrichtung durch das Gehäuse vorteilhafterweise als verpolungssichere Anordnung zur elektrischen Versorgung einer nachfolgend angeschlossenen elektrischen Schaltung ausgebildet sein.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachfolgend oder Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1a und 1b: eine erste Ausführungsform einer elektrischen Schutzvorrichtung in einer Einbaulage in je einer seitlichen Schnittdarstellung;
  • 2: eine skizzierte Stanz-Biege-Form einer zweiten Ausführungsform einer elektrischen Schutzvorrichtung in einer Draufsicht;
  • 3: eine dreidimensionale Ansicht einer dritten Ausführungsform;
  • 4: eine dreidimensionale Ansicht einer vierten Ausführungsform und
  • 5a und 5b: zwei Schnittdarstellungen der Ausführungsform von 4 in einer Einbaulage.
  • Eine elektrische Schutzvorrichtung 1 umfasst zwei Anschlusselemente 2, die über einen Schmelzleiter 3 miteinander verbunden sind. Je ein Anschlusselement 2 ist mit einem Außenanschlusselement 4 zu einer Grundstruktur 5 verbunden.
  • Die Anschlusselemente 2 entsprechen von ihren Abmessungen und Querschnittsformen her im Wesentlichen denen bekannter Kontaktstifte. Derartige Kontaktstifte werden nach dem Stand der Technik durch Eindrücken nach einem Press-Fit- Kontaktierungsverfahren oder aber durch Löten in einem Schaltungsträger 6 eingesetzt. Hier ist eine nicht weiter dargestellte elektrische Schaltung ist auf einer gedruckten Platine 6 angeordnet. Die Anschlusselemente 2 werden in Ausnehmungen 7 der Platine 6 eingesetzt und nachfolgend durch Lötzinn 8 mit einer jeweiligen Kupferleitbahn 9 kontaktiert. Die Dicke einer Leitbahn 9 kann dabei von ca. 18 bis etwa 800 μm betragen.
  • Eine Länge 1 der Anschlusselemente 2 ist derart gewählt, dass die elektrische Schutzvorrichtung 1 an den Anschlusselementen 2 auch von einen Bestückungsautomaten zur rechnergesteuerten Bestückung einer Platine 6 gegriffen und/oder gehalten werden kann. Damit sind neben elektrischen und mechanischen Verbindungen nach einem Wellen-, Reflow- oder Laser-Lötverfahren auch Press-Fit-Kontaktierungen durchführbar.
  • Die Außenanschlusselemente 4 sind als federelastische Gabeln ausgeführt, wie in 1b skizziert. Der Schmelzleiter 3 der Ausführungsform der 1a und 1b ist aus einer Freistanzung zwischen Zinken der federelastische Gabeln der Außenanschlusselemente 4 gebildet. Im Zuge eines Stanz-Biege-Verfahrens hat der Schmelzleiter 3 eine nur angedeutete Verjüngung erhalten, über die u.a. eine Einstellung auf einen Nennstrom bei vorgegebener Nennspannung vorgenommen wird, wie dem Fachmann allgemein bekannt ist. Zur Anpassung seiner Längenausdehnung auf ein jeweiliges Rastermaß hat der Schmelzleiter 3 weiterhin ein im Wesentlichen U-förmige Außenform erhalten.
  • Eine alternative Stanzform ist in 2 als Draufsicht skizziert. Auch hier bildet ein Anschlusselement 2 mit einem Außenanschlusselement 4 zusammen eine im Wesentlichen Y-förmige Grundstruktur 5. Zwei gleichartige Grundstrukturen 5 sind zueinander in punktsymmetrischer Lage angeordnet. Sie werden durch den Schmelzleiter 3 miteinander einstückig verbunden. Hier verbindet der Schmelzleiter 3 die Außenanschlusselemente 4 außenseitlich. Im Zuge des Stanz-Biege- Prozesses wird die Vorrichtung 1 durch Biegen entlang von Biegelinien B in Richtung der eingezeichneten Pfeile ungefähr in die in 1a dargestellte Form gebracht. Eine Verjüngung im Bereich des Schmelzleiters 3 ist im Zuge dieses Verfahrens durch Stanzen möglich, oder es wird unter Anwendung bekannter Maßnahmen nachfolgend durchgeführt, wie dem Fachmann bekannt.
  • Nach 2 ergibt sich in jedem Fall eine weitere sehr kompakte Stanzform, die sich bei sehr geringen Stanzrückständen rechts und links der Darstellung von 2 beliebig fortsetzen lässt. Diese Ausführungsform unterstützt daher eine Verarbeitung von Band-Blech in besonderer Weise. Analog ergeben sich auch bei spiegelsymmetrischer Anordnung der Y-förmigen Grundstrukturen 5 weitere, hier nicht dargestellte Möglichkeiten, bei denen zwei Grundstrukturen 5 durch den Schmelzleiter 3 miteinander einstückig verbunden werden. Auch können unter Verwendung anderer Formen der Anschlüsse 2, 4 im Wesentlichen I- oder H-förmige Grundstrukturen 5 in gleicher Weise eingesetzt und umgeformt werden.
  • 3 zeigt am Beispiel einer im Wesentlichen H-förmigen Grundstruktur 5 Anschlusselemente 2 mit jeweils zwei Kontaktstiften. Der Schmelzleiter 3 ist als Stanzteil jeweils zwischen den beiden Kontaktstiften der Anschlusselemente 2 entnommen worden. Es folgt in der Fertigung wiederum ein Biegevorgang, der mit dem Stanzen gekoppelt ist. Ein Paar aus einem Anschlusselement 2 und einem Außenanschlusselement 4 ist als Grundstruktur 5 also wiederum über den Schmelzleiter 3 mit der zweiten Grundstruktur 5 verbunden. Die zweite Grundstruktur 5 kann gleichartig ausgebildet sein, muss es aber zur Anpassung auf besondere Einsatzfälle nicht sein.
  • Ferner ist in der Anordnung von 3 eine Möglichkeit zur Ausbildung einer Parallelschaltung des Schmelzleiters 3 mit einem von außen eingeführten Element 10 dargestellt. Das Element 10 wird an Feder-Gabeln bzw. Clips der Außenkontakte 4 über eigene Gegensteckkontakte 11 mechanisch lösbar fixiert und zugleich elektrisch kontaktiert.
  • In dem Fall, dass der Schmelzleiter 3 ausgelöst hat, kann das Element 10 eine Blade-Fuse sein, wie gestrichelt in 3 angedeutet. Durch das Einfügen einer Blade-Fuse als Element 10 in die Clips 4 kann eine nachfolgende Schaltung nach Behebung eine Betriebsstörung wieder in Betrieb genommen oder freigeschaltet werden. Das bisherige und nun nicht mehr betriebsfähige Schmelzleiterelement 3 wird dann durch das Element 10 im Zuge einer Parallelschaltung überbrückt. Eine Auswechslung der Schutzvorrichtung 1, und insbesondere ein Auslöten, kann damit entfallen.
  • In einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist die elektrische Schutzvorrichtung 1 in einem Bereich um den Schmelzleiterelement 3 von einem Gehäuse 12 umgeben, siehe 4. Die für eine elektrische Kontaktierung erforderlichen Bereiche der Anschlusselemente 2 sowie der Außenanschlusselemente 4 sind in einer in der 4 dargestellten Art und Weise durch das Gehäuse 12 freigegeben. So kann in der Anordnung von 4 als externes Element 10 ein Stecker einer Testvorrichtung zu dem nicht weiter dargestellten Schmelzleiter 3 parallel geschaltet werden. Mit dieser Testvorrichtung wird hier im Zuge einer Durchgangs- oder Widerstandsmessung die Funktion oder der Zustand des Schmelzleiters 3 überprüft. Nachfolgend kann im Bedarfsfall eine Blade-Fuse als Element 10 eingesetzt werden.
  • Durch das Gehäuse 12 ist also im Wesentlichen der Schmelzleiter 3 vor schädlichen äußeren Umgebungseinflüssen geschützt. Neben dem Schutz vor Verschmutzungsanlagerung und Feuchtigkeit bietet das Gehäuse 12 dem Schmelzleiter 3 jedoch auch mechanischen Schutz, da es als Zug- und Druckspannungsentlastung wirkt.
  • Das Gehäuse 12 ist zudem zur im Wesentlichen optischen Kontrolle einer Funktionsbereitschaft des Sicherungselements 3 mit eine Art von Fenster 13 in einem Bereich des Sicherungselements 3 ausgerüstet, wie in 4 angedeutet. Ein durch Abschmelzen aufgetrenntes Sicherungselement 3 ist durch ein Fenster 13 der skizzierten Art sicher erkennbar. So ist eine schnelle Überprüfung der Funktion möglich. Alternativ kann das Gehäuse 12 auch mindestens in diesem Bereich aus einem transparenten Material bestehen.
  • Ein Gehäuse 12 der in 4 dargestellten Art bietet für einen Schmelzleiter 3 über eine Schutzfunktion hieraus noch weitere Möglichkeiten zur funktionellen Ausgestaltung. So kann das Gehäuse 12 einen Hohlraum 14 im Bereich des Schmelzleiters 3 aufweisen, wie in 5a angedeutet. Dieser Hohlraum 14 kann beim Auslösen bzw. Abschalten des Schmelzleiters 3 einen Lichtbogen oder ein Plasma aufnehmen. Hierdurch kann die Druckbelastung auf das Gehäuse 12 stark gesenkt und mithin ein Austreten von Metalldämpfen aus dem Gehäuse 12 beim Abschalten des Schmelzleiters 3 vermieden werden.
  • Im vorliegenden Fall ist der Hohlraum 14 sehr einfach dadurch realisiert worden, dass das Gehäuse 12 in Form zweiter verrastenden Clips aus einem Kunststoff ausgeführt ist. In einer derartigen Halbschale ist ein Halbraum sehr einfach realisierbar und preisgünstig als Press- oder Spritzgussteil her stellbar. Alternativ können hier auch einfach zwei Gehäusehälften aus anderen elektrisch nichtleitenden und temperaturbeständigen Materialien zusammengeklebt werden, beispielsweise zwei Gehäusehälften aus einer Keramik.
  • Durch einen Hohlraum 14 der beschriebene Art kann eine jeweilige Auslösecharakteristik durch Eingriffe auf einen Wärmehaushalt des Schmelzleiters 3 sehr maßgeblich beeinflusst werden. Thermische Isolation wird eine eher flinke Auslösecharakteristik bewirken. Ein enger Kontakt des Schmelzleiters 3 mit einer Füllmasse unterstützt dagegen eine eher trägere Auslösecharakteristik durch die mit diesem Kontakt verbundene Wärmeabfuhr und Kühlung. Gleiches kann ein direkter Kontakt des Schmelzleiters 3 mit dem Material des Gehäuses 12 bewirken.
  • Ferner wird in dem vorliegenden Fall durch Verwendung einer speziellen lichtbogenlöschenden Ummantelung des Schmelzleiters 3 oder alternativ eine Füllung in dem Hohlraum 14 ein Abschaltverhalten der elektrischen Schutzvorrichtung 1 beeinflusst. Diese Maßnahmen sind dem Fachmann nach dem Stand der Technik jedoch soweit bekannt, dass an dieser Stelle nicht weiter auf Einzelheiten eingegangen wird.
  • Nach 5a ist die gesamte Schaltung mit der Schutzvorrichtung 1 in einem Gehäuse 16 zwischen einem Gehäuseoberteil 17 und einem Gehäuseunterteil 18 eingeschlossen. Das Gehäuseoberteil 17 weist eine Vertiefung 19 mit einer Ausnehmung 20 in einem Bereich oberhalb der Außenanschlusselemente 4 der Schutzvorrichtung 1 auf. Die Vertiefung 19 dient als Führung beim Einsetzen und Kontaktieren des von außen eingeführten Elements 10, wobei die Ausnehmung 20 einen Bereich der Gegensteckkontakte 11 freigibt. Damit wird eine schnelle und si chere Platzierung des Elements 10 bei geringer Schwächung des Gehäuses 16 und insbesondere dessen Schutzfunktion gegenüber einer abgedeckten Schaltung.
  • Die Außenanschlusselemente 4 sind in einer nicht weiter graphisch dargestellten Ausführungsform von einer im Wesentlichen trichterförmigen Weitung des Gehäuses 12 in Form eines Rahmens mindestens teilweise umgeben. Diese Umrahmung dient als Führung eines männlich oder weiblich ausgebildeten Steckkontaktverbinderelementes. Ferner weist sie dabei mindestens eine Höhe der Außenanschlusselemente 4 auf, so dass diese zudem durch die Führung mechanisch geschützt sind.
  • In einer hier ebenfalls nicht weiter grafisch dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Anschlusselemente 2 für eine Bestückung auf einer Platine 6 nach einem SMD-Prozess ausgebildet. Derartige Ausbildungen von Anschlusselementen sind dem Fachmann aus dem Bereich der oberflächenbestückbaren diskreten Widerstände, Kondensatoren, integrierten Schaltkreise, Jumper- und Anschlussleisten etc. mit zahlreichen Ausgestaltungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Durch ein Flachdrücken und senkrechtes Abwinkeln eines entsprechend bemaßten Endbereiches der Anschlusselemente 2 ist auch diese Maßnahme in einem Fertigungsschritt eines Stanz-Biegeprozesses auf der Basis eines Metallblechs in bekannter Weise realisierbar.
  • Damit ist vorstehend eine elektrische Schutzvorrichtung 1 in mehreren Ausführungsformen und Abwandlungen beschrieben worden, die in einem sehr kleinen und kompakten Bauteil die Funktionen einer Schmelzsicherung mit schaltungsseitig kontaktierbaren Anschlusselementen 2 sowie die Funktion einer Art von Halter vereinigt. An die Stelle von drei Komponenten, einer Sicherung mit zwei Halteclips, tritt nunmehr nur ein Element. Dieses Element bietet die Möglichkeit, eine Blade-Fuse zum Ersatz der integrierten Sicherung einfach einzusetzen.
  • Alle aus dem Stand der Technik bekannten Herstellungsverfahren für Schmelzsicherungselemente sind für eine derartige Vorrichtung uneingeschränkt anwendbar. Dabei werden in den Ausführungsbeispielen der Figuren die Außenanschlusselement 4 mit dem Schmelzleiter 3 und den Anschlusselementen 2 zusammen als ein Stanz-Biegeteil aus einem oberflächlich versilberten Kupferblech hergestellt. Selbstverständlich sind auch galvanisch verzinnte Kupferbleche einsetzbar. Ferner ist auch eine anschließende Behandlung und/oder Beschichtung des Schmelzleiters 3 möglich.
  • Eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 1 ist auch nach allen für diskrete Bauelemente bekannten Bestückungsverfahren kontaktierbar. Die Schutzvorrichtung 1 ist dabei von ihrem Aufbauprinzip her automatengerecht ausgeführt und unmittelbar in Press-Fit-, Steck-Löt- oder SMD-Bestückungs- und Kontaktierungsverfahren sehr rationell einsetzbar.
  • Es ergeben sich mithin als Vorteile, dass ein zur Realisierung der Schutzfunktion einer auswechselbaren bzw. in ihrer Funktion ersetzbaren Schmelzsicherung benötigter Bauraum durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 sehr stark reduziert wird. Dabei wird durch eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 1 insbesondere weniger des ohnehin stets knapp bemessenen Raums auf einem jeweiligen Schaltungsträger 6 benötigt. Im Wesentlichen beschränkt sich der Platzbedarf einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 vorteilhafterweise auf den eines Schmelzleiters 3 mit Gehäuse 12, der ohnehin in einer Schaltung vorzusehend ist.
  • Vorstehend wurde zur Darstellung der Vorteile und diverser Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen auf einen Einsatz im Kraftfahrzeugbereich zur Absicherung diverser Controller- bzw. Elektronikelemente abgehoben. Im Kraftfahrzeugbereich werden aktuell auf der 12V- Spannungsebene Nennströme bis ca. 100A abgesichert. In der Darstellung dieses wichtigen Anwendungsbereiches ist jedoch ausdrücklich keine Beschränkung des Einsatzes und einer Anpassung einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 auf nur diesen Bereich zu sehen. Die geschilderten Vorteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 sind auch bei deren Verwendung in anderen Bereichen der Schwachstromelektronik und Energieversorgung einer mittleren Leistungsebene in gleicher Weise realisierbar.

Claims (19)

  1. Elektrische Schutzvorrichtung (1) mit einem Sicherungselement (3), das zum elektrischen Kontaktieren auf oder an einem Schaltungsträger (6) zwischen zwei Anschlusselementen (2) angeordnet ist, wobei mit jedem der Anschlusselemente (2) mindestens ein zweites Anschlusselement (4) verbunden ist, das als Außenanschlusselement ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlusselement (2) und ein Außenanschlusselement (4) eine im Wesentlichen Y- und/oder H-förmige Grundstruktur (5) bilden und zwei derartige Grundstrukturen (5) miteinander einstückig durch das Sicherungselement (3) verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem der Anschlusselemente (2) mindestens ein zweites Außenanschlusselement (4) derart verbunden ist, dass ein Paar zweiter Außenanschlusselemente (4) zum Anschluss einer elektrischen Überbrückung des Sicherungselements (3) geeignet ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein paar zweiter Außenanschlusselemente (4) derart ausgebildet ist, dass das Paar zweiter Außenanschlusselemente (4) in einer Einbaulage der Vorrichtung (1) auf einem Schaltungsträger (6) frei zugänglich angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schutzvorrichtung (1) als Sicherungselement mindestens einen Schmelzleiter (3) umfasst.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenanschlusselemente (4) als Buchsen, Feder-Gabeln, Stifte, Stecker oder sonstige Anschluss- oder Verbindungsmittel ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente (2) im Wesentlichen in Stiftform für eine Kontaktierung mit einer gedruckten Schaltplatine (6) durch Löten oder nach einem Press-Fit- Kontaktierungsverfahren ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente (2) für eine Kontaktierung nach einem SMD-Verfahren ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente (2), das Sicherungselement (3) sowie die Außenanschlusselemente (4) zusammen als Stanz-Biegeteile aus einem Metallblech ausgeführt sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander durch ein Sicherungselement (3) verbundene Grundstrukturen (5) in einer Stanzform zueinander jeweils symmetrisch angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenanschlusselemente (4) in einem Gehäuse (16) fixiert sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schutzvorrichtung (1) soweit von einem eigenen Gehäuse (12) umschlossen ist, dass die Außenanschlusselemente (4) sowie die Anschlusselemente (2) nur noch in einer für eine jeweils ausreichende Kontaktierung vorgesehenen Art und Weise und Umfang freigegeben sind.
  12. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur optischen Kontrolle einer Funktionsbereitschaft des Sicherungselements (3) das Gehäuse (12) eine Art von Fenster (13) in einem Bereich des Sicherungselements (3) aufweist und/oder das Gehäuse (12) mindestens in diesem Bereich aus einem transparenten Material besteht.
  13. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) isolierend als Führung oder auch Gegenpart eines externen Anschlusssteckers oder eines Elementes (10) ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) im Bereich der Außenanschlusselemente (4) isolierend als Führung oder auch Gegenpart eines externen Anschlusssteckers oder eines Elementes (10) ausgebildet ist.
  15. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Schutzvorrichtung (1) mit einem Sicherungselement (3) und zwei Anschlusselementen (2) und diesen jeweils zugeordneten Außenanschlusselementen (4), dadurch gekennzeichnet, dass Außenanschlusselemente (4) mit dem Schmelzleiter (3) und den zur Kontaktierung mit einem Schaltungsträger (6) ausgebildeten Anschlusselementen (2) zusammen als ein Stanz-Biegeteil mit einem Anschlusselement (2) und einem Außenanschlusselement (4) in einer im Wesentlichen Y- und/oder H-förmigen Grundstruktur (5) und zwei in einer Stanzform zueinander jeweils symmetrisch angeordneten Grundstrukturen (5) hergestellt werden.
  16. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schutzvorrichtung (1) mit einem eigenen Gehäuse (12) unter Freilassung mindestens der für eine elektrische Kontaktierung erforderlichen Bereiche der Außenanschlusselemente (4) sowie der Anschlusselemente (2) umgeben wird.
  17. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem das Umgeben durch ein Umspritzen mit einem Kunststoff oder Zusammenkleben von zwei Gehäusehälften aus Kunststoff oder Keramik erfolgt.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Sicherungselement (3) zu einer optischen Kontrolle seiner Funktionsbereitschaft transparent abgedeckt wird.
  19. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schutzvorrichtung (1) dazu ausgebildet wird, nach einem Press-Fit-, Steck-Löt- oder SMD-Bestückungs- und Kontaktierungsverfahren automatengerecht in oder an einem Schaltungsträger (6) eingesetzt zu werden.
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