DE19963268A1 - Sicherungsleiste, zugehöriger Sicherungskasten und Herstellungsverfahren - Google Patents

Sicherungsleiste, zugehöriger Sicherungskasten und Herstellungsverfahren

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Abstract

Sicherungsleiste, insbesondere für Kraftfahrzeuge, in Form eines einteiligen Stanz-Biege-Bauteils (1), mit einem ersten Bereich (2) und mindestens zwei voneinander getrennten zweiten Bereichen (3) sowie integralen brückenartigen Schmelzsicherungsbereichen zwischen dem ersten (2) und den zweiten Bereichen (3) und mit jeweils einem dem integralen Schmelzsicherungsbereich zugeordneten Kontaktpaar (4, 5) zum Anschluß einer Stecksicherung (11) als Ersatzsicherung nach dem Auslösen des Schmelzsicherungsbereichs, wobei die Kontaktpaare (4, 5) jeweils in beidseitiger Verlängerung des zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereichs ausgebildet sind.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsleiste nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, einen zugehörigen Sicherungskasten sowie ein zugehöriges Herstellungsverfahren für eine Sicherungsleiste.
Stand der Technik
Insbesondere in Kraftfahrzeugen werden Sicherungskästen mit elektrischen Stecksicherungen eingesetzt. Die Flachsicherungen werden in kontaktierte Leitungen gesteckt, die wiederum in einem Kunststoffgehäuse fixiert sind. Teilweise werden auch Stanzteile mit Steckaufnahmen für die Stromversorgung mehrerer Stecksicherungen verwendet. Das wesentliche Problem bei diesen Lösungen besteht darin, daß beim Bestückungsprozeß der Stecksicherungen ein sehr hoher Aufwand betrieben werden muß. Dieser Aufwand resultiert zum einen aus der Montage der Stecksicherungen, und zum anderen aus der Überprüfung der Richtigkeit der Stecksicherungsbelegung. Früher wurden die Sicherungskästen hauptsächlich manuell mit elektrischen Stecksicherungen bestückt. In der EP 0 730 288 A2 wird dagegen ein automatisches Verfahren zum Bestücken eines Sicherungskastens mit elektrischen Stecksicherungen und eine zugehörige Vorrichtung vorgeschlagen. Auch bei einer automatischen Bestückung des Sicherungskastens sind jedoch umfangreiche Kontrollen bezüglich des Vorhandenseins und bezüglich der richtigen Bestückung der Flachsicherungen notwendig.
Andererseits ist aus der DE 29 52 0691 U1 ein Stromverteiler für Kraftfahrzeuge bekannt, der insbesondere an die Fahrzeugbatterie angeschlossen wird. Der Stromverteiler ist in einer Ausgestaltung als einteiliges Stanzteil mit integrierten Schmelzsicherungsstreifen ausgebildet. Über die Schmelzsicherungsbereiche erfolgt eine Stromverteilung auf verschiedene Abgangsbereiche, die jeweils mit mehreren Abgangskontaktfahnen versehen sind. Seitlich neben den Schmelzsicherungsstreifen sind Kontaktfahnenpaare mit Durchgangsöffnungen angeordnet, an denen Überbrückungssicherungen angeschraubt werden können, falls die ursprünglichen Schmelzsicherungsstreifen durchgeschmolzen sein sollten. Alternativ werden Steckfüße bzw. Klemmstecker für eine Stecksicherung vorgeschlagen. Ein solcher Stromverteiler dient in der Regel einer batterienahen Vorsicherung des fahrzeugeigenen Bordnetzes und einer Stromvorverteilung auf verschiedene Gruppen von elektrischen Verbrauchern. Hier ist also in der Regel nur eine geringe Anzahl von Schmelzsicherungsstreifen vorgesehen, die vergleichsweise hohe Stromsicherungswerte realisieren. Im Gegensatz dazu dienen die oben beschriebenen Sicherungskästen in der Regel der Einzelabsicherung von elektrischen Verbrauchern. In einem typischen Sicherungskasten ist daher eine Vielzahl von Flachsicherungen mit vergleichsweise geringen Stromsicherungswerten eingesteckt. Dabei sollen trotz der zahlreichen Sicherungssteckplätze die Sicherungskästen mit vergleichsweise kompakten Bauabmessungen realisiert werden.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Sicherungsleiste bzw. einen zugehörigen Sicherungskasten zu schaffen, bei denen der Fertigungs- und Montageaufwand reduziert ist und eine kompakte Bauweise realisiert ist.
Dieses technische Problem wird erfindungsgemäß von einer Sicherungsleiste mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. von einem Sicherungskasten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst. Ferner wird das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem durch ein Herstellungsverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst.
Die erfindungsgemäße Sicherungsleiste ist als einteiliges Stanz-Biege-Bauteil aus einem elektrisch leitenden Material oder Materialverbund ausgeführt. Die Sicherungsleiste weist einen ersten Bereich mit zumindest einer elektrischen Anschlußeinrichtung und mindestens zwei von einander getrennte zweite Bereiche mit jeweils mindestens einer elektrischen Anschlußeinrichtung auf. Der erste Bereich und die zweiten Bereiche sind jeweils durch integrale brückenartige Schmelzsicherungsbereiche verbunden, die jeweils eine vorgegebene Schmelzsicherungscharakteristik aufweisen. Den integralen Schmelzsicherungsbereichen sind jeweils Paare von Anschlußkontakten zugeordnet. Bei den Anschlußkontaktpaaren ist jeweils ein erster Anschlußkontakt am ersten Bereich ausgebildet und der zweite Anschlußkontakt am zugehörigen zweiten Bereich ausgebildet, und zwar dem ersten Anschlußkontakt gegenüberliegend. Das Anschlußkontaktpaar ist jeweils zum Anschluß eines Stecksicherungsbauelements, insbesondere einer Flachsicherung, als Ersatzsicherung nach dem Auslösen des zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereichs eingerichtet. Die Anschlußkontaktpaare sind bei der Erfindungslösung jeweils in beidseitiger Verlängerung des zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereichs ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Sicherungsleiste werden also die bisher üblichen Stecksicherungen durch integrale brückenartige Schmelzsicherungsbereiche ersetzt, die einteilig im Stanz-Biege-Bauteil ausgebildet sind. Durch die zugehörigen Anschlußkontaktpaare ist erfindungsgemäß eine Reparaturlösung vorgesehen, indem eine Stecksicherung zur Reparatur eines durchgeschmolzenen integralen Schmelzsicherungsbereichs in das zugehörige Anschlußkontaktpaar eingesteckt werden kann. Die erfindungsgemäße Anordnung der Anschlußkontaktpaare jeweils in beidseitiger Verlängerung des zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereichs führt zu einer besonders kompakten Bauweise der Sicherungsleiste, die dabei trotzdem als einteiliges Stanz-Biege-Bauteil ausführbar ist. Die einzelnen Sicherungssegmente, die jeweils einen vom ersten Bereich abgehenden integralen brückenartigen Schmelzsicherungsbereich, einen sich daran anschließenden zweiten Bereich mit Anschlußeinrichtung und ein Paar von Anschlußkontakten umfaßt, können erfindungsgemäß in einem sehr geringen Rasterabstand nebeneinander entlang einer Sicherungsleiste realisiert werden. Somit ergibt sich eine kompakte Bauweise für die Sicherungsleiste und dementsprechend kann auch ein zugehöriger Sicherungskasten, der zumindest eine Sicherungsleiste enthält, kompakt gestaltet sein.
Der Erfindung liegt also die Idee zugrunde, bei der Erstauslieferung im Fahrzeug die Bestückung einer Sicherungsleiste (bzw. eines Sicherungskastens) mit Stecksicherungen überflüssig zu machen. Die bisher aufwendig gesteckten Flachsicherungen werden durch integrale Schmelzsicherungsbrücken ersetzt. Lediglich im Falle des Durchschmelzens eines integralen Schmelzsicherungsbereichs werden Flachsicherungen als Ersatzsicherungen aufgesteckt. Durch die Anordnung der Anschlußkontakte an beiden Enden der Schmelzsicherungsbrücke bzw. in Verlängerung der Brückenrichtung werden die Ersatz-Flachsicherungen im Reparaturfall direkt über dem zugehörigen ausgefallenen Schmelzsicherungsbereich aufgesteckt. Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß diese Anordnung der Anschlußkontaktpaare in beidseitiger Verlängerung des zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereichs sich auch bei einer einteiligen Ausführung der gesamten Sicherungsleiste als Stanz-Biege- Bauteil realisieren läßt. Die einzelnen, nebeneinander liegenden Sicherungssegmente der Sicherungsleiste lassen sich auf diese Weise einschließlich der an den zweiten Bereichen angeordneten elektrischen Anschlußeinrichtungen, z. B. Kontaktfahnen, besonders schmal ausbilden.
Erfindungsgemäß erfolgt die Erstauslieferung der Sicherungsleiste bzw. des zugehörigen Sicherungskastens ohne zusätzliche Stecksicherungen. Damit entfallen die Kosten für den Zukauf der Stecksicherungen. Weiterhin ist auch kein. Bestückungsprozeß mit Stecksicherungen erforderlich. Somit wird der Montage- und Überprüfungsaufwand entscheidend reduziert. Durch den Wegfall der Stecksicherungen wird die Teilezahl minimiert und es sind keine Fehler bei der Bestückung mit Stecksicherungen mehr möglich, da die Erstausrüstung mit den integralen Schmelzsicherungsbereichen erfolgt. Auch die geringere Anzahl von Schnittstellen durch das einteilige Stanz-Biege-Bauteil trägt zu einer Qualitätssteigerung bei. Eine Reparatur durchgeschmolzener Schmelzsicherungsbereiche erfolgt auf einfache Weise durch Einstecken konventioneller Flachsicherungen.
Innerhalb einer Sicherungsleiste können je nach Bedarf Schmelzsicherungsbereiche mit unterschiedlichen Schmelzsicherungscharakteristiken realisiert werden. So können die einzelnen integralen Schmelzsicherungsbereiche typischerweise auf Stromsicherungswerte zwischen 5 A und 40 A kalibriert werden. Die integralen brückenartigen Schmelzsicherungsbereiche können insbesondere über einen entlang eines Längenabschnitts über die Materialdicke und/oder Materialbreite kalibrierten Materialquerschnitt auf eine gewünschte Stromsicherungscharakteristik eingestellt werden. Die Schmelzsicherungsbereiche können dabei sowohl über eine Variation der Brückenlänge als auch über eine Variation der Materialdicke und/oder Materialbreite kalibriert werden oder über eine Kombination davon. Die Kalibrierung der Schmelzsicherungsbereiche kann z. B. über eine Kombination von Fräs- und Ausstanzvorgängen oder Ausstanz- und Preßvorgängen erreicht werden. Hierbei können verschiedene integrale Schmelzsicherungsbereiche derselben Sicherungsleiste hinsichtlich Schmelzsicherungscharakteristik und Stromsicherungswert unterschiedlich kalibriert werden.
Die brückenartigen Schmelzsicherungsbereiche können unterschiedliche Gestaltungen aufweisen. In einer günstigen Ausführungsform weisen die Schmelzsicherungsbereiche zumindest entlang der Längenabschnitte, die den kalibrierten Materialquerschnitt aufweisen, einen geschwungenen Verlauf auf, um so auf baulich kompakte Weise diejenige Brückenlänge zu erhalten, die für die gewünschte Schmelzsicherungscharakteristik erforderlich ist. Hier kann beispielsweise ein S-förmiger Verlauf zweckmäßig sein. Alternativ kann z. B. auch ein aus geraden Teilabschnitten gebildeter, geknickter Verlauf gewählt werden. Aber auch ein gerader Verlauf des Schmelzsicherungsbereichs ist natürlich möglich.
Vorzugsweise sind die beiden Anschlußkontakte eines Anschlußkontaktpaars in eine gemeinsame Richtung umgebogen, die quer zu der Ebene verläuft, die durch den zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereich festgelegt ist. Mit anderen Worten sind dann die beiden Anschlußkontakte in bezug auf die Ebene des Schmelzsicherungsbereichs nach oben (bzw. nach unten) in die Richtung gebogen, aus der die Ersatz- Flachsicherung eingesteckt werden kann. Insbesondere weist ein Anschlußkontaktpaar zusammen mit dem zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereich ein U-förmiges Querschnittsprofil auf.
Typischerweise sind alle Sicherungssegmente der Sicherungsleiste in gleichartiger Gestaltung in einer gemeinsamen Ebene in einer Reihe nebeneinander angeordnet, wobei die brückenartigen Schmelzsicherungsbereiche bei unterschiedlichen Kalibrierungen in ihrer Gestaltung, z. B. in der Dicke und/oder Breite, voneinander abweichen. Bei Bedarf können die Sicherungssegmente innerhalb des Stanz-Biege- Bauteils aber z. B. auch räumlich versetzt zueinander angeordnet sein. Die Versetzung kann innerhalb der gemeinsamen Ebene, also z. B. nach vorne oder hinten, erfolgen oder auch in einer Höhenstufung in verschiedenen Ebenen.
Die Anschlußkontakte können in verschiedenen Geometrien gestaltet sein, die geeignet sind, die Kontaktfahnen von Flachsicherungen aufzunehmen und zu kontaktieren. In diesem Zusammenhang sind verschiedene Kontakttypen bekannt, beispielsweise mit gabelförmige Kontaktlaschen oder mit Kontaktlaschen, bei denen die eine Lasche mit ihrer Schmalseite senkrecht zur Breitseite der anderen Lasche angeordnet ist, wie es beispielsweise in der DE 30 28 809 C2 beschrieben ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Anschlußkontakte zwei parallele, in einer gemeinsamen Ebene liegende Kontaktschenkel auf, zwischen denen ein Kontaktschlitz ausgebildet ist. Die beiden Kontaktschenkel weisen auf ihrer Vorder- und/oder Rückfläche eine lokale Einpressung quer zur Kontaktschenkelebene auf, durch die der Kontaktschlitz lokal entlang eines Schlitzabschnitts auf eine definierte Schlitzweite verschmälert ist. Diese Geometrie der Anschlußkontakte zur Aufnahme der Ersatz-Stecksicherungen zeichnet sich durch eine vergleichsweise einfache Herstellung innerhalb des Stanz-Biege-Bauteils aus. Dieser Anschlußkontakt läßt sich durch einen Ausstanz- und anschließenden Einpreßvorgang fertigen. Die definierte Schlitzweite entlang des verschmälerten Schlitzabschnitts kann dadurch gefertigt werden, daß das Verpressen gegen ein Anschlagelement erfolgt, das z. B. im Preßstempel enthalten ist und die gewünschte Schlitzweite aufweist.
In einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung sind die elektrischen Anschlußeinrichtungen der zweiten Bereiche jeweils in einem Bereich parallel neben dem zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereich und dem zugehörigen Anschlußkontaktpaar angeordnet. Vorzugsweise ragen die Anschlußeinrichtungen der zweiten Bereiche in Verlängerungsrichtung der zugehörigen brückenartigen Schmelzsicherungsbereiche nicht über den zugehörigen zweiten Anschlußkontakt des Anschlußkontaktpaars auf seiten der zweiten Bereiche hinaus. Somit läßt sich auch in Querrichtung der Sicherungsleiste eine kompakte Bauweise realisieren. Insbesondere ist es vorteilhaft, die elektrischen Anschlußeinrichtungen der zweiten Bereiche jeweils unmittelbar am zweiten Anschlußkontakt des zugehörigen Anschlußkontaktpaars anzuordnen. Auf diese Weise lassen sich die einzelnen Sicherungssegmente der Sicherungsleiste auch jeweils sehr schmal ausbilden und damit in einem engen Rastermaß nebeneinander unterbringen. Es ist günstig, die elektrischen Anschlußeinrichtungen der zweiten Bereiche jeweils quer zu der Ebene, die durch den zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereich festgelegt ist, umzubiegen, und zwar in entgegengesetzter Richtung zum Anschlußkontaktpaar. Wenn also beispielsweise das Anschlußkontaktpaar bezüglich der Ebene des Schmelzsicherungsbereichs nach oben gebogen ist, kann die Anschlußeinrichtung nach unten gebogen werden. Somit kann der Raum auf beiden Seiten der Sicherungsleiste optimal für das Einstecken von Ersatz-Flachsicherungen bzw. Anschlußsteckern ausgenutzt werden. Vorzugsweise werden die elektrischen Anschlußeinrichtungen der zweiten Bereiche jeweils als Kontaktfahnen bzw. Kontaktlaschen ausgebildet.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind sowohl die Anschlußkontaktpaare als auch die Anschlußeinrichtungen der zweiten Bereiche jeweils um parallele Biegeachsen umgebogen. Somit sind die einzelnen Kontaktelemente parallel zueinander ausgerichtet, was die Herstellung des Stanz-Biege-Bauteils vereinfacht und auch zur einer kompakten Bauweise beiträgt.
Die einzelnen Schmelzsicherungscharakteristiken der integralen Schmelzsicherungsbereiche der Sicherungsleiste können - wie bereits erwähnt - innerhalb einer Sicherungsleiste unterschiedlich gestaltet sein. Je nach Bedarf können unterschiedliche Stromsicherungswerte realisiert werden. Typischerweise liegen die Stromsicherungswerte im Bereich von 5A bis 40A.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, die Sicherungsleiste mit einem Kunststoffmaterial zu umspritzen. In einem entsprechenden Herstellungsverfahren wird zunächst die Sicherungsleiste durch aufeinanderfolgende Stanz-, Preß-, und Biegevorgänge aus einem metallischen platten- oder bandförmigen Halbzeug gefertigt, wobei Transportstege ausgebildet werden, die die zweiten Bereiche miteinander und mit dem ersten Bereich verbinden. Anschließend erfolgt ein Umspritzen der Sicherungsleiste mit einem Kunststoffmaterial zur Ausbildung einer stabilen Baueinheit. Danach werden die Transportstege entfernt, z. B. durch Ausstanzen, so daß man eine stabile und gut handhabbare Baueinheit für die Sicherungsleiste erhält. Damit wird vermieden, daß die brückenartigen Schmelzsicherungsbereiche beim Transport oder der Montage der Sicherungsleiste beschädigt werden, z. B. indem sie verbogen werden oder abbrechen. Durch das umspritzte Kunststoffmaterial wird die Sicherungsleiste also stabilisiert und außerdem elektrisch isoliert.
Ein erfindungsgemäßer Sicherungskasten weist ein Kunststoff- Gehäuse auf, in dem ein oder mehrere Sicherungsleisten, wie sie vorangehend beschrieben wurden, voneinander elektrisch isoliert untergebracht sind. Es können also mehrere Sicherungsleisten in einem Sicherungskasten angeordnet werden. Dabei können die einzelnen Sicherungsleisten bei Bedarf auch unterschiedlichen Stromsicherungswerten zugeordnet werden, d. h. es können Sicherungsleisten für niedrigere Stromsicherungswerte und Sicherungsleisten für höhere Stromsicherungswerte konfiguriert werden. Insbesondere können auch mehrere der zuvor erläuterten, mit Kunststoff- Material umspritzten Sicherungsleisten in einem Sicherungskasten plaziert werden.
Es ist auch möglich, die Sicherungsleiste in ein größeres Stanz-Biege-Bauteil zu integrieren, das z. B. auch Relais- Steckplätze oder dgl. umfaßt.
Um der Möglichkeit vorzubeugen, daß versehentlich eine Ersatz-Flachsicherung auf das Anschlußkontaktpaar eines noch intakten integralen Schmelzsicherungsbereichs aufgesteckt wird, wodurch dann die vorgegebene Schmelzsicherungscharakteristik für dieses Sicherungssegment nicht mehr gegeben wäre, ist es zweckmäßig, ein zusätzliches Bauteil an oder über der Sicherungsleiste anzuordnen, durch das beim Aufstecken der Ersatz-Flachsicherung der zugehörige integrale Schmelzsicherungsbereich mechanisch durchtrennt wird. Ein solches Bauteil kann z. B. eine Kunststoffleiste sein, die einzelne Abschnitte aufweist, die jeweils quer über die integralen Schmelzsicherungsbereiche verlaufen und die vom Gehäuse der eingesteckten Ersatz-Flachsicherung nach unten gedrückt werden und den Schmelzsicherungsbereich durchtrennen, falls dieser gar nicht durchgeschmolzen sein sollte.
Die erfindungsgemäße Sicherungsleiste kann günstig aus einem band- oder plattenförmigen Halbzeug gefertigt werden. Das Halbzeug kann aus einem einzigen geeigneten Material bestehen oder auch als Materialverbund aufgebaut sein. Im Falle eines Materialverbunds können z. B. auch gezielt an bestimmten Stellen der späteren Sicherungsleiste verschiedene Materialien sandwichartig aufeinander geschichtet sein oder bestimmte Materialdotierungen lokal aufgebracht sein. So können z. B. in den integralen Schmelzsicherungsbereichen spezielle Materialkombinationen realisiert werden. In einer günstigen Ausgestaltung besteht die erfindungsgemäße Sicherungsleiste aus einer AlMgSi-Legierung, die mit einer geeigneten Schutzschicht gegen Oxidation versehen ist. Ebenso können auch andere Metalle bzw. Legierungen eingesetzt werden, mit denen sich die Anforderungen an die mechanische Stabilität der Sicherungsleiste und an die Realisierung der gewünschten Schmelzsicherungscharakteristiken erreichen lassen.
Mit der erfindungsgemäßen Sicherungsleiste bzw. dem zugehörigen Sicherungskasten wird also eine besonders kompakte Bauweise ermöglicht und der bisher aufwendige Bestückungsprozeß mit Stecksicherungen entfällt, was den Montage- und Prüfungsaufwand minimiert und die Qualität steigert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend wird die Erfindung nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 Sicherungsleiste mit einer aufgesteckten Flachsicherung in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 2 Sicherungsleiste von Fig. 1 (ohne aufgesteckte Flachsicherung) in einer Seitenansicht;
Fig. 3 Sicherungsleiste von Fig. 2 in einer Draufsicht;
Fig. 4 Sicherungsleiste von Fig. 2 in einer weiteren Seitenansicht;
Fig. 5 Sicherungsleiste von Fig. 2 in einem Zwischenzustand während der Fertigung in einer Draufsicht;
Fig. 6 Sicherungsleiste von Fig. 2 mit noch nicht entferntem Transportsteg in einer perspektivischen Ansicht.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Sicherungsleiste 1 ist als einteiliges Stanz-Biege-Bauteil gefertigt. Sie umfaßt einen ersten schienenartigen Bereich 2, von dem einzelne zweite Bereiche 3 abgehen. Die Bereiche 3 sind über integrale brückenartige Schmelzsicherungsstreifen 6 (vgl. Fig. 3) mit dem Bereich 2 verbunden. Jeder Bereich 3 bildet einen Anschlußkontakt 4 und eine sich daran unmittelbar anschließende Kontaktfahne 7 aus. Gegenüber dem Anschlußkontakt 4 befindet sich ein zweiter Anschlußkontakt 5 am ersten Bereich 2. Die Anschlußkontakte 4 und 5 bilden jeweils ein Paar, das sozusagen in einer Linie zu den brückenartigen Schmelzsicherungsstreifen 6 angeordnet ist, d. h. in deren Verlängerung (vgl. Fig. 3). Jedes Anschlußkontaktpaar 4, 5 ist zum Aufstecken einer herkömmlichen Flachsicherung 11 mit ihren beiden Kontaktlaschen 12 ausgebildet (vgl. Fig. 1). Die Flachsicherung 11 wird aber nur als Ersatzsicherung im Falle des Durchschmelzens des zugehörigen integralen Schmelzsicherungsstreifens 6 aufgesteckt. Der erste Bereich 2 mündet in ein Anschlußelement 8, über das die Sicherungsleiste 1 an die Stromversorgung angeschlossen wird. In Fig. 1 sind auch noch Transportstegabschnitte 13, 14 ersichtlich, nachdem der eigentliche Transportsteg 15 (vgl. Fig. 6) entfernt worden ist.
Wie die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen, sind die Anschlußkontakte 4, 5 jeweils paarweise nach oben gebogen, während die Kontaktfahnen 7 nach unten gebogen sind. Die Anschlußkontakte 4, 5 und die Kontaktfahnen 7 sind somit im rechten Winkel zur Ebene der Schmelzsicherungsstreifen 6 ausgerichtet. Wie Fig. 4 zeigt, ergibt sich für die Anschlußkontaktpaare 4, 5 und die Schmelzleiterstreifen 6 ein U-förmiges Profil. Die Anschlußkontaktpaare 4, 5 können so bequem von oben mit Ersatz-Flachsicherungen 11 bestückt werden, während die Kontaktfahnen 7 gut von unten zugänglich sind.
Die Sicherungsleiste 1 umfaßt im Beispiel sechs Sicherungssegmente 21, die in einem Raster entlang des schienenförmigen Bereichs 2 plaziert sind. Die einzelnen Schmelzsicherungsstreifen 6 können sich jedoch in ihrer Kalibrierung und somit ihrer Sicherungscharateristik individuell unterscheiden. Durch die geometrische Ausgestaltung der Sicherungsleiste 1 sind die Sicherungssegmente 21 besonders platzsparend ausgebildet und in einem engen Raster nebeneinander untergebracht. Stellvertretend für die sechs Sicherungssegemente 21 ist in den Figuren jeweils immer nur ein Sicherungssegment mit Bezugszeichen versehen.
In Fig. 2 ist die spezielle Gestaltung eines Anschlußkontakts 5 (und somit auch des entsprechenden Anschlußkontakts 4) ersichtlich. Der Anschlußkontakt 5 besteht aus zwei parallelen, in einer gemeinsamen Ebene liegenden Kontaktschenkeln 17, 18, die zwischen sich einen Kontaktschlitz 20 ausbilden. Von der Vorder- und Rückseite der Kontaktschenkelebene her ist eine kreisförmige Einpressung 19 vorgenommen, durch die der Kontaktschlitz 20 lokal verengt ist. Die Verengung erfolgt auf eine definierte Schlitzweite.
In Fig. 5 ist die Sicherungsleiste 1 in einem Zwischenzustand 1' ihrer Herstellung gezeigt. Die Sicherungsleiste 1' ist noch eben, nachdem erste Stanz- und Preßvorgänge am bandförmigen Halbzeug aus Metall durchgeführt worden sind. Man erkennt insbesondere, wie die Anschlußkontaktpaare 4, 5 in beidseitiger Verlängerung der zugehörigen Schmelzsicherungsstreifen 6 ausgebildet sind. Weiterhin erkennt man den unmittelbaren Anschluß der Kontaktfahnen 7 an die zugehörigen Anschlußkontakte 4. Die Schmelzsicherungsstreifen 6 weisen einen geschwungenen Verlauf auf, in dessen Bereich sie entlang eines bestimmten Längenabschnitts über ihre Materialdicke und/oder -breite auf die gewünschte Schmelzsicherungscharakteristik kalibriert sind. Weiterhin weist die Sicherungsleiste 1' in diesem Fertigungszustand einen Transportsteg 15 auf, der über Stegabschnitte 13, 14 mit dem ersten Bereich 2 und über Stegabschnitte 16 mit den Anschlußkontakten 4 verbunden ist. Somit sind besonders die dünnen Schmelzsicherungsstreifen 6 für die weitere Handhabung stabilisiert.
In Fig. 6 sind im Vergleich zu Fig. 5 die Anschlußkontakte 4, 5 und die Kontaktfahnen 7 senkrecht zur Ausgangsebene umgebogen und der Transportsteg 15 ist entsprechend mit hochgebogen. Der Transportsteg 15 wird erst vor der Montage entfernt (vgl. Fig. 1), um eine Beschädigung der Sicherungssegmente 21 zu verhindern.
Die Dicke des Ausgangsmaterials für das Stanz-Biege-Bauteil 1 beträgt im Beispiel 1,5 mm. Die engste Schlitzweite im Kontaktschlitz 20 beträgt im Beispiel 0,4 mm. Die Kontaktfahnen 7 weisen eine Materialstärke von 0,8 mm auf. Die Anschlußkontaktpaare 4, 5 sind im Beispiel so gestaltet, daß sie herkömmliche Flachsicherungen mit Sicherungswerten von z. B. 5A, 10A, 15A, 20A, 30A oder 40A aufnehmen können.

Claims (13)

1. Sicherungsleiste, insbesondere für Kraftfahrzeuge, in Form eines einteiligen Stanz-Biege-Bauteils (1) aus einem elektrisch leitenden Material oder Materialverbund, mit
  • - einem ersten Bereich (2), der zumindest eine elektrische Anschlußeinrichtung (8) aufweist,
  • - mindestens zwei voneinander getrennten zweiten Bereichen (3), die jeweils mindestens eine elektrische Anschlußeinrichtung (7) aufweisen,
  • - integralen brückenartigen Schmelzsicherungsbereichen (6), die jeweils eine vorgegebene Schmelzsicherungscharakteristik aufweisen und jeweils die zweiten Bereiche (3) mit dem ersten Bereich (2) verbinden, und
  • - jeweils den integralen Schmelzsicherungsbereichen (6) zugeordneten Paaren von Anschlußkontakten (4, 5), von denen jeweils ein erster Anschlußkontakt (5) am ersten Bereich (2) und der zweite Anschlußkontakt (4), dem ersten Anschlußkontakt (5) gegenüberliegend, am zugehörigen zweiten Bereich (3) ausgebildet ist, wobei jeweils das Paar von Anschlußkontakten (4, 5) zum Anschluß eines Stecksicherungsbauelements (11) als Ersatzsicherung nach dem Auslösen des zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereichs (6) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontaktpaare (4, 5) jeweils in beidseitiger Verlängerung des zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereichs (6) ausgebildet sind.
2. Sicherungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlußkontakte (4, 5) eines Anschlußkontaktpaars in eine gemeinsame Richtung umgebogen sind, die quer zu der Ebene verläuft, die durch den zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereich (6) festgelegt ist.
3. Sicherungsleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußkontaktpaar (4, 5) zusammen mit dem zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereich (6) ein U-förmiges Querschnittsprofil aufweist.
4. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (4, 5) zwei parallele Kontaktschenkel (17, 18) aufweisen, zwischen denen ein Kontaktschlitz (20) ausgebildet ist, und daß die beiden Kontaktschenkel (17, 18) auf ihrer Vorder- und/oder Rückfläche eine lokale Einpressung (19) quer zur Kontaktschenkelebene aufweisen, durch die der Kontaktschlitz (20) lokal entlang eines Schlitzabschnitts auf eine definierte Schlitzweite verschmälert ist.
5. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußeinrichtungen (7) der zweiten Bereiche (3) jeweils in einem Bereich parallel neben dem zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereich (6) und dem zugehörigen Anschlußkontaktpaar (4, 5) angeordnet sind.
6. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußeinrichtungen (7) der zweiten Bereiche (3) jeweils unmittelbar am zweiten Anschlußkontakt (4) des zugehörigen Anschlußkontaktpaars (4, 5) angeordnet sind.
7. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußeinrichtungen (7) der zweiten Bereiche (3) jeweils quer zu der Ebene, die durch den zugehörigen integralen Schmelzsicherungsbereich (6) festgelegt ist, umgebogen sind, und zwar in entgegengesetzter Richtung zum zugehörigen Anschlußkontaktpaar (4, 5).
8. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußeinrichtungen der zweiten Bereiche (3) jeweils als Kontaktfahnen (7) ausgebildet sind.
9. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Anschlußkontaktpaare (4, 5) als auch die Anschlußeinrichtungen (7) der zweiten Bereiche (3) jeweils um parallele Biegeachsen umgebogen sind.
10. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schmelzsicherungscharakteristiken der integralen Schmelzsicherungsbereiche (6) Stromsicherungswerten im Bereich von 5 A bis 40 A entsprechen.
11. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsleiste (1) mit einem Kunststoffmaterial umspritzt ist.
12. Sicherungskasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Kunststoff-Gehäuse, in dem ein oder mehrere Sicherungsleisten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 voneinander elektrisch isoliert untergebracht sind.
13. Verfahren zur Herstellung einer Sicherungsleiste nach Anspruch 11 mit folgenden Schritten:
  • - Fertigen der Sicherungsleiste (1') durch aufeinanderfolgende Stanz-, Press- und Biegevorgänge aus einem metallischen platten- oder bandförmigen Halbzeug, wobei Transportstege (13, 14, 15, 16) ausgebildet werden, die die zweiten Bereiche (3) miteinander und mit dem ersten Bereich (2) verbinden,
  • - Umspritzen der Sicherungsleiste (1') mit einem Kunststoffmaterial zur Ausbildung einer stabilen Baueinheit, und
  • - Entfernen der Transportstege (13, 14, 15, 16) an der umspritzten Baueinheit.
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