DE202010013731U1 - Strombrücke für einen Sicherungsträger für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Strombrücke (10) für einen Sicherungsträger (30), insbesondere zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, die Strombrücke (10) umfassend:
mindestens ein Kontaktschenkelpaar (19), wobei das Kontaktschenkelpaar (19) einen ersten Kontaktschenkel (19a) und einen zweiten Kontaktschenkel (19b) aufweist, wobei dem Kontaktschenkelpaar (19) ein Verbindungsabschnitt (14a) zugeordnet ist, der den ersten Kontaktschenkel (19a) und den zweiten Kontaktschenkel (19b) verbindet und von dem der erste Kontaktschenkel (19a) und der zweite Kontaktschenkel (19b) abragen, wobei der erste Kontaktschenkel (19a) einen ersten Kontaktabschnitt (19c) und der zweite Kontaktschenkel (19b) einen zweiten Kontaktabschnitt (19d) aufweisen, wobei der erste Kontaktabschnitt (19c) und der zweite Kontaktabschnitt (19d) in einer gemeinsamen Ebene liegen und zwischen dem ersten Kontaktabschnitt (19c) und dem zweiten Kontaktabschnitt (19d) ein Kontaktschlitz (11) zur Aufnahme einer anzuschließenden Kontaktzunge (43), beispielsweise einer Flachsicherung (40) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kontaktschenkel (19a, 19b) des mindestens einen Kontaktschenkelpaares (19) einen umgeformten Abschnitt (16, 17, 18) aufweisen, der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strombrücke für einen Sicherungsträger, wie er in einem Kraftfahrzeug zur Aufnahme von Sicherungen verwendet wird. Die Strombrücke kann in den Sicherungsträger eingesetzt sein oder werden. Die Erfindung betrifft ferner eine Prüfanordnung, in der eine solche Strombrücke angeordnet und prüfbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Strombrücken für Sicherungsträger bekannt. In der DE 199 63 268 A1 wird eine Sicherungsleiste in Form eines einteiligen Stanz-Biege-Bauteils beschrieben, die mehrere Kontaktschenkelpaare aufweist, wobei zwischen den Kontaktschenkeln der Kontaktschenkelpaare ein Schlitz zur Aufnahme einer Kontaktlasche einer Sicherung gebildet ist. Ergänzend hierzu wird auf DE 299 22 831 U1 verwiesen. Die Kontaktschenkel der Kontaktschenkelpaare befinden sich in einer gemeinsamen Ebene. Der Kontaktschlitz weist einen Schlitzabschnitt auf, der gegenüber dem übrigen Kontaktschlitz verengt ist. Dort wo die Schenkel des Kontaktschenkelpaars verbunden sind, wird der Kontaktschlitz durch eine Stirnfläche, die zu dem verengten Schlitzabschnitt hin weist, begrenzt.
  • Im Rahmen der Qualitätskontrolle kann es erwünscht sein, die verengte Schlitzweite des Kontaktschlitzes zu messen. Eine solche Messung kann mit unterschiedlichen Methoden, insbesondere optisch erfolgen. Beispielsweise kann die Schlitzweite optisch aus einer Perspektive senkrecht zu der Ebene, in welcher die Kontaktschenkel angeordnet sind, erfolgen. Die alternative Ermittlung der Schlitzweite aus einer Perspektive vor den abragenden Enden der Kontaktschenkel und in der Ebene der Kontaktschenkel, kann zu Messfehlern führen, da die Stirnfläche am Ende des Kontaktschlitzes, den Hintergrund hinter dem verengten Abschnitt des Kontaktschlitzes bildet. Damit ist nur ein schlechter Kontrast gegeben, der eine optische Messung der Schlitzweite erschwert.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Stromschiene für einen Sicherungsträger anzugeben, bei der die Schlitzweite eines Kontaktschlitzes auf einfache Weise ermittelbar ist. Es ist ferner eine Aufgabe, eine Prüfanordnung anzugeben, welche eine einfache Ermittlung der Schlitzweite erlaubt.
  • Die Aufgaben werden gelöst mit den Gegenständen der Ansprüche 1 und 18. Vorteilhafte Weiterentwicklungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Die Erfindung geht aus von einer Strombrücke für einen Sicherungsträger, der in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, verwendbar ist. Der Sicherungsträger kann mindestens ein erstes Aufnahmefach, in dem mindestens eine erfindungsgemäße Strombrücke angeordnet ist, und mindestens ein zweites Aufnahmefach, das angepasst ist zur Aufnahme eines Einzelkontakts, aufweisen. Der Sicherungsträger weist ferner wenigstens einen, vorzugsweise mehrere Steckplätze für ein Flachsicherung auf, wobei jedem Steckplatz ein Kontaktschenkelpaar der Strombrücke und ein zweites Aufnahmefach oder ein Kontaktschenkelpaar eines Einzelkontakts, welcher in dem zweiten Aufnahmefach angeordnet ist, zugeordnet sein kann. Beim Einstecken der Stecksicherung, die mindestens zwei Kontaktzungen aufweist, wird eine Kontaktzunge in den Kontaktschlitz der Strombrücke und die andere Kontaktzunge in den Kontaktschlitz des Einzelkontakts gesteckt, wodurch die Strombrücke mit dem Einzelkontakt elektrisch verbunden wird.
  • Das erste Aufnahmefach kann bevorzugt länglich oder/und schlitzförmig sein, wobei die Flachsicherung in etwa senkrecht zu dem ersten Aufnahmefach angeordnet werden kann. Der Sicherungsträger kann z. B. eine weitere Strombrücke in dem mindestens einen ersten Aufnahmefach aufnehmen, wie z. B. dem gleichen oder einem weiteren ersten Aufnahmefach. Die insbesondere länglich ausgestalteten Strombrücken können zueinander fluchtend in dem Sicherungsträger angeordnet sein.
  • Der Sicherungsträger ist nicht beschränkt auf Sicherungen mit zwei Kontaktzungen, vielmehr kann der Sicherungsträger angepasst sein, Sicherungen mit mehr als zwei, wie z. B. drei oder noch mehr Kontaktzungen aufzunehmen. Insbesondere kann der Sicherungsträger mindestens ein drittes Aufnahmefach zur Aufnahme eines Einzelkontakts aufweisen, wobei jedem Steckplatz zusätzlich ein drittes Aufnahmefach zugeordnet sein kann. In diesem Fall kann eine mit drei Kontaktzungen versehene Flachsicherung in den Steckplatz gesteckt werden. In dem mindestens einen dritten Aufnahmefach kann ein Einzelkontakt angeordnet sein. Bevorzugt ist, dass je Steckplatz das Kontaktschenkelpaar der Strombrücke zwischen dem zweiten und dritten Aufnahmefach oder zwischen den in dem zweiten und dritten Aufnahmefach angeordneten Einzelkontakten angeordnet ist.
  • Der Einzelkontakt kann mit einem flexiblen Leiter mit einem Verbraucher verbunden sein. Die Strombrücke kann insbesondere über einen flexiblen Leiter mit einer Stromquelle verbunden sein, wodurch die Kontaktschenkelpaare der Strombrücke mit dem flexiblen Leiter elektrisch verbunden sind.
  • Die Strombrücke umfasst, wie gesagt, mindestens ein Kontaktschenkelpaar, vorzugsweise eine Vielzahl Kontaktschenkelpaare, wobei das Kontaktschenkelpaar einen ersten Kontaktschenkel und einen zweiten Kontaktschenkel aufweist. Zwischen den Kontaktschenkeln ist bevorzugt ein Kontaktschlitz zur Aufnahme einer anzuschließenden Kontaktzunge, beispielsweise einer Flachsicherung, gebildet. Die Kontaktschenkel sind insbesondere so ausgebildet, dass die Kontaktschenkel die Kontaktzunge, die bevorzugt eine Dicke kleiner 1,5 oder 1 mm oder von 0,5 bis 1 mm aufweisen kann, einklemmen können.
  • Dem Kontaktschenkelpaar ist ein Verbindungsabschnitt zugeordnet, der den ersten Kontaktschenkel und den zweiten Kontaktschenkel verbindet und von dem der erste Kontaktschenkel und der zweite Kontaktschenkel abragen. Der Verbindungsabschnitt weist eine Fläche auf, die vorzugsweise zwischen den ersten und zweiten Kontaktschenkeln angeordnet ist. Vorzugsweise bildet die Fläche das Ende des Kontaktschlitzes. Diese Fläche oder Stirnfläche kann eine Schnittfläche sein, die z. B. beim Ausstanzen der Strombrücke aus einem plattenförmigen Halbzeug erzeugt wurde. Das plattenförmige Halbzeug kann beispielsweise ein Blech, wie z. B. aus Kupfer oder Elektrolytkupfer sein, das an seiner Vorderseite und/oder Rückseite eine Schicht aus einem anderen Metall, wie z. B. Zinn aufweist, um das Kupfer vor Korrosion zu schützen und den Übergangswiderstand zu dem flexiblen Leiter zu senken. Die Schichtdicke kann zwischen 2 und 15 μm, bevorzugt 4 μm betragen.
  • Der erste Kontaktschenkel kann einen ersten Kontaktabschnitt und der zweite Kontaktschenkel kann einen zweiten Kontaktabschnitt aufweisen. Die vorzugsweise flach ausgebildeten oder abgeflachten ersten und zweiten Kontaktabschnitte können in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein. Zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt ist der Kontaktschlitz zur Aufnahme der anzuschließenden Kontaktzunge angeordnet. Bevorzugt ist der Kontaktschlitz in dem Bereich zwischen den Kontaktabschnitten verengt. Der Kontaktschlitz kann von einer ersten, insbesondere ebenen Kontaktfläche, die an dem ersten Kontaktabschnitt gebildet ist, und einer zweiten, insbesondere ebenen Kontaktfläche, die an dem zweiten Kontaktabschnitt gebildet ist, eingefasst werden. Die Kontaktflächen können zueinander parallel sein oder so angeordnet sein, dass sich der Kontaktschlitz zu dem freien Ende der Kontaktschenkel hin verjüngt. Der Vorteil eines solchen sich verjüngenden Kontaktschlitzes ist, dass die Kontaktschenkel beim Einstecken der Kontaktzunge in den Kontaktschlitz ein wenig auseinander gedrückt oder geschwenkt werden, wodurch die erste und zweite Kontaktfläche eine zueinander parallele Position einnehmen und somit flächig an der Kontaktzunge anliegen können.
  • Erfindungsgemäß weisen die Kontaktschenkel des mindestens einen Kontaktschenkelpaars einen umgeformten Abschnitt auf, der bewirkt, dass der dem Kontaktschenkelpaar zugeordnete Verbindungsabschnitt außerhalb der Ebene liegt, in welcher der erste Kontaktabschnitt und der zweite Kontaktabschnitt angeordnet sind. Aus einer Perspektive vor dem abragenden Ende des Kontaktschenkelpaars und in der Ebene des ersten und zweiten Kontaktabschnitts mit Blickrichtung auf den Kontaktschlitz, ist der Verbindungsabschnitt außerhalb der Flucht mit dem Bereich des Kontaktschlitzes zwischen der Kontaktabschnitte. Mit anderen Worten, erscheint der Verbindungsabschnitt oder die Stirnfläche für den Beobachter oder z. B. eine optische Prüfeinrichtung nicht hinter dem Kontaktschlitz, sondern beispielsweise versetzt dazu. Hierdurch ergibt sich ein besserer Kontrast, wenn die Schlitzweite des oder der Kontaktschlitze der Strombrücke in einer Prüfanordnung optisch geprüft oder vermessen werden.
  • In bevorzugten Ausführungen sind der erste Kontaktabschnitt und der zweite Kontaktabschnitt oder deren gemeinsame Ebene parallel versetzt oder abgewinkelt in Bezug auf einen zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem umgeformten Abschnitt angeordneten Abschnitt der ersten und zweiten Kontaktschenkel oder/und in Bezug auf eine Verteilerschiene, welche den oder die Verbindungsabschnitte bildet.
  • Zum Beispiel kann der an der Verteilerschiene gebildete Verbindungsabschnitt zusammen mit der Verteilerschiene in einer Ebene liegen. Die Verteilerschiene ist vorzugsweise abgeflacht ausgebildet. Von der Verteilerschiene können die Kontaktschenkelpaare abragen. Beispielsweise können die zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem umgeformten Abschnitt angeordneten Abschnitte der ersten und zweiten Kontaktschenkel in einer gemeinsamen Ebene, insbesondere auch in einer gemeinsamen Ebene mit der Verteilerschiene, liegen.
  • Zum Beispiel kann eine Abwinklung des ersten Kontaktabschnitts und des zweiten Kontaktabschnitts mittels eines Abbugs erzeugt werden, der den umgeformten Abschnitt bildet. Der Abbug oder die Abwinklung kann weniger als 90°, in etwa 90° oder mehr als 90° betragen.
  • Der Parallelversatz des ersten und zweiten Kontaktabschnitts kann dadurch erreicht werden, dass ein erster Abbug in eine erste Richtung und ein zweiter Abbug in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung von dem umgeformten Abschnitt umfasst werden. Sind erster und zweiter Abbug mit dem gleichen Betrag gebogen, ergibt sich ein Parallelversatz des ersten und zweiten Kontaktabschnitts.
  • Allgemein bevorzugt ist, dass der erste Kontaktschenkel und der zweite Kontaktschenkel oder zumindest der erste Kontaktabschnitt und der zweite Kontaktabschnitt zueinander spiegelverkehrt angeordnet sind, insbesondere um den zwischen den Kontaktschenkeln gebildeten Kontaktschlitz.
  • Der Kontaktschlitz kann in mehrere Bereiche, wie z. B. in einen Bereich zwischen dem ersten und zweiten Kontaktabschnitt und einen Bereich zwischen dem Verbindungsabschnitt und den Kontaktabschnitten untergliedert werden. Bevorzugt ist die Schlitzweite in dem Bereich zwischen dem Verbindungsabschnitt und den Kontaktabschnitten größer als die Schlitzweite in dem Bereich der Kontaktabschnitte. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass die Kontaktschenkel nur im Bereich der Kontaktabschnitte an die Kontaktzunge der Sicherung angreifen.
  • Weist die Strombrücke mehrere Kontaktschenkelpaare auf, ist es bevorzugt, dass zwischen benachbarten Kontaktschenkelpaaren ein Schlitz gebildet ist, der im Folgenden als Nachbarschlitz bezeichnet wird, der stirnseitig von der Verteilerschiene begrenzt wird. Der Kontaktschlitz und der Nachbarschlitz können eine Schlitztiefe aufweisen. Diese Schlitztiefe ist der Abstand zwischen dem freien Ende eines an dem Kontaktschlitz oder Nachbarschlitz angeordneten Kontaktschenkelpaars und der stirnseitigen Begrenzung des Kontakt- oder Nachbarschlitzes, wie z. B. der Verteilerschiene oder dem Verbindungsabschnitt. Die Schlitztiefe des Kontaktschlitzes kann größer, gleich groß oder bevorzugt kleiner als die Schlitztiefe des Nachbarschlitzes sein. Durch das Verhältnis der Schlitztiefen des Kontaktschlitzes und des Nachbarschlitzes kann die Federeigenschaft der ersten und zweiten Schenkel eines Kontaktschenkelpaars in ihrer gemeinsamen Ebene beeinflusst werden. Die Federeigenschaften der Kontaktschenkel werden aber auch durch den umgeformten Abschnitt des ersten und zweiten Kontaktschenkels beeinflusst. Durch die unterschiedlichen Schlitztiefen kann der Einfluss des umgeformten Abschnitts auf die Federeigenschaften ausgeglichen oder kompensiert werden.
  • Die Strombrücke kann eine Befestigungseinrichtung für einen flexiblen Leiter, insbesondere einen Crimpansatz oder einen Schweißbereich aufweisen, mit der der flexible Leiter an der Strombrücke befestigbar ist. Beispielsweise kann ein Leiter eines Kabels mit der Strombrücke verschweißt sein oder werden. Die Befestigungseinrichtung kann einstückig an der Strombrücke gebildet sein. Allgemein bevorzugt ist die Strombrücke einstückig.
  • In bevorzugten Ausführungsformen kann der erste Kontaktabschnitt und/oder der zweite Kontaktabschnitt auf seiner Vorder- oder/und Rückfläche eine lokale Einpressung quer zu der Ebene aufweisen, in der sich der erste und zweite Kontaktabschnitt befinden. Durch diese lokalen Einpressungen kann die im Bereich der ersten und zweiten Kontaktabschnitte verengte Schlitzweite des Kontaktschlitzes hergestellt werden. Es wird hierzu ergänzend auf DE 299 22 831 U1 verwiesen, in der solche lokalen Einpressungen gezeigt werden. Die in dieser Druckschrift gezeigte lokale Einpressung bewirkt aufgrund ihres geometrischen Zentrums innerhalb des Kontaktschlitzes, dass die Kontaktflächen im Vergleich zu der Materialdicke des Schenkels dünner sind. Dadurch verringert sich die Fläche, mit der die Kontaktfläche an der Kontaktzunge der Sicherung anlegbar ist, wodurch sich der elektrische Widerstand erhöhen kann.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann die lokale Einpressung der erfindungsgemäßen Strombrücke taschenförmig sein. Da die um den Grund der Tasche verlaufende Seitenwand eine geschlossene Kontur aufweist, bewirkt die Einpressung einerseits eine Verengung des Kontaktschlitzes und andererseits, dass die Kontaktfläche des Kontaktschlitzes in Bezug auf die Dicke des ersten und/oder zweiten Kontaktschenkels im Wesentlichen nicht dünner wird, sondern vorzugsweise die gleiche Dicke aufweist.
  • Die mindestens eine lokale taschenförmige Einpressung kann insbesondere eine längliche und vorzugsweise auch gebogene Form aufweisen.
  • Insbesondere kann das geometrische Zentrum der mindestens einen Einpressung außerhalb des Kontaktschlitzes liegen. Zum Beispiel kann der erste Kontaktschenkel auf seiner Vorder- und/oder Rückseite eine lokale Einpressung aufweisen. Alternativ oder zusätzlich gilt dies auch für den zweiten Kontaktschenkel.
  • Insbesondere kann die länglich gebogene taschenförmige Einpressung konkav oder konvex in Richtung zum Kontaktschlitz hin geformt sein. Ist die Tasche konvex zum Kontaktschlitz hin geformt, ergibt sich eine stärkere Umformung des Kontaktschlitzes in seinem mittigen Bereich. Ist die Einpressung zum Kontaktschlitz hin konvex geformt, ergibt sich eine stärkere Umformung des Kontaktschlitzes in seinen Außenbereichen. Grundsätzlich kann die lokale Einpressung auch gerade sein, wodurch bestimmte Verformungseigenschaften in Bezug auf den Kontaktschlitz erzielt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Prüfanordnung zum optischen Prüfen der Schlitzweite des Kontaktschlitzes in dem Bereich zwischen dem ersten und zweiten Kontaktabschnitt eines Kontaktschenkelpaars. Die Prüfanordnung umfasst eine Kamera und eine hierin beschriebene Strombrücke, die entweder einzeln oder in einem Sicherungsträger eingebaut in der Prüfanordnung positioniert ist oder wird. Mittels der Kamera ist der zu prüfende Bereich des Kontaktschlitzes aufnehmbar. Die Prüfanordnung ist bevorzugt so ausgestaltet, dass mit der Kamera der Kontaktschlitz aus einer Perspektive von dem freien Ende des Kontaktschenkelpaares her und in etwa der Ebene, in der sich der erste und der zweite Kontaktabschnitt befinden, aufnehmbar ist. Die Kamera kann beispielsweise vor dem Kontaktschlitz und in der Ebene des ersten und zweiten Kontaktabschnitts angeordnet sein oder außerhalb dieser Position, wobei im zuletzt genannten Fall bevorzugt ist, dass das Bild des mindestens einen Kontaktschenkelpaars mittels Hilfsmitteln, wie z. B. mindestens einer Linse und/oder mindestens eines Spiegels zu der Kamera übertragen wird.
  • Die Prüfanordnung kann ferner eine Verarbeitungseinheit umfassen, mit der ein an dem Kontaktschenkelpaar ermitteltes IST-Maß des Kontaktschlitzes mit einem SOLL-Maß vergleichbar ist. Das Ergebnis aus dem Soll-Ist-Vergleich kann mit einem Toleranzmaß verglichen werden, wobei der Sicherungsträger oder die Strombrücke aussortiert wird, wenn das IST-Maß außerhalb des Toleranzmaßes für das SOLL-Maß ist, und einer Weiterverarbeitung zugeführt wird, wenn das IST-Maß innerhalb des Toleranzmaßes für das SOLL-Maß ist.
  • Die erfindungsgemäße Strombrücke wurde anhand mehrerer bevorzugter Ausführungen beschrieben. Im Folgenden wird eine besonders bevorzugte Ausführung der Strombrücke als Teil einer bevorzugten Baugruppe anhand von Figuren beschrieben. Die dabei offenbarten Merkmale bilden allein und in Kombination mit den vorher genannten Merkmalen den Gegenstand der Erfindung vorteilhaft weiter. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung eines bevorzugten Systems,
  • 2 eine bevorzugt ausgestaltete Strombrücke,
  • 3 einen vorteilhaft ausgestalteten Sicherungsträger,
  • 4 eine Explosionsdarstellung einer bevorzugt ausgestalteten Flachsicherung, und
  • 5 einen Sicherungsträger mit einer darin angeordneten Flachsicherung.
  • In 5 wird ein Sicherungsträger 30 gezeigt, der mehrere, in diesem Beispiel zwölf Steckplätze 37 für jeweils eine Flachsicherung 40 aufweist. In 5 ist beispielhaft eine Sicherung 40 in einen Steckplatz 37 gesteckt. Die Steckplätze 37 sind in einer Reihe angeordnet. Die Steckplätze 37 sind angepasst, dass sie eine Flachsicherung 40 an ihrem Gehäuse 41, das bevorzugt eine Dicke kleiner 12 mm oder von 2,5 bis 12 mm und eine Breite kleiner 36 mm oder von 9 bis 36 mm aufweist, aufnehmen können. Die Breite ist bevorzugt größer, besonders bevorzugt mindestens nur den Faktor 2,5 oder 3 größer als die Breite. Dicke und Breite sind quer zur Länge des Gehäuses 41 messbar. Die Steckplätze 37 weisen jeweils Führungen auf, in denen die Flachsicherung 40 geführt und eingefasst ist. Die Führungen werden durch das aus vorzugsweise Kunststoff gebildete Gehäuse 31 des Sicherungsträgers 30 gebildet. Benachbarte Steckplätze 37 sind mit einen Rastmaß r beabstandet. Das Rastmaß kann z. B. 7 bis 10 mm betragen. Das Rastmaß kann zumindest kleiner sein als die Dicke des Gehäuses 41 der Sicherung 40.
  • In 1 werden Einzelteile des Sicherungsträgers 30 und eine zusammengesetzte Flachsicherung 40, die als Stecksicherung ausgestaltet ist, gezeigt.
  • Das Gehäuse 31 des Sicherungsträgers 30 weist auf seiner Oberseite (5) die Steckplätze 37 auf, wobei es an seiner der Oberseite entgegengesetzt angeordneten Unterseite (1 und 3) zwei erste, schlitzförmige Aufnahmefächer 32 aufweist, in die jeweils eine von zwei Strombrücken 10 so angeordnet werden, dass deren Kontaktschenkelpaare 19 (2) miteinander fluchten. Das Gehäuse 31 weist Schnappeinrichtungen auf (nicht gezeigt), die mit der in dem ersten Fach 32 angeordneten Strombrücke 10 verrasten, so dass die Strombrücke 10 fest in dem ersten Fach 32 sitzt und gegen Herausnehmen blockiert ist.
  • Der Sicherungsträger 30 oder dessen Gehäuse 31 bildet mehrere, in dem gezeigten Beispiel zwölf zweite Aufnahmefächer 33a, die entlang des mindestens einen ersten schlitzförmigen Aufnahmefachs 32 angeordnet sind. Die zweiten Aufnahmefächer 33a sind mit dem Rastmaß r voneinander beabstandet, d. h. benachbarte Aufnahmefächer 33a sind mit dem Rastmaß r beabstandet. Der Sicherungsträger 30 oder dessen Gehäuse 31 weist mehrere, in diesem Beispiel zwölf dritte Aufnahmefächer 33b auf, die mit dem Rastmaß r aneinandergereiht entlang des mindestens einen ersten Aufnahmefachs 32 angeordnet sind. Zwischen der Reihe 35 der zweiten Aufnahmefächer 33a und der Reihe 36 der dritten Aufnahmefächer 33b (3) sind die zwei ersten Aufnahmefächer 32 und die Strombrücken 10 angeordnet. Jedem zweiten Aufnahmefach 33a liegt ein drittes Aufnahmefach 33b gegenüber.
  • Die zweiten Aufnahmefächer 33a und die dritten Aufnahmefächer 33b sind angepasst zur Aufnahme jeweils eines Einzelkontakts (nicht gezeigt). Ein Einzelkontakt verbindet den Sicherungsträger mit einem Verbraucher z. B. über ein Kabel. Der Einzelkontakt kann z. B. ein Kontaktschenkelpaar 19 aufweisen, welches einen Kontaktschlitz 11 zur Aufnahme einer Kontaktzunge 44a, 44b der Sicherung 40 bildet.
  • Benachbarte zweite Aufnahmefächer 33a werden über einen Steg 34 getrennt. Gleiches gilt für benachbarte dritte Aufnahmefächer 33b.
  • Die zweiten Aufnahmefächer 33a und die dritten Aufnahmefächer 33b sind so ausgestaltet, dass die Einzelkontakte mit ihren Kontaktschenkeln voraus von der Unterseite des Sicherungsträgers 30 in das jeweilige Aufnahmefach 33a, 33b steckbar sind.
  • Zweite und dritte Aufnahmefächer 33a, 33b können eine Primärverriegelung aufweisen, welche ein Herausnehmen eines Einzelkontakts aus seinem Aufnahmefach 33a, 33b zumindest erschwert oder verhindert. Eine Primärverriegelung kann z. B. einen flexiblen Schnapper aufweisen, der von dem Gehäuse 31 oder einem von dem Gehäuse 31 gebildeten Steg 34 gebildet wird, und mit dem Einzelkontakt verrastet oder den Einzelkontakt hintergreift. Alternativ kann der Schnapper von dem Einzelkontakt gebildet werden, der mit dem Gehäuse 31 verrastet.
  • Jedem der Steckplätze 37 (5) ist ein Teil des mindestens einen ersten Aufnahmefachs 32 oder ein Kontaktschenkelpaar 19 (2) der Strombrücke 10, und ein zweites Aufnahmefach 33a bzw. der darin angeordnete Einzelkontakt und ein drittes Aufnahmefach 33b bzw. der darin angeordnete Einzelkontakt zugeordnet.
  • Wenn die Sicherung 40 in den Steckplatz 37 gesteckt ist, kontaktiert eine erste Kontaktzunge 43 ein Kontaktschenkelpaar 19 der Strombrücke 10, wodurch über die erste Kontaktzunge 43 der Sicherung 40 Strom zuführbar ist. Die zweite und dritte Kontaktzunge 44a, 44b kontaktieren jeweils einen Einzelkontakt, wodurch über die zweite Kontaktzunge 44a und die dritte Kontaktzunge 44b Strom von der Sicherung 40 zu einem Verbraucher abführbar ist.
  • Der Sicherungsträger 30 weist insbesondere eine Sekundärverriegelung 20 auf, welche einen ersten Verriegelungsschenkel 22 und einen zweiten Verriegelungsschenkel 23 aufweist, die einstückig und zueinander axial fest über ein Druckstück 21 verbunden sind. Die Sekundärverriegelung 20 ist vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff. Der erste Verriegelungsschenkel 22 und der zweite Verriegelungsschenkel 23 weisen mehrere, in diesem Beispiel jeweils zwölf Verriegelungsglieder 24 auf, die seitlich von dem ersten Verriegelungsschenkel 22 oder dem zweiten Verriegelungsschenkel 23 abragen. Die Verriegelungsglieder 24 sind aneinander gereiht und mit dem Rastmaß r voneinander beabstandet.
  • Der Sicherungsträger 30 weist eine Führung auf (nicht gezeigt), an der die Sekundärverriegelung 20 für eine Verschiebung entlang ihrer Schenkelrichtung verschiebbar angeordnet werden kann. Bevor die Einzelkontakte in die zweiten und dritten Aufnahmefächer 33a, 33b gesteckt werden, wird die Sekundärverriegelung in dem Gehäuse 31 des Sicherungsträgers 30 in einer Freigabeposition angeordnet. In der Freigabeposition sind die Verriegelungsglieder an oder bei, aber nicht in dem ihm zugeordneten Aufnahmefach 33a, 33b angeordnet. Beispielsweise können die Verriegelungsglieder 24 bezogen auf die Verschieberichtung zwischen benachbarten Aufnahmefächern 33a, 33b oder auf Höhe der Stege 34 angeordnet sein. Nachdem die Einzelkontakte in die Aufnahmefächer 33a, 33b gesteckt wurden, wird die Sekundärverriegelung 20 in ihre Verriegelungsposition verschoben, in der das Verriegelungsglied 34 in dem ihm zugeordneten Aufnahmefach 33a, 33b angeordnet ist, wo es so in den oder an den Einzelkontakt greift, dass der Einzelkontakt außer durch Zerstörung nicht mehr aus dem Aufnahmefach 33a, 33b herausgezogen werden kann. Vorzugsweise ist der Weg, den die Sekundärverriegelung 20 bei der Bewegung aus der Freigabeposition in die Verriegelungsposition verschiebbar ist, in etwa die Hälfte des Rastmaßes r.
  • Sekundärverriegelung 20 und Sicherungsträger 30 oder Gehäuse 31 sind so ausgestaltet, dass die Sekundärverriegelung 20 in der Verriegelungsposition formschlüssig verbunden, wie z. B. verschnappt sind, um eine Bewegung der Sekundärverriegelung 20 zurück in die Freigabeposition zu verhindern. Die Strombrücken 10 sind zwischen dem ersten und zweiten Verriegelungsschenkel 22, 23 angeordnet.
  • Das Gehäuse 31 des Sicherungsträgers 30 weist mindestens eine Befestigungseinrichtung auf, mit der es in einer Sicherungsbox zur Aufnahme mehrerer Sicherungsträger befestigt, insbesondere formschlüssig befestigt oder verschnappt werden kann. In diesem Fall weist die Befestigungseinrichtung 38 mehrere Schnappnasen auf, welche in die Sicherungsbox eingreifen.
  • Bezug nehmend auf 2 wird nun eine bevorzugte Strombrücke 10 für den Sicherungsträger 30 beschrieben. Die Strombrücke 10 ist aus einem plattenförmigen Halbzeug, wie z. B. einem Metallblech durch Stanzen und Umformen gebildet. Die Strombrücke 10 weist eine flache Verteilerschiene 14 auf, an der eine Befestigungseinrichtung in der Gestalt eines Crimpansatzes 15 für ein Kabel geformt ist. Auf der dem Krimpansatz 15 gegenüberliegenden Seite weist die Strombrücke 10 mehrere, in diesem Beispiel sechs Kontaktschenkelpaare 19, auf.
  • Beispielhaft wird nun eines dieser Kontaktschenkelpaare 19 beschrieben. Das Kontaktschenkelpaar 19 weist einen ersten Kontaktschenkel 19a und einen zweiten Kontaktschenkel 19b auf. Der erste Kontaktschenkel 19a und der zweite Kontaktschenkel 19b ragen von der Verbindungsschiene 14 oder dem Verbindungsabschnitt 14a ab. Der erste und zweite Kontaktschenkel 19a, 19b weisen freie Enden auf, welche das freie Ende des Kontaktschenkelpaars 19 bilden.
  • Der erste Kontaktschenkel 19a weist einen ersten Kontaktabschnitt 19c und der zweite Kontaktschenkel 19b weist einen zweiten Kontaktabschnitt 19d auf. Die Kontaktschenkel 19a, 19b bzw. die Kontaktabschnitte 19d, 19c können parallel zueinander sein. Der erste Kontaktabschnitt 19c und der zweite Kontaktabschnitt 19d sind in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Zwischen dem ersten Kontaktschenkel 19a und dem zweiten Kontaktschenkel 19b ist ein Kontaktschlitz 11 gebildet, der in dem Bereich der Kontaktabschnitte 19c, 19d eine geringere Schlitzweite s3 aufweist, als eine Schlitzweite s1 in dem Bereich zwischen den Kontaktabschnitten 19c, 19d und dem Verbindungsabschnitt 14a. Die Schlitzweite s3 ist bevorzugt kleiner als die Dicke der aufzunehmenden Kontaktzunge 43 der Sicherung 40.
  • Der als in Richtung Kontaktschlitz 11 weisende Fläche gebildete Verbindungsabschnitt 14a begrenzt stirnseitig den zwischen dem ersten Kontaktschenkel 19a und dem zweiten Kontaktschenkel 19b gebildeten Kontaktschlitz 11.
  • Die Kontaktschenkel 19a, 19b des Kontaktschenkelpaars 19 weisen einen umgeformten Abschnitt 16, 17, 18 auf, der bewirkt, dass der dem Kontaktschenkelpaar 19 zugeordnete Verbindungsabschnitt 14a außerhalb der Ebene liegt, in welcher der erste Kontaktabschnitt 19c und der zweite Kontaktabschnitt 19d angeordnet sind. Der in 2 gezeigte Parallelversatz zwischen den Kontaktabschnitten 19c, 19d und dem Verbindungsabschnitt 14a bzw. der Verteilerschiene 14 wird erzielt durch eine an dem ersten Kontaktschenkel 19a und dem zweiten Kontaktschenkel 19b gebildete erste Biegekante 17, um welche die ersten und zweiten Kontaktschenkel 19a, 19b in eine erste Richtung gebogen sind und eine zweite Biegekante 18, um welche die ersten und zweiten Kontaktschenkel 19a, 19b in eine zweite, der ersten Biegerichtung entgegengesetzte Biegerichtung um den gleichen Winkelbetrag gebogen sind. Zwischen der ersten Biegekante 17 und der zweiten Biegekante 18 ist ein Winkelabschnitt, der entweder gerade oder ebenfalls gebogen sein kann, angeordnet.
  • Durch diesen Parallelversatz erscheint der als Fläche gebildete Verbindungsabschnitt 14a nicht mehr in der Projektion des Bereichs 13 des Kontaktschlitzes 11, wenn vom freien Ende des Kontaktschenkelpaars 19 her und in der Ebene der Kontaktabschnitte 19c, 19d in den Kontaktschlitz 11, 13 geblickt wird. Dadurch lässt sich die Schlitzweite s3 optisch fehlerfrei ermitteln.
  • Die Kontaktschenkel 19a, 19b eines Kontaktschenkelpaars 19 sind in diesem Beispiel spiegelverkehrt in Bezug auf den Kontaktschlitz 11 angeordnet.
  • Der erste Kontaktabschnitt 19c und der zweite Kontaktabschnitt 19d weisen auf ihren Vorder- und Rückflächen jeweils eine lokale Einpressung 19g quer zu der Ebene auf, in der sich der erste und der zweite Kontaktabschnitt 19c, 19d befinden. Die lokale Einpressung 19g ist taschenförmig, insbesondere bananenförmig, d. h. länglich und gebogen. Die Seitenwand der taschenförmigen Einpressung 19g weist eine geschlossene Kontur auf, damit die Dicke der Kontaktflächen, welche den Kontaktschlitz 11 im Bereich 13 einfassen, im Vergleich zu der Dicke des Kontaktabschnitts 19c, 19d außerhalb der Einpressungen 19g nicht verringert wird oder gleich bleibt.
  • Die lokalen Einpressungen 19g bewirken eine Verengung des Kontaktschlitzes 11 im Bereich 13.
  • Der erste Kontaktschenkel 19a und der zweite Kontaktschenkel 19b weisen zwischen dem umgeformten Abschnitt 16, 17, 18, d. h. der Biegekante 17 und der Verteilerschiene 14 einen Zwischenabschnitt 19e, 19f auf, wobei die Zwischenabschnitte 19e, 19f in einer gemeinsamen Ebene, insbesondere auch mit der Verteilerschiene 14 liegen und parallelversetzt sind zu der Ebene, in der der erste Kontaktabschnitt 19c und der zweite Kontaktabschnitt 19d liegen.
  • Zwischen benachbarten Kontaktschenkelpaaren 19 ist ein Nachbarschlitz 12 angeordnet, der bevorzugt eine gleiche oder größere oder kleinere Schlitzweite s2 aufweist als der Kontaktschlitz 11. Die Schlitztiefe t2 des Nachbarschlitzes 12 ist größer als die Schlitztiefe t1 des Kontaktschlitzes 11. Dadurch wird die durch den umgeformten Abschnitt 16, 17, 18 beeinträchtigte Federeigenschaft der Kontaktschenkel 19a, 19b verbessert.
  • Die Kontaktschlitze 11 benachbarter Kontaktschenkelpaare 19 sind mit dem Rastmaß r beabstandet.
  • In 4 wird eine Flachsicherung 40 gezeigt, welche ein Gehäuse 41 aus insbesondere transparentem Kunststoff aufweist. Das einstückige Gehäuse 41 weist eine im Querschnitt geschlossene Kontur auf, und umgibt einen aus Metall gebildeten Sicherungseinsatz 42 teilweise.
  • Der Sicherungseinsatz 42 ist aus einem plattenförmigen Material, wie z. B. einem Blech ausgestanzt. Der Sicherungseinsatz 42 weist eine erste Kontaktzunge 43, eine zweite Kontaktzunge 44a und eine dritte Kontaktzunge 44b auf, wobei die Kontaktzungen 43, 44a, 44b parallel zueinander sind, in einer gemeinsamen Ebene liegen und von der gleichen Seite des Gehäuses 41 abragen. Die Kontaktzungen 43, 44a, 44b können z. B. bis zu 15 oder 20 mm oder mindestens 5 mm von dem Gehäuse 41 abragen. Die erste Kontaktzunge 43 ist breiter als die zweiten und dritten Kontaktzungen 44a, 44b und liegt zwischen den Kontaktzungen 44a, 44b. Die Kontaktzungen 44a, 44b laufen zu ihren abragenden Enden hin konisch zu. Dies erleichtert eine Zentrierung der Sicherung 40 beim Einstecken in den Sicherungseinsatz 30.
  • Der Sicherungseinsatz 42 weist einen ersten Schmelzabschnitt 45a und einen zweiten Schmelzabschnitt 45b auf, wobei der erste Schmelzabschnitt 45a die erste Kontaktzunge 43 mit der zweiten Kontaktzunge und der zweite Schmelzabschnitt 45b die erste Kontaktzunge 43 mit der dritten Kontaktzunge elektrisch leitend verbindet. Der erste Schmelzabschnitt 45a und der zweite Schmelzabschnitt 45b sind bevorzugt voneinander unabhängig.
  • Die Schmelzabschnitte 45a, 45b bilden das Ende des Sicherungseinsatzes 42, das den abragenden Enden der Kontaktzungen 43, 44a, 44b gegenüberliegt. Die Schmelzabschnitte 45a, 45b sind im zusammengesetzten Zustand der Flachsicherung 40 seitlich von dem Gehäuse 41 eingefasst.
  • Bevorzugt mündet der erste Schmelzabschnitt 45a in die Stirnseite der zweiten Kontaktzunge 44a, die dem von dem Gehäuse 41 abragenden Ende der zweiten Kontaktzunge 44a gegenüberliegt. Ferner mündet der erste Schmelzabschnitt 45a in die Stirnseite der ersten Kontaktzunge 43, die dem von dem Gehäuse 41 abragenden Ende der ersten Kontaktzunge 43 gegenüberliegt.
  • Gleiches gilt sinngemäß für den zweiten Schmelzabschnitt 45b, wobei dieser in die Stirnseite der dritten Kontaktzunge 44b und an die gleiche Stirnseite der ersten Kontaktzunge 43 mündet, wie der erste Schmelzabschnitt 45a. Der Schmelzabschnitt 45a und der Schmelzabschnitt 45b münden bevorzugt voneinander unabhängig in die Stirnseite der ersten Kontaktzunge 43.
  • Bevorzugt ragen die zweite und die dritte Kontaktzunge 44a, 44b gleich weit von dem Gehäuse 41 ab. Die erste Kontaktzunge 43 kann weniger, gleich oder weiter von dem Gehäuse 41 abragen als die zweite und dritte Kontaktzunge 44a, 44b.
  • Die erste Kontaktzunge 43, die zweite Kontaktzunge 44a und die dritte Kontaktzunge 44b weisen jeweils mindestens eine Ausnehmung 46 auf, mit denen sie in dem Gehäuse 41 axial fest befestigbar sind. Insbesondere kann das Gehäuse 41 in die mindestens eine Ausnehmung 46 eingreifen und dadurch den Sicherungseinsatz 42 in dem Gehäuse 41 befestigen.
  • Wie am besten aus 4 erkennbar ist, ist der Sicherungseinsatz 42 mit den von dem Gehäuse 41 abragenden Enden der Kontaktzungen 43, 44a, 44b in das Gehäuse 41 über eine Öffnung, die der Seite, von der die Kontaktzungen 43, 44a, 44b abragen, gegenüberliegt, eingeführt. Dadurch wird eine Beschädigung der Schmelzabschnitte 45a, 45b beim Einführen in das Gehäuse 41 verhindert. Ferner weist der Sicherungseinsatz 42 an dem zweiten Kontaktschenkel 44a und an dem dritten Kontaktschenkel 44b alternativ oder zusätzlich an dem ersten Kontaktschenkel 43 einen Axialanschlag, insbesondere in der Gestalt einer Stufe auf. Der oder die Axialanschläge bewirken bei der Montage der Sicherung 40 eine exakte Positionierung des Sicherungseinsatzes 42 in Bezug auf das Gehäuse 41. Es versteht sich von selbst, dass das Gehäuse 41 entsprechende Gegenanschläge für den oder die Anschläge des Sicherungseinsatzes 42 aufweist.
  • Die Öffnung, über die der Sicherungseinsatz 42 in das Gehäuse 41 eingeführt wurde, kann optional durch einen Deckel 47 verschlossen werden, der hierfür beispielsweise ein Befestigungsglied 49 aufweist, welches in einem Befestigungsglied 48 des Gehäuses 41 angeordnet werden kann. Die Befestigungsglieder 48, 49 können kraft-, form- oder stoffschlüssig miteinander verbunden werden.
  • Der Deckel 47 kann aus einem transparenten Material gebildet sein, so dass beide Schmelzabschnitte 45a, 45b über die Stirnseite des Gehäuses 41 oder den Deckel 47 inspizierbar sind. Der Deckel 47 kann ferner eine Information über eine Betriebsspannung, mit welcher die Sicherung 40 betreibbar ist, enthalten. Die Sicherung 40 oder die Strombrücke 10 ist bevorzugt ausgelegt für eine Verwendung bei Nennspannungen im Niederspannungsbereich, insbesondere kleiner als 100 V, wie z. B. 58, 32, 24, 23 oder 6 V.
  • Allgemein ist es bevorzugt, dass sich das Gehäuse der Sicherung in etwa an dem einer Flachsicherung nach ISO 8820-3:2010, bevorzugt an Form C, alternativ E oder F orientiert. Die in der Anmeldung genannten Maße für das Gehäuse können insbesondere als Maximalmaße oder als Maße, die die Dimensionen eines gedachten, das Gehäuse, mit oder ohne Deckel, einhüllenden Quaders angeben, verstanden werden.
  • Das Gehäuse 41 kann eine in Steckrichtung gemessene maximale Länge kleiner 28 oder bevorzugt kleiner 15 mm aufweisen. Die Stecksicherung 40 kann eine in Steckrichtung gemessene Gesamtlänge von 13 bis 40 mm aufweisen.
  • 10
    Strombrücke
    11
    Kontaktschlitz
    12
    Nachbarschlitz
    13
    Bereich des Kontaktschlitzes zwischen den Kontaktabschnitten
    14
    Verteilerschiene
    14a
    Verbindungsabschnitt
    15
    Befestigungseinrichtung/Crimpansatz
    16
    Winkelabschnitt
    17
    erste Biegekante
    18
    zweite Biegekante
    19
    Kontaktschenkelpaar
    19a, 19b
    erster und zweiter Kontaktschenkel
    19c, 19d
    erster und zweiter Kontaktabschnitt
    19e, 19f
    Zwischenabschnitt
    19g
    Einpressung
    20
    Sekundärverriegelung
    21
    Druckstück
    22
    erster Verriegelungsschenkel
    23
    zweiter Verriegelungsschenkel
    24
    Verriegelungsglied
    30
    Sicherungsträger
    31
    Gehäuse
    32
    Aufnahmeschlitz für Strombrücke/erstes Aufnahmefach
    33a
    zweites Aufnahmefach für Einzelkontakte
    33b
    drittes Aufnahmefach für Einzelkontakte
    34
    Steg
    35
    Reihe zweiter Aufnahmefächer
    36
    Reihe dritter Aufnahmefächer
    37
    Steckplatz für Sicherung
    38
    Befestigungseinrichtung für Sicherungsbox
    40
    Flachsicherung
    41
    Gehäuse/Einfassung
    42
    Sicherungseinsatz/Sicherungsplättchen
    43
    Stromzuführkontaktzunge/erste Kontaktzunge
    44a
    zweite Kontaktzunge/Stromabführkontaktzunge
    44b
    dritte Kontaktzunge/Stromabführkontaktzunge
    45a
    erster Schmelzabschnitt
    45b
    zweiter Schmelzabschnitt
    46
    Ausnehmung
    47
    Deckel
    48
    Befestigungsgegenglied
    49
    Befestigungsglied
    s1
    Schlitzweite des Kontaktschlitzes zwischen dem Verbindungsabschnitt und den Kontaktabschnitten
    s2
    Schlitzweite des Nachbarschlitzes
    s3
    Schlitzweite des Kontaktschlitzes im Bereich der Kontaktabschnitte
    t1
    Schlitztiefe des Kontaktschlitzes
    t2
    Schlitztiefe des Nachbarschlitzes
    r
    Rastmaß
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19963268 A1 [0002]
    • - DE 29922831 U1 [0002, 0022]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ISO 8820-3:2010 [0072]

Claims (20)

  1. Strombrücke (10) für einen Sicherungsträger (30), insbesondere zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, die Strombrücke (10) umfassend: mindestens ein Kontaktschenkelpaar (19), wobei das Kontaktschenkelpaar (19) einen ersten Kontaktschenkel (19a) und einen zweiten Kontaktschenkel (19b) aufweist, wobei dem Kontaktschenkelpaar (19) ein Verbindungsabschnitt (14a) zugeordnet ist, der den ersten Kontaktschenkel (19a) und den zweiten Kontaktschenkel (19b) verbindet und von dem der erste Kontaktschenkel (19a) und der zweite Kontaktschenkel (19b) abragen, wobei der erste Kontaktschenkel (19a) einen ersten Kontaktabschnitt (19c) und der zweite Kontaktschenkel (19b) einen zweiten Kontaktabschnitt (19d) aufweisen, wobei der erste Kontaktabschnitt (19c) und der zweite Kontaktabschnitt (19d) in einer gemeinsamen Ebene liegen und zwischen dem ersten Kontaktabschnitt (19c) und dem zweiten Kontaktabschnitt (19d) ein Kontaktschlitz (11) zur Aufnahme einer anzuschließenden Kontaktzunge (43), beispielsweise einer Flachsicherung (40) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktschenkel (19a, 19b) des mindestens einen Kontaktschenkelpaares (19) einen umgeformten Abschnitt (16, 17, 18) aufweisen, der bewirkt, dass der dem Kontaktschenkelpaar (19) zugeordnete Verbindungsabschnitt (14a) außerhalb der Ebene liegt, in welcher der erste Kontaktabschnitt (19c) und der zweite Kontaktabschnitt (19d) angeordnet sind.
  2. Strombrücke (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktabschnitt (19c) und der zweite Kontaktabschnitt (19d) parallel versetzt oder abgewinkelt sind in Bezug auf einen zwischen dem Verbindungsabschnitt (14a) und dem umgeformten Abschnitt (16, 17, 18) angeordneten Abschnitt (19e, 19f) der ersten und zweiten Kontaktschenkel (19a, 19b) oder/und in Bezug auf eine Verteilerschiene (14), welche den Verbindungsabschnitt (14a) bildet.
  3. Strombrücke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strombrücke (10) aus einem plattenförmigen Halbzeug, insbesondere durch Stanzen und/oder Umformen hergestellt ist.
  4. Strombrücke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem ersten Kontaktschenkel (19a) und dem zweiten Kontaktschenkel (19b) gebildete Kontaktschlitz (11) stirnseitig von dem Verbindungsabschnitt (14a), insbesondere von einer Verteilerschiene (14) begrenzt wird.
  5. Strombrücke (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzweite (s1) des Kontaktschlitzes (11) in einem Bereich zwischen dem Verbindungsabschnitt (14a) und den Kontaktabschnitten (19c, 19d) größer ist als die Schlitzweite (s3) des Kontaktschlitzes (11) in dem Bereich (13) der ersten und zweiten Kontaktabschnitte (19c, 19d).
  6. Strombrücke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strombrücke (10) mehrere Kontaktschenkelpaare (19) aufweist, wobei zwischen benachbarten Kontaktschenkelpaaren (19) ein Nachbarschlitz (12) gebildet ist, der stirnseitig von einer Verteilerschiene (14) begrenzt wird.
  7. Strombrücke (10) nach den Ansprüchen 4 und 6, wobei die Schlitztiefe (t1) des ersten Kontaktschlitzes (11) kleiner ist als die Schlitztiefe (t2) des Nachbarschlitzes (12).
  8. Strombrücke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strombrücke (10) eine Befestigungseinrichtung (15) für einen flexiblen Leiter, insbesondere einen Crimpansatz aufweist.
  9. Strombrücke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktabschnitt (19c) oder/und der zweite Kontaktabschnitt (19d) auf ihrer Vorder- oder/und Rückfläche mindestens eine lokale Einpressung (19g) quer zu der Ebene aufweisen, in der der erste und der zweite Kontaktabschnitt (19c, 19d) angeordnet sind.
  10. Strombrücke (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Einpressung (19g) taschenförmig, insbesondere länglich, gebogen ist, wobei die Seitenwand der Einpressung (19g) eine geschlossene Kontur aufweist.
  11. Strombrücke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktschlitz (11) im Bereich des ersten und zweiten Kontaktabschnitts (19c, 19d) von ebenen Flächen eingefasst wird, die zueinander parallel sind oder so angeordnet sind, dass sich der Kontaktschlitz (11) zu dem freien Ende der Kontaktschenkel (19a, 19b) hin verjüngt.
  12. Strombrücke (10) nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das geometrische Zentrum der Einpressung (19g) außerhalb des Kontaktschlitzes (11) liegt.
  13. Strombrücke (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die konvex gekrümmte Seite der Einpressung (19g) zum Kontaktschlitz (11) hin weist.
  14. Sicherungsträger (30), insbesondere zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, umfassend mindestens ein erstes Aufnahmefach (32) in dem eine Strombrücke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist, mindestens ein zweites Aufnahmefach (33), das angepasst ist zur Aufnahme eines Einzelkontakts, wobei der Sicherungsträger (30) ferner wenigstens einen Steckplatz (37) für eine Flachsicherung (40) umfasst, wobei dem Steckplatz (37) ein Kontaktschenkelpaar (19) der Strombrücke (10) und ein zweites Aufnahmefach (33) zugeordnet sind.
  15. Sicherungsträger (30) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Strombrücke (10) in einem weiteren ersten Aufnahmefach (32) angeordnet ist, wobei die Strombrücken (10) in einer axialen Flucht ausgerichtet sind.
  16. Sicherungsträger (30) nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsträger (30) ferner mindestens ein drittes Aufnahmefach (33) zur Aufnahme eines Einzelkontakts aufweist, wobei je Steckplatz (37) zusätzlich ein drittes Aufnahmefach (33) zugeordnet ist.
  17. Sicherungsträger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je Steckplatz (37) das Kontaktschenkelpaar (19) zwischen dem zweiten und dritten Aufnahmefach (33) angeordnet ist.
  18. Prüfanordnung zum optischen Prüfen der Schlitzweite (s3) eines Kontaktschlitzes (11, 13), umfassend eine Kamera und eine Strombrücke (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder den Sicherungsträger (30) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei die Strombrücke (10) oder der Sicherungsträger (30) so positionierbar ist, dass mittels der Kamera der Kontaktschlitz (11, 13) mindestens eines Kontaktschenkelpaares (19) aufnehmbar ist.
  19. Prüfanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfanordnung so ausgestaltet ist, dass mit der Kamera der Kontaktschlitz (11, 13) aus einer Perspektive von dem freien Ende des Kontaktschenkelpaares (19) her und/oder in etwa der Ebene, in der sich der erste und der zweite Kontaktabschnitt (19c, 19d) befinden, aufnehmbar ist.
  20. Prüfanordnung nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Verarbeitungseinheit, mit der ein an dem Kontaktschenkelpaar (19) ermitteltes IST-Maß des Kontaktschlitzes (11, 13) mit einem SOLL-Maß vergleichbar ist.
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