DE2714797C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2714797C2 DE2714797C2 DE19772714797 DE2714797A DE2714797C2 DE 2714797 C2 DE2714797 C2 DE 2714797C2 DE 19772714797 DE19772714797 DE 19772714797 DE 2714797 A DE2714797 A DE 2714797A DE 2714797 C2 DE2714797 C2 DE 2714797C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuse
- body according
- sleeve
- legs
- fuse body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/041—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
- H01H85/0411—Miniature fuses
- H01H85/0415—Miniature fuses cartridge type
- H01H85/0417—Miniature fuses cartridge type with parallel side contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/05—Component parts thereof
- H01H85/165—Casings
- H01H85/17—Casings characterised by the casing material
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen steckerartigen,
elektrischen Sicherungskörper mit einem zur Handhabung
dienenden Isoliergehäuse, das die Form einer kasten
artigen Hülse aufweist, und einem darin gehalterten
metallischen Stromführungsteil,
- - das aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen besteht,
- - einen U-Scheitelbereich und zwei Schenkel aufweist,
- - und durch eine obere Hülsenöffnung in das Hülsen innere einführbar ist, wobei
- - die beiden Schenkel, die die zwei Kontaktbleche bilden, durch Öffnungen an der Hülsenunterseite durchführbar sind,
- - dabei teilweise am Gehäuse freiliegen und
- - mit Gegenkontakten eines zugeordneten Sicherungs unterteils kontaktierbar sind,
- - und der U-Scheitelbereich, der durch einen Schmelz leiter gebildet wird, parallel zu der als Sicht fenster dienenden oberen Hülsenöffnung ausgerichtet ist.
Bei einem solchen aus der DE-OS 25 11 459 bekannten, stecker
artigen elektrischen Sicherungskörper ist der metallische
Stromführungsteil in dem zur Handhabung dienenden
Isoliergehäuse gehaltert. Der metallische Stromführungs
teil besteht aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen,
der einen U-Scheitelbereich und zwei Schenkel aufweist,
und ist durch eine nach oben offene Hülsenanordnung in
das Innere des Isoliergehäuses einführbar. Dabei durch
greifen die beiden Schenkel, die die beiden Kontakt
bleche bilden, Öffnungen des Isoliergehäuses und ragen
aus der Unterseite des Isoliergehäuses heraus und sind
somit mit Gegenkontakten eines zugeordneten Sicherungs
unterteils kontaktierbar. Der U-Scheitelbereich des
aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen gebildeten
metallischen Stromführungsteils wird von dem Schmelz
leiter gebildet, der parallel zu der als Sichtfenster
dienenden oberen Hülsenöffnung ausgerichtet ist. Da
die beiden die Kontaktbleche bildenden Schenkel des
U-förmig gebogenen Blechstreifens frei aus der Unter
seite des Isoliergehäuses herausragen, müssen sie eine
ausreichende Steifigkeit aufweisen, um ein seitliches
Verbiegen zu verhindern. Um eine sichere Kontaktierung
im Sicherungsunterteil zu erzielen, müssen die Gegen
kontakte beidseitig an die Kontaktbleche angreifen.
Aus der US-PS 19 25 060 ist ein elektrischer Sicherungs
körper bekannt, bei dem der metallische Stromführungs
teil aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen besteht
und der eine geringere Querschnittsfläche aufweisende
Schmelzleiter durch Ausschnitte aus dem Blechstreifen
gebildet wird. Dabei können auch zwei geringere Quer
schnittsflächen aufweisende Schmelzleiter parallel
nebeneinander oder in Reihe hintereinander angeordnet
werden. Bei der Hintereinanderanordnung von zwei geringere
Querschnittsflächen aufweisenden Schmelzleitern sind die
beiden Schmelzleiter versetzt an entgegengesetzten
Rändern des U-förmigen Blechstreifens angeordnet. Zwischen
den beiden geringeren Querschnittsflächen aufweisenden
Schmelzleitern weist jedoch der Blechstreifen seine ur
sprüngliche Breite auf und kann somit in diesem Bereich
nicht als Schmelzleiter angesehen werden.
Aus der DE-OS 25 00 364 ist schließlich ein stecker
artiger, elektrischer Sicherungskörper bekannt, bei dem
der in einem Isoliergehäuse gehalterte metallische
Stromführungsteil aus einem U-förmig gestanzten Blech
streifen besteht. Im Scheitelbereich des Stanzteiles ist
der Schmelzleiter angeordnet, wobei der Schmelzleiter
durch eine Dickenverringerung des Blechstreifens auf
die gewünschte Dicke gebracht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen stecker
artigen, elektrischen Sicherungskörper der eingangs
genannten Art zu schaffen, der geringe Außenabmessungen
aufweist, dabei einfach im Aufbau und leicht zu montieren
ist und eine sichere Kontaktierung im Sicherungsunter
teil und eine gute Wärmezufuhr ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- - aus der kastenartigen Hülse des Isoliergehäuses ein Steckerschaft hervorragt,
- - der derart geformt ist, daß er die Innenseiten der Öffnungen an der Hülsenunterseite geradlinig ver längert und
- - die Kontaktbleche beidseitig am Steckerschaft gehaltert werden.
Der aus der Unterseite der kastenartigen Hülse des
Isoliergehäuses herausragende Steckerschaft hält somit
die beiden die Kontaktbleche bildenden Schenkel des
metallischen Stromführungsteiles im vorbestimmten Abstand
und stützt diese ab, so daß die Gegenkontakte des zuge
ordneten Sicherungsunterteils lediglich an die Außen
seiten der beiden Kontaktbleche andrückbar sein können.
Der Steckerschaft greift ebenfalls in das zugeordnete
Sicherungsunterteil ein und hält somit den Sicherungs
körper in der vorbestimmten Stellung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der im Hülseninneren befindliche Schmelzleiter kann in
an sich bekannter Weise in einem Höhenabstand unterhalb
der Ebene der oberen Hülsenöffnung angeordnet sein und
die Ebene der oberen Hülsenöffnung verbreiterte Finger
andruckflächen aufweisen. Die Bedienungsperson kann somit
in einfacher Weise den elektrischen Sicherungskörper in
das zugeordnete Sicherungsunterteil eindrücken, wobei
keinerlei Gefahr besteht, daß die Bedienungsperson mit
den Fingern an den unter Strom stehenden Schmelzleiter
gerät.
Der Schmelzleiter kann die beiden plattenförmigen
U-Schenkel des Blechstreifens an einander im Sichtfenster
diagonal gegenüberliegenden Eckpunkten verbinden. Dadurch
kann in einfacher Weise der Schmelzleiter mit der
erforderlichen Länge versehen werden, ohne einen großen
Platz zu beanspruchen, da der Schmelzleiter die Aus
nehmung des Isoliergehäuses diagonal durchgreift.
Der Schmelzleiter kann einen mäanderförmigen Verlauf
aufweisen. Dadurch kann der Schmelzleiter eine große
Länge aufweisen und ist durch den mäanderförmigen Ver
lauf in einer verhältnismäßig kleinen Ausnehmung ange
ordnet.
Der Mäander kann S- oder Z-förmig gestaltet sein und im
wesentlichen parallel zur oberen Hülsenöffnung verlaufen.
Durch diesen S-förmigen oder Z-förmigen Verlauf des
Schmelzleiters wird auf geringem Raum eine verhältnis
mäßig große Länge des Schmelzleiters untergebracht.
Der Schmelzleiter kann beidendig seines, die eigentliche
Sollschmelzstelle umfassenden Mäanderverlaufes zunächst
in Schenkelrichtung weiterlaufende Anfangs- und Endab
schnitte aufweisen. Durch diese in Schenkelrichtung
weiterlaufenden Anfangs- und Endabschnitte des Schmelz
leiters ist ebenfalls der Schmelzleiter mit der erforder
lichen Länge versehbar.
Der ganze U-Blechstreifen, umfassend den scheitelseitigen
Schmelzleiter und die Kontaktbleche bildenden beiden
U-Schenkel, können in an sich bekannter Weise einstückig
aus einem Sicherungsmetall, vorzugsweise einer Zink
legierung, erzeugt sein. Dadurch ist eine besonders
einfache und wohlfeile Herstellung des metallischen
Stromführungsteiles ermöglicht.
Der oberflächig eine Verzinnung mit Unterkupferung auf
weisende U-Blechstreifen kann hinsichtlich der Stärke
und Breite in seinem Scheitelbereich gegenüber den
beiden angrenzenden U-Schenkeln in an sich bekannter
Weise unter Abtragung der Oberflächenschichten ent
sprechend der Nennstromstärke reduziert und eng toleriert
sein. Durch die oberflächige Verzinnung mit Unter
kupferung der beiden Kontaktbleche wird eine gute
Kontaktierung erzielt. Im Scheitelbereich, der den
Schmelzleiter bildet, wird diese Oberflächenschicht
abgetragen und die Querschnittsfläche entsprechend der
Nennstromstärke reduziert, so daß mit kleiner Toleranz
die Nennstromstärke durch den Schmelzleiter fließen
kann, während eine größere Stromstärke den Schmelzleiter
zum Schmelzen bringt.
Die Schenkelenden der Kontaktbleche können an Endan
schlägen des Steckerschaftes anliegen. Dadurch wird in
einfacher Weise eine Einsteckbegrenzung des U-förmig
gebogenen Blechstreifens beim Einstecken in das Isolier
gehäuse erzielt.
Die Schenkelenden der Kontaktbleche können dabei ein
seitig angefast sein. Die einseitig angefasten Schenkel
enden der Kontaktbleche hintergreifen dabei die Hinter
schneidungen der Endanschläge des Steckerschaftes, so
daß eine zuverlässige Halterung der Kontaktbleche am
Steckerschaft erzielt wird.
Die Endanschläge des Steckerschaftes können die Schenkel
enden des U-Blechstreifens übergreifen und das Stecker
schaftende beidseitig angefast sein. Durch die beid
seitige Anfasung des Steckerschaftes wird ein einfaches
Einschieben des Sicherungskörpers in das Sicherungsunter
teil ermöglicht, wobei die Endanschläge des Stecker
schaftes die Schenkelenden des U-Blechstreifens über
greifen und schützen.
Das Isoliergehäuse und der U-Blechstreifen können in an
sich bekannter Weise unlösbar verbunden sein. Dadurch
sind in einfacher Weise das Isoliergehäuse und der
metallische Stromführungsteil zuverlässig miteinander
verbunden und können als ein einziges Teil gehandhabt
werden.
Das untere Hülsenende kann gegenüber dem Steckerschaft
abgesetzt sein und die Absatzflächen die Einstecktiefe
des Steckerschaftes in eine zugeordnete Aufnahme des
Sicherungsträgers, wie einer Sicherungsdose, begrenzen.
Durch die Absatzflächen des Sicherungskörpers wird somit
in einfacher Weise die Einstecktiefe begrenzt.
Die obere Hülsenöffnung kann mit einer transparenten
Abdeckung versehen sein. Dadurch wird in einfacher Weise
ein Funkenflug bei einem Durchschmelzen der Sicherung
vermieden, ohne die Sichtbarkeit des Schmelzleiters
zu beeinträchtigen.
In an sich bekannter Weise kann die Verbreiterung des
oberen Stirnendes der Hülse aus vorzugsweise nur zwei
seitig vorspringenden Griffleisten bestehen. Mit diesen
Griffleisten ist in einfacher Weise ein Herausziehen des
Sicherungskörpers aus der Sicherungsdose möglich.
Die U-Schenkel des Blechstreifens können wenigstens
bereichsweise zueinander seitenversetzt am Steckerschaft
angeordnet sein für den Anschluß beidseitig wirkender,
zangenartig den Steckerschaft umgreifender Gegenkontakte.
Mit dieser bereichsweisen Versetzung der Kontaktbleche
ist eine zuverlässige Kontaktierung mit den Gegen
kontakten möglich.
Die obere, das Sichtfenster aufweisende Ebene der Hülse
kann in bekannter Weise eine Beschriftungsfläche bilden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1a und 1b in perspektivischer Darstellung
die beiden Bestandteile des
erfindungsgemäßen Sicherungskörpers
kurz vor ihrer Montage,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie
II-II der Fig. 3,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie
III-III der Fig. 4,
Fig. 4 den Sicherungskörper im fertig
montierten Zustand in Draufsicht,
Fig. 5 die Draufsicht auf den maßgeblichen
Stromführungsteil in einer vor
bereitenden, vorausgehenden
Arbeitsstufe und
Fig. 6 die Seitenansicht auf den in
einer vorausgehenden Arbeits
stufe dargestellten Stromführungs
teil von Fig. 5.
Der erfindungsgemäße Sicherungskörper besteht aus einem
Isoliergehäuse 10 und einem darin anzuordnenden Strom
führungsteil 20, die vorteilhaft jeweils einstückig in
sich hergestellt sind. Der Stromführungsteil ist von
einem U-förmig gebogenen Blechstreifen 20 gebildet, dessen
fertiges Aussehen aus Fig. 1a und dessen vorausgehende
Arbeitsstufen aus Fig. 5 und 6 erkennbar sind, auf die
nun Bezug genommen wird.
Wie bereits erwähnt wurde, besteht das bandförmige Aus
gangsmaterial zur Herstellung des Blechstreifens 20 aus
geeignetem Sicherungsmaterial, wofür vorzugsweise eine
Zinklegierung mit eng toleriertem Schmelzpunkt ver
wendet wird. Zum Korrosionsschutz und zwecks Herab
setzung der Übergangswiderstände im Kontaktbereich ist
das Blechband vor der Weiterverarbeitung allseitig ver
kupfert und verzinnt worden. Dieser Oberflächenschutz
wird nun im Bereich des späteren Schmelzleiters 23 fort
laufend durch beidseitig, spanabhebende Bearbeitung
beseitigt. Dann wird durch ein zusätzliches Drücken die
für das gewünschte Ansprechzeitverhalten der Sicherung
maßgebende eng tolerierbare Blechstärke erhalten. Der
durch das Bearbeiten sich ergebende Stärkenunterschied
im Blechband ist aus der Seitenansicht gemäß Fig. 6 er
kennbar. Das durch Strichpunktierung in Fig. 5 angedeutete
laufende Blechband wird in Abständen der gewünschten
Schenkelbreite mit Ausschnitten 21 versehen, welche die
Form und Breite eines dadurch entstehenden Schmelzleiters
23 bestimmen, der zweckmäßigerweise mäanderförmig ver
läuft und dessen Endpunkte 24 zweckmäßigerweise einander
diagonal gegenüberliegen. Beidseitig davon werden Loch
ausstanzungen 22 im Blechstreifen 20 vorgesehen. Dann
wird der Blechstreifen abgelenkt und an seinen Enden
einseitig mit Abfasungen 25 versehen. Dieser den
Stromführungsteil bildende, vorbereitete Blechstreifen
20 wird dann im Sinne der eingezeichneten Pfeile 26
von Fig. 6 umgebogen, bis er die aus Fig. 1a ersichtliche
U-Form erhält. Es entstehen U-Schenkel 27, welche die
späteren Kontaktbleche bilden, während der Schmelzleiter
23 im Scheitelbereich angeordnet liegt und die Form eines
quer verlaufenden S oder Z bildet, das in einer Horizontal
ebene zu den U-Schenkeln 27 liegt. Dort befindet sich die
in ihrem Querschnitt auf das gewünschte Ansprechzeit
verhalten genau abgestimmte Sollschmelzstelle 28 . Um
die Wärmeabführung aus dem Bereich der Sollschmelzstelle
28 gegen die mehrfach stärker ausgebildeten U-Schenkel
27 zu kontrollieren, sind in Schenkelrichtung zunächst
weiterlaufende Endabschnitte 29 vorgesehen, die ebenfalls
gegenüber der ursprünglichen Blechbreite und Stärke
deutlich abgesetzt sind. Beim Abtrennen der Längen können
im Bereich der Abfasung 25 auch noch seitliche Zuspitzungen
30 an den Schenkelenden erzeugt werden.
Damit ergibt sich der erfindungsgemäß in einem Zuge her
stellbare kompakte Stromführungsteil 20. Bei seiner
Fertigstellung entsteht ein geringer Metallabfall, was
eine kostensparende und rationelle Herstellung ermög
licht. Die Lochausstanzungen 22 dienen u. a. auch dem
exakten Transport des Blechstreifens während seiner
Bearbeitung.
Zur Herstellung des Isoliergehäuses 10 im Spritzgußver
fahren wird man vorzugsweise einen thermoplastischen
Kunststoff ausreichender Temperaturbeständigkeit ver
wenden. Je nach Höhe der Nennstrom- bzw. Temperatur
belastung bieten sich Werkstoffe, wie z. B. Polyamid,
Polyäthylenterephtalat, Polycarbonate, Polysulfon oder
Fluorkunststoffe, an. Für Extremfälle wäre auch der
Einsatz duroplastischer oder keramischer Materialien
denkbar. Das Gehäuse 10 umfaßt eine rechteckig ausge
bildete Hülse 11, aus welcher einendig ein Steckerschaft
12 herausragt, der beidseitig Anlageflächen 13 für die
dort später befindlichen Kontaktbleche 27 aufweist. Durch
die obere Hülsenöffnung (14) wird bei der Montage der
U-förmige Blechstreifen 20 im Sinne der zwischen Fig. 1a
und 1b eingezeichneten Bewegungspfeile eingeschoben.
Die abgefasten Schenkelenden, die vorauseilen, wirken
sich dabei günstig aus. Die Schenkelenden 25 treten durch
die vom Steckerschaft 12 zweigeteilte untere Hülsen
öffnung 15 wieder aus, bis sie an Endanschlägen 16 des
Steckerschaftes 12 anstoßen, wo sie durch entsprechende
Hinterschneidungen 17 übergriffen und dabei in der
gewünschten Position festgehalten werden. Zur Erleichte
rung der Steckfunktion wird auch das Schaftende mit beid
seitigen Abfasungen 18 versehen.
Durch exakte Innenabmessungen der Hülse ist eine Quer
beweglichkeit des eingesetzten U-Blechstreifens ausge
schlossen. Die genaue Einstecktiefe des U-Blechstreifens
20 in der Hülse 11 ist durch weitere Mittel gesichert,
insbesondere dienen hierzu die erwähnten Lochausstanzungen
22, in welche durch Ultraschallverprägung oder ähnliche
Verfahren Werkstoffe der Hülse 11 eingedrückt werden.
In Fig. 2 sind die Verformungen 19 der Hülsenwand im
Bereich der Lochausstanzungen 22 erkennbar. Statt dessen
können auch federnde Nasen im Hülseninneren vorgesehen
sein, die an Kanten bzw. Ausschnitten des U-Blechstreifens
verrasten. Zur weiteren Fixierung der U-Schenkel 27
dienen auch die bereits erwähnten Hinterschneidungen 17
an den Endanschlägen 16 des Schaftes 12, die auch bei
der Erwärmung im Betriebszustand, trotz unterschiedlichen
Dehnungsverhaltens der Werkstoffe, wirksam bleiben.
Im gewünschten Endzustand kommen, wie Fig. 2 bis 4 ver
deutlichen, die beiden U-Schenkel 27 an den Anlagen
flächen 13 des gemeinsamen Schaftes 12 zu liegen. Der
Steckerschaft 12 wirkt wie ein dazwischenliegender
Isoliersteg. Trotz der Endanschläge 16 bildet das
Außenprofil des Steckerschaftes 12 mit den eingesetzten
U-Schenkeln 27 eine durchgehende Linie, wie Fig. 2 ver
deutlicht.
Nach der Montage befindet sich der die Sollschmelzstelle
28 umfassende S-förmige Abschnitt des Schmelzleiters 23 nun
mehr in einer Parallelebene in einem Abstand 31 zum
oberen Öffnungsende der Hülse 11. Damit ist die Soll
schmelzstelle 28 bequem durch die als Sichtfenster dienende
obere Hülsenöffnung 14 erkennbar.
Zwecks Anwendung zangenartig den Steckerschaft umgreifender
Gegenkontakte in einer zugeordneten Aufnahme des
Sicherungskörpers können die beiden U-Schenkel 27 auch
bereichsweise gegeneinander seitenversetzt sein und
nicht, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand
von Fig. 3 gezeigt ist, deckungsgleich übereinanderliegen.
Das obere Hülsenende ist mit zweiseitig vorspringenden
Griffleisten 32 versehen. Diese ermöglichen durch Unter
fassen ein Herausziehen des Sicherungskörpers aus seiner
Aufnahme in einem Sicherungsträger. Zugleich erhält man
damit oberseitig verbreiterte Andruckflächen 33, mit
denen der Sicherungskörper in die Aufnahme eines
Sicherungsträgers eingedrückt werden kann. Der vorer
wähnte Höhenabstand 31 verhindert, daß dabei eine
Fingerkuppe versehentlich mit dem Schmelzleiter 23 im
Inneren der Hülse in Berührung kommen kann. Andererseits
ermöglicht die Hülsenöffnung 14 eine bequeme Zugänglich
keit für Prüfsonden von Meßgeräten od. dgl.
Der Absatz zwischen dem Schaft 12 und der kopfartig
verbreiterten Hülse 11 bestimmt die Eindringtiefe des
Sicherungskörpers beim Einsetzen in die Aufnahme des
Sicherungsträgers. Die obere Andruckfläche kann dabei,
wie Fig. 4 verdeutlicht, zugleich als Beschriftungs
fläche ausgenutzt werden.
Claims (18)
1. Steckerartiger, elektrischer Sicherungskörper mit
einem zur Handhabung dienenden Isoliergehäuse, das
die Form einer kastenartigen Hülse aufweist, und
einem darin gehalterten, metallischen Stromführungs
teil,
- - das aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen besteht,
- - einen U-Scheitelbereich und zwei Schenkel auf weist,
- - und durch eine obere Hülsenöffnung in das Hülsen innere einführbar ist, wobei
- - die beiden Schenkel, die die zwei Kontaktbleche bilden, durch Öffnungen an der Hülsenunterseite durchführbar sind,
- - dabei teilweise am Gehäuse freiliegen und
- - mit Gegenkontakten eines zugeordneten Sicherungs unterteils kontaktierbar sind,
- - und der U-Scheitelbereich, der durch einen Schmelz leiter gebildet wird, parallel zu der als Sicht fenster dienenden oberen Hülsenöffnung ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- - aus der kastenartigen Hülse (11) des Isolier gehäuses (10) ein Steckerschaft (12) hervorragt,
- - der derart geformt ist, daß er die Innenseiten der Öffnungen (15) an der Hülsenunterseite geradlinig verlängert, und
- - die Kontaktbleche (27) beidseitig (13) am Steckerschaft gehaltert werden.
2. Sicherungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der im Hülseninneren befindliche
Schmelzleiter (23) in an sich bekannter Weise in
einem Höhenabstand (31) unterhalb der Ebene der
oberen Hülsenöffnung (14) angeordnet ist und die
Ebene der oberen Hülsenöffnung (14) verbreiterte
Fingerandruckflächen (33) aufweist.
3. Sicherungskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (23) die
beiden plattenförmigen U-förmigen Schenkel (27)
des Blechstreifens (20) an einander im Sichtfenster
(14) diagonal gegenüberliegenden Eckpunkten (24)
verbindet.
4. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (23)
einen mäanderförmigen Verlauf aufweist.
5. Sicherungskörper nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mäanderförmige Schmelzleiter (23) S- oder Z-förmig
gestaltet ist und im wesentlichen parallel zur
oberen Hülsenöffnung (14) verläuft.
6. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 4 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (23)
beidseitig seines, die eigentliche Sollschmelzstelle
(28) umfassenden Mäanderverlaufes zunächst in
Schenkelrichtung weiterlaufende Anfangs- und End
abschnitte (29) aufweist.
7. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der ganze U-Blechstreifen
(20), umfassend den scheitelseitigen Schmelzleiter
(23) und die Kontaktbleche bildenden beiden U-Schenkel,
(27) in an sich bekannter Weise einstückig aus einem
Sicherungsmetall, vorzugsweise einer Zinklegierung,
erzeugt ist.
8. Sicherungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der oberflächig eine Verzinnung mit
Unterkupferung aufweisende U-Blechstreifen (20)
hinsichtlich der Stärke und Breite in seinem
Scheitelbereich gegenüber den beiden angrenzenden
U-Schenkeln (27) in an sich bekannter Weise unter
Abtragung der Oberflächenschichten entsprechend der
Nennstromstärke reduziert und eng toleriert ist.
9. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (25)
der Kontaktbleche (27) an Endanschlägen ( 16) des
Steckerschaftes (12) anliegen.
10. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (25)
einseitig angefast sind.
11. Sicherungskörper nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endanschläge (16) des
Steckerschaftes (12) die Schenkelenden (25) des
U-Blechstreifens (20) übergreifen, und das Stecker
schaftende (18) beidseitig angefast ist.
12. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse (10)
und der U-Blechstreifen (20) in an sich bekannter
Weise unlösbar verbunden sind.
13. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Hülsenende
gegenüber dem Steckerschaft (12) abgesetzt ist und
die Absatzflächen die Einstecktiefe des Stecker
schaftes (12) in eine zugeordnete Aufnahme des
Sicherungsträgers, wie einer Sicherungsdose, begrenzen.
14. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hülsenöffnung
(14) mit einer transparenten Abdeckung (34) versehen
ist.
15. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise die Verbreiterung (33) des oberen Stirnendes
der Hülse (11) aus vorzugsweise nur zweiseitig vor
springenden Griffleisten (32) besteht.
16. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (27) des
Blechstreifens (20) wenigstens bereichsweise zuein
ander seitenversetzt am Steckerschaft (12) ange
ordnet sind für den Anschluß beidseitig wirkender,
zangenartig den Steckerschaft (12) umgreifender
Gegenkontakte.
17. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere, das Sicht
fenster (14) aufweisende Ebene der Hülse (11) in
bekannter Weise eine Beschriftungsfläche (33)
bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772714797 DE2714797A1 (de) | 1977-04-02 | 1977-04-02 | Steckerartiger, elektrischer sicherungskoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772714797 DE2714797A1 (de) | 1977-04-02 | 1977-04-02 | Steckerartiger, elektrischer sicherungskoerper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2714797A1 DE2714797A1 (de) | 1979-02-22 |
DE2714797C2 true DE2714797C2 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=6005468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772714797 Granted DE2714797A1 (de) | 1977-04-02 | 1977-04-02 | Steckerartiger, elektrischer sicherungskoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2714797A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2637846B2 (ja) | 1992-02-21 | 1997-08-06 | リッテルフューズ,インコーポレイティド | 自動車用大電流ヒューズ |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4224592A (en) * | 1978-04-03 | 1980-09-23 | Mcgraw-Edison Company | Miniature plug-in fuse assembly and method of manufacture |
CA1169898A (en) * | 1980-04-28 | 1984-06-26 | Pacific Engineering Co., Ltd. | Fuse |
FR2518314B1 (fr) * | 1981-12-11 | 1988-06-03 | Pudenz Kg Wilhelm | Coupe-circuit enfichable |
US5668521A (en) * | 1995-03-22 | 1997-09-16 | Littelfuse, Inc. | Three piece female blade fuse assembly having fuse link terminal with a clip receiving portion |
US5581225A (en) * | 1995-04-20 | 1996-12-03 | Littelfuse, Inc. | One-piece female blade fuse with housing |
US5886612A (en) * | 1997-10-20 | 1999-03-23 | Littelfuse, Inc. | Female fuse housing |
US5929740A (en) * | 1997-10-20 | 1999-07-27 | Littelfuse, Inc. | One-piece female blade fuse with housing and improvements thereof |
EP0939417A1 (de) * | 1998-02-25 | 1999-09-01 | MECCANOTECNICA CODOGNESE S.p.A. | Eine Messerschmelzsicherung |
US6642834B1 (en) | 1999-03-04 | 2003-11-04 | Littelfuse, Inc. | High voltage automotive use |
US6577222B1 (en) * | 1999-04-02 | 2003-06-10 | Littelfuse, Inc. | Fuse having improved fuse housing |
JP3242095B2 (ja) | 2000-05-16 | 2001-12-25 | 矢崎総業株式会社 | ヒューズ |
US6878004B2 (en) | 2002-03-04 | 2005-04-12 | Littelfuse, Inc. | Multi-element fuse array |
US8339235B2 (en) | 2008-08-06 | 2012-12-25 | Beckert James J | Housing securing apparatus for electrical components, especially fuses |
DE102013213949A1 (de) * | 2013-07-16 | 2015-02-19 | Robert Bosch Gmbh | Sicherung mit Trennelement |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE482625C (de) * | 1924-11-18 | 1929-09-17 | Aeg | Schmelzeinsatz mit Umhuellung aus Isoliermaterial |
US1925060A (en) * | 1930-07-28 | 1933-08-29 | Norman M Stephenson | Fuse |
GB621316A (en) * | 1947-02-18 | 1949-04-07 | Wm Sanders And Co Wednesbury L | Improvements relating to electrical fuses |
US3566325A (en) * | 1969-09-10 | 1971-02-23 | Mario Paganelli | Electrical circuit protection arrangement |
US3909767A (en) * | 1974-01-14 | 1975-09-30 | Littelfuse Inc | Miniature plug-in fuse |
DE2511459A1 (de) * | 1975-03-15 | 1976-09-23 | Rau Swf Autozubehoer | Anordnung zur absicherung der elektrischen anlage eines motorgetriebenen fahrzeuges |
IT1042660B (it) * | 1975-09-18 | 1980-01-30 | Passant Ticino S P A | Dispositivo atto ad impedire l intercambiabilita di apparecchiature di protezione di differenti correnti nominali |
-
1977
- 1977-04-02 DE DE19772714797 patent/DE2714797A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2637846B2 (ja) | 1992-02-21 | 1997-08-06 | リッテルフューズ,インコーポレイティド | 自動車用大電流ヒューズ |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2714797A1 (de) | 1979-02-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2714797C2 (de) | ||
DE2912018C2 (de) | ||
DE2560553C2 (de) | ||
DE3318135C2 (de) | ||
DE1515343C3 (de) | Steckelement für elektrische Verbinder | |
DE4419055A1 (de) | Chip-Schmelzsicherung | |
DE3127704A1 (de) | Elektrischer verbinder zum anschliessen an vielleiter-flachkabel | |
DE9103960U1 (de) | Leiterplattenverbinder | |
DE19949387B4 (de) | Kontaktteil für Anschlussklemme | |
DE2213146C3 (de) | Relais | |
EP0161456A1 (de) | Geräte-Steckdose | |
DE1060951B (de) | Kontaktleiste | |
EP0655169B2 (de) | Bürstenhalter für elektromotoren | |
DE8013885U1 (de) | Selbstsperrende Klammer | |
DE1811276B2 (de) | Kontaktfeder für Steckverbindungen | |
DE4133475A1 (de) | Thermischer differentialausloeser mit bimetallelementen | |
DE2609291C2 (de) | Schraubenlose Anschlußklemme zur Stromübertragung von elektrischen Leitern | |
DE102019114553A1 (de) | Dehnverbinder für eine Schleifleitung und Schleifleitung | |
DE69606032T2 (de) | Artikelzweckdienlich zur markierung und verfahren zur markierung davon | |
DE8420661U1 (de) | Elektrischer Hilfsanschluss | |
DE19964616B4 (de) | Klemme zum elektrischen Verbinden wenigstens eines elektrischen Kontaktelements mit einem Leiterdraht und Verfahren zum Montieren einer Klemme | |
DE3044040A1 (de) | Stecksicherung | |
DE2140453A1 (de) | Kontaktfeder fuer steckverbinder | |
DE2757650C3 (de) | Kontakteinrichtung für elektrischen Schalter | |
DE1690014B1 (de) | Steckverbinder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |