DE2714797C2 - - Google Patents

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DE2714797C2
DE2714797C2 DE19772714797 DE2714797A DE2714797C2 DE 2714797 C2 DE2714797 C2 DE 2714797C2 DE 19772714797 DE19772714797 DE 19772714797 DE 2714797 A DE2714797 A DE 2714797A DE 2714797 C2 DE2714797 C2 DE 2714797C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen steckerartigen, elektrischen Sicherungskörper mit einem zur Handhabung dienenden Isoliergehäuse, das die Form einer kasten­ artigen Hülse aufweist, und einem darin gehalterten metallischen Stromführungsteil,
  • - das aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen besteht,
  • - einen U-Scheitelbereich und zwei Schenkel aufweist,
  • - und durch eine obere Hülsenöffnung in das Hülsen­ innere einführbar ist, wobei
  • - die beiden Schenkel, die die zwei Kontaktbleche bilden, durch Öffnungen an der Hülsenunterseite durchführbar sind,
  • - dabei teilweise am Gehäuse freiliegen und
  • - mit Gegenkontakten eines zugeordneten Sicherungs­ unterteils kontaktierbar sind,
  • - und der U-Scheitelbereich, der durch einen Schmelz­ leiter gebildet wird, parallel zu der als Sicht­ fenster dienenden oberen Hülsenöffnung ausgerichtet ist.
Bei einem solchen aus der DE-OS 25 11 459 bekannten, stecker­ artigen elektrischen Sicherungskörper ist der metallische Stromführungsteil in dem zur Handhabung dienenden Isoliergehäuse gehaltert. Der metallische Stromführungs­ teil besteht aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen, der einen U-Scheitelbereich und zwei Schenkel aufweist, und ist durch eine nach oben offene Hülsenanordnung in das Innere des Isoliergehäuses einführbar. Dabei durch­ greifen die beiden Schenkel, die die beiden Kontakt­ bleche bilden, Öffnungen des Isoliergehäuses und ragen aus der Unterseite des Isoliergehäuses heraus und sind somit mit Gegenkontakten eines zugeordneten Sicherungs­ unterteils kontaktierbar. Der U-Scheitelbereich des aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen gebildeten metallischen Stromführungsteils wird von dem Schmelz­ leiter gebildet, der parallel zu der als Sichtfenster dienenden oberen Hülsenöffnung ausgerichtet ist. Da die beiden die Kontaktbleche bildenden Schenkel des U-förmig gebogenen Blechstreifens frei aus der Unter­ seite des Isoliergehäuses herausragen, müssen sie eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, um ein seitliches Verbiegen zu verhindern. Um eine sichere Kontaktierung im Sicherungsunterteil zu erzielen, müssen die Gegen­ kontakte beidseitig an die Kontaktbleche angreifen.
Aus der US-PS 19 25 060 ist ein elektrischer Sicherungs­ körper bekannt, bei dem der metallische Stromführungs­ teil aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen besteht und der eine geringere Querschnittsfläche aufweisende Schmelzleiter durch Ausschnitte aus dem Blechstreifen gebildet wird. Dabei können auch zwei geringere Quer­ schnittsflächen aufweisende Schmelzleiter parallel nebeneinander oder in Reihe hintereinander angeordnet werden. Bei der Hintereinanderanordnung von zwei geringere Querschnittsflächen aufweisenden Schmelzleitern sind die beiden Schmelzleiter versetzt an entgegengesetzten Rändern des U-förmigen Blechstreifens angeordnet. Zwischen den beiden geringeren Querschnittsflächen aufweisenden Schmelzleitern weist jedoch der Blechstreifen seine ur­ sprüngliche Breite auf und kann somit in diesem Bereich nicht als Schmelzleiter angesehen werden.
Aus der DE-OS 25 00 364 ist schließlich ein stecker­ artiger, elektrischer Sicherungskörper bekannt, bei dem der in einem Isoliergehäuse gehalterte metallische Stromführungsteil aus einem U-förmig gestanzten Blech­ streifen besteht. Im Scheitelbereich des Stanzteiles ist der Schmelzleiter angeordnet, wobei der Schmelzleiter durch eine Dickenverringerung des Blechstreifens auf die gewünschte Dicke gebracht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen stecker­ artigen, elektrischen Sicherungskörper der eingangs genannten Art zu schaffen, der geringe Außenabmessungen aufweist, dabei einfach im Aufbau und leicht zu montieren ist und eine sichere Kontaktierung im Sicherungsunter­ teil und eine gute Wärmezufuhr ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
  • - aus der kastenartigen Hülse des Isoliergehäuses ein Steckerschaft hervorragt,
  • - der derart geformt ist, daß er die Innenseiten der Öffnungen an der Hülsenunterseite geradlinig ver­ längert und
  • - die Kontaktbleche beidseitig am Steckerschaft gehaltert werden.
Der aus der Unterseite der kastenartigen Hülse des Isoliergehäuses herausragende Steckerschaft hält somit die beiden die Kontaktbleche bildenden Schenkel des metallischen Stromführungsteiles im vorbestimmten Abstand und stützt diese ab, so daß die Gegenkontakte des zuge­ ordneten Sicherungsunterteils lediglich an die Außen­ seiten der beiden Kontaktbleche andrückbar sein können. Der Steckerschaft greift ebenfalls in das zugeordnete Sicherungsunterteil ein und hält somit den Sicherungs­ körper in der vorbestimmten Stellung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der im Hülseninneren befindliche Schmelzleiter kann in an sich bekannter Weise in einem Höhenabstand unterhalb der Ebene der oberen Hülsenöffnung angeordnet sein und die Ebene der oberen Hülsenöffnung verbreiterte Finger­ andruckflächen aufweisen. Die Bedienungsperson kann somit in einfacher Weise den elektrischen Sicherungskörper in das zugeordnete Sicherungsunterteil eindrücken, wobei keinerlei Gefahr besteht, daß die Bedienungsperson mit den Fingern an den unter Strom stehenden Schmelzleiter gerät.
Der Schmelzleiter kann die beiden plattenförmigen U-Schenkel des Blechstreifens an einander im Sichtfenster diagonal gegenüberliegenden Eckpunkten verbinden. Dadurch kann in einfacher Weise der Schmelzleiter mit der erforderlichen Länge versehen werden, ohne einen großen Platz zu beanspruchen, da der Schmelzleiter die Aus­ nehmung des Isoliergehäuses diagonal durchgreift.
Der Schmelzleiter kann einen mäanderförmigen Verlauf aufweisen. Dadurch kann der Schmelzleiter eine große Länge aufweisen und ist durch den mäanderförmigen Ver­ lauf in einer verhältnismäßig kleinen Ausnehmung ange­ ordnet.
Der Mäander kann S- oder Z-förmig gestaltet sein und im wesentlichen parallel zur oberen Hülsenöffnung verlaufen. Durch diesen S-förmigen oder Z-förmigen Verlauf des Schmelzleiters wird auf geringem Raum eine verhältnis­ mäßig große Länge des Schmelzleiters untergebracht.
Der Schmelzleiter kann beidendig seines, die eigentliche Sollschmelzstelle umfassenden Mäanderverlaufes zunächst in Schenkelrichtung weiterlaufende Anfangs- und Endab­ schnitte aufweisen. Durch diese in Schenkelrichtung weiterlaufenden Anfangs- und Endabschnitte des Schmelz­ leiters ist ebenfalls der Schmelzleiter mit der erforder­ lichen Länge versehbar.
Der ganze U-Blechstreifen, umfassend den scheitelseitigen Schmelzleiter und die Kontaktbleche bildenden beiden U-Schenkel, können in an sich bekannter Weise einstückig aus einem Sicherungsmetall, vorzugsweise einer Zink­ legierung, erzeugt sein. Dadurch ist eine besonders einfache und wohlfeile Herstellung des metallischen Stromführungsteiles ermöglicht.
Der oberflächig eine Verzinnung mit Unterkupferung auf­ weisende U-Blechstreifen kann hinsichtlich der Stärke und Breite in seinem Scheitelbereich gegenüber den beiden angrenzenden U-Schenkeln in an sich bekannter Weise unter Abtragung der Oberflächenschichten ent­ sprechend der Nennstromstärke reduziert und eng toleriert sein. Durch die oberflächige Verzinnung mit Unter­ kupferung der beiden Kontaktbleche wird eine gute Kontaktierung erzielt. Im Scheitelbereich, der den Schmelzleiter bildet, wird diese Oberflächenschicht abgetragen und die Querschnittsfläche entsprechend der Nennstromstärke reduziert, so daß mit kleiner Toleranz die Nennstromstärke durch den Schmelzleiter fließen kann, während eine größere Stromstärke den Schmelzleiter zum Schmelzen bringt.
Die Schenkelenden der Kontaktbleche können an Endan­ schlägen des Steckerschaftes anliegen. Dadurch wird in einfacher Weise eine Einsteckbegrenzung des U-förmig gebogenen Blechstreifens beim Einstecken in das Isolier­ gehäuse erzielt.
Die Schenkelenden der Kontaktbleche können dabei ein­ seitig angefast sein. Die einseitig angefasten Schenkel­ enden der Kontaktbleche hintergreifen dabei die Hinter­ schneidungen der Endanschläge des Steckerschaftes, so daß eine zuverlässige Halterung der Kontaktbleche am Steckerschaft erzielt wird.
Die Endanschläge des Steckerschaftes können die Schenkel­ enden des U-Blechstreifens übergreifen und das Stecker­ schaftende beidseitig angefast sein. Durch die beid­ seitige Anfasung des Steckerschaftes wird ein einfaches Einschieben des Sicherungskörpers in das Sicherungsunter­ teil ermöglicht, wobei die Endanschläge des Stecker­ schaftes die Schenkelenden des U-Blechstreifens über­ greifen und schützen.
Das Isoliergehäuse und der U-Blechstreifen können in an sich bekannter Weise unlösbar verbunden sein. Dadurch sind in einfacher Weise das Isoliergehäuse und der metallische Stromführungsteil zuverlässig miteinander verbunden und können als ein einziges Teil gehandhabt werden.
Das untere Hülsenende kann gegenüber dem Steckerschaft abgesetzt sein und die Absatzflächen die Einstecktiefe des Steckerschaftes in eine zugeordnete Aufnahme des Sicherungsträgers, wie einer Sicherungsdose, begrenzen. Durch die Absatzflächen des Sicherungskörpers wird somit in einfacher Weise die Einstecktiefe begrenzt.
Die obere Hülsenöffnung kann mit einer transparenten Abdeckung versehen sein. Dadurch wird in einfacher Weise ein Funkenflug bei einem Durchschmelzen der Sicherung vermieden, ohne die Sichtbarkeit des Schmelzleiters zu beeinträchtigen.
In an sich bekannter Weise kann die Verbreiterung des oberen Stirnendes der Hülse aus vorzugsweise nur zwei­ seitig vorspringenden Griffleisten bestehen. Mit diesen Griffleisten ist in einfacher Weise ein Herausziehen des Sicherungskörpers aus der Sicherungsdose möglich.
Die U-Schenkel des Blechstreifens können wenigstens bereichsweise zueinander seitenversetzt am Steckerschaft angeordnet sein für den Anschluß beidseitig wirkender, zangenartig den Steckerschaft umgreifender Gegenkontakte. Mit dieser bereichsweisen Versetzung der Kontaktbleche ist eine zuverlässige Kontaktierung mit den Gegen­ kontakten möglich.
Die obere, das Sichtfenster aufweisende Ebene der Hülse kann in bekannter Weise eine Beschriftungsfläche bilden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs­ beispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1a und 1b in perspektivischer Darstellung die beiden Bestandteile des erfindungsgemäßen Sicherungskörpers kurz vor ihrer Montage,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 3,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 4,
Fig. 4 den Sicherungskörper im fertig montierten Zustand in Draufsicht,
Fig. 5 die Draufsicht auf den maßgeblichen Stromführungsteil in einer vor­ bereitenden, vorausgehenden Arbeitsstufe und
Fig. 6 die Seitenansicht auf den in einer vorausgehenden Arbeits­ stufe dargestellten Stromführungs­ teil von Fig. 5.
Der erfindungsgemäße Sicherungskörper besteht aus einem Isoliergehäuse 10 und einem darin anzuordnenden Strom­ führungsteil 20, die vorteilhaft jeweils einstückig in sich hergestellt sind. Der Stromführungsteil ist von einem U-förmig gebogenen Blechstreifen 20 gebildet, dessen fertiges Aussehen aus Fig. 1a und dessen vorausgehende Arbeitsstufen aus Fig. 5 und 6 erkennbar sind, auf die nun Bezug genommen wird.
Wie bereits erwähnt wurde, besteht das bandförmige Aus­ gangsmaterial zur Herstellung des Blechstreifens 20 aus geeignetem Sicherungsmaterial, wofür vorzugsweise eine Zinklegierung mit eng toleriertem Schmelzpunkt ver­ wendet wird. Zum Korrosionsschutz und zwecks Herab­ setzung der Übergangswiderstände im Kontaktbereich ist das Blechband vor der Weiterverarbeitung allseitig ver­ kupfert und verzinnt worden. Dieser Oberflächenschutz wird nun im Bereich des späteren Schmelzleiters 23 fort­ laufend durch beidseitig, spanabhebende Bearbeitung beseitigt. Dann wird durch ein zusätzliches Drücken die für das gewünschte Ansprechzeitverhalten der Sicherung maßgebende eng tolerierbare Blechstärke erhalten. Der durch das Bearbeiten sich ergebende Stärkenunterschied im Blechband ist aus der Seitenansicht gemäß Fig. 6 er­ kennbar. Das durch Strichpunktierung in Fig. 5 angedeutete laufende Blechband wird in Abständen der gewünschten Schenkelbreite mit Ausschnitten 21 versehen, welche die Form und Breite eines dadurch entstehenden Schmelzleiters 23 bestimmen, der zweckmäßigerweise mäanderförmig ver­ läuft und dessen Endpunkte 24 zweckmäßigerweise einander diagonal gegenüberliegen. Beidseitig davon werden Loch­ ausstanzungen 22 im Blechstreifen 20 vorgesehen. Dann wird der Blechstreifen abgelenkt und an seinen Enden einseitig mit Abfasungen 25 versehen. Dieser den Stromführungsteil bildende, vorbereitete Blechstreifen 20 wird dann im Sinne der eingezeichneten Pfeile 26 von Fig. 6 umgebogen, bis er die aus Fig. 1a ersichtliche U-Form erhält. Es entstehen U-Schenkel 27, welche die späteren Kontaktbleche bilden, während der Schmelzleiter 23 im Scheitelbereich angeordnet liegt und die Form eines quer verlaufenden S oder Z bildet, das in einer Horizontal­ ebene zu den U-Schenkeln 27 liegt. Dort befindet sich die in ihrem Querschnitt auf das gewünschte Ansprechzeit­ verhalten genau abgestimmte Sollschmelzstelle 28 . Um die Wärmeabführung aus dem Bereich der Sollschmelzstelle 28 gegen die mehrfach stärker ausgebildeten U-Schenkel 27 zu kontrollieren, sind in Schenkelrichtung zunächst weiterlaufende Endabschnitte 29 vorgesehen, die ebenfalls gegenüber der ursprünglichen Blechbreite und Stärke deutlich abgesetzt sind. Beim Abtrennen der Längen können im Bereich der Abfasung 25 auch noch seitliche Zuspitzungen 30 an den Schenkelenden erzeugt werden.
Damit ergibt sich der erfindungsgemäß in einem Zuge her­ stellbare kompakte Stromführungsteil 20. Bei seiner Fertigstellung entsteht ein geringer Metallabfall, was eine kostensparende und rationelle Herstellung ermög­ licht. Die Lochausstanzungen 22 dienen u. a. auch dem exakten Transport des Blechstreifens während seiner Bearbeitung.
Zur Herstellung des Isoliergehäuses 10 im Spritzgußver­ fahren wird man vorzugsweise einen thermoplastischen Kunststoff ausreichender Temperaturbeständigkeit ver­ wenden. Je nach Höhe der Nennstrom- bzw. Temperatur­ belastung bieten sich Werkstoffe, wie z. B. Polyamid, Polyäthylenterephtalat, Polycarbonate, Polysulfon oder Fluorkunststoffe, an. Für Extremfälle wäre auch der Einsatz duroplastischer oder keramischer Materialien denkbar. Das Gehäuse 10 umfaßt eine rechteckig ausge­ bildete Hülse 11, aus welcher einendig ein Steckerschaft 12 herausragt, der beidseitig Anlageflächen 13 für die dort später befindlichen Kontaktbleche 27 aufweist. Durch die obere Hülsenöffnung (14) wird bei der Montage der U-förmige Blechstreifen 20 im Sinne der zwischen Fig. 1a und 1b eingezeichneten Bewegungspfeile eingeschoben. Die abgefasten Schenkelenden, die vorauseilen, wirken sich dabei günstig aus. Die Schenkelenden 25 treten durch die vom Steckerschaft 12 zweigeteilte untere Hülsen­ öffnung 15 wieder aus, bis sie an Endanschlägen 16 des Steckerschaftes 12 anstoßen, wo sie durch entsprechende Hinterschneidungen 17 übergriffen und dabei in der gewünschten Position festgehalten werden. Zur Erleichte­ rung der Steckfunktion wird auch das Schaftende mit beid­ seitigen Abfasungen 18 versehen.
Durch exakte Innenabmessungen der Hülse ist eine Quer­ beweglichkeit des eingesetzten U-Blechstreifens ausge­ schlossen. Die genaue Einstecktiefe des U-Blechstreifens 20 in der Hülse 11 ist durch weitere Mittel gesichert, insbesondere dienen hierzu die erwähnten Lochausstanzungen 22, in welche durch Ultraschallverprägung oder ähnliche Verfahren Werkstoffe der Hülse 11 eingedrückt werden. In Fig. 2 sind die Verformungen 19 der Hülsenwand im Bereich der Lochausstanzungen 22 erkennbar. Statt dessen können auch federnde Nasen im Hülseninneren vorgesehen sein, die an Kanten bzw. Ausschnitten des U-Blechstreifens verrasten. Zur weiteren Fixierung der U-Schenkel 27 dienen auch die bereits erwähnten Hinterschneidungen 17 an den Endanschlägen 16 des Schaftes 12, die auch bei der Erwärmung im Betriebszustand, trotz unterschiedlichen Dehnungsverhaltens der Werkstoffe, wirksam bleiben.
Im gewünschten Endzustand kommen, wie Fig. 2 bis 4 ver­ deutlichen, die beiden U-Schenkel 27 an den Anlagen­ flächen 13 des gemeinsamen Schaftes 12 zu liegen. Der Steckerschaft 12 wirkt wie ein dazwischenliegender Isoliersteg. Trotz der Endanschläge 16 bildet das Außenprofil des Steckerschaftes 12 mit den eingesetzten U-Schenkeln 27 eine durchgehende Linie, wie Fig. 2 ver­ deutlicht.
Nach der Montage befindet sich der die Sollschmelzstelle 28 umfassende S-förmige Abschnitt des Schmelzleiters 23 nun­ mehr in einer Parallelebene in einem Abstand 31 zum oberen Öffnungsende der Hülse 11. Damit ist die Soll­ schmelzstelle 28 bequem durch die als Sichtfenster dienende obere Hülsenöffnung 14 erkennbar.
Zwecks Anwendung zangenartig den Steckerschaft umgreifender Gegenkontakte in einer zugeordneten Aufnahme des Sicherungskörpers können die beiden U-Schenkel 27 auch bereichsweise gegeneinander seitenversetzt sein und nicht, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand von Fig. 3 gezeigt ist, deckungsgleich übereinanderliegen.
Das obere Hülsenende ist mit zweiseitig vorspringenden Griffleisten 32 versehen. Diese ermöglichen durch Unter­ fassen ein Herausziehen des Sicherungskörpers aus seiner Aufnahme in einem Sicherungsträger. Zugleich erhält man damit oberseitig verbreiterte Andruckflächen 33, mit denen der Sicherungskörper in die Aufnahme eines Sicherungsträgers eingedrückt werden kann. Der vorer­ wähnte Höhenabstand 31 verhindert, daß dabei eine Fingerkuppe versehentlich mit dem Schmelzleiter 23 im Inneren der Hülse in Berührung kommen kann. Andererseits ermöglicht die Hülsenöffnung 14 eine bequeme Zugänglich­ keit für Prüfsonden von Meßgeräten od. dgl.
Der Absatz zwischen dem Schaft 12 und der kopfartig verbreiterten Hülse 11 bestimmt die Eindringtiefe des Sicherungskörpers beim Einsetzen in die Aufnahme des Sicherungsträgers. Die obere Andruckfläche kann dabei, wie Fig. 4 verdeutlicht, zugleich als Beschriftungs­ fläche ausgenutzt werden.

Claims (18)

1. Steckerartiger, elektrischer Sicherungskörper mit einem zur Handhabung dienenden Isoliergehäuse, das die Form einer kastenartigen Hülse aufweist, und einem darin gehalterten, metallischen Stromführungs­ teil,
  • - das aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen besteht,
  • - einen U-Scheitelbereich und zwei Schenkel auf­ weist,
  • - und durch eine obere Hülsenöffnung in das Hülsen­ innere einführbar ist, wobei
  • - die beiden Schenkel, die die zwei Kontaktbleche bilden, durch Öffnungen an der Hülsenunterseite durchführbar sind,
  • - dabei teilweise am Gehäuse freiliegen und
  • - mit Gegenkontakten eines zugeordneten Sicherungs­ unterteils kontaktierbar sind,
  • - und der U-Scheitelbereich, der durch einen Schmelz­ leiter gebildet wird, parallel zu der als Sicht­ fenster dienenden oberen Hülsenöffnung ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - aus der kastenartigen Hülse (11) des Isolier­ gehäuses (10) ein Steckerschaft (12) hervorragt,
  • - der derart geformt ist, daß er die Innenseiten der Öffnungen (15) an der Hülsenunterseite geradlinig verlängert, und
  • - die Kontaktbleche (27) beidseitig (13) am Steckerschaft gehaltert werden.
2. Sicherungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der im Hülseninneren befindliche Schmelzleiter (23) in an sich bekannter Weise in einem Höhenabstand (31) unterhalb der Ebene der oberen Hülsenöffnung (14) angeordnet ist und die Ebene der oberen Hülsenöffnung (14) verbreiterte Fingerandruckflächen (33) aufweist.
3. Sicherungskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (23) die beiden plattenförmigen U-förmigen Schenkel (27) des Blechstreifens (20) an einander im Sichtfenster (14) diagonal gegenüberliegenden Eckpunkten (24) verbindet.
4. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (23) einen mäanderförmigen Verlauf aufweist.
5. Sicherungskörper nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der mäanderförmige Schmelzleiter (23) S- oder Z-förmig gestaltet ist und im wesentlichen parallel zur oberen Hülsenöffnung (14) verläuft.
6. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (23) beidseitig seines, die eigentliche Sollschmelzstelle (28) umfassenden Mäanderverlaufes zunächst in Schenkelrichtung weiterlaufende Anfangs- und End­ abschnitte (29) aufweist.
7. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze U-Blechstreifen (20), umfassend den scheitelseitigen Schmelzleiter (23) und die Kontaktbleche bildenden beiden U-Schenkel, (27) in an sich bekannter Weise einstückig aus einem Sicherungsmetall, vorzugsweise einer Zinklegierung, erzeugt ist.
8. Sicherungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der oberflächig eine Verzinnung mit Unterkupferung aufweisende U-Blechstreifen (20) hinsichtlich der Stärke und Breite in seinem Scheitelbereich gegenüber den beiden angrenzenden U-Schenkeln (27) in an sich bekannter Weise unter Abtragung der Oberflächenschichten entsprechend der Nennstromstärke reduziert und eng toleriert ist.
9. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (25) der Kontaktbleche (27) an Endanschlägen ( 16) des Steckerschaftes (12) anliegen.
10. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (25) einseitig angefast sind.
11. Sicherungskörper nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschläge (16) des Steckerschaftes (12) die Schenkelenden (25) des U-Blechstreifens (20) übergreifen, und das Stecker­ schaftende (18) beidseitig angefast ist.
12. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse (10) und der U-Blechstreifen (20) in an sich bekannter Weise unlösbar verbunden sind.
13. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Hülsenende gegenüber dem Steckerschaft (12) abgesetzt ist und die Absatzflächen die Einstecktiefe des Stecker­ schaftes (12) in eine zugeordnete Aufnahme des Sicherungsträgers, wie einer Sicherungsdose, begrenzen.
14. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hülsenöffnung (14) mit einer transparenten Abdeckung (34) versehen ist.
15. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Verbreiterung (33) des oberen Stirnendes der Hülse (11) aus vorzugsweise nur zweiseitig vor­ springenden Griffleisten (32) besteht.
16. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (27) des Blechstreifens (20) wenigstens bereichsweise zuein­ ander seitenversetzt am Steckerschaft (12) ange­ ordnet sind für den Anschluß beidseitig wirkender, zangenartig den Steckerschaft (12) umgreifender Gegenkontakte.
17. Sicherungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, das Sicht­ fenster (14) aufweisende Ebene der Hülse (11) in bekannter Weise eine Beschriftungsfläche (33) bildet.
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