DE2300215C2

DE2300215C2 - Elektrische Steckdosenanordnung mit einem aus Teilstücken zusammengesetzten Einsatzkörper

Info

Publication number: DE2300215C2
Application number: DE19732300215
Authority: DE
Inventors: Günter 8500 Nürnberg Petz
Original assignee: ELEKTRO-WAERME-TECHNIK SIEGFRIED PETZ 8500 NUERNBERG DE
Current assignee: ELEKTRO-WAERME-TECHNIK SIEGFRIED PETZ 8500 NUERNBERG DE
Priority date: 1973-01-04
Filing date: 1973-01-04
Publication date: 1984-06-07
Also published as: DE2300215A1

Description

23 OO 215

sammen zu halten. Es versteht sich, daß die Trennungsebenen 9 so verlegt sind, daß sich die Ausnehmungen 10 und damit die Ansteckkontakte 6 axial zu den Stecköffnungen 3 erstrecken. Die Ansteckkontakte 6 können beliebig, z. B. wie in Fig. 1, durch eine einzige Zunge oder durch zwei gabelförmig zueinander gestellte Zungen gebildet sein. Mittels angeschnittener Lappen 11, die in Erweiterungen 12 der Ausnehmungen 10 rasten sind die Ansteckkontakte 6 im Einsatzkörper 5 verschiebungsfrei festgelegt, während zusätzliche Anschnitte 13 im Bereich der freien Enden der Kontaktfahnen 7 Abstützungen für diese am Dosengehäuse bilden. Die Kontaktfahnen 7 sind über die öffnungen 14 aus dem Dosengehäuse 1 herausgeführt und können mit Anschlußdrähten verbunden werden. Zweckmäßig ist das Dosen- is gehäuse 1 im Bereich der öffnungen 14 stufenförmig gestaltet, so daß sich in Verbindung mit entsprechend langen Kontaktfahnen eine gute Zugänglichkeit der Anschlußstellen ergibt.

Es versteht sich, daß die Ausgestaltung des Einsatzkörpers 5 die Unterbringung beliebig vieler Ansteckkontakte 6 mit Konlakifahnen 7 ermöglicht. Dabei ist es einfach, durch die Wahl entsprechend geformter Teilstücke 5' bis 5"" die Abstände und die Zuordnung der Ansteckkontakte 6 zu variieren.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

30

40

45

60

Claims

23 OO 215 Patentansprüche:

1. Elektrische Steckdosenanordnung mit einem aus Teiistücken zusammengesetzten Einsatzkörper für die Aufnahme von einstückig durch Blechzuschnitten gebildeten Buchsenkontakten und Kontaktfahnen, gekennzeichnet durch die Gesamtheit der folgenden Merkmale:

a) die Buchsenkontakte (6) sind einstückig mit jedem einzelnen für sich aus den Teilstücken (5', 5", 5'", 5"") herausgeführten Kontaktfahnen (7) ausgebildet,

b) die Buchsenkontakte (6) und die Kontaktfahnen (7) sind in in den Trennungsebenen (9) der Teilstücke (5', 5", 5'", 5"") angeordnete nutenförmige Ausnehmungen (10) untergebracht,

c) die Buthsenkontakte (6) und die Kontaktfahnen (7) sind in den Ausnehmungen (10) mittels Lappen (11) und Anschnitten (13) verschiebungsfrei abgestützt,

d) die Buchsenkontakte (6) und die Kontaktfahnen (7) sind durch Festlegung der Teilstücke (5', 5", 5'", 5"") in einem durch einen verrastbaren Deckel verschließbaren Dosengehäuse (1) fixiert.

2. Elektrische Steckdosenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (1&) in gleichen oder versetzten Ebenen ausgebildet sind.

3. Elektrische Steckdosenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktfahnen (7) über eine Teillänge gleichseitig rechtwinkelig zur Steckrichtung erstrecken oder abgebogen sind und über Öffnungen (14) aus dem Dosengehäuse (1) herausragen.

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckdosenanordnung mit einem aus Teilstücken zusammengesetzten Einsatzkörper für die Aufnahme von einstückig durch Blechzuschnitten gebildeten Buchsenkontakten und Kontaktfahnen.

Für den Einbau in Schalttafelfeldern bekannte Steckkontaktdosen weisen in Lochungen der Frontseite des Dosenkörpers festgelegte Ansteckkontakte mit durch den Dosenkörper hindurchgreifenden Kontaktfahnen auf, die durch Lötung mit den Kontaktfahnen verbunden sind. Abgesehen davon, daß die Lötungen umständlich und unwirtschaftlich sind, führen sie auch des öfteren zu unbeabsichtigten Trennungen zwischen den Ansteckkontakten von den zugehörigen Kontaktfahnen. Bei einer weiteren bekannten Buchsenanordnung (DE-OS 20 07 014) sind mehrere tulpenförmige Ansteckkontakte an einer gemeinsamen, als Anschlußfahne dienenden Sammelschiene angeschnitten und mittels dieser an aufeinander gesteckten Gehäuseteilen gehalten. Die dort verwendeten Ansteckkontakte erfordern einen großen Platzaufwand und durch diesen ist die Buchsenanordnung für Schalttafelfelder ungeeignet. Bei einem weiteren Träger für Kontaktelemente (DE-AS 12 27 166) finden bereits ebene Kontaktelemente Anwendung. Diese sind jedoch ohne Gehäuse auf einem biegsamen Streifen aus thermoplastischem Materia! gehaltert Durch die freie Ausbildung der Kontakteiemente ist der Träger zum Einbau in Schalttafelfelder unbrauchbar. Darüber hinaus ist auch eine Flachsteckverbindung (DE-GBM 18 93 568) mit ebenen Kontaktelememen und Anschlußfahnen bekannt, die ebenfalls gehäusefrei mittels auf Halteschienen aufschbbbaren Isolierteilen gehalten ist Die Isolierteile werden dabei durch die Kontaktelemente und den Anschlußfahnen überragt, wodurch die Verwendung dieser Flachsteckverbindungen in Schalttafelfeldern ausscheidet Schließlich ist noch eine Kontaktleiste (DE-OS 2119 987) bekannt, bei der in einzelnen Kontaktkammern Buchsen- !contakte eingestellt und mittels eines Deckels gehalten sind. Diese Halterungen sind jedoch labil, was das Anstecken von Steckkontaktleisten erschwert

Es ist Aufgabe der Erfindung mit einfachen Maßnahmen eine sichere Halterung der Ansteckkontakte in einer Steckdosenanordnung der eingangs genannten Art für den Einbau in Schalttafelfeldern zu erreichen und eine leichte Ansteckbarkeit der Steckerleisten an den Ansteckkontakten sicherzustellen.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Gesamtheit der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst

Hierbei können sich die Kontaktfahnen über eine-Teillänge gleichseitig rechtwinkelig zur Steckrichtung

erstrecken oder abgebogen sein und über öffnungen aus dem Dosengehäuse herausragen. Abgesehen davon, daß durch die einstückige Ausbildung der Ansteckkontakte mit den Anschlußfahnen unbeabsichtigte Trennungen derselben vermieden sind, wird auch eine platzsparende und verschiebungsfreie Unterbringung derselben im Steckdosengehäuse erreicht, wodurch die Voraussetzung zu dessen Einsatz in Schalttafelfeldern gegeben ist.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Ausnehmungen in gleichen oder versetzten Ebenen auszubilden.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Steckdosenanordnung,

F i g. 2 einen Einsatzkörper in Vorderansicht,

F i g. 3 ein Dosengehäuse perspektivisch und

F i g. 4 einen Deckel perspektivisch.

In den Figuren ist mit 1 ein kastenförmiges Dosengehäuse aus Kunststoff bezeichnet. Das Dosengehäuse 1 weist eine Ausnehmung 2 auf, die mit Stecköffnungen 3 für die Durchführung der Steckerstifte 4 in Verbindung s'eht. In die Ausnehmung 2 des Dosengehäuses 1 ist ein Einsatzkörper 5 eingeschoben, der Ansteckkontakte.6 mit Kontaktfahnen 7 aufnimmt und durch eine Leiste Γ und einen über die Ausnehmung 2 greifenden Deckel 8 fixiert ist. Der Deckel 8 hinterfaßt hierbei mit Lappen 8' Halteflächen 1" am Dosengehäuse 1. Der Einsatzkörper 5 ist beim Ausführungsbeispiel durch vier formschlüssig zusammengesetzte Teilstücke 5', 5", 5'", 5"" gebildet, in deren Trennungsebenen 9 nutenförmige Ausnehmungen 10 für die form- und/oder kraftschlüssige Unterbringung der einstückig als Blechzuschnitte gebildeten Ansteckkontakte 6 und Kontaktfahnen 7 eingeformt sind. Die Teilstücke 5' bis 5"" sind durch Nietung, Kleben od. dgl. fest miteinander verbunden. Es ist auch denkbar, die Teilstücke 5' bis 5"" lose aneinander zu stellen und mittels der Dosengehäusewandungen zu-