DE2300215A1

DE2300215A1 - Steckkontaktdose od.dgl., insbesondere fuer den einbau in schalttafelfeldern

Info

Publication number: DE2300215A1
Application number: DE19732300215
Authority: DE
Inventors: Guenter Petz
Original assignee: PETZ ELEKTRO WAERME TECHN
Current assignee: PETZ ELEKTRO WAERME TECHN
Priority date: 1973-01-04
Filing date: 1973-01-04
Publication date: 1974-07-18
Also published as: DE2300215C2

Description

"Steckkontaktdose od.dgl., insbesondere für den Einbau in Schalttafelfeldernn Die Erfindung betrifft eine Steckkontaktdose od.dgl., insbesondere für den Einbau in Schalttafelfeldern mit im Dosengehäuse angeordneten Ansteckkontakten, die mit Kontaktfahnen in Verbindung stehen.
FUr den Einbau in Schaittafelfeldern sind bereits Steckkontaktdosen bekannt geworden, bei denen die in Lochungen der Frontseite des Dosenkörpers eingesetzten und festgelegten Ansteckkontakte mit durch den- Dosenkörper hindurchgreifenden Kontaktfahnen durch Lötung verbunden sind0 Abgesehen davon, daß insbesondere bei Anwendung von Kontaktgruppen die Lötungen nur umständlich und unwirtschaftlich vorzunehmen sind, stellen sich auch desöfteren unbeabsichtigte Trennungen der Ansteckkontakte von den zugevorigen Kontaktfahnen ein, was zu einem Unbrauchbarwerden der Steckkontaktdosen führt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Aufbau und die Montage dieser Steckkontaktdosen zu vereinfachen und Maßnahmen zur sicheren Verbindung der Ansteckkontakte mit den Kontaktfahnen zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß die Ansteckkontakte und die zugehörigen Kontaktfahnen durch einstükkige Blechzuscnnitte gebildet und in einem aus Teilstücken zusammengesetzten Einsatzkörper gehalten sind, der in einer Ausnehmung des Dosengehäuses festlegbar ist. Der Einsatzkörper kann dabei mittels im Dosengehäuse ausgebildeten Anformungen bzw. Ausnehmungen und korrespondierenden Ausnehmungen bzw. Anformungen am Einsatzkörper unverschieblich gehalten und mittels eines am Dosengehäuse verrastbaren Deckels im Dosengehäuse festgelegt sein, während sich die Kontaktfahnen über eine Teillänge gleichseitig rechtwinkelig zur Steckrichtung erstrecken oder abgebogen sind und über Öffnungen aus dem Dosengehäuse herausragen.
Zur Gewährleistung sicherer Steckvorgänge können in Ausgestaltung der Erfindung die Ansteckkontakte mittels angeschnittener Lappen od. dgl. im Einsatzkörper verschiebungsfrei abgestützt sein und die Kontaktfahnen gegebenenfalls zusätzlich mit als Stützkörper dienenden Anschnitten, Anbiegungen od. dgl. am Dosengehäuse innen anliegen. Auf diese Weise sind die Ansteckkontakte und die Kontaktfahnen im Einsatzkörper gehalten und mittels diesen im Dosengehäuse festgelegt, wodurch sich die bei den bekannten Steckkontaktdosen übliche gesonderte Festlegung der Ansteckkontakte an Wandungen des Dosengehäuses erübrigt. Durch die einstückige Ausgestaltung der Ansteckkontakte mit den Kontaktfahnen sind darüberhinaus unbeabsichtigte Trennungen derselben unmöglich.
Nach weiterer Erfindung sind die Teilstücke des Einsatzkörpers in den Trennungsebenen mit nutenförmigen Ausnehmungen zur form- und/oder kraftschlüssigen Aufnahme der die Ansteckkontakte und die Kontaktfahnen bildenden Blechzuschnitte versehen. Die Ausnehmungen können sich hierbei beliebig in gleichen Ebenen übereinander oder in versetzten Ebenen erstrecken.
Die Erfindung ist anhand eines Ausffihrungsbeispiels in der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt einer Steckkontaktdose nach der Erfindung, Fig. 2 einen Einsatzkörper in Vorderansicht, Fig. 3 ein Dosengehäuse perspektivisch und Fig. 4 einen Deckel perspektivisch.
Tn den Figuren ist mit 1 ein kastenförmiges Dosengehäuse aus Kunststoff bezeichnet. Das Dosengehäuse 1 weist eine Ausnehmung 2 auf, die mit Stecköffnungen 3 für die Durch führung der Steckerstifte 4 in Verbindung steht. In die Ausnehmung 2 des Dosengehäuses 1 ist ein Einsatzkörper 5 eingeschoben, der erfindungsgemäß Ansteckkontakte 6 und Kontaktfahnen 7 aufnimmt und durch eine Leiste 1' und einen über die Ausnehmung 2 greifenden Deckel 8 fixiert ist.
Der Deckel 8 hinterfaßt herbei mit Lappen 8' Halteflächen 1" am Dosengehäuse 1. Der Einsatzkörper 5 ist beim Ausführungsbeispiel durch vier formschlüssig zusammengesetzte Teilstücke 5', 5", 5"', 5"" gebildet, in deren Trennungsebenen 9 nutenförmige Ausnehmungen 10 für die form- und/oder kraftschlüssige Unterbringung der einstückig als Blechzuschnitte gebildeten Ansteckkontakte 6 und Kontaktfahnen 7 eingeformt sind. Die Teilstücke 5' bis 5"" sind durch Nietung Kleben od.dgl. fest miteinander verbunden. Es ist auch denkbar, die Teilstücke 51 bis 5"" lose aneinander zu stellen iind mittels der Dosengehäusewandungen zusammen zu halten. Es versteht sich, daß die Trenmmgsebenen 9 so verlegt sind, daß sich die Ausnehmungen 10 und damit die Ansteckkontakte 6 axial zu den Stecköffnungen 3 erstrecken.
Die Ansteckkontakte 6 können beliebig, z.B. wie in Figur 1, durch eine einzige Zunge oder durch zwei gabelförmlg zueinander gestellte Zungen (Faston-Zunge) gebildet sein, Mittels angeschnittener Lappen 11, die in Erweiterungen 12 der Ausnehmungen 10 rasten, sind die Ansteckkontakte 6 im Einsatzkörper 5 verschiebungsfrei festgelegt, während zusätzliche Anschnitte 13 im Bereich der freien Enden der Kontaktfahnen 7 Abstützungen für diese am Dosengehäuse bilden. Die Kontaktfahnen 7 sind über die Öffnungen 14 aus dem Dosengehäuse 1 herausefiihrt und können mit Anschlußdrähten verbunden werden, Zweckmäßig ist das Dosengehä1lse 1 im Bereich der Öffnungen 14 stufenförmig gestaltet, sodaß sich in Verbindung mit entsprechend langen Kontaktfahnen eine gute Zugänglichkeit der Anschlußstellen ergibt.
Es versteht sich, daß die erfindiingsgemäße Ausgestaltung des Einsatzkörpers 5 die Unterbringung beliebig vieler Ansteckkontakte 6 mit Kontaktfahnen 7 ermöglicht. Dabei ist es einfach, durch die Wahl entsprechend geformter Teilstücke die Abstände und die Zuordnung der Ansteckkontakte 6 zu variieren.

Claims

Patentanspriiche

1. Steckkontaktdose od.dgl., insbesondere fiir den Einbau in Schalttafelfeldern mit im Dosengehäuse angeordneten Ansteckkontakten, die mit Kontaktfahnen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteckkontakte (6) und die zugehörigen Kontaktfahnen (7) durch einstückige Blechzuschnitte gebildet und in einem aus Teilstücken (5', 5, 5.t., 5"") zusammengesetzten Finsatzkörper (5) gehalten sind, der in einer Ausnehmung (2) des Dosengehällses (1) festlegbar ist.

2. Steckkontaktdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (5) mittels im Dosengehäuse (1) aus gebildeten Anformungen (1') bzw. Ausnehmungen sind korrespondierenden Ausnehmungen bzw. Anformungen am Finsatzkörper unverschieblich gehalten und mittels eines am Dosengehäuse (i) verrastbaren Deckels (8) im Dosengehäuse (1) festgelegt ist.

3. Steckkontaktdose nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktfahnen (7) über eine Teillänge gleichseitig rechtwinkelig zur Steckrichtung erstrecken oder abgebogen sind und über Öffnungen (14) aus dem Dosengehäuse (1) herausragen.

4. Steckkontaktdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteckkontakte (6) mittels angeschnittener Lappen (11) od.dgl.

im Einsatzkörper (5) verschiebungsfrei abgestützt sind.

5. Steckkontaktdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfahnen (7) mit als Stützkörper dienenden Anschnitten (13), Anbiegungen od.dgl. am Dosengehäuse (1) innen anliegen.

6. Steckkontaktdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (5t, 5", 5', 5n) des Einsatzkörpers (5) in den Trennungsebenen (9) nutenförmige Ausnehmungen (10) zur form-und/oder kraftschlüssigen Aufnahme der die Ansteckkontakte (6) und die Kontaktfahnen (7) bildenden Blechzuschnitte aufweisen.

7. Steckkontaktdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (10) in gleichesder verse-hen Ebenen ausgebildet sind.

8. Steckkontaktdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) im Bereich seiner Längsrandkanten elastisch abbiegbare Haltelappen (8') aufweist, die durch Hinterfassen von dosengehäusefesten Halteflächen (1) den Deckel (8) am Dosengehäuse (1) freigebbar festlegen.

L e e r s e i t e