DE2522322A1

DE2522322A1 - Elektrisches heizregister mit flachdrahtwendel

Info

Publication number: DE2522322A1
Application number: DE19752522322
Authority: DE
Inventors: Erich Hillinger
Original assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Current assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Priority date: 1975-05-20
Filing date: 1975-05-20
Publication date: 1976-12-02

Description

Elektrisches Heizregister mit Blachdrahtwendeln.
Die Erfindung betrifft ein elektrisches, zur Erwärmung gasförmiger Medien dienendes Heizregister, bei dem der Heizleiter in Gestalt mehrerer nebeneinander verlaufender Wendeln aus hochkant gewickeltem Flachdraht in einem gemeinsamen träger angeordnet ist.
Für den Wärmeaustausch zwischen dem Heizleiter und dem zu erwärmenden Medium ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die Heizleiterwendeln möglichst frei liegen und so allseits von dem Medium umspült werden.
Man hat daher schon vorgeschlagen, die einzelnen Heizleiterwendeln durch dünne Isolierplatten getrennt aufeinanderliegend anzuordnen und diese Drennplatten durch Querstege aus Isoliermaterial miteinander zu einer Einheit zu verbinden.
Diese Einheit bekommt dann ihre mechanische Stabilität durch einen aus äe zwei Seiten- und Deckplatten zusammengefügten Metallrahmen, der das Ganze umschließt.
Diese Art Heizregister erfüllt weitgehend die gestellten Anforderungen, bedingt jedoch noch einen verhältnismäßig grossen technischen Aufwand zu ihrer Herstellung.
Nachdem es sich hier aber um ausgesprochene Massenartikel handelt, war die Aufgabe gestellt, diesen Aufwand zu verkleinern, das heißt, ein Heizregister der obengenannten Art zu schaffen, das mit einfacheren Mitteln und mit verhältnismäßig geringem Aufwand an Werkstoffen herstellbar ist. Diees neuartige Heizregister soll insbesondere auch für sogenannte l'2agstromöfen" einsetzbar sein, wo es auf eine niedrige thermische Oberflächenbelastung ankommt, wo also das Heizregister große Längen an Heizleiterdraht aufnehmen muß.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Flachdrahtwendeln des Heizleiters beiderseits einer gemeinsamen Trägerplatte aus Isolierstoff anzuordnen und sie mittels längs durch die Wendeln geschobener Streifen aus Isolierstoff an der Platte zu befestigen, derart, daß die Befestigungsstreifen von mehreren, im Abstand hintereinander anker Drägerplatte angebrachten Querstegeusus Isolierstoffen gehalten werden und dabei die Wendeln stützend gegen die Trägerplatte drücken.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Querstege paarweise beiderseits der Trägerplatte angeordnet und mit Ansätzen versehen sind, die durch in der Trägerplatte angebrachte Schlitze gesteckt und überlappend miteinander vernietet sind.
Bei diesem neuartigen Heizregister können Drahtwendeln auch mit sehr großen Durchmesser verwendet und damit große Heizleiterlängen untergebracht werden. Infolge der weitgehend freitragenden Anordnung der Heizleiterwendeln ist der Wärmeaustausch zwischen Heizleiter und Medium nicht nennenswert behindert. Die besondere, dabei sehr einfache und sichere Art der Befestigung der Wendeln macht es möglich, ohne Schwierigkeiten auch Heizregister von großer Länge herzustellen, wie überhaupt die Fertigung des neuartigen Heizregisters sehr wirtschaftlich eingerichtet werden kamin.
Um hierzu ein Beispiel zu nennen, sind für ein Heizregister mit 2 KW Leistung und einer Länge von ungefähr 480 mm, lediglich vier Drahtwendeln, eine Trägerplatte und vier dünne Befestigungsstreifen mit insgesamt drei Querstegpaaren erfonderlich.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht des Heizregisters, Figur 2 einen Querschnitt durch das Register gemäß Figur 1, Figur 3 einen der Befestigungsstreifen und Figur 4 einen der Querstege.
Das Heizregister besteht im wesentlichen aus einer Trägerplatte 1 aus Mikanit oder einem anderen isoliermaterial, vier beiderseits dieser Trägerplatte 1 paarweise angeordneten Heizleiterwendeln 2 aus hochkant gewickeltem Flachdraht, vier jeweils der Länge nach in die Wendeln 2 eingeschobenen Befestigungsstreifen 3 aus Mikanit od.dgl. und drei beiderseits der Trägerplatte 1 im Abstand hintereinander angeordneten Querstegen 4 ebenfalls aus Isolierstoff.
Die Befestigung der Wendeln 2 erfolgt derart, daß zunächst die Befestigungsstreifen 3 in diese hineingeschoben und dann die Querstege 4 mit ihren zu diesem Zweck vorgesehenen Ansätzen 5 von beiden Seiten in Schlitze 6 eingesteckt werden, die in Abständen in der Trägerplatte 1 angebracht sind.
Beim Einstecken der Querstege legen sich die Streifen 3 in zwei Ausnehmungen 7 der Querstege 4 und werden schließlich in Richtung der Trägerplatte 1 geschoben, so daß sie die Wendeln 2 gegen die Platte 1 eindrücken und damit au dieser fixieren.
In der Endlage der Querstege, d.h.,wenn diese mit ihren Ansätzen 5 ganz in die Schlitze 6 eingeschoben sind, überlapper sich die genannten Ansätze 5 so, daß diese durch Niete 9 miteinander verbunden werden können.
Um dem derart aufgebauten Register größere Steifigkeit zu geben, kann die Trägerplatte 1 an einer oder auch an beiden Längskanten mit einem durch Niete 10 befestigten Metallwinkel 11 versehen werden.
Für die Befestigung der Enden der Drahtwendeln und der Übergänge des Leiters von einer Wendel zur anderen sind an beiden Enden der Befestigungsstreifen 3 Schlitze 8 vorgesehen, in denen der Heizleiter festgeklemmt wird. Auf diese Weise werden auch die jeweiligen Enden der Heizleiterwendeln einwandfrei fixiert.
Für den Fall, daß zwischen den sich gegenüberliegenden Heizleiterwendeln 2 größere tjberschlagstrecken vorgesehen werden sollen, kann dies einfach dadurch geschehen, daß die linken Heizleiterwendeln um einen gewissen Betrag in der Höhe gegen die rechtsseitigen Wendeln versetzt angeordnet werden, so wie dies Figur 2 zeigt.
Ergänzend wird hinzugefügt, daß anstelle von beiderseits je zwei Wendeln ohne weiteres auch nur Je eine oder auch mehrere solcher Wendeln angeordnet werden können, so daß derartige Register für jede gewünschte Leistung und Belastbarkeit ausgelegt werden können.
In die Figur 2 sind Pfeile eingezeichnet, die anzeigen, wie das gasförmige Medium durch das Heizregister geführt wird und es ist zu erkennen, daß das Register ein Maximum an Berührungsflächen zwischen dem Heizleiter und dem hindurchströmenden Medium aufweist.

Claims

PATENTANSPRCHE

1§ Elektrisches Heizregister mit mehreren an einem gemein-2 samen Träger befestigten, hochkant gewickelten Flachdrahtwendeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachdrahtwendeln (2) beiderseits einer gemeinsamen Trägerplatte (1) aus Isolierstoffen angeordnet und mittels längs durch die Wendeln (2) geschobener Streifen (3) aus Isolierstoffen an der Trägerplatte (1) befestigt sind, derart, daß die Befestigungsstreifen (3) von mehreren, im Abstand hintereinander an der Trägerplatte (1) angebrachter Querstege (4) aus Isolierstoffen gehalten werden und dabei die Wendeln (2) stützend gegen die Trägerplatte (1) drücken.
2. Heizregister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (4) paarweise beiderseits der Trägerplatte (1) angeordnet sind und Ansätze (5) aufweisen, die durch in der Trägerplatte (1) angebrachte Schlitze (6) gesteckt und überlappend miteinander vernietet (9) sind.
3. Heizregister nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (4) Ausnehmungen (7) aufweisen für die Befestigungsstreifen (3).
4. Heizregister nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstreifen (3) an ihren Enden mit Schlitzen (8) zur Aufnahme der Wendel enden versehen sind.
5. Heizregister nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens' einer

der beiden Längskanten der Uragplatte (1) ein Metallwinkel (11) angenietet ist.
6. Heizregister nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Trägerplatte (1) angeordneten Drahtwendeln (2) in ihrer Höhe gegeneinander versetzt sind.

L e e r s e i t e