<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zum Erhitzen gasförmiger Medien
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erhitzen gasförmiger Medien, insbesondere Luft, die von einem Gebläse gefördert innerhalb eines Heizkanals strömen und durch einen darin angeordneten Elektroheizkörper aus Metallbändern erhitzt werden.
Bei den bisher verwendeten elektrischen Heizkörpern für bewegte Luft - ähnliches gilt in vielen Faal- len auch für ruhende Luft - darf das Verhältnis der Heizleistung zur Heizkörpergrösse bzw. zu der den Heizkörperquerschnitt durchströmenden Luftmenge ein bestimmtes Mass nicht überschreiten, damit Überhitzen bzw. Aufglühen der Heizleiter und die damit verbundenen Unzuträglichkeiten vermieden werden. Die Temperatur der austretenden Luft soll nicht zu hoch sein, um Geruchsbelästigung, z. B. durch Staubverbrennung zu vermeiden. Ein Nachteil aller bisherigen, vorwiegend mit Heizspiralen gebauten Heizkörper, ist'ihre Neigung zu akustischen Erscheinungen beim Luftdurchgang, insbesondere bei hohen Luftgeschwindigkeiten und in beheiztem Zustand.
Auch die bisher gelegentlich verwendeten Heizgit- ter-ebenflächige im Webverfahren hergestellte Heizkörper - haben ähnliche und zusätzliche Nachteile.
Ihre Anwendung ist ohnehin auf spezielle Aufgaben beschränkt, vor allem auf solche, bei denen die Querschnittsverhältnisse eine untergeordnete Rolle spielen.
In der Praxis wirken sich die Nachteile der bisher verwendeten Heizkörper, z. B. bej Heizlüftern, in dem Sinne aus, dass die Heizleiter mit Rücksicht actif die gewünschte Heizleistung knapp unter der Glüh- grenze betrieben werden müssen und daher bei geringfügiger Änderung der Menge. Geschwindigkeit und Verteilung der durchströmenden Luft oder der Anordnung oder Lage der Heizspiralen über der ganzen Fläche oder örtlich an einzelnen Stellen aufglühen und schadhaft werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörper zum Erhitzen von gasförmigen Medien, insbesondere Luft, z. B. für Heizlüfter, zu schaffen, der gegenüber den bisherigen Heizkörpern eine we-
EMI1.1
gen gestattet. Der erfindungsgemässe Heizkörper soll ferner durch den Wegfall konstruktiver Bauelemente im Durchtrittsquerschnitt der Luft bzw. des Gases eine Verbesserung der akustischen Eigenschaften bringen.
Hiebei ist aus der USA-Patentschrift Nr. 2, 474, 664 eine Einrichtung zum Erhitzen gasförmiger Medien, insbesondere Luft bekannt, die von einem Gebläse gefördert innerhalb eines Heizkanals strömen und durch einen darin angeordneten Elektroheizkörper aus Metallbändern erhitzt werden, die zick-zackoder mäanderförmig, mit zwischen den Umlenkstellen gestreckt verlaufenden Schleifen senkrecht zur Mittellinie derzick-zack- oder mäanderförmigen Wendel von dem Medium durchströmt werden und mit den Seitenflächen des Metallbandes in der Richtung des strömenden Mediums liegen, wobei sie im Bereich mehrerer Umlenkstellen an isolierenden Halteelementen befestigtsind. Diese Halteelemente sind auf der dem Heizband zugewendeten Seite gewellt.
Zur Herstellung derartiger Isolierkörper sind daher besondere Formen erforderlich, die dem jeweiligen Verwendungszweck bzw. Querschnitt des Heizkanals und der Wendelform, insbesondere deren Breite, anzupassen sind. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss vermieden, wenn jedes Halteelement zweiteilig
<Desc/Clms Page number 2>
ausgebildet ist und aus einer äusseren glatten Rahmenleiste, an der das Band anliegt und einer mit dieser verbundenen inneren, zwischen der äusseren Rahmenleiste und der Mittellinie der Wendeln angeordneten Halteleiste besteht, die mit Durchbrechungen versehen ist, durch die die Bänder mit den Umlenkstellen hindurchgeführt sind.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird die Verwendung von plattenförmigem ungewelltem Isoliermaterial als Halteelement ermöglicht, das in beliebigen Abmessungen zugeschnitten werden kann, wobei die Durchbrechungen der Halteleisten in rationeller Weise etwa durch Stanzen angebracht werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Halteelemente an ihren Enden durch Querleisten zu einem geschlossenen an einem Heizkörper befestigbaren Rahmen verbunden, der die elektrischen Anschlussorgane aufweist. Die Mittel zur konstruktiven Befestigung des Heizkörpers an einem Gerät sowie die
EMI2.1
isolierenden Rahmenelemente können ein oder mehrere Verbindungselemente zum Zusammenhalten und Anziehen der Rahmenelemente gegen die zwischen ihnen annähernd geradlinig verlaufenden Windungsteile der Heizleiterwendel vorgesehen sein.
Durch die erfindungsgemässe Konstruktion des Heizkörpers, bei der die freitragende Heizleiterwendel selbst die auftretenden mechanischenDruckbeanspruchungen aufnimmt und infolgedessen selbst einen Teil der konstruktiven Gestaltung darstellt, wird erreicht, dass der gesamte, von der Luft bzw. dem Gas bestrichene Querschnitt frei von allen zusätzlichen konstruktiven Elementen bleibt und daher fast vollständig für
EMI2.2
auf die Gleichmässigkeit der Heizleitertemperatur aus, da innerhalb des Austrittsquerschnittes keine durch konstruktive Bauelemente gegen den Luftstrom verdeckte Heizleiterelemente vorhanden sind, und da ausserdem die erfindungsgemässe Gestaltung ermöglicht, grössere Heizleiterlängen, die naturgemäss eine niedrigere Temperaturbelastung zulassen, im Durchtrittsquerschnitt unterzubringen.
Um seitliches Verschieben der an den Rahmenelementen anliegenden Stellen der Heizleiterwendel zu verhindern, kann der Heizleiter an seinen Umkehrpunkten in Rillen, Lochungen u. dgl. an den Rah- menelementen fixiert und durch Befestigungsmittel, z. B. durch Anheften, Auf- oder Einkitten, mit Hilfe von Kunststoffschweissung usw. befestigt sein.
Eine spezielle Ausführungsform dieser Gestaltungsart für Gebläsetypen mit rundem Ausblaskanal sieht vor, dass die Rahmenleisten und Halteleisten als konzentrisch zueinander angeordnete Kreisringe ausgebil- det sind. Hiebei entfallen etwaige zusätzliche Streben oder weitere konstruktive Elemente für die Ausbildung des Rahmens.
Bei rechteckförmigen Heizkörpereinheiten, die aus geradlinig parallelen Rahmenelementen und der zwischen diesen angeordneten Heizleiterwendel bestehen, lassen sich mehrere solche Einheiten zu grösseren Heizkörperanordnungen zusammenbauen und zur Erzielung einer grösseren elektrischen Gesamtleistung zusammenschalten.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform grundsätzlich ähnlicher Art besteht darin, dass die Halteleiste und die zugehörige Rahmenleiste nur auf einer Seite der Mittellinie angeordnet sind. Mit Vorteil sind bei einer derartigen Anordnung die Windungen der Wendel in Richtung auf das frei auskragende Ende nach Art der Zähne eines Kammes unter Bildung einer statisch günstigen Dreieckform der Heizieiterwindungen spitzwinkelig verjüngt.
Diese Anordnung stellt eine besonders vielseitig und einfach zu verwendende Einheit dar, die sich zu vielgestaltigen Systemen zusammenbauen lässt. Auch kann die Befestigung an dem 1 alteelement auf besonders einfache Weise dadurch erfolgen, dass das Halteelement zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil mit passrechten Durchbrechungen versehen ist, durch die die kammzahnähnlichen Windungen der Wendel bis zum Anschlag hindurchgeschoben und durchAuflegen und Befestigen des zweiten Teiles fixiert werden. Die statisch günstigeDreieckform der Windungen gibt der Wendel eine hohe Seitensteifigkeit des frei auskragenden Endes.
Für grössere zu beheizende Querschnitte ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ein Heizkörper vorgesehen, bei dem der Abstand der Halteleisten von den benachbarten Umkehrpunkten der Wendel annähernd gleich dem gegenseitigen Abstand der Halteleisten ist.
Hiebei wird die Heizleiterwendel in ihrem mittleren Bereich von den beiden im Abstand voneinander angeordneten Platinen aus Isoliermaterial getragen und die Enden der Windungen der Wendel kragenfrei nach beidenSeiten über dieTrägerplatinen aus, so dass ein relativ grosser Querschnitt mit der Heizleiterwendel beheizbar ist, ohne dass der freie Durchtrittsquerschnitt durch Tragelemente wesentlich eingeschränkt wird. Bei Verwendung von bandförmigem Material, dessen Breitseite in Richtung des Luftstromes
<Desc/Clms Page number 3>
liegt, wird der wirksame Querschnitt praktisch überhaupt nicht vermindert.
Zusätzlich zu den Trägerplatinen können beiderseits längs der Verbindungslinie der jeweiligen Umkehrpunkte der Windungen der Heizleiterwendel Hilfsplatinen als Stütz-und Isolierelemente angeordnet sein, die miceinander und mit den Heizleiterträgerplatinen mittels Querstegen zu einem Rahmen verbun - den sind. Diese Hilfsplatinen werden zweckmässig so angeordnet, dass sie gleichzeitig'die äussere Begrenzung des Durchströmungsquerschnittes bilden und diesen infolgedessen nicht verringern. Sie bestehen ebenfalls aus isolierendem und wärmebeständigem Material, z. B. Glimmer : es ist jedoch auch möglich, an ihrer Stelle metallische Elemente zu verwenden, die an der Berührungsfläche mit den Umlenkstellen der Wendel mit Isoliermaterial belegt sind.
Zur Unterbringung besonders grosser Heizleistungen auf einen gegebenen Durchströmungsquerschnitt ist es selbstverständlich ohne weiteres möglich, mehrere Heizleiterwendeln hintereinander anzuordnen.
Hiezu sind lediglich die entsprechend breit ausgebildeten Trägerplatinen mit mehreren parallelen Reihen von Durchtrittsöffnungen zur Aufnahme der Windungen mehrerer in zueinander parallelen Ebenen angeordneter Heizleiterwendeln versehen.
Die beiderseitigen Enden der Heizleiterwendeln sind zweckmässigerweise nach einer Seite herausgeführt und mittels Kontaktplättchen an die Zuführungsleitung angeschaltet. Bei Verwendung der zusätzlichen, den Heizkörper nach aussen begrenzenden Hilfsplatinen können die Enden der Wendeln mit den an diesen angebrachten Kontaktplättchen durch die auf der einen Seite des Heizkörpers angeordnete Hilfsplatine hindurchgeführt und auf deren Aussenseite zusammengeschaltet werden.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele des Elektroheizkörpers gemäss der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 eine bevorzugte rechteckige Ausführungsform des erfindungsgemässen Heizkörpers in seitlicher Ansicht : Fig. 2 denselben im Schnitt entlang der. Schnittlinie II-II der Fig. l ; Fig. 3 eine aus zwei Heizkörpern entsprechend Fig. 1 aufgebaute Heizkörperanordnung in Seitenansicht ; Fig. 4 eine technisch ähnliche Ausführungsform des Heizkörpers der Fig. l in ringförmiger Ausbildung, in Seitenansicht ; Fig. 5 einen Teil eines Heizkörpers in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform in Seitenansicht und teilweise im Schnitt : Fig. 6 eine aus zwei Einheiten des Heizkörpers nach Fig. 5 zusammengebaute Heizkörperanordnung in Seitenansicht und in in bezug auf Fig. 5 verkleinerter Darstellung :
Fig. 7 eine aus zwei gleichartigen Einheiten in anderer Weise aufgebaute Heizkörperanordnung ; Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Heizkörpers in Seitenansicht und Fig. 9 den Heiz-
EMI3.1
Der rechteckige Heizkörper 1 der Fig. 1 besteht aus den beiden Rahmenelementen 11, 11', den beid- seitigen Seitenstreben 12 und den zwischen den Rahmenelementen im Abstand voneinander angeordneten mäanderartig gewickelten Heizleiterwendeln 13, die aus bandförmigem Heizleitermaterial gewickelt sind. DieHalteelementell, ll' bestehen aus je einer inneren, mit Durchbrechungen von der Länge der Heizleiterbandbreite versehenen Halteleiste 11'und einer äusseren glatten Rahmenleiste 11. Die Heizleiterwendeln sind mit ihren Umlenkstellen jeweils durch die Durchbrechungen der Halteleiste 11'durchgeführt und stützen sich gegen die äusseren Rahmenleisten 11 freitragend ab, wobei sie die geringfügige mechanische Druckbeanspruchung des Rahmens ohne weiteres aufnehmen.
Die Durchbrechungen deo. inne- renHalteleistenll'verhüten seitliches Verschieben der Umlenkstellen der Wendeln. Die Enden der Heiz - leiter 13 bzw. einzelner Wendeln 13a - 13f (Fig. 2) sind mittels Kontaktplättchen 14 bzw. 14a-14f durch die Halteleisten 11'hindurch nach aussen geführt, wo sie nach schaltungstechnischen Gesichtspunkten einzeln oder zu Gruppen durch Kontaktleisten od. dgl. zusammengefasst sein können. Die Seitenstreben 12 sind mit Mitteln 15 versehen (z. B. Schrauben, Bolzen, Schweissverbindung od. dgl.), mit deren Hilfe der Heizkörper an einem mit 16 angedeuteten Gehäuse befestigt werden kann.
In Fig. 2 ist die Anordnung der Heizleiterwendeln 13 in den Halteelementen 11, 11' aus Fig. l näher dargestellt. Hiebei sind die Wendeln 13a-13f, wie gestrichelt dargestellt, durch das innere Rahmenelement 11'geführt und die Enden der einzelnen Wendeln mit Kontaktplättchen 14a - 14f versehen.
Aus der Betrachtung der Fig. l und 2 ergeben sich die Vorteile des erfindungsgemässen Heizkörpers mit besonderer Deutlichkeit. Der gesamte Innenraum des durch die Halteelemente 11, 11'und die Seitenstreben 12 gebildeten Rahmens ist frei von den Durchtritt der Luft behindernden Konstruktionselementen, gestattet aber anderseits die Unterbringung einer relativ grossen Heizleiterlänge. Die Verwendung von bandförmigen, dünnen Heizleitern, deren Anordnung so getroffen ist, dass ihre Flächen parallel zur Strömungsrichtung des Gases bzw. der Luft liegen, bewirkt, dass einerseits der Durchtrittsquerschnitt durch den Heizleiter selbst nur minimal verringert ist, anderseits dem Luftstrom eine sehr grosse beheizte Fläche dargeboten wird.
<Desc/Clms Page number 4>
In dieser Form stellt der erfindungsgemässe Heizkörper 1 ein einheitliches Bauelement dar, das sich, wie Fig. 3 zeigt, aus zwei oder mehr Einheiten zu einer grösseren und leistungsfähigeren Anordnung 3 vereinigen lässt, für die die gleichen Vorteile wie vorstehend geschildert gelten. Wie die Fig. 3 zeigt, fehlen bei der Anordnung 3 die Seitenstreben 12 der Einzelheizkörper l, da diese bei geringen auftretenden mechanischen. Beanspruchungen nicht erforderlich sind. In diesem Fall übernehmen die annähernd linear zwischen denrahmenelemfnten sich erstreckenden Teile des Heizleiters die durch die Anbringung in einem Gerät auftretenden Druckbeanspruchungen.
Die äusseren Enden eines jeden aus einem Heizkörper' 1 bestehenden einheitlichen Bauelementes der Anordnung 3 sind nach aussen geführt, wo sie mit Kontaktleisten 17 oder in einer andern Weise mit einer Stromquelle verbindbar sind.
Einer. technisch ähnlichen. in der räumlichen Gestaltung jedoch abweichenden Heizkörper 4 zeigt die Fig. 4. Bei diesem ist die Heizleiterwendel 43 zwischen zwei ringförmigen, konzentrischen Halteelementen 41,42 angeordnet, die ihrerseits wieder je aus einer inneren Halteleiste 44 und einer äusseren Rahmenleiste 45 bestehen. Die beiden Enden der Heizleiterwendel 43 sind an Kontaktanschlüsse 46,47 ge- führt. die die Stromanschlüsse darstellen und mit einer Stromquelle verbunden sind. Zur Befestigung des Heizkörpers 4 an einem Gerät sind z. B. Ansätze 48 vorgesehen, über die durch Schraub-, Schweiss- oder andere Verbindung eine Halterung gewährleistet ist.
Der Gas- oder Luftstrom ist auch hier ähnlich wie in den übrigen Ausführungsbeispielen senkrecht zur Ebene der Heizwendel gerichtet.
Eine besonders einfache und zweckmässige, statisch sehr günstige Ausführungsform, die vielseitig verwendbar ist, stellen dieFig. 5,6 und 7 dar. Fig. 5 zeigt einen Heizkörper 50 mit einem wellenfrrmi- gen Heizleiter, dessen einzelne Wendeln 51 an ihrer einen Krümmungsstelle in einem sehr kleinen Krümmungsradius oder spitzwinkelig am entgegengesetzten Ende etwa becherförmig gebogen sind und an einem
EMI4.1
ten Enden 54 der Heizleiterwendeln 51 so weit durchgeführt sind, bis die becherförmig ausgestalteten
Enden der Gegenseite an den zwischen den Durchbrechungen 53 verbleibenden Stegen 55 anliegen. Von der Aussenseite ist dann die Rahmenleiste 52 aufgelegt und beide Halteelemente 52 und 52'sind miteinander fest verbunden.
Für die Verbindung des Heizkörpers mit einer Stromquelle sind Kontakte 57 vor- gesehen ; ferner erfolgt die Befestigung des Heizkörpers wie in den andern Ausführungsbeispielen auch hier dadurch, dass z. B. über Schraub-, Schweiss-od. dgl. Verbindungen Halte- oder Querleisten an einem Gerät, das den Heizkörper aufnimmt, angeordnet werden.
Die beschriebene Ausführungsform weist eine Reihe von Vorteilen auf. Zusätzlich zu den bereits erwähnten gewährt das'erreichte Minimum an notwendigen Halteorganen einen sehr grossen Spielraum in bezug auf die räumlicheAusgestaltung, wobei die erforderliche Festigkeit vollkommen erhalten bleibt.
Die kammzahnähnliche spitzwinkelige Form der Windungen vermittelt eine bedeutende Steifigkeit in Achslängsrichtung, während die Quersteifigkeit durch die Breite des verwendeten Heizleiterbandes bestimmt wird.
Nach Fig. 6 sind zwei Heizelemente der eben beschriebenen Art mit den Halteelementen aufeinanderliegend zu einer Heizkörperanordnung vereinigt, deren Heizleiterwendeln 51 nach beiden Seiten der Halteelemente 52, 52'frei in den Raum auskragen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind zwei Heizelemente mit den freien Enden der Wendeln 51 einander zugekehrt zu einem Heizkörper vereinigt. Hiebei bilden die Halteelemente 52, 52'seitliche Längsleisten eines Rahmens, der durch die Querleisten 56 zum Rahmen geschlossen ist. Der Innenraum des Rahmens ist vollkommen frei von konstruktiven Einbauten und die eingebauten Wendeln verursachen keine nennenswerte Querschnittsverminderung für den Luftdurchgang.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 zeigt einen Elektroheizkörper, der aus insgesamt sechs in parallelen Ebenen und im gleichen Abstand voneinander angeordneten mäanderartig gewickelten Heiz- wendeln 111 aus bandförmigem Widerstandsmaterial besteht, deren Windungen von zwei im Abstand voneinander angeordneten Trägerplatinen 112, 112', z. B. aus Glimmer, gehalten werden und deren Umkehrpunkte der Windungen gegen zwei zusätzliche Stützplatinen 113, 113'aus Isoliermaterial anliegen.
Die Abstände der Trägerplatinen voneinander und von den jeweils benachbarten Stützplatinen sind vorzugsweise gleich gross. Die Trägerplatinen 112, 112'sind an ihren beiderseitigen Enden durch Befestigungsmittel, z. B. Schrauben 114, mit U-förmigen Querleisten 115, 115'zu einem in sich geschlossenen rechteckförmigen Rahmen verbunden. Ebenso sind die Hilfsplatinen 113, 113'mit U-förmigen Querleisten 116, 116' zu einem den Trägerrahmen umgebenden rechteckigen Rahmen gleicher Länge, jedoch grösserer Breite vereinigt, wobei die Querleisten 116, 116'den Querleisten 115, 115'von aussen unmittelbar anliegen und an diesen befestigt sind.
<Desc/Clms Page number 5>
Die Trägerplatinen sind entsprechend der Anordnung der Heizleiterwendeln mit in sechs Reihen ne- beneinander angeordneten Durchtrittsöffnungen für den Heizleiter, u. zw. für jede Windung mit einer Öff- nung, versehen, durch die die Heizleiter hindurchgezogen sind. Die beiderseitigen Enden der Heizleiter- wendeln lila-lllf (Fig. l2) sind mittels Kontaktplättchen 117a - 117f durch die untere Stützplatine 113' nach aussen geführt, wo sie. nach den schaltungstechnischen Erfordernissen einzeln oder über Kontaktleisten zu Gruppen zusammengefasst angeschaltet sein können. Die Hilfsplatinen 113, 113'können aus Gründen der mechanischen Festigkeit auch als Rahmenleisten aus Metall, die an der Innenseite mit Isoliermaterial, z. B. Glimmer oderMikanit, belegt sind, ausgebildet sein.
Insgesamt stellt ein derartiger Elektroheizkörper einen aus den Hilfsplatinen 113, 113'und den Quer- stegen 116,, 116' als Rahmenleisten bestehenden rechteckigen Rahmen dar, in dem die mit den Kontakt- plättchen 117a-117f versehenen und an der Hilfsplatine 113'befestigten Heizleiterwendeln lIla bis lllf freitragend so angeordnet sind, dass die Umkehrpunkte ihrer Windungen an den Hilfsplatinen 113, 113'anliegen, während die Trägerplatinen 112, 112'im Abstand voneinander gehalten werden. Diese
Ausgestaltung des Heizkörpers und seiner Trägerelemente in Verbindung mit der Verwendung bandförmi- gen Leitermaterials, dessen Ebene in Richtung des durchtretenden Gas- bzw.
Luftstromes liegt, bewirkt ein sehr günstiges Verhältnis des freien Luftdurchtrittsquerschnittes zum Gesamtquerschnitt und ermög- licht die Unterbringung sehr hoher Heizleistungen *bei gegebenem Querschnitt. Sie gewährleistet ferner eine gleichmässige Temperaturbelastung des Heizleiters, während anderseits mechanische Belastungen praktisch vollständig vermieden werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Erhitzen gasförmiger Medien, insbesondere Luft, die von einem Gebläse gefördert innerhalb eines Heizkanals strömen und durch einen darin angeordneten Elektroheizkörper aus Metall- bändern erhitzt werden, die zick-zack-oder mäanderförmig, mit zwischen den Umlenkstellen gestreckt verlaufenden Schleifen senkrecht zur Mittellinie der zick-zack - oder mäanderförmigen Wendel von dem Medium durchströmt werden und mit den Seitenflächen des Metallbandes in der Richtung des strömenden Mediums liegen, wobei sie im Bereich mehrerer Umlenkstellen an isolierenden Halteelementen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halteelement zweiteilig ausgebildet ist und aus eine ;
äusse- ren glatten Rahmenleiste (11, 44, 52,113, 113'), an der das Band anliegt und einer mit dieser verbundenen inneren, zwischen der äusseren Rahmenleiste und der Mittellinie der Wendeln angeordneten Halteleiste (11', 45, 5'2', 112,112') besteht, die mit Durchbrechungen versehen ist, durch die die Bänder (13, 43, 51, 111) mit den Umlenkstellen hindurchgeführt sind.