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Rohrschlange für Wärmeaustauscher od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Rohrschlange für Wärmeaustauscher od. dgl., die aus einem flachen Me- tallrohr besteht und bei der die einzelnen Rohrwindungen durch eine Halteeinrichtung in ihrer Lage zu- einander gehalten werden.
Es ist eine solche Rohrschlange bekannt, deren Windungen von einer Halteeinrichtung im Abstand ge- j halten sind. Die Halteeinrichtung weist einen wellenförmigen Streifen auf, dessen einen Halbwellen die
Windungen der Rohrschlange an den äusseren Umfangflächen umfassen und dessen andern Halbwellen die
Windungen distanzieren. An diesem Streifen und ebenso an der Innenseite der Rohrschlange liegt je ein
Klammer-Streifen an, wobei alle drei Streifen durch Schraubenbolzen miteinander verbunden sind. Diese bekannte Halteeinrichtung ist verhältnismässig kompliziert und umständlich und schwierig mit der Rohr- schlange zu einer Einheit zusammenzubauen.
Die Erfindung, die darauf abzielt, die Nachteile der bekannten Rohrschlange zu vermeiden, besteht im Wesen darin, dass die Halteeinrichtung aus mindestens einer auf den äusseren Umfangsflächen der Rohr- schlange sich abstützenden Halteklammer besteht, auf der zwischen gegenüberliegenden Flächen benach- barter Windungen der Rohrschlange sich erstreckende und über die Rohrwindungen vorstehende Abstand- stücke angeordnet sind, und ein Bolzen od. dgl. vorgesehen ist, der mit den über die Rohrwindungen vor- stehenden Endteilen der Abstandstücke und den inneren Umfangsflächen der Rohrschlange im Eingriff steht.
Während bei der bekannten Halteeinrichtung drei Elemente und eine Anzahl von Bolzen notwendig sind, besteht die Halteeinrichtung der erfindungsgemässen Rohrschlange aus einer Halteklammer und einem
Bolzen, die in einfacher Weise zur Halteeinrichtung zusammenzubauen sind.
Erfindungsgemäss können die über die Windungen der Rohrschlange vorstehenden Abstandstücke zusammen mit den benachbarten inneren Randteilen der Windungen eine Reihe ausgerichteter Öffnungen bilden, die von dem Bolzen durchsetzt sind. Es kann aber die Halteklammer aus zwei in Abstand vonei- nander angeordneten Streifen gebildet sein, welche durch eine Anzahl von Abstandstücken verbunden sind. wobei der Abstand dieser Abstandstücke voneinander ungefähr der Dicke des flachen Rohres entspricht und sich die Streifen über die distanzierten benachbarten Windungen der Rohrschlange erstrecken und mitderen äusseren Randteilen in Berührung stehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es möglich die Flächen der Streifen. welche mit den Windungen der Rohrschlange in Berührung stehen, in Übereinstimmung mit der Kontur der Windungen auszubilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. l zeigt die Rohrschlange mit der Halteeinrichtung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einzelheit der Halteeinrichtung und Rohrschlange in vergrössertem Massstab und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 1lI-1lI d, er Fig. 2.
Nach Fig. l ist die Rohrschlange 10 aus einem Stück abgeflachten Rohr 12 gebildet, das flache parallele Seiten 14. die durch gebogene Randteile 16 verbunden sind, aufweist. Die Rohrschlange besitzt eine ovale Form, wobei jede Windung abwechselnd Krümmungen 18 und gerade verlaufende Rohrstücke 20, die die Seiten der Rohrschlange bilden, aufweist. Die Windungen der Rohrschlange werden sowohl im Abstand als auch in ihrer gegenseitigen Lage durch Halteklammern 28 und mit diesen zusammenwirkenden Haltebolzen 30 gehalten.
Jede Klammer besteht aus zwei in Abstand voneinander angeordneten Streifen 32, die untereinander durch einen im wesentlichen V-förmigen Mittelteil 34 verbunden sind, der
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Schlitze 36 (Fig. 3) aufweist, um eine Reihe von Abstandstücke 38 zu bilden, die zwischen die Windungen der Rohrschlange eingeschoben werden. um sie in Abstand zu halten. Die Schlitze 36 haben eine Breite, die etwa gleich der Dicke des abgeflachten Rohres 12 ist.
. Die Streifen 32 der Halteeinrichtungen liegen mit ihren Innenflächen 40 an den Aussenrandteilen 42 der Windungen (Fig. 2) an und die Scheitel 44 der V-förmigen Abstandstücke ragen in den von den Windungen umschlossenen Raum über die inneren Seitenränder 46 der Windungen, um eine Reihe von ausgerichteten Öffnungen 48 zu bilden, in welche die Bolzen 30 eingesetzt werden. Die eingesetzten Bolzen berühren die Innenfläche der Scheitel 44 und die inneren Seitenränder 46 der Windungen in den Bereichen zwischen den Streifen 32. Die Halteklammern und Bolzen stützen daher die Windungen in ihrem richtigen Abstand und die Windungen in ihrer richtigen axialen und Umfangsrichtungab, um die Gestalt und Grösse der Rohrschlange zu erhalten.
Die Halteklammern 28 und Bolzen 30 können, anstatt an den gekrümmten Endteilen der Rohrschlange, an deren geraden Seitenteilen angeordnet sein, wobei die Streifen 32 im wesentlichen eher flach als schwach gekrümmt sein sollen, so dass die Innenfläche 40 der Streifen an den flachen Teilen der Windungen flach anliegt.
Die Halteklammern sind mit Endstücken 50 versehen, die sich von den Rohrschlangen weg erstrecken und als Konsolen ausgestaltet sind und Öffnungen 52 zur leichteren Montage der Rohrschlange auf einem Träger aufweisen.
PATENTANSPRÜCHE :
EMI2.1