AT205107B - Schutzrohrkontaktrelais - Google Patents

Schutzrohrkontaktrelais

Info

Publication number
AT205107B
AT205107B AT656858A AT656858A AT205107B AT 205107 B AT205107 B AT 205107B AT 656858 A AT656858 A AT 656858A AT 656858 A AT656858 A AT 656858A AT 205107 B AT205107 B AT 205107B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
protective tube
tube contact
relay
contact relay
magnetic
Prior art date
Application number
AT656858A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT205107B publication Critical patent/AT205107B/de

Links

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schutzrohrkontaktrelais 
Schutzrohrkontakte werden bekanntlich dadurch betätigt, dass man ihren Kontaktfedern einen magnetischen Fluss aufdrückt, welcher im Arbeitsluftspalt ein Kraftfeld hervorruft, das die Zusammenziehung der Kontaktfedern und damit die Schliessung der Kontaktstelle bewirkt. Üblicherweise wird dieser magnetische Fluss mit Hilfe einer Erregerwicklung erzeugt, welche die Schutzrohrkontakte umgibt. Um nun die von der Erregerwicklung aufzubringende magnetische Energie möglichst klein zu halten, sieht man   magnetische Ruckführungen   vor, welche den aus der einen Kontaktfeder austretenden Fluss direkt der anderen Kontaktfeder zuleiten. Der magnetische Kreis eines solchen Schutzrohrkontaktrelais besteht demnach im wesentlichen aus den Schutzrohrkontakten selbst und der magnetischen Rückführung. 



   Die bisher bekanntgewordenen magnetischen   Rückführungen,   weisen alle eine   verhältnismässig   verwickelte Bauart auf. So ist beispielsweise in der USA-Patentschrift Nr. 2, 397, 123 (Fig.   6 - 8)   vorgeschlagen worden, bei Relais mit mehreren Schutzrohrkontakten die Anschlussenden der Kontaktfedern je eines Schutzrohrkontaktes einzeln über eine magnetische Rückführung miteinander zu verbinden. Da mehrere Schutzrohrkontakte vorgesehen sind, erfordert dies eine entsprechende Anzahl von Teilen, die noch dazu mehrfache Biegungen aufweisen. Gemäss einem anderen, der deutschen Patentschrift Nr. 964703 (Fig. 7 und 8) entnehmbaren Vorschlag bestehen die magnetischen Rückführungen aus mantelartigen Gebilden, welche die Erregerwicklung umfassen und bei den Schutzrohren, deren Form sie angepasst sind, enden.

   Infolgedessen weisen auch diese magnetischen Rückführungen mehrere Biegungen und vor allen Dingen Wölbungen auf. Ausserdem besitzt der magnetische Kreis einen relativ hohen Widerstand, da er grosse Luftspalte enthält, die durch den Raum zwischen der Oberfläche der Schutzrohr und den Kontaktfedern gebildet werden. 



   Nach der Erfindung lassen sich Schutzrohrkontaktrelais mit magnetischen Rückführungen wesentlich vereinfachen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzrohrkontakte in ebenen Lagen nebeneinander angeordnet und die Anschlussenden der Kontaktfedern miteinander über eine magnetisierbare Rückführung magnetisch verbunden sind, die aus einem einen Rahmen bildenden Blechstreifen besteht, in dessen Fensteröffnung die Erregerwicklung mit den von ihr umschlossenen Schutzrohrkontakten liegt und dessen Seitenstege unter Wahrung einer elektrischen Isolation flach auf den Anschlussenden der Kontaktfedem aufliegen. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Draufsicht eines Schutzrohrkontaktrelais mit der magnetischen Rückführung, Fig. 2 die Seitensicht des in der Fig. 1 dargestellten Schutzrohrkontaktrelais, wobei zur Vereinfachung der Darstellung ein Relais mit einer einzigen Lage von Schutzrohrkontakten gewählt wurde, Fig. 3 einen aus mehreren Schutzrohrkontaktrelais bestehenden Relaisstreifen mit magnetisierbaren Rückführungen, die aus einem Band mit fortlaufend eingelassenen Fensteröffnungen bestehen, in denen jeweils ein Schutzrohrkontaktrelais liegt. 



   Das Schutzrohrkontaktrelais (Fig. 1)   enthält-vier   in einer ebenen Lage nebeneinander angeordnete Schutzrohrkontakte K, welche von einer gemeinsamen Erregerwicklung W umschlossen werden. Die Anschlussenden A der Kontaktfedern sind über eine magnetisierbare Rückführung R miteinander verbunden. 



  Diese Rückführung bildet einen Rahmen, in dessen Fensteröffnung die Erregerwicklung W liegt. Die Seitenstege S des Rahmens bilden dabei die magnetische Verbindung zwischen den Anschlussenden A und der magnetischen Rückführung R. Seitenstege S und Anschlussenden A liegen unter Wahrung einer elektrischen Isolation flach aufeinander auf. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Vorteil der erfindungsgemässen Konstruktion liegt darin begründet, dass die magnetisierbare Rückführung R aus einem einfachen ebenen Blechteil besteht, aus welchem lediglich eine Fensteröffnung ausgespart ist. In einfachster Weise lässt sich diese Fensteröffnung durch Ausstanzen herstellen. Dem ebenen Blechrahmen stehen die flachen Anschlussenden A der Schutzrohrkontakte K gegenüber. Es stehen sich also relativ grosse Flächen der flussführenden Teile gegenüber, wodurch ein entsprechend geringer magnetischer Widerstand erzielt wird, was sich günstig auf die Empfindlichkeit des Schutzrohrkontaktrelais auswirkt. 



   In der Fig. 2 sind die magnetisierbare Rückführung R sowie die Erregerwicklung W im Schnitt gezeichnet. Zwischen Rückführung R und den Anschlussenden A der Kontaktfedern sind elektrische Isolatoren 
 EMI2.1 
 Selbstverständlich können auch mehrere Lagen von Schutzrohrkontakten innerhalb einer Erregerwicklung angeordnet sein. Jede Lage ist dann für sich mit einer eigenen magnetischen Rückführung zu versehen. 



   Die erfindungsgemässe magnetisierbare Rückführung lässt sich auch vorteilhaft für Relaisstreifen anwenden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht die Rückführung R aus einem Blechband, in das fortlaufend Fensteröffnungen eingelassen sind. In jeder dieser Fensteröffnungen kann ein Schutzrohrkontaktrelais untergebracht werden. Die Seitenstege S der einzelnen Rahmen erstrecken sich dabei über sämtliche Schutzrohrkontaktrelais. Zweckmässig stanzt man die einzelnen Fensteröffnungen aus einem längeren Band aus. 



   Es ist aber auch   möglich,   die magnetisierbare Rückführung R so aufzubauen, dass man zwei sich über sämtliche Schutzrohrkontakte erstreckende Seitenstege S vorsieht und diese jeweils zwischen zwei Relais durch einen Quersteg Q verbindet, der in irgend einer bekannten Weise mit den Seitenstegen mechanisch zu verbinden ist, beispielsweise durch   Punktschweissen.   Auf diese Weise erhält man mit geringem Materialaufwand eine in ihrer Konstruktion sehr einfach aufgebaute Rückführung, die für eine beliebige Anzahl von Relais gemeinsam vorgesehen ist. 



   Die Möglichkeit, Seitenstege S und Querstege Q aus einem Materialstück oder aus getrennten Teilen aufzubauen, ist in Fig. 3 durch Punktierung der Grenzen zwischen Seitenstegen S und Querstegen Q angedeutet. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1.   Schutzrohrkol1taktrelais,   dadurch gekennzeichnet, dass seine Kontakte (K) in ebenen Lagen nebeneinander angeordnet und die Anschlussenden (A) der Kontaktfedern miteinander über eine magnetisierbare Rückführung (R) magnetisch verbunden sind, die aus einem einen Rahmen bildenden Blechstreifen besteht, in dessen Fensteröffnung die Erregerwicklung (W) mit den von ihr umschlossenen Schutzrohrkontakten (K) liegt und dessen Seitenstege (S) unter Wahrung einer elektrischen Isolation (I) flach auf den Anschlussenden (A) der Kontaktfedern aufliegen.

Claims (1)

  1. 2. Schutzrohrkontaktrelaij nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus einem ebenen Blechstreifen mit ausgesparter, insbesondere ausgestanzter Fensteröffnung besteht.
    3. Relaisstreifen mit Schutzrohrkontaktrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen Teil eines Bandes ist, aus dem fortlaufend Fensteröffnungen ausgespart sind, in denen jeweils ein Schutzrohrkontaktrelais liegt.
    4. Relaisstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Rahmen durch zwei sich über sämtliche Schutzrohrkontaktrelais erstreckende Seitenstege (S, Fig. 3) gebildet ist, die jeweils zwischen zwei Relais durch einen an den Seitenstegen befestigten Quersteg (Q) \ t'uiden snd.
AT656858A 1957-11-22 1958-09-19 Schutzrohrkontaktrelais AT205107B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE205107X 1957-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT205107B true AT205107B (de) 1959-09-10

Family

ID=5785428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT656858A AT205107B (de) 1957-11-22 1958-09-19 Schutzrohrkontaktrelais

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT205107B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE731316C (de) Elektromagnetisches Relais mit einer Anzahl in ihrer Bewegungsrichtung aufeinandergestapelter, durch isolierende Streifen getrennter Kontaktzungenpaare
DE1926007A1 (de) Dreiphasen-Drosselspule mit Magnetkern
DE1439536C2 (de) Anordnung hermetisch abgeschlossener Kontakte für elektromagnetische Relais
CH676895A5 (de)
DE2854878C2 (de) Elektromagnetische gepolte Antriebsvorrichtung
AT205107B (de) Schutzrohrkontaktrelais
DE1564220B1 (de) Miniaturisiertes flachrelais
CH368544A (de) Schutzrohrkontaktrelais
DE1768718U (de) Schutzrohrkontaktrelais.
AT210507B (de) Schutzrohrkontaktrelais
DE1273084B (de) Aus Stanzteilen mit magnetischer Vorzugsrichtung geschichteter Magnetkern
DE404582C (de) Blechschnitt fuer Transformatoren mit in die Schenkelenden eingeschichteten Jochblechen
DE659400C (de) Magnetmotor
AT226749B (de) Rohrschlange für Wärmeaustauscher od. dgl.
DE820769C (de) Regeltransformator
AT215491B (de) Koordinatenwähler
DE1184015B (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenkreisteilen fuer gekapselte magnetisch steuerbare Kontaktvorrichtungen
AT114346B (de) Elektromagnetisches Relais.
DE2221832C3 (de) Permanent- Magnetspann platte
DE725947C (de) Auftragplatte mit Laufrollen
AT207896B (de) Koordinatenwähler
EP0176618B1 (de) Elektromagnetischer Stösselantrieb, insbesondere für Anschlagdrucker
DE2327534A1 (de) Federzentrierung
CH366900A (de) Schutzrohrkontaktrelais
DE1564220C (de) Miniaturisiertes Flachrelais