DE1264572B - Elektrischer Schiebeschalter - Google Patents
Elektrischer SchiebeschalterInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
CHRIFT 1 264 572 int. Cl.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21c-39/01
Nummer: 1 264 572
Aktenzeichen: G 42532 VIII d/21 c
Anmeldetag: 12. Januar 1965
Auslegetag: 28. März 1968
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schiebeschalter mit mehreren Gruppen von an Tragstücken
von hohem elektrischem Isoliervermögen angeordneten gerätefesten Kontaktteilen und diesen gegenüber
beweglichen, an einem gemeinsamen Schiebeträger angeordneten Gegenkontaktteilen.
Es ist ein Schiebeschalter dieser Art bekannt, bei dem die gerätefesten Kontaktteile an Kontaktfedern
angeordnet sind, deren Tragstücke als auf die gesamte Länge des Schalters durchgehende Träger ausgebildet
sind, die beiderseits neben dem Schiebeträger angeordnet sind. Außerdem sind bei dem bekannten
Schiebeschalter die Tragstücke für die gerätefesten Kontaktteile nur von oben her durch eine
Metallblechleiste abgedeckt, die mit besonderen Halteschenkeln an den Enden versehen ist. Bei dieser
Ausbildung kann der Schiebeschalter zwar für die geringen Spannungen bei Rundfunkempfängern verwendet
werden; bei seiner Verwendung für hohe Spannungen, z. B. in einem Transformator, ergeben
sich jedoch Schwierigkeiten. Auch sind die Tragstücke für die gerätefesten Kontaktteile, die aus
Werkstoff von hohem elektrischem Isoliervermögen ausgebildet sein müssen und daher keine hohe
mechanische Festigkeit aufweisen, nur in Verbindung mit einer tragfähigen Grundplatte verwendbar, die
bei dem bekannten Schiebeschalter in Form einer zusätzlichen Trägerplatte angeordnet ist. Schließlich
sind die gerätefesten Kontaktteile des bekannten Schiebeschalters an den isolierenden Tragstücken
nicht unmittelbar, sondern unter Vermittlung der Kontaktfedern angeordnet, so daß die Tragstücke,
obwohl sie keine hohe mechanische Festigkeit besitzen, ständig durch den Reaktionsdruck der Kontaktfedem
belastet sind.
Durch die Erfindung sollen diese Eigenschaften beseitigt und ein insbesondere auch für hohe Spannungen,
z. B. in einem Transformator, verwendbarer Schiebeschalter geschaffen werden, bei dem die Anbringung
der gerätefesten Kontaktteile erheblich vereinfacht ist. Dabei soll der Schiebeschalter bei großer
Festigkeit der tragenden Teile einen gedrungenen Aufbau sowie für seine unter Spannung stehenden
Teile ein hohes elektrisches Isoliervermögen aufweisen. Zugleich soll bei dem Schiebeschalter nach der
Erfindung eine leicht von außen zu bedienende einfache Betätigungsvorrichtung ermöglicht sein.
Demgemäß besteht die Erfindung bei einem Schiebeschalter der genannten Art darin, daß die gerätefesten
Kontaktteile unmittelbar an den sie gruppenweise aufnehmenden Tragstücken befestigt und
die Tragstücke in der Längsrichtung des Schalters Elektrischer Schiebeschalter
Anmelder:
Maurice Ger ardin, Meylan;
Jean Pelatan, Fontaine, Isere (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap, Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
8000 München 22, Mariannenplatz 4
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
8000 München 22, Mariannenplatz 4
Als Erfinder benannt:
Maurice Ger ar din, Meylan;
Jean Pelatan,
Fontaine, Isere (Frankreich)
Maurice Ger ar din, Meylan;
Jean Pelatan,
Fontaine, Isere (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 14. Januar 1964 (960 185)
aufeinanderfolgend innerhalb eines zwei parallele Längswände aufweisenden Trägers angebracht sind,
dessen Längswände die gesamte Kontaktanordnung einschließlich des Schiebeträgers mit den Gegenkontaktteilen
seitlich abdecken und aus einem Werkstoff mittleren Isoliervermögens, aber hoher mechanischer
Festigkeit bestehen.
Ein in dieser Weise gemäß der Erfindung ausgebildeter
Schiebeschalter weist auch bei größeren Abmessungen einen gedrungenen Aufbau auf und kann
ohne zusätzliche Tragteile leicht, z. B. in einem Transformator, angeordnet werden. Alle Kontaktteile
sind dabei mit den ein hohes elektrisches Isoliervermögen aufweisenden Tragstücken im Innern eines
Trägers angeordnet, der nur ein mittleres elektrisches Isoliervermögen zu besitzen braucht und daher hohe
mechanische Festigkeit haben kann, die eine große Tragfähigkeit gewährleistet.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß der Träger eine gewisse Elastizität aufweist und die Tragstücke
für die verschiedenen Gruppen der gerätefesten Kontaktteile im Innern des Trägers mittels an
ihnen sitzender Zapfen befestigt sind, die in entsprechende Öffnungen in den Längswänden des Trägers
eingreifen.
Eine weitere Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß jeder Gegenkontaktteil zwei auf beiden
Seiten des Schiebeträgers einander gegenüberliegend
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angeordnete metallische Platten mit unteren Gleit- weisenden Kunstharz, z. B. einem Polyesterharz, herbacken
aufweist, die jeweils durch eine die Platten gestellt, und zwar in der Weise, daß das Tragstück
von oben übergreifende U-förmige Feder in elasti- an die Kontaktteile der entsprechenden Gruppe angescher
Anlage an den gerätefesten Kontaktteilen ge- formt ist, indem die einzelnen Kontaktteile in ihrer
halten sind. 5 richtigen gegenseitigen Lage in eine entsprechende
Erfindungsgemäß wird des weiteren vorgeschlagen, Form eingelegt werden, die zum Formen der Tragdaß
an jedem Ende des Schiebeträgers das eine Ende stücke um die Kontaktteile herum dient. Auf diese
eines zu seiner Verschiebung dienenden Seilzuges be- Weise wird eine vollkommen zuverlässige Befestigung
festigt ist und diese beiden Enden des Seilzuges über der Kontaktteile in dem jeweiligen Tragstück erreicht,
an den Enden des Trägers des Schiebeschalters be- ίο ohne daß besondere Arbeitsvorgänge und besondere
festigte Umlenkglieder geführt sind, die als an einem Befestigungsglieder erforderlich sind.
Sockel drehbare Kniestücke ausgebildet sind. Da die elektrische Isolierung zwischen den Kon-
Gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn der taktteilen jeweils durch das betreffende Tragstück Aa,
Seilzug über eine Trommel geführt ist, die im Innern 4b, 4 c herbeigeführt wird, kann der gemeinsame
eines Rahmens angeordnet ist, der aus zwei gegenein- 15 Träger 2 aller Tragstücke aus einem Werkstoff mittandergekehrten,
lösbar miteinander verbundenen leren Isoliervermögens, aber hoher mechanischer Bügeln gebildet ist. Festigkeit bestehen. Der Werkstoff muß aber so weit
Zur Verriegelung der Trommel in einer von meh- elektrisch isolierend sein, daß die verschiedenen
reren Schaltstellungen kann gemäß weiterer Erfin- Tragstücke für die Kontaktteile voneinander isoliert
dung an dem unteren Bügel des Rahmens ein Halte- 20 werden. Hierzu kann der Träger z. B. aus bakelisierfinger
angeordnet sein, der in eine von mehreren an tem Papier bestehen.
der Trommel angeordneten Kerben eingreift, wobei Vorzugsweise ist der Träger 2 in der Weise aus-
an der Außenseite des Lagergliedes für die Achse der gebildet, daß seine beiden parallelen Längswände 2 a
Trommel ein Anzeigefinger angebracht ist. eine gewisse Elastizität besitzen. Die Befestigung der
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus 25 verschiedenen Tragstücke 4a, 4b, 4c kann dann
der nachstehenden Beschreibung der in der Zeich- durch Eingreifen von Zapfen 5, die an den beiden
nung lediglich als erläuterndes Beispiel dargestellten Seiten jedes Tragstückes angebracht sind, in Löcher 6
Ausführungsformendes elektrischen Schiebeschalters. erfolgen, die in den Längswänden 2 a des Trägers 2
In der Zeichnung zeigt angeordnet sind. Zur Befestigung der Tragstücke ist
Fig. 1 einen elektrischen Schiebeschalter nach der 30 es dann nur erforderlich, die Längswände la vorErfindung
in der Ansicht, übergehend etwas auseinanderzuspreizen und die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Zapfen 5 in die Löcher 6 einzuführen. Hinterher kön-F
i g. 1, nen die Längswände des Trägers in ihrer normalen Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der verschie- Stellung, in der eine Herausbewegung der Zapfen aus
denen Elemente, die jeweils einen von dem Schiebe- 35 den Löchern vermieden ist, gesichert werden. Diese
träger getragenen Gegenkontaktteil bilden, Sicherung kann durch Muttern 7 erfolgen, die auf
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform des Stifte8 aufgeschraubt sind, welche die Längswände
Schiebeschalters in der Ansicht, 2 a an den Enden des Trägers 2 durchdringen. Die
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Schiebeschal- beiden Stifte8 können ferner zur Befestigung des
ter nach F i g. 4 in größerer Darstellung, 40 Trägers 2 an der Wandung 1 des Gehäuses des Trans-
Fig. 6 eines der an den Enden des Trägers ange- formators dienen.
ordneten Umlenkglieder für den Durchgang eines Die Kontaktteile 3 a, 3 b, 3 c sind der offenen Seite
Seilzuges zum Verstellen des Schiebeschalters in des Trägers 2 zugewendet. Im Innern desselben ist
schaubildlicher Ansicht, ein stabförmiger Schiebeträger 9 verschiebbar ange-
F i g. 7 einen Schnitt durch die Betätigungsvorrich- 45 ordnet, der die mit den gerätefesten Kontaktteilen 3 a,
rung des Schiebeschalters, 3 b, 3 c zusammenarbeitenden Gegenkontaktteile 10 a,
Fig. 8 eine Einzelheit der Vorrichtung nach 10b, 10c trägt. Die Anordnung ist dabei derart, daß
Fig. 7 im Schnitt, die Längswände2a des Trägers2 die gesamte Kon-
Fig. 9 eine abgeänderte Einzelheit der Betäti- taktanordnung einschließlich des Schiebeträgers 9 mit
gungsvorrichtung im Schnitt, 50 den Gegenkontaktteilen seitlich abdecken.
F i g. 10 den Betätigungsknopf der Betätigungsvor- Der Schiebeträger 9 kann mittels eines Seilzuges
richtung in Draufsicht. 11 betätigt werden, der mit seinen beiden Enden an
Der in der Zeichnung dargestellte elektrische den Enden des Schiebeträgers befestigt und anschlie-Schiebeschalter
ist dazu bestimmt, in dem Gehäuse ßend über Umlenkglieder 13 über eine Wickeltromeines
Transformators angeordnet zu werden, dessen 55 mel 12 geführt und an dieser befestigt ist, die durch
Wicklungen in einem Ölbad liegen. Er kann z. B. ge- eine mittels eines Betätigungsknopfes 15 drehbare
maß Fig. 1 an der oberen Wandung 1 des Transfer- Achse 14 drehbar ist und mit dem Schiebeträger9,
matorgehäuses angebracht werden. dem Seilzug 11 und dem Betätigungsknopf 15 die
Der Schiebeschalter weist einen festen Träger 2 für Betätigungsvorrichtung für den Schiebeschalter bildet,
mehrere Gruppen gerätefester Kontaktteile 3 α, 3 b 60 Jeder der Gegenkontaktteile 10 α, 10 b, 10 c weist
und 3 c auf. Jede Gruppe der gerätefesten Kontakt- zwei gegenüberliegende metallische Platten 18, 19
teile ist an einem Tragstück 4 α, 4 b und 4 c aus iso- auf, die an bestimmten Stellen des Schiebeträgers
Iierendem Werkstoff angebracht, die innerhalb des im beiderseits desselben angeordnet sind. Auf ihren
Querschnitt U-förmigen Trägers 2 an dessen Sehen- Innenseiten sind diese Platten gemäß Fig. 3 mit
kern bzw. parallelen Längswänden 2 a angeordnet 65 zahnartigen Vorsprüngen 20 versehen, die bei gegensind,
überliegenden Platten zueinander versetzt sind und Jedes Tragstück 4 a, 4 b und 4 c ist durch Formung gegenseitig ineinandergreifen. Sie gehen dabei durch
aus einem ein hohes elektrisches Isoliervermögen auf- Ausnehmungen 21 hindurch, die an den beiden Rän-
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dem des Schiebeträgers 9 vorgesehen sind. Hierdurch verschiebbar gelagert, das in einer Öffnung der Wan-
und durch eine etwa U-förmig gebogene Blattfeder dung 1 befestigt ist. Das den Betätigungsknopf 15 tra-
22, die von oben auf die gegenüberliegenden Platten gende Ende der Achse 14 ragt dabei nach außen,
aufgesetzt ist und mit ihren nach innen umgebogenen An dem inneren Ende des Lagergliedes 30 ist ein
Rändern 22a in entsprechende Nuten 23 eingreift,- 5 Bügel 27 befestigt, dessen seitliche Schenkel in Stell-
die an der Außenfläche jeder Platte 18, 19 angeord- schienen eingreifen, die an entsprechenden Schenkeln
net sind, werden die Platten 18, 19 an der gewünsch- eines zweiten Bügels 26 angebracht sind, der umge-
ten Stelle des Schiebeträgers 9 gehalten. kehrt angeordnet ist und mit dem Bügel 27 zusam-
Die beiden Platten 18, 19 sind jeweils mit einem men einen die Trommel 12 umgebenden Rahmen
Randteil 24 versehen, die bei gegenüberliegend an- io bildet. Die beiden Enden des Seilzuges 11 sind durch
gebrachten Platten über den Längsrand des Schiebe- Führungsrohre 25 hindurchgeführt, die sich unter
trägers 9 vorstehen und für die Gegenkontaktteile Vermittlung von Zwingen 28 gegen die beiden Bügel
Gleitbacken bilden. Diese Gleitbacken befinden sich 26, 27 abstützen. Die Zwingen 28 sind mit Gewinde
jeweils auf beiden Seiten der gerätefesten Kontakt- versehen und durch entsprechende Öffnungen in den
teile 3 α, 3 b, 3 c der entsprechenden Gruppe und 15 Schenkeln beider Bügel 26, 27 hindurchgesteckt, so
legen sich unter dem Druck der Blattfeder22 ela- daß der in Fig. 7 unten dargestellte Bügel 26 mit
stisch an die gerätefesten Kontaktteile von den Seiten dem oberen Bügel 27 zusammengehalten wird, der
her an. seinerseits an dem Hohlglied 30 befestigt ist. Eine
Die Breite der Gegenkontaktteile 10 a, 10 b,'10 c auf jede Zwinge aufgeschraubte Mutter 29 ermög-
ist derart, daß jeder Gegenkontaktteil gleichzeitig mit 20 licht, die Spannung der Führungsrohre 25 zu regu-
zwei gerätefesten Kontaktteilen der entsprechenden Heren.
Gruppe in Berührung kommen kann, um die entspre- An dem unteren Bügel 26 ist ein Haltefinger 32
chenden Verbindungen zu gewährleisten. Änderun- angebracht, der in eine von mehreren Kerben 33 ein-
gen dieser Verbindungen werden durch Verschieben greifen kann, die am unteren Teil des Umfanges der
des Schiebeträgers 9 herbeigeführt. 25 Trommel 12 angeordnet sind. Auf diese Weise ist es
Bei der in den F i g. 4 und 5 dargestellten abge- möglich, den Schiebeschalter in verschiedenen Stel-
änderten Ausführungsform des Schiebeschalters ist lungen zu seiner Betätigungsvorrichtung anzubringen,
der Schiebeträger 9 nur mit einem im Vergleich zu Das hohle Lagerglied 30 ist an seinem unteren
F i g. 1 kurzen Steg 9 α versehen, an dem die Enden Ende mit einem Flansch 34 versehen, der sich an die
des Seilzuges 11 befestigt sind. Hierbei ist der Gegen- 30 Innenfläche der Wandung 1 anlegt. Auf das obere
kontaktteil 10 & im mittleren Längenbereich des Ende des Lagergliedes 30 ist eine Mutter 35 aufge-
Trägersteges9a angebracht, während die Gegenkon- schraubt, die das Lagerglied in seiner Stellung hält,
taktteile 10 a und 10 c an unteren Verlängerungen des Die Abdichtung erfolgt durch eine Dichtung 36, die
Trägersteges angeordnet sind. Die Enden des Seil- durch einen Ring 37 zusammengepreßt wird und eine
zuges 11 gehen dabei durch Isolierrohre 16 hindurch. 35 Stopfbüchse bildet. Der Ring 37 wird durch die Mut-
Die an den Enden des festen Trägers 2 vorgesehe- ter 35 angepreßt.
nen Umlenkglieder 13 α zur Führung der Enden des Am oberen Ende des Lagergliedes 30 sind in die-Seilzuges
11 sind derart gestaltet, daß sie den Austritt sem zwei winklige Dichtungen 41 angeordnet, die die
der Seilenden im rechten Winkel, aber in verschiede- Achse 14 umgeben und durch einen Ring 42 sowie
nen Richtungen ermöglichen. Zu diesem Zweck ist 40 einen Klemmring 43 in ihrer Lage gehalten werden,
jedes Umlenkglied durch ein gebogenes Rohr gebil- Die dargestellte Betätigungsvorrichtung ist mit
det, dessen eines Ende 13 b drehbar an einer ihm einer Vorrichtung zum Anzeigen der Stellung des
als Lagerglied dienenden Platte 17 angeordnet ist. Betätigungsknopfes versehen. Diese Vorrichtung
Diese Platte kann am Boden des festen Trägers 2 weist eine an dem Lagerglied 30 unbeweglich angesenkrecht
zu den Längswänden 2 a desselben befestigt 45 brachte Ringscheibe 44 auf, die mit einem als Merkwerden
und ist mit zwei Ansätzen 17 a versehen, die zeichen dienenden Finger 45 versehen ist. Der untere
zur Befestigung der Platte 17 in entsprechende Rand 46 a des Schaftes 46 des Betätigungsknopfes 15
Schlitze der Längswände des Trägers eingesteckt wer- ist mit mehreren Kerben 47 versehen, in die jeweils
den. Die Platte 17 enthält eine Öffnung, in der das der hochstehende Teil des Anzeigefingers entspre-Ende
13 b des Umlenkrohres in der Weise angeord- 50 chend der Stellung des Betätigungsknopfes eintreten
net ist, daß der Rand dieser Öffnung in eine an dem kann. Die Ringscheibe 44 ist dadurch an einer Dreh-Rohrende
angebrachte Kehle 13 α* eingreift. Das je- bewegung gehindert, daß ein innerer Ansatz 48 in
weilige Ende des Seilzuges 11 tritt aus dem gegen- eine entsprechende Ausnehmung 49 des feststehenüberliegenden
Ende 13 c des Umlenkrohres aus, das den Lagergliedes eingreift.
auf seiner Außenseite mit einem Schlitz 13 e versehen 55 Der Ring 37 der Stopfbüchse kann genügend groß
sein kann. sein, um als Befestigungsmittel für eine Schutzhaube
Da jedes Umlenkglied 13 α in seiner Lagerplatte 52 zu dienen, die den Betätigungsknopf umgibt.
17 drehbar gelagert ist, kann jedes Seilende des Seil- Wenn eine solche Schutzhaube nicht benötigt wird,
zuges 11 in verschiedenen Richtungen im rechten so kann die Stopfbüchse einen Ring 37 a von gerin-
Winkel von dem Träger abgehen. Hierdurch ist er- 60 gerem Durchmesser aufweisen, wie in F i g. 8 darge-
möglicht, den Schiebeschalter und seine Betätigungs- stellt ist.
vorrichtung je nach den Erfordernissen in verschiede- Um die Achse 14 herum ist zwischen dem hohlen
nen Stellungen anzuordnen. Lagerglied 30 und der Trommel 12 eine Feder 54 an-
Wie bereits erwähnt, weist die Betätigungsvorrich- geordnet, die den Betätigungsknopf 15 in Richtung
tung unter anderem eine Trommel 12 auf, auf die der 65 auf die Wandung 1 zu belastet. Infolge des Eingriffes
Seilzug 11 mit den beiden anderen Enden aufgewik- des Anzeigefingers 45 in eine der Kerben 47 des
kelt ist. pie Achse 14 dieser Trommel ist gemäß Schaftes des Betätigungsknopfes wird daher dieser
Fig. 7 bis 9 in einem hohlen Lagerglied 30 axial unbeweglich in der gewünschten Stellung gehalten.
Um den Betätigungsknopf zum Verschieben des Schiebeträgers 9 drehen zu können, ist es lediglich
erforderlich, den Betätigungsknopf entgegen der Wirkung der Feder 54 nach oben zu ziehen und seinen
Schaft 46 außer Eingriff mit dem feststehenden An-Zeigefinger 45 zu bringen. Wenn der Betätigungsknopf
dann in der neuen gewünschten Stellung losgelassen wild, zieht ihn die Feder 54 wieder nach
unten, so daß er erneut unbeweglich festgelegt wird. Vorzugsweise sind an der Außenfläche 46 des Betätigungsknopfes
15 Merkzeichen angebracht, die den Umschaltungen entsprechen, die bei den verschiedenen
Stellungen des Betätigungsknopfes eintreten.
Die verschiedenen Teile des Schiebeschalters nach der Erfindung können vor dem Einbau des Schiebeschalters
vollständig in. der Fabrik oder in einer Werkstatt zusammengesetzt werden. Auch die verschiedenen
Einregelungen können vorher durchgeführt werden. Für den Einbau des Schiebeschalters
genügt es dann, das Lagerglied 30 in die Öffnung einzuführen, die in der dem Deckel des Transformators
entsprechenden Wandung 1 vorgesehen ist, worauf das Lagerglied lediglich mittels der Mutter
35 festgelegt sowie der Dichtungsring 40 und der Betätigungsknopf 15 angebracht werden. as
Die Anwendung von zwei Bügeln 26 und 27 zur Bildung eines die Trommel 12 vollständig umfassenden
Rahmens erleichtert die Montage des Schiebeschalters und seiner Betätigungsvorrichtung erheblich.
Gegebenenfalls können mit einer Betätigungsvorrichtung der beschriebenen Art zwei gleichartige
Schiebeschalter unter Verwendung einer gemeinsamen Trommel 12 bedient werden. Hierzu ist es nur
erforderlich, die beiden Bügel 26, 27 so abzuändern, daß zwei Zwingen, z. B. zwei Zwingen 28, für die
Durchführung der beiden Enden von zwei Seilzügen für die beiden Schiebeschalter angebracht werden
können.
Claims (6)
1. Elektrischer Schiebeschalter mit mehreren Gruppen von an Tragstücken von hohem elektrischem
Isoliervermögen angeordneten gerätefesten Kontaktteilen und diesen gegenüber beweglichen,
an einem gemeinsamen Schiebeträger angeordneten Gegenkontaktteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß die gerätefesten Kontaktteile (3 a, 3 b, 3 c) unmittelbar an den sie
gruppenweise aufnehmenden Tragstücken (4 a, 4b, 4 c) befestigt und die Tragstücke in der
Längsrichtung des Schalters aufeinanderfolgend innerhalb eines zwei parallele Längswände (2 a)
aufweisenden Trägers (2) angebracht sind, dessen Längswände die gesamte Kontaktanordnung einschließlich
des Schiebeträgers (9) mit den Gegenkontaktteilen (10 a, 10 b, 10 c) seitlich abdecken
und aus einem Werkstoff mittleren Isoliervermögens, aber hoher mechanischer Festigkeit bestehen.
2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) eine gewisse
Elastizität aufweist und die Tragstücke (4a, 4b,
4 c) für die verschiedenen Gruppen der gerätefesten Kontaktteile (3 a, 3 b, 3 c) im Innern des
Trägers mittels an ihnen sitzender Zapfen (5) befestigt sind, die in entsprechende Öffnungen in
den Längswänden (2 a) des Trägers (2) eingreifen.
3. Schiebeschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gegenkontaktteil
zwei auf beiden Seiten des Schiebeträgers (9) einander gegenüberliegend angeordnete metallische
Platten (18, 19) mit unteren Gleitbacken (24) aufweist, die jeweils durch eine die Platten
von oben übergreifende U-förmige Feder (22) in elastischer Anlage an den gerätefesten Kontaktteilen
(3a,3b,3c) gehalten sind.
4. Schiebeschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Ende des Schiebeträgers (9,9 a) das eine Ende eines zu seiner Verschiebung
dienenden Seilzuges (11) befestigt ist und diese beiden Enden des Seilzuges über an den
Enden des Trägers (2) des Schiebeschalters befestigte Umlenkglieder (13, 13 a) geführt sind, die
als an einem Sockel drehbare Kniestücke ausgegebildet sind.
5. Schiebeschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (U) über eine
Trommel (12) geführt ist, die im Innern eines Rahmens angeordnet ist, der aus zwei gegeneinandergekehrten,
lösbar miteinander verbundenen Bügeln (26, 27) gebildet ist.
6. Schiebeschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Trommel
(12) in einer von mehreren Schaltstellungen an dem unteren Bügel (26) des Rahmens ein
Haltefinger (32) angeordnet ist, der in eine von mehreren an der Trommel angeordneten Kerben
eingreift, wobei an der Außenseite des Lagergliedes (30) für die Achse (14) der Trommel ein
Anzeigefinger (45) angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1826 259.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 520/499 3. 68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (2)
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- 1964-01-14 FR FR960185A patent/FR1390343A/fr not_active Expired
- 1964-12-24 FR FR999878A patent/FR87046E/fr not_active Expired
-
1965
- 1965-01-11 US US424650A patent/US3290471A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-01-12 DE DEG42532A patent/DE1264572B/de not_active Withdrawn
- 1965-01-12 GB GB1380/65A patent/GB1049432A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1826259U (de) * | 1960-05-02 | 1961-02-09 | Philips Nv | Schiebeschalter auf einer isolierenden traegerplatte, insbesondere fuer rundfunkempfaenger mit gedruckter bedrahtung. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1049432A (en) | 1966-11-30 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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