DE2148040A1 - Verfahren zum Formen von Befestigungsteilen an Geweben - Google Patents
Verfahren zum Formen von Befestigungsteilen an GewebenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
- B29C45/14336—Coating a portion of the article, e.g. the edge of the article
- B29C45/14344—Moulding in or through a hole in the article, e.g. outsert moulding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2713/00—Use of textile products or fabrics for preformed parts, e.g. for inserts
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Description
PATENTANWÄLTE £ I ** Q U H U
dr. ing. H. NEGENDANK · dipl-iivg. H. HAUCK · dipl-phys. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALL 41
TKL. 3β 74 28 UND 36 41 15
Äü-lgono Industrial de Legeunes, TEi.sasoaee
_ -- l, -T _ TEI1EGR-KEGEI)APATENTMUTiCHBN
Calles η — No. 3
Madrid-Spanien , „,, __ . , ..««.·
Hamburg, den 2h, September 1971
Verfahren zum Formen von Befestigungsteilen
an Geweben
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum festen Verbinden von Kunststoffteilen, wie Ringen, Augen und Befestigungstälen,
aus Kunststoff mit Textilwaren, wie Segeltuchstoffen. Als echte Beispiele können hier insbesondere die Augen an
Marki-sen und Zeltplanen sowie Schnallen an Uniformkoppeln genannt werden.
Die Erfindung befaßt sich mit der Lösung der Schwierigkeiten, die mit der Verwendung dieser Augen, Ringe und Schnallen usw.,
wenn sie auf übliche Weise durch Nähen oder, wenn die Ringe, Augen oder Befestigungsteile aus Metall sind, durch Nieten
mit dem Textilgewebe fest verbunden werden, zusammenhängen.
Es ist bekannt, daß diese Methoden des Verbindens sehr
unvollkommen sind und bei relativ hohen oder ständig wirkenden mechanischen Beanspruchungen innerhalb kurzer
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- 2 Zeit versagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Art von
fester Verankerung zwischen Befestigungsteilen und dem
Gewebekörper, mit dem sie verbunden werden sollen, zu erreichen, die so stabil ist, daß sie absolute Sicherheit
bietet und die verschiedensten konstruktiven Möglichkeiten zuläßt.
Das Verfahren nach der Erfindung geht aus vom Spritzgießen von Befestigungsteilen (Augen, Ringe, usw.) auf das Gewebe.
Aus einleuchtenden Gründen hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, leichter Herstellbarkelt usw. wird Kunststoff spritzgegossen,
und die Befestigungsteile, die dem Segeltuchstoff eingearbeitet werden, sind daher aus Kunststoff* Das Erfinderische
liegt jedoch nicht in der Tatsache, daß dieses Material verwendet wird - es kann theoretisch auch durch irgendein
anderes Material mit thermoplastischen Eigenschaften er-
W setzt werden -, sondern vielmehr in der Tatsache, daß die feste Bindung an das Gewebe durch Spritzgießen an dasselbe
bewirkt wird, wobei das Material in der gewünschten Gestalt und dicht an das Gewebe anschließend geformt wird,
wie nachstehend noch einfacher gezeigt wird.
Genauer gesagt wird erfindungsgemäß der Teil des Segeltuchgewebes, an dem ein Befestigungeteil erwünscht ist, von
einer Form der Gestalt des Befestigungsmittels eisig©»
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schlossen und eine Materialmenge spritzgegossen, die dann
fest an dem Gewebe haftet und die gewünschte zweckentsprechende Gestalt hat.
Es ist besonders zu betonen, daß das Befestigungsteil so gestaltet werden kann, daß es eine Form hat, die an seiner
festen Verbindung am Segeltuch oder einem anderen Gewebe, an dem es angebracht wird, mitwirkt. Insbesondere in solchen
Fällen, wo es die Gestalt des Befestigungsteiles gestattet, wird die Bindung zwischen ihm und dem Gewebe durch
Durchgangslöcher in dem Gewebe verstärkt, und während des
Spritzgießens werden diese Löcher mit der Materialmasse, welche das Befestigungsteil bildet, gefüllt. Bei einer
anderen Ausführungsform, insbesondere in den Fällen, wo das Befestigungsteil ein durchgehendes, z. B. ein Auge, ist,
wird das Teil mit einem doppelt abgerundeten Längsquerschnitt versehen, der in der Lage ist, die Kanten des
Gewebes, auf welchem das Teil ruht, festzuhalten.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen, die besondere Ausführungsformen zeigen, noch besser verständlich
werden. Es zeigent
Fig. 1 eine Draufsicht und einen Querschnitt einer festen Verbindung zwischen einem Befestigungsteil
und dem dieses Teil tragenden Segeltuch, z. B. eine Lasche, ein Streifen oder ein Riemen,
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Pig. 2 eine Draufsicht und einen Querschnitt einer
festen Bindung, die zwischen Befestigungsteil
und* tragendem Segeltuch bewirkt ist, wobei das Befestigungsteil ein Ring oder dergleichen ist.
Fig. 3 Draufsicht und Querschnitt einer festen Bindung
zwischen Befestigungsteil und Segeltuch, wobei
das Befestigungsteil ein Auge ist; an den " verschiedenen Draufsichten ist zu erkenen,
daß die polygonale Gestalt des Auges verschieden sein kann,
Fig. 4 Draufsicht, vergrößert, und Querschnitt einer
festen Verbindung zwischen Befestigungsteil und
tragendem Segeltuch, wobei das Befestigungsteil ein Ring, eine Schlinge oder ein Auge ist, das
sich anstatt an der Kante in einem Mittelteil des Tuches befindet,
Fig. 5 eine zu Fig. 4 analogene AusfUhrungsform, wobei
jedoch die Bindung zwischen Befestigungsteil und Segeltuch kräftiger ist, um größeren mechanischen
Beanspruchungen standzuhalten.
Vie aus den oben beschriebenen Figuren zu ersehen, arbeitet
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grundsätzlich, die Bindung, die durch das erfindungsgemäße
Verfahren bewirkt wird, auf dem gleichen Grundprinzip
in jedem der gebrachten Beispiele. Dieses Grundprinzip ist die Folge des Spritzgießens des Befestigungsteiles
an den Gewebekörper in Verbindung mit einer Form derart, daß sich das spritzgegossene Material auf jeder der beiden
Seiten des Gewebes befindet und somit ein Stück bildet. Hit anderen Worten, das Material, das das Befestigungsteil,
gleich welcher Art, bildet, befindet sich vor und hinter dem Segeltuch, beide sind unkontinuierlich durch Öffnungen
im Gewebe miteinander verbunden.
Selbstverständlich beeinflußt die* besondere Gestalt
des Befestigungsteiles direkt die Gestalt, in welcher die
beiden integrierenden Teile desselben durch das Gewebe verbunden werden, obwohl dies sekundär isto
Im wesentlichen sollten, wie in den Draufsichten gezeigt,
zwei grundsätzliche Fäll· unterschieden werden* einmal, wenn
das Befestigungeteil »in mit Bezug auf das Segeltuch
durchgehendes ist (Auge), und zum anderen, wenn es kein
solches ist.
1st letzter·· der Fall, ·ο wird das Betätigungsteil in
•in·· Mittelteil des Segeltuches (Fig· 1, k und 5) eingesetzt oder, wenn ·· an einer Kante befestigt wird (Fig. 2),
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wird erfindungsgemäß das Gewebe mit ein oder mehreren Löchern 1 versehen. Wenn das Material, aus dem das Befestigungsteil
hergestellt wird, spritzgegossen wird, werden die Löcher mit einer bestimmten Menge dieses Materials gefüllt, was
die Bindung zwischen den Flächen 3 und k auf jeder der beiden
Seiten des Segeltuches bewirkt* Diese feste Bindung, zusätzlich zu der Oberflächenbindung des Materials an dem
Gewebe, sichert eine vollständige und hoch widerstandsfähige k Verankerung.
Jm anderen Fall, wenn also da« Befeetigungsteil ein
durchgehendes ist, ist die Situktur der erfindungsgemäßen
Befestigung wesentlich einfacher. Dies ergibt sich daraus, daß das Teil selbst das Gewebe vollständig durchsetzt.
In solchen Fällen genügt es , sicherzustellen, daß der
Längsquerschnitt des Teiles doppelt umgebogen ist, um einen durchlaufenden Kanal 5 auf seiner Oberfläche zu bilden,
welcher die Kant· 6 der Öffnung, auf welcher er ruht, einschließen kann.
Sin Beispiel hierfür zeigt di« Fig. 3, die mit drei Draufsichten vervollständigt ist, welche zeigen sollen, daß dem
durchgehenden Teil jede mögliche Gestalt gegeben werden
kann.
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Claims (2)
- 21A804QPatentansprücheVerfahren zum Formen von Befestigungsteilen an Geweben, bei welchem vom Spritzgießen plastischen Materials in die Form zum Formen des entsprechenden Befestigungsteiles ausgegangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe in die Form eingeführt wird, bevor das plastische Material eingespritzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Löcher auf der Gewebeobe**flache, auf die das plastische Material spritzgegossen wird, gemacht werden.2098U/1 081Le e rs e t f
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10144296A1 (de) * | 2001-09-08 | 2003-03-27 | Steffen Hachtel | Verfahren zum Verbinden textiler Werkstoffe mit spritzgegossenen Kunststoffelementen |
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