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Die Erfindung bezieht sich auf einen Gabelteil zur Bildung des Rückenschlingknotens eines, auch als Gürtel verwendbaren, Hosenträgers.
Derartige Hosenträger sind bekannt (z. B. österr. Patentschrift Nr. 176524, deutsche Patentschrift Nr. 409005). Bei den bekannten Ausführungen ist das Formstück, an dem der Rückenschlingknoten gebildet wird, eine geschlossene Drahtöse. Zum Bilden des Rückschlingknotens muss das den Gürtel bildende Schulterband bzw. dessen beide Stränge durch diese Öse durchgezogen werden. Dieses Durchziehen ist jedoch zeitraubend und umständlich, da ja nicht nur der Knoten gebildet werden muss, sondern durch Verschieben des Schulterbandes innerhalb der Öse auch darauf geachtet werden muss, dass beide Teile des Schulterbandes ungefähr gleich lang sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Formstück für den Rückenschlingknoten zu schaffen, mit welchem ein Durchziehen bzw. "Einfädeln" des Schulterbandes nicht mehr nötig ist.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das dem Rückenteil des Hosenträgers zugewandte innere Formstück in an sich bekannter Weise vom unteren Bereich ausgehend nach oben divergierende Seitenränder aufweist, die in Ansatzbuchten von seitlichen Armen enden, welche an dem vom Rückenteil des Hosenträgers abgewandten oberen Bereich des Innenteiles des Formstückes nach unten ragen, und dass das Formstück einen Aussenteil aufweist, der nur am oberen Ende mit dem Innenteil fest verbunden ist und zum Niederhalten der beiden Stränge des um den Innenteil des Formstückes geschlungenen Schulterbandes dient.
Beim erfindungsgemässen Formstück wird die Mitte des Schulterbandes hinter den Innenteil gebracht, die beiden Stränge des Schulterbandes aussen um die nach oben divergierenden Seitenränder des Innenteiles gelegt und unter die seitlichen Arme des Innenteiles eingehakt. Sodann werden nur noch die Stränge des Schulterbandes mit Hilfe des Aussenteiles des Formstückes gesichert, z. B. durch Einschieben der Stränge unter den Aussenteil oder-falls der Aussenteil am Innenteil aufklappbar befestigt ist-durch Niederklappen des Aussenteiles.
Mit dem erfindungsgemässen Gabelteil fällt ein Durchziehen bzw. "Einfädeln" weg. Auch ist es leicht, die Mitte des Schulterbandes in den Gabelteil einzuführen, denn diese wird hinter den Innenteil gebracht, die beiden Stränge des Schulterbandes aussen um die nach oben divergierenden Seitenränder des Innenteiles gelegt und unter die seitlichen Arme des Innenteiles eingehakt. Der Knoten braucht nun nur mehr mit Hilfe des Aussenteiles des Formstückes gesichert zu werden.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. Fig. l zeigt einen Hosenträger in Ansicht auf die Rückseite. Fig. 2 ist eine Draufsicht des bei Fig. l verwendeten Formstückes für den Rückenschlingknoten. Fig. 3 ist eine Seitenansicht dieses Formstückes und Fig. 4 ein Schnitt gemäss IV-IV der Fig. 3. Fig. 5 und 6 zeigen einen Rückenschlingknoten mit einem andern Formstück, u. zw. Fig. 5 bei geöffnetem und Fig. 6 bei geschlossenem Formstück.
Wie aus Fig. l ersichtlich, ist ein doppelt langes Schulterband--l--in der Mitte um ein Formstück geschlungen, welches in den Fig. 2 bis 4 gesondert dargestellt ist. Dabei erhalten die beiden Stränge--2, 3--
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den Rückschlingknoten von dessen Formstück zu entfernen und die beiden Enden der Stränge--2 und 3-miteinander zu verbinden, wozu z. B. die Halteklemmen--5--mit einem geeigneten Verschlussmechanismus ausgestattet sein können.
Das Formstück für den Rückenschlingknoten besteht gemäss Fig. 2 bis 4 aus einem gebogenen Draht, wobei der Innenteil (FigA) (der dem Rücken des Trägers zugewandt ist) bzw. die seitlichen Drahtstränge des Innenteiles einen unteren Bereich mit nach oben divergierenden Seitenrändern --6-- aufweist, die in den Ansatzbuchten--7--von seitlichen Armen--8--enden, welche vom oberen Bereich des Innenteiles des Formstückes nach unten ragen. Der untere Drahtbügel --9-- dient zur Befestigung mit dem Rückband--4-- (Fig. l).
Der Aussenteil des Formstückes besteht aus zwei nach unten divergierenden Drahtschenkeln-10--, die an ihren oberen Enden mit dem Innenteil des Formstückes fest verbunden sind bzw. in diesen übergehen und an den unteren Enden einwärtsgebogene Haken--11--aufweisen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, dienen die Schenkel--10--und Haken--11--des Aussenteiles des Formstückes dazu, die beiden Stränge--2, 3-- des um die Ränder --6-- des Innenteiles des Formstückes geschlungenen Schulterbandes niederzuhalten. Wie aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich, ist das ganze Formstück aus einem einzigen Drahtstück (ohne Lötstellen od. dgl.) gebildet.
Das Formstück zur Bildung des Rückenschlingknotens muss nicht unbedingt aus Draht gebogen sein, sondern kann auch aus einem geformten, z. B. gestanzten Kunststoff-Plättchen bestehen, wie die Fig. 5 und 6 zeigen.
Auch in diesem Fall besteht das Formstück aus einem Innenteil und einem Aussenteil. Der Innenteil, an dessen unterem Ende das Rückenband--4--des Hosenträgers befestigt ist, weist wieder in seinem unteren
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Bereich nach oben divergierende Seitenränder-6-auf und ist mit seitlichen Armen --8-- versehen, die vom oberen Bereich des Innenteiles nach unten ragen. Um die Seitenränder --6-- werden die Stränge --2, 3--des Schulterbandes geschlungen und in die Ansatzbuchten--7--der Arme--8--eingehakt (Fig. 5). Sodann wird der zunächst aufgeklappte Aussenteil, der als Deckel--12--ausgebildet ist, geschlossen (Fig. 6) und z. B. mit Hilfe einer Druckknopfverbindung--13--am Innenteü festgehalten.
Die eingebogenen Lappen --14-- umfassen im geschlossenen Zustand des Deckels --12-- die umgebogenen Zonen der Stränge --2, 3--des Schulterbandes, wodurch eine besonders gute Fixierung des Schulterbandes im Bereich des Rückenschlingknotens erzielt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gabelteil zur Bildung des Rückenschlingknotens eines, auch als Gürtel verwendbaren, Hosenträgers,
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Formstück in an sich bekannter Weise vom unteren Bereich ausgehend nach oben divergierende Seitenränder (6) aufweist, die in Ansatzbuchten (7) von seitlichen Armen (8) enden, welche an dem vom Rückenteil des Hosenträgers abgewandten oberen Bereich des Innenteiles des Formstückes nach unten ragen, und dass das Formstück einen Aussenteil (10,11, 12) aufweist, der nur am oberen Ende mit dem Innenteil fest verbunden ist und zum Niederhalten der beiden Stränge (2,3) des um den Innenteil des Formstückes geschlungenen Schulterbandes dient.
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