DE343051C

DE343051C - Schiebeknopf fuer Kleidungsstuecke, Waesche u. dgl.

Info

Publication number: DE343051C
Application number: DE1920343051D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-03-06
Filing date: 1920-03-06
Publication date: 1921-10-26
Also published as: GB144364A; FR511174A

Description

Schiebeknopf für Kleidungsstücke, Wäsche u. dgl. Für diese Anmeldung ist gemäß dem -Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritinnien vom 6. März igig beansprucht. Die Erfindung betriff t einen Schiebeknopf für Kleidungstücke, Wäsche u. dgl., wobei die Anwendung ähnlich jener von Druckknöpfen ist. Die neue Anordnung des Schiebeknopfes kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß der eine Teil einen mittleren, durch Auspressen oder in anderer Weise erzeugten, brückenartig vorstehenden Steg besitzt, der nach dem einen Ende hin schmäler wird oder in der Mitte verbreitert ist, während der zweite Teil mit aufwärts und nach innen gerichteten Seitenkrempen versehene Leisten o. d,-,g-1. zur Aufnahme des Steges besitzt. Besondere Ausführungsformen beziehen sich auf die Ausgestaltung der miteinander in Eingriff tretenden Leisten und Stege.
Die beiden Teile des Schiebeknopfes sind derart zueinander bemessen, daß der mit dem Brückensteg versehene Teil auf dem anderen verschoben werden kann und zwar so, daß er an dem einen Ende der den Steg aufnehmenden Leisten eintritt und dann beim Entlangschieben an diesen die Kanten des Steges unter die nach innen vortretenden Ränder der Leisten greifen, wodurch ein sicher wirkender Verschluß hergestellt wird. Gegenüber bekannten Befestigungsvorrichtungen besitzt die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung erhebliche Vorteile. Mit ihr ausgestattete Wäschestücke z. B. können ohne Schaden für die Verschlußteile durch Wasch-, Wring- oder Mangelmaschinen geschickt werden. Denn diese Teile sind derart widerstandsfähig durch Pressen hergestellt, daß sie beispielsweise durch die Druckwalzen solcher Maschinen nicht aus ihrer Form gebracht werden können.
Im übrigen ist der Verschluß in an sich bekannter Weise noch mit einer Sicherung versehen, um die beiden Teile nach ihrem Zusammenfügen gegeneinander zu sperren. Zu diesem Zweck ist an einem der Teile, z. B. an dem Steg, ein Vorsprung angebracht, der in eine entsprechende Vertiefung des anderen Teiles eintritt, wenn die Teile zusammengefügt sind. Die Vertiefung könnte sich auch an dem Steg befinden, während der andere Teil den Vorsprung trägt.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in größerem Maßstabe dargestellt.
Abb. i und 2 zeigen in Ansicht und Schnitt den einen Teil der Befestigungsvorrichtung, Abb. 3, q. und 5 in Ansicht und zwei zueinander senkrechten Schnitten den anderen Teil, während Abb. 44 ein Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des in Abb. 3 bis 5 gezeigten Teiles ist.
Der Teil nach Abb. i und 2 besteht aus einer Platte a, die mit Annählöchern a1 am Rande versehen ist. Aus dieser Platte ist ein Steg b mit einer mittleren Einsenkung c gepreßt. Die andere Hälfte des Schiebeknopfes besteht aus einer Platte d, an welcher beiderseits ihrer Mittellinie zwei Leisten g, g nach außen gedrückt sind, die im wesentlichen ein am Boden unterbrochenes U bilden. Der zwischen beiden Leisten stehenbleibende, zungenartige Teil h kann die aus Abb. q. ersichtliche Form haben oder auch, wie in Abb. q.A dargestellt, nicht unterbrochen sein, so daß zwischen den ausgepreßten Leisten g eine Verbindung durch das Metall der Platte d noch besteht. Die Ränder g1 der Leisten g sind, wie aus Abb. 5 ersichtlich, nach innen abgebogen.
Zur Verbindung der beiden Teile, also zur Herstellung des Verschlusses ist es nur erforderlich, die Platte a mit dem verbreiterten mittleren Teil b1 des Steges b unter die Kanten g1 der U-förmigen Leiste g zu schieben, bis der federnde Vorsprung f 1 des Stegteiles 1a in die Einsenkung c der Platte a einschnappt.
Abb. 6 bis io zeigen den Abb. i bis 5 entsprechende Darstellungen einer anderen Ausführungsform. In diesem Falle ist die Platte a (Abb. 6 und 7) mit einem nach außen gebogenen Steg b versehen, der eine Durchlochung oder Einsenkung c besitzt. Der andere Teil d (Abb. 8 bis io) besitzt zwei parallele, aus der Schieibe d herausgepreßte und umgebogene Leisten k und zwischen diesen einen ausgepreßten, knopfartigen Vorsprung m. An den Außenseiten der Leisten k ist das Metall zu je einer Verbindungsrippe k1 zur Erhöhung der Festigkeit gestaltet. Zur Herstellung des Verschlusses braucht man auch hier nur den Steg b der einen Scheibe a zwischen die ausgedrückten Leisten k der anderen Scheibe d zu schieben, bis die Einsenkung c den knopfartigen Vorsprung m aufnimmt. Der Steg b kann infolge seiner besonderen Ausgestaltung nicht gänzlich zwischen den Leisten k hindurchgleiten.
Abb. ii bis rq. zeigen eine weitere Auführungsform. Die Scheibe a besitzt eine Zunge p mit einem mittleren scheiben- oder knopfartigen Teil p1. Der andere Teil d besitzt eine U-förmige Zunge q, deren äußere Kanten bei y abgebogen sind. Die dadurch entstehenden Leisten sind außerdem an der Inneäseite abgesetzt, wie aus Abb. 1q. zu ersehen ist. Dadurch wird eine Art Tasche gebildet, in welcher der knopfartige Teil p1 der Scheibe a Aufnahme findet, wenn die beiden Teile des Verschlusses miteinander vereinigt sind, wobei die abgesetzten Teile der Leisten r ein selbsttätiges Lösen der Scheiben a und d verhindern. Werden die Scheiben a und d aus Metallplatten durch Pressen. (Stanzen) hergestellt, so. können die Zungen p und q gleichzeitig mitgepreßt werden, ohne das Metall der Platte durchzuschneiden.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schiebeknopf für Kleidungsstücke, Wäsche u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (a) einen mittleren, durch Auspressen oder in anderer Weise erzeugten, brückenartig vorstehenden Steg (b) besitzt, der nach dem einen Ende hin schmäler wird oder in der Mitte verbreitert ist, während der zweite Teil (d) mit aufwärts und nach pinnen gerichteten Seitenkrempen versehene Leisten (g) o. dgl. zur Aufnahme des Steges (b) aufweist.
2. Schiebeknopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufwärts und nach innen gerichteten, den Steg hintergreifenden Seiten der Leisten (g) des einen Verschlußteiles (d) die Form eines U bilden (Abb. i bis 5).
3. Schiebeknopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil zur Aufnahme des Steges des anderen Teiles mit parallelen Leisten (k) versehen ist, die solchen Abstand besitzen, daß der Steg (b) mit dem schmäleren Ende zwischen ihnen eingeschoben werden kann (Abb. 6 bis io). q.. Schiebeknopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Verschlußteil (a) einen zungenartigen Vorsprung (p) mit einer .scheiben- oder knopfartigen Verbreiterung (P1) besitzt, während der andere Teil (d) mit einer aus dem Metall der Scheibe (d) gepreßten U-förmigen Zunge (q) und einer diese umgebenden, die Form eines vollständigen U aufweisenden Leiste (y) versehen ist, die auf ihren mittleren Teil abgesetzt ist, um die knopfartige Verbreiterung (P1) des erstenVerschlußteils(a) aufnehmen zu können (Abb. ii bis iA.).