DE625253C - Druckknopfband fuer Kleidungsstuecke und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Description

Die Erfindung· betrifft ein Druckknopfband für Kleidungsstücke mit verdeckten Matrizen oder Patrizen, bei dem die überdeckenden Bandteile entsprechend der Lage des Domes der Patrize bzw. der Einsteeköffnung der Matrize mit Durchtrittsöffnungen versehen sind.

Bei den bisher bekannten Diruckknapfbändern werden die verdeckten Matrizen bzw. Patrizen des Druefcknopfes zwischen den überdeckenden Bandteilen in Taschen gehalten, welche durch an vier gegenüberliegenden Punkten der runden Druckknopfhälfte tangential zum Umfang· derselben ausgeführten Nähte gebildet werden. Da die Niählte nicht unmittelbar an den Drackknopfhälften entlang geführt werden können, wird die Tasche größer, als dem Umfang¹ der einzelnen Druc'kknopfteile entspricht. Besonders wegen der ao viereckigen Form der Tasche kann dann eine noch größere Verschiebung¹ der Patrize ader Matrize in der längeren Diagonalricihtung auftreten, so daß besonders bei 'der Matrize die Dmxhtrittsöfrnung in dem Bandstreifen nicht der EmgrifJPsöfflnung¹ der Matrize entspricht und ein Eindrücken der zugehörigen Patrize unmöglich wird oder zumindest ein Aufreißen der Durchtrittsöffnungen des Bandes bewirkt.

In einem anderen bekannten Druckknopfstreifen werden die einzelnen Hälften des Druckknopfes durch an zwei Seiten ausgeführte Heftstiche gehalten und durch einen besonderen aufgenähten Bandstreifen abgedeckt. Bei einem häufigen Trennen oder Schließen des Druckknopfbandes löisen sich jedoch die Heftstiche, so· daß sich die Drurikknopfteile versichieben und ihre Eingriffisstellen schließlich nicht mehr mit den Duirchtrittsöffhungen des Bandes, übereinstimmen. Bei einem Lockern der Heftstiche der Matrize wird durch die dann mögliche Verschiebung der Eingriff der Patrize unmöglich gemacht.

Diese Nachteilte· sollen durch die Erfindung· vermieden werden. Die Erfindung T^esteht darin, daß das Band aus einem einzigen mehrfach zusammengefalteten, die Patrize oder die Matrize jeweils; ganz überdeckenden Streifen besteht, bei dem die Patrizen oder die Matrizen längs einer Kante druickknopfartig aufgeklemmt sind und beim abdeckenden Umschlagen des Bandes zugeordnete Löcher die Eingriffsstellen, der Patrizen oder Matrizen frei lassen.

Um eine genaue Ausrichtung der Löcher zu erhalten, 'wird gemäß der Erfindung der Bandstreifen gefaltet und die entstehende Doppellage durchlocht, worauf für die druckknopfartige Befestigung der Patrizen oder Matrizen in. den Löchern der einen Faltlage der Streifen entfaltet wird.

Da die aufgeklemmten DrucWniopfhälften von. beiden ,Seiten durch¹ Faltlagen überdeckt sind, können sie sich nicht lösen. Eine Verschiebung derselben auf dein Bande ist außerdem durch die drackknapfartige Befestigungin den Löchern verhindert. 'Die nötige genaue Ausrichtung· der Löcher für die Klemmbefestigung und für die Eingiifisistellen der Druckknopfhälften ist infolge der ίο Drarchlochung¹ der doppelten Faltlage "jeder zeit gesichert.

In den. Zeichnungen, die ein Ausführungsbledispiel der Erfindung darstellen, ist • Fig. ι 'dne scnaubildliche Darstellung des verwendeten Bandes mit den in einem umgefalteten Bandteil dargestellten Löchern, . Fig'. 2 'ein Querschnitt durch einen Bandstreifen mit "den längs einer" Kante aufgeklemmten Matrizen,

Fig. 3 ein Querschnitt eines Bandes mit der über die Matrize gelegten Faltlage,

Fig: 4 ein Querschnitt des fertigen Druckknopfbandesi,

Fig. S eine Draufsicht auf das; mit Matrizen besetzte Drutildcnopfbajnd,

Fig. 6 eine Draufsicht auf das zugehörige Druckknopfhand mit den Patrizen -und

Fig. 7 ein Querschnitt durch eine Patrizenbefestigung nach der Linie 7-7 der Fig. 6. Auf einem Bandsitreifen 10 sind in Löchern 15 'eines: Randteilesi 11 Matrizen 17 eines Druckknopfes befestigt. In einer die Eingriffsseite der Matrize überdeckenden Faltlage 12 befinden sich entsprechend der Einstecköfrnung¹ der Matrize Löcher 16. Da die Löcher , 15 und 16 genau zueinander .ausgerichtet sein müssen, werden sie am besiten, wie es in Fig. 1 angedeutet ist, mittels DuTcihlochen der übereinanderliegenden Bandteile 11, 12 hergestellt. Das Band wird zui diasiem' Zweck längs einer Linie 13, 14 gefaltet.

Die« Matrizen 17 besitzen eine Grundplatte 18 mit 'einer die Einsitedköf&iting bildenden Hülse 19, die durch das Loch 15 der FaItlage 11 hmdurehgeht und lan ihrem Ende geschlossen ist. Über die Hülse ist eine Klemmscheibe 20 geschoben, die diuprch einen Absatz 21 am Kopf der Hülse gehalten wird. In den Einsteckö.ffnungen 'der ; Matrizen 17 befinden sich passende Federn, welche die eingreifenden Dornglieder der zugehörigen Patrizen festhalten. Die Matrizen, welche auf der Bandlage 11 aufgeklemmt sind und an der Seite der Einstedköiffnung durch die FaItlage 12 überdeckt sind, werden an der Rückseite, wo sich die Klemmscheiben 20 befinden, durch 'eine FaMage22 überdeckt. Der frei bleibende Rand 25 ist >eiinges[äiu|mt und kommt zwischen den Faltlagen 22 und 11 zu liegen. Die Falüagen des Druckknopihandes werden dujrch längs ihrer Ränder ausgeführte Nähte 23, 24 zusammengehalten. Die Naht 23 hält gleichzeitig den umgeschlag.enen Saum 25.

Das zugehörige Druckknopfband mit den Patrizen 26 ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt und in ähnlicher Weise ausgeführt, wie das vorher beschriebene Matrizenband. Die Patrizen 26 sind auf einem "Randteil¹27 des Bandes· 10 in Löchern 29 aufgeHemmt. Die für den Dorn 31 der Patrize nötigen Löcher 30 befinden sich in einem Bandteil 28. Der Dorn dar Patrize ist hohl und erhebt sich auf einer Grundplatte 33. Für den nötigen festen Eingriff in die zugehörige Matrize ist der Dorn mit einem verdickten Kopf 32 versehen. Die Grundplatte 33 der Matrize, welche an dem Bandteil 27 anliegt, wird durch eine Klemmscheibe 34 an der anderen Seite des Bandes aufgeklemmt. Die Klemmverbindung wird durch einen Dorn 35 gebildet, welcher ' durch das Loch 29 des Bandes in den hohlen Dorn 31 der Patrize ragt. Eine genaue Ausrichtung der Löcher 29, 30 wird dadurch erhalten, daß der Randteil 27 längs einer Linie 36-37 umgeschlagen und die dadurch entstehende Doppellage gleichzeitig durchlocht wird. Die Eingrifrsseite der Patrize wird durch den Bandteil 28 mit dem Loch 30 für den Dorn der Patrize abgedeckt und die gegenüberliegende Außenseite mit der Klemmscheibe 34 durch eine anschließende Faltlage 38. Der freie Rand ist zui einem Saum 41 umgeschlagen, der in derselben Weise wie in- dem Matrizenband durch eine Naht 39 gleichzeitig zwischen den übereinanderliegenden Faltlagen eingenäht ist. An der gegenüberliegenden Seite sind die Faltlagen 'durch eine Naht 40 zusammengehalten. Die Anordnung der einzelnen Teile in dem Patrizenband entspricht der Anordnung im Matrizeribänd mit dem Unterschied, daß die Patrize nicht mit einer einfachen Klemmscheibe, sondern mittels der den Dorn 35 tragenden Klemmscheibe 34 auf dem Band aufgeklemmt ist.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Druckknopfband für Kleidungsstücke mit verdeckten Matrizen oder Patrizen, bei dem die überdeckenden Bandteile entsprechend der Lage des Domes der Patrize bzw. der Einsteckörffnung der Matrize mit Durchtrittsöffnungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß. das Band aus einem einzigen mehrfach zusammengefalteten, die Patrize oder die Matrize jeweils ganz überdeckenden Streifen besteht, bei dem die Patrizen oder Matrizen iao längs 'einer Kante druCkknopfartig aufgeklemmt sind und beim abdeckenden Um-

   schlagen des Bandes zugeordnete Löcher die Eingriffs&tellen der Patrizen oder Matrizen frei lassen.
2. 2. Verfahren zur Herstellung· des Druckknopfbandes nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß· zur genauen Ausrichtung' der Löcher der Bandsitreifen gefaltet und die entstehende DoppeÜage durchlocht wird, worauf für die druokknopfartjgie Befestigung¹ der Patrizen oder Matrizen in den Löchern der einen Faltlage der Streifen entfaltet wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen