DE2423697C3 - Reißverschluß - Google Patents

Reißverschluß

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DE2423697C3
DE2423697C3 DE19742423697 DE2423697A DE2423697C3 DE 2423697 C3 DE2423697 C3 DE 2423697C3 DE 19742423697 DE19742423697 DE 19742423697 DE 2423697 A DE2423697 A DE 2423697A DE 2423697 C3 DE2423697 C3 DE 2423697C3
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shells
plastic film
zipper
closure members
connecting strips
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Expired
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DE19742423697
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Opti-Holding Ag, Glarus (Schweiz)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Reißverschluß mit Verschlußgliederreihen aus Kunststoffolie, wobei die Verschlußgliederreihen ausgestanzte Verschlußglieder mit verbreiterten Kuppelköpfen sowie zwischen benachbarten Verschlußgliedern Stützlappen aufweisen, und wobei die Verschlußglieder sowie die Stützlappen durch einen längslaufcndcn Verbindungsstreifen vereinigt sind.
Bei den bekannten, gattungsgemäßen Reißverschlüssen (DT-AS 10 46 538) sind die Verschlußglieder. die aus der Kunststoffolie ausgestanzt sind, zwar aus der Ebene der Kunststoffolie herausgebogen, sie bleiben jedoch in sich ebene oder allenfalls einfach gekrümmte Elemente. Wird mit einer dünnen Kunststoffolie gear beitet, wie es zur Herstellung von feinen Reißverschlüssen für die Bekleidungsindustrie z. B. erforderlich ist. so besitzen solche Verschlußglieder nur verhältnismäßig geringe Stabilität. Bei Reißverschlüssen anderer Gattung ist es bekannt (DT-PS 7 14 788). hohle oder kastenförmige einzelne Verschlußglieder gleichsam als singuläre Krampen, auf entsprechende Tragbänder aufzusetzen, was letzten Endes nur dazu dient, bei Reißverschlüssen mit metallischen Verschlußgliedern den Werkstoffverbrauch zu reduzieren und die Verschlußglieder leicht stanzbar zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Reißverschluß die Stabilität der Verschlußglieder zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Verschlußglieder als aus der Ebene der Kunststoffolie herausgedrückte Schalen ausgeführt sind, und daß die Verbindungssireifen auf Tragbänder derart aufgesetzt sind, daß die Schalen mit Ausnahme des jeweils den Kuppelkopf bildenden Teils auf ihrer offenen Seite durch die Tragbänder abgedeckt sind. — Schalen bezeichnet im Rahmen der Erfindung Bauteile, die doppelt gekrümmte Flächcniragwerke sind. Anders ausgedrückt, handelt es sich um Bauteile, die einen umlaufenden, flanschartig hochstehenden Rand und einen mehr oder weniger ebenen oder gewölbeförmigen Boden aufweisen. Diese Schalen sind also auf der Seite, die regelmäßig als ihre Unterseite bezeichnet wird, offen. Das stört bei dem erfindungsgemäßen Reißverschluß nicht, weil die Tragbänder diese offenen Schalen abdecken. Dabei kann es sich um Tragbänder handeln, die angenäht sind. Es kann sich aber auch um Tragbänder handeln, die aus der gleichen Kunststoffolie bestehen wie die Verschlußglieder und gleichsam Verbreiterungen der Verbindungsstreifen sind. Diese Verbreiterungen sind dann so umgeklappt, daß einerseits die Schalen auf ihrer offenen Seite abgedeckt sind, während an den Verbindungssireifen hinreichend breite Randzoisen bleiben, die als Tragbänder funktionieren. Im Rahmen der Erfindung liegt es. die Anordnung so zu treffen, daß die Schalen sich bis zur äußeren Kante der Verbindungsstreifen erstrecken.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Reißverschluß die Stabilität der Verschlußglieder beachtlich verbessert ist. Also kann der Reißverschluß aus einer vergleichsweise dünnen Kunststoffolie hergestellt werden. Dabei ist die Herstellung selbst einfach. Aus einer flachen Kunststoffolie werden zunächst die Verschlußglieder herausgedrückt bzw. tiefgezogen. Anschließend werden die Verschlußglieder ausgestanzt bzw. ausgewalzt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 einen Kunststoffolienstreifen, der zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses vorbereitet ist,
F i g. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fi g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach F i g. 1,
Fig.4 einen Schnitt in Richtung C-Cdurch den Gegenstand nach Fi g. 1.
F 1 g. 5 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Reißverschluß in gekuppeltem Zustand,
F i g. 6 einen Schnitt in Richtung D-D durch den Gegenstand nach F i g. 5,
F i g. 7 einen Schnitt in Richtung E-E durch den Gegenstand nach F i g. 5,
F i g. 8 entsprechend der F i g. 5 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Reißverschluß anderer Ausführungsform, ebenfalls in gekuppeltem Zustand und
F i g. 9 einen Schnitt in Richtung F-/-"durch den Gegenstand nach F i g. 8.
Der in den Figuren dargestellte Reißverschluß besitzt Verschlußgliederreihen aus Kunststoffolie, wobei die Verschlußgliederreihen 1 ausgestanzte Verschlußglieder mit verbreiterten Kuppelköpfen 3 sowie zwischen benachbarten Verschlußgliedern Stützlappcn 4 aufweisen und die Verschlußglieder sowie die Stützlappen 4 durch einen längslaufenden Verbindungsstreifen 5 vereinigt sind, wobei ferner die Verbindungsstreifen 5 an Tragbänder 6 angeschlossen sind. Man erkennt aus den Schnittfiguren unmittelbar, daß die Verschlußglieder als aus der Ebene der Kunststoffolie herausge drückte Schalen 2 ausgeführt sind. Bei den Schalen 2 handelt es sich um Bauteile, die einen flanschartigcn Rand 7 und gleichsam einen Boden 8 aufweisen, der mehr oder weniger gewölbeartig gestaltet sein kann, in den Figuren aber stets eben dargestellt ist.
Die oben erläuterten Bezugszeichen sind auch in die F i g. 1 bis 4 eingetragen worden. Mit diesen Bezugszeichen erkennt man unmittelbar, wie die Verschlußgliederreihen 1 eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses hergestellt werden. Aus einem flachen Kunststoffoüenstreifen 9 werden zunächst die VerschluRyiir-
der uls Schalen 2 herausgedrückt bzw. tiefgezogen, wie es die F i g. 1 bis 3 erläutern. Im Anschluß daran werden die Schalen 2 und eventuell die Einslichlöcher 10 für spätere Nähnähte ausgestanzt. Das macht die F i g. 4 deutlich. Man erkennt, daß infolge des Herausdrückens bzw. Tiefziehens Verschlußglieder entstehen, die an den Oberkanten scharfe Kanten od. dgl. nicht aufweisen. Die Tatsache, daß die Schalen 2 gleichsam zur Unterseile offen sind, stört bei einem eifirdungsgemäßen Reißverschluß nicht. Es besteht nämlich die in den F : g. 7 und 9 angedeutete Möglichkeit, die Schalen 2 auf ihrer offenen Seite durch Tragbänder 6 abzudckken. Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 handelt es sich dabei vm Tragbänder 6, die aus der gleichen Kunststoffolie bestehen wie die Verbindungsstreifen 5 und gleichsam Verbreiterungen der Verbindungsstreifen 5 dars:ellen. Sie sind dann so umgeklappt, daß die beschriebene Abdeckung erreicht wird. Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 handelt es sich um textile Tragbänder 6. 2C
Die Verbindungsstreifen 5 liegen als ebene Verbindungsstreifen beidseiis der Schalen 2. wie es in den F i g. I bis 7 angedei'tet worden ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß die Schalen 2 sich bis zur äußeren Kante der Verbindungssireifen 5 erstrecken, so daß die den Stützlappcn 4 zugeordneten Teile 5,-f der Verbindungsslreifcn 5 auf die Tragbänder 6 aufgesetzt sind. Das erläutern die F i g. 8 und 9. Die Verbindung der den Stützlappen 4 zugeordneten Teile 5a der Verbindungsstreifen 5 mit den Tragbändern 6 könnte grundsätzlich adhäsiv erfolgen. In den F i g. 8 und 9 ist jedoch eine Nähnahtbefestigung 11 verwirklicht worden. Diese ist auf der linken Seite und auf der rechten Seite der Ausführungsform nach den F i g. 8 und 9 aus Demonstrationsgründen unterschiedlich gestaltet. Auf der linken Seite besitzen die Schalen 2 auf ihrer den Tragbändern 6 abgewandten Seite Nähfadenrillen 12 und in den Verbindungsstreifenteilen 5;j zwischen den Schalen 2 befinden sich die Einstichlöcher 10 der Nähnahtbefestigung 11. Anders auf der rechten Seite. Hier ist die Anordnung so gcirolfen. daß in den Schalen 2, und zwar in dori ebenfalls eingerückten Nähfadenrillen 12, sich die Einslichlöcher 10 befinden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Reißverschluß mit Verschlußglicderreihen aus Kunststoffolie, wobei die VcrschlußglicderreihLNi ausgestanzte Verschlußglicder mit verbreiterten Kuppelköpfen sowie zwischen benachbarten Vcischlußgliedern Stüt/.lappen aufweisen, und wobei die Veischlußgliedcr sowie die Siützlappen durch einen längslaufenden Verbindungsstreifen vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder als aus der Ebene der Kunststoffolie herausgedrückte Schalen (2) ausgeführt sind, und daß die Verbindungsstreifen (5) auf Tragbändern (6) derart aufgesetzt sind, daß die Schalen (2) mit Ausnähme des jeweils den Kuppelkopf (3) bildenden Teils auf ihrer offenen S<*ite durch die Tragbänder
(6) abgedeckt sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (2) sich bis zur äußeren Kante der Verbindungsstreifen (5) erstrecken.
DE19742423697 1974-05-15 1974-05-15 Reißverschluß Expired DE2423697C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742423697 DE2423697C3 (de) 1974-05-15 Reißverschluß
FR7514110A FR2270816A1 (en) 1974-05-15 1975-05-06 Stable sliding fasteners - using connectors as recesses pressed out of plastic sheet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742423697 DE2423697C3 (de) 1974-05-15 Reißverschluß

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2423697A1 DE2423697A1 (de) 1975-11-27
DE2423697B2 DE2423697B2 (de) 1976-04-22
DE2423697C3 true DE2423697C3 (de) 1976-12-02

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