DE2423697C3 - Reißverschluß - Google Patents
ReißverschlußInfo
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Reißverschluß mit Verschlußgliederreihen aus Kunststoffolie,
wobei die Verschlußgliederreihen ausgestanzte Verschlußglieder mit verbreiterten Kuppelköpfen
sowie zwischen benachbarten Verschlußgliedern Stützlappen aufweisen, und wobei die Verschlußglieder sowie
die Stützlappen durch einen längslaufcndcn Verbindungsstreifen vereinigt sind.
Bei den bekannten, gattungsgemäßen Reißverschlüssen (DT-AS 10 46 538) sind die Verschlußglieder. die
aus der Kunststoffolie ausgestanzt sind, zwar aus der Ebene der Kunststoffolie herausgebogen, sie bleiben jedoch
in sich ebene oder allenfalls einfach gekrümmte Elemente. Wird mit einer dünnen Kunststoffolie gear
beitet, wie es zur Herstellung von feinen Reißverschlüssen für die Bekleidungsindustrie z. B. erforderlich ist. so
besitzen solche Verschlußglieder nur verhältnismäßig geringe Stabilität. Bei Reißverschlüssen anderer Gattung
ist es bekannt (DT-PS 7 14 788). hohle oder kastenförmige
einzelne Verschlußglieder gleichsam als singuläre Krampen, auf entsprechende Tragbänder aufzusetzen,
was letzten Endes nur dazu dient, bei Reißverschlüssen mit metallischen Verschlußgliedern den
Werkstoffverbrauch zu reduzieren und die Verschlußglieder leicht stanzbar zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Reißverschluß die Stabilität der Verschlußglieder
zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Verschlußglieder als aus
der Ebene der Kunststoffolie herausgedrückte Schalen ausgeführt sind, und daß die Verbindungssireifen auf
Tragbänder derart aufgesetzt sind, daß die Schalen mit Ausnahme des jeweils den Kuppelkopf bildenden Teils
auf ihrer offenen Seite durch die Tragbänder abgedeckt sind. — Schalen bezeichnet im Rahmen der Erfindung
Bauteile, die doppelt gekrümmte Flächcniragwerke sind. Anders ausgedrückt, handelt es sich um Bauteile,
die einen umlaufenden, flanschartig hochstehenden Rand und einen mehr oder weniger ebenen oder gewölbeförmigen
Boden aufweisen. Diese Schalen sind also auf der Seite, die regelmäßig als ihre Unterseite
bezeichnet wird, offen. Das stört bei dem erfindungsgemäßen Reißverschluß nicht, weil die Tragbänder diese
offenen Schalen abdecken. Dabei kann es sich um Tragbänder handeln, die angenäht sind. Es kann sich aber
auch um Tragbänder handeln, die aus der gleichen Kunststoffolie bestehen wie die Verschlußglieder und
gleichsam Verbreiterungen der Verbindungsstreifen sind. Diese Verbreiterungen sind dann so umgeklappt,
daß einerseits die Schalen auf ihrer offenen Seite abgedeckt sind, während an den Verbindungssireifen hinreichend
breite Randzoisen bleiben, die als Tragbänder funktionieren. Im Rahmen der Erfindung liegt es. die
Anordnung so zu treffen, daß die Schalen sich bis zur äußeren Kante der Verbindungsstreifen erstrecken.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß erfindungsgemäß
bei einem gattungsgemäßen Reißverschluß die Stabilität der Verschlußglieder beachtlich
verbessert ist. Also kann der Reißverschluß aus einer vergleichsweise dünnen Kunststoffolie hergestellt werden.
Dabei ist die Herstellung selbst einfach. Aus einer flachen Kunststoffolie werden zunächst die Verschlußglieder
herausgedrückt bzw. tiefgezogen. Anschließend werden die Verschlußglieder ausgestanzt bzw. ausgewalzt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer
Darstellung
F i g. 1 einen Kunststoffolienstreifen, der zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses vorbereitet ist,
F i g. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand
nach Fi g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand
nach F i g. 1,
Fig.4 einen Schnitt in Richtung C-Cdurch den Gegenstand
nach Fi g. 1.
F 1 g. 5 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen
Reißverschluß in gekuppeltem Zustand,
F i g. 6 einen Schnitt in Richtung D-D durch den Gegenstand
nach F i g. 5,
F i g. 7 einen Schnitt in Richtung E-E durch den Gegenstand
nach F i g. 5,
F i g. 8 entsprechend der F i g. 5 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Reißverschluß anderer Ausführungsform,
ebenfalls in gekuppeltem Zustand und
F i g. 9 einen Schnitt in Richtung F-/-"durch den Gegenstand
nach F i g. 8.
Der in den Figuren dargestellte Reißverschluß besitzt Verschlußgliederreihen aus Kunststoffolie, wobei
die Verschlußgliederreihen 1 ausgestanzte Verschlußglieder mit verbreiterten Kuppelköpfen 3 sowie zwischen
benachbarten Verschlußgliedern Stützlappcn 4 aufweisen und die Verschlußglieder sowie die Stützlappen
4 durch einen längslaufenden Verbindungsstreifen 5 vereinigt sind, wobei ferner die Verbindungsstreifen 5
an Tragbänder 6 angeschlossen sind. Man erkennt aus den Schnittfiguren unmittelbar, daß die Verschlußglieder
als aus der Ebene der Kunststoffolie herausge drückte Schalen 2 ausgeführt sind. Bei den Schalen 2
handelt es sich um Bauteile, die einen flanschartigcn Rand 7 und gleichsam einen Boden 8 aufweisen, der
mehr oder weniger gewölbeartig gestaltet sein kann, in den Figuren aber stets eben dargestellt ist.
Die oben erläuterten Bezugszeichen sind auch in die F i g. 1 bis 4 eingetragen worden. Mit diesen Bezugszeichen
erkennt man unmittelbar, wie die Verschlußgliederreihen 1 eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses
hergestellt werden. Aus einem flachen Kunststoffoüenstreifen 9 werden zunächst die VerschluRyiir-
der uls Schalen 2 herausgedrückt bzw. tiefgezogen, wie
es die F i g. 1 bis 3 erläutern. Im Anschluß daran werden
die Schalen 2 und eventuell die Einslichlöcher 10 für spätere Nähnähte ausgestanzt. Das macht die
F i g. 4 deutlich. Man erkennt, daß infolge des Herausdrückens
bzw. Tiefziehens Verschlußglieder entstehen, die an den Oberkanten scharfe Kanten od. dgl. nicht
aufweisen. Die Tatsache, daß die Schalen 2 gleichsam zur Unterseile offen sind, stört bei einem eifirdungsgemäßen
Reißverschluß nicht. Es besteht nämlich die in den F : g. 7 und 9 angedeutete Möglichkeit, die Schalen
2 auf ihrer offenen Seite durch Tragbänder 6 abzudckken. Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 handelt es
sich dabei vm Tragbänder 6, die aus der gleichen Kunststoffolie bestehen wie die Verbindungsstreifen 5
und gleichsam Verbreiterungen der Verbindungsstreifen 5 dars:ellen. Sie sind dann so umgeklappt, daß die
beschriebene Abdeckung erreicht wird. Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 handelt es sich um textile Tragbänder
6. 2C
Die Verbindungsstreifen 5 liegen als ebene Verbindungsstreifen beidseiis der Schalen 2. wie es in den
F i g. I bis 7 angedei'tet worden ist. Es besteht aber
auch die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß die Schalen 2 sich bis zur äußeren Kante der Verbindungssireifen
5 erstrecken, so daß die den Stützlappcn 4 zugeordneten Teile 5,-f der Verbindungsslreifcn 5 auf
die Tragbänder 6 aufgesetzt sind. Das erläutern die F i g. 8 und 9. Die Verbindung der den Stützlappen 4
zugeordneten Teile 5a der Verbindungsstreifen 5 mit den Tragbändern 6 könnte grundsätzlich adhäsiv erfolgen.
In den F i g. 8 und 9 ist jedoch eine Nähnahtbefestigung 11 verwirklicht worden. Diese ist auf der linken
Seite und auf der rechten Seite der Ausführungsform nach den F i g. 8 und 9 aus Demonstrationsgründen unterschiedlich
gestaltet. Auf der linken Seite besitzen die Schalen 2 auf ihrer den Tragbändern 6 abgewandten
Seite Nähfadenrillen 12 und in den Verbindungsstreifenteilen 5;j zwischen den Schalen 2 befinden sich die
Einstichlöcher 10 der Nähnahtbefestigung 11. Anders auf der rechten Seite. Hier ist die Anordnung so gcirolfen.
daß in den Schalen 2, und zwar in dori ebenfalls eingerückten Nähfadenrillen 12, sich die Einslichlöcher
10 befinden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Reißverschluß mit Verschlußglicderreihen aus
Kunststoffolie, wobei die VcrschlußglicderreihLNi
ausgestanzte Verschlußglicder mit verbreiterten Kuppelköpfen sowie zwischen benachbarten Vcischlußgliedern
Stüt/.lappen aufweisen, und wobei die Veischlußgliedcr sowie die Siützlappen durch
einen längslaufenden Verbindungsstreifen vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußglieder als aus der Ebene der Kunststoffolie herausgedrückte Schalen (2) ausgeführt sind, und
daß die Verbindungsstreifen (5) auf Tragbändern (6) derart aufgesetzt sind, daß die Schalen (2) mit Ausnähme
des jeweils den Kuppelkopf (3) bildenden Teils auf ihrer offenen S<*ite durch die Tragbänder
(6) abgedeckt sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (2) sich bis zur äußeren
Kante der Verbindungsstreifen (5) erstrecken.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742423697 DE2423697C3 (de) | 1974-05-15 | Reißverschluß | |
FR7514110A FR2270816A1 (en) | 1974-05-15 | 1975-05-06 | Stable sliding fasteners - using connectors as recesses pressed out of plastic sheet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742423697 DE2423697C3 (de) | 1974-05-15 | Reißverschluß |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2423697A1 DE2423697A1 (de) | 1975-11-27 |
DE2423697B2 DE2423697B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2423697C3 true DE2423697C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
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