DE2608298C2 - Doppeletui - Google Patents
DoppeletuiInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Doppeletui, insbesondere
Schüleretui zur Aufnahme von Schreib- und Zeichenmaterial, mit einer den Innenraun: des Doppeletuis in zwei
getrennte, über jeweils einen sich übe"- drei Seitenkanten
erstreckenden Reißverschluß zugängliche Einzeletuis unterteilenden, an drei Seitenkanten mit den
Reiverschlußbändern verbundenen Zwischenwand.
Bei bekannten derartigen Doppeletuis besteht die Zwischenwand aus den Rücken an Rücken aneinander
befestigten Einlagen zweier getrennter Einzeletuis, d. h. der Innenaufbau des Doppeletuis entspricht identisch
dem Aufbau zweier übereinander befestigter einzelner Etuis, die durch eine gemeinsame Deckwand umhüllt
sind. An dieser doppelartigen Zwischenwand, die auf der einen Seite in die Einlage des einen und auf der anderen
in die Einlage des anderen Einzeletuis übergeht, sind die Bänder der Reißverschlüsse entweder in der Weise
befestigt, daß sie zwischen die Einlagen eingeschlagen und bei deren Verbindung, etwa durch eine durchgehende
Naht, mit eingenäht sind, oder aber indem sie an die jeweilige Innenseite der Zwischenwand angelegt und
mit Hilfe eines übergreifenden Einfaß befestigt sind.
Dieser bekannte Aufbau erfordert einen erheblichen fertigungstechnischen Aufwand, sowohl was den Materialverbrauch
als auch die reinen Fertigungskosten anlangt, nachdem in allen Fällen eine Vielzahl von
Bearbeitungsschritten erforderlich ist.
Darüber hinaus gibt es zwar auch bereits Etuis, die, was das Fassungsvermögen anlangt, mit Doppeletuis
vergleichbar sind, indem dort eine Zwischenwand an der Klappkante befestigt ist. Diese Zwischenwand läßt sich
bei geöffnetem Etui von der einen auf die andere Seite umklappen, da die übrigen drei Randkanten frei sind.
Ein derartiges Etui weist dann nur einen Reißverschluß auf, el. h. die einzelnen jeweils von einer Deckwand und
einer Seite der Zwischenwand begrenzten Etuihälften sind nicht, wie bei echten Doppeletuis, voneinander
trennbar und unabhängig voneinander offen- und schließbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Doppeletui zu schaffen, welches mit weniger Bauteilen
und geringerem Fertigungsaiifwand herstellbar ist als
die bisher bekannten Anordnungen, dabei jedoch trotzdem eine Trennung der Einzeletuis aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Doppeletui der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
vorgesehen, daß die Einlagen der beiden Deckwände ein durchgehendes, zusammenhängendes Teil bilden
und daß die Zwischenwand ein separates, lediglich mit den Reißverschlüssen verbundenes Bauteil ist
Durch das erfindungsgemäße Abgehen von dem bisherigen Konstruktionsprinzip, die Zwischenwand
dadurch zu bilden, daß zwei durchgehende Einlagen jedes Einzeietuis jeweils mit einer Hälfte Rücken an
Rücken aneinander befestigt sind, wird nicht nur eine Materialersparnis erreicht. Insbesondere läßt sich auf
diese Art und Weise die Herstellung sehr stark vereinfachen. So ist es vor allem wegen des fehlenden
unmittelbaren Zusammenhangs /wischen der Zwischenwand und den Deckwänden sehr viel einfacher, einen
sauberen durchgehenden Kantenabschluß /u erzielen. Darüber hinaus läßt sich auch die Anbringung der
Reißverschlußbänder an der losen erfindungsgemäßen Zwischenwand sehr viel einfacher durchführen, als dies
bei den bisherigen Doppeletuis der Fa!! war.
In Weiterbildung der Erfindung ist es dabei
vorteilhaft, wenn die Reißverschlüsse mit je einer Bandkante aneinanderhängen und in diesem Bereich die
Kanten der Zwischenwand beidseits teilweise übergreifend durch eine gemeinsame Naht an ihr befestigt sind.
Das erfindungsgemäße Aneinanderhängen der Reißverschlußbänder der beiden Reißverschlüsse aneinander
erleichtert die Handhabung beim Annähen an die Zwischenwand ganz beträchtlich, da es nicht mehr
erforderlich ist, die einzelnen Bänder jeweils für sich zumindest vorzufixieren. ehe sie durch Verkleben,
Annähen oder einen Einfaß endgültig an der Zwischenwand befestigi sind.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, daß die Reißverschlüsse ein gemeinsames
Mittelband aufweisen, d.h. berens als Doppelreißverschluß hergestellt sind, so daß nicht einmal mehr die
Befestigung der Bandkanten aneinander durchgeführt zu werden braucht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Doppeletuis in geschlossenem Zustand,
F i g. 2 eine Ansicht des Etuis im teilweise aufgeklappte Zustand und
F i g. 3 einen Querschnitt durch das teilweise geöffnete Doppeletui.
Das dargestellte erfindungsgemäße Doppeletui weist ein die Einlagen der beiden Deckwände 1 und 2
bildendes, durchgehend zusammenhängendes Einlagenbauteil 3 auf, welches neben einer Versteifungseinlage in
an sich bekannter Weise auch noch eine Innenfutterschicht und gegebenenfalls eine Polsterschicht als
Unterlage der eigentlichen äußeren Deckhülle 4 umfassen kann. Diese zusätzlichen, an sich bekannten
Schichten sind aus UbersichtlichkeitsgrLnden in den Figuren nicht mit dargestellt. Das Doppeletui bildet
zwei durch einen Reißverschluß 5 und 6 getrennt voneinander offen- und verschließbare Einzeletuis. Zu
diesem Zweck ist eine Zwischenwand 7 vorgesehen, die längs dreier Seitenkanten mit dem durchgehenden
einstückigen mittleren Reißverschlußband 8 der beiden Reißverschlüsse 5 und 6 vernäht ist, -vährend die vierte
Kante 9 völlig frei ist. Die Bemessung der Zwischenwand 7 ist dabei so getroffen, daß diese freie Kante 9 im
gegenüberliegenden Klappkantenbereich 10 der einstückig miteinander verbundenen Dec.kwändc 1 und 2
eng benachbart ist. Auf diese Weise ergibt sich eine ausreichende Abtrennung der beiden Einzeletuis gegeneinander.
Auf einen dichten Abschluß im Bereich der Klappkante kommt es ja ersichtlich überhaupt nicht an.
Zur Befestigung der Zwischenwand 7 am gemeinsamen Mittelhand 8 der Reißverschlüsse 5 und 6 ist dieses
Band, wie insbesondere aus F i g. 3 deutlich zu erkennen ist, über die Randkante der Zwischenwand 7 gezogen
und mit Hilfe einer durchgehenden Naht 11 befestigt. Die Enden der Reißverschlüsse sind durch Schlitze bei
12 und 13 unter die Einlage bzw. deren Innenfutter eingeschoben und eingeklebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Doppeletui, insbesondere Schüleretui zur Aufnahme von Schreib- und Zeichenmaterial, mit
einer den Innenraum des Doppeletuis in zwei getrennte, über jeweils einen sich über drei
Seitenkanten erstreckenden Reißverschluß zugängliche Einzeletuis unterteilenden, an drei Seitenkanten
mit den Reißverschlußbändern verbundenen Zwischenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen der beiden Deckwände (1, 2) ein
durchgehendes, zusammenhängendes Teil (3) bilden und daß die Zwischenwand (7) ein separates,
lediglich mit den Reißverschlüssen (5, 6) verbündenes Bauteil ist.
2. Doppeletui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißverschlüsse (5, 6) mit einer
Bandkante aneinanderhängen und die Kanten der Zwischenwand (7) beidseits teilweise übergreifend
durch eine durchgehende Naht (11) an ihr befestigt sind.
3. Doppeletui nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Reißverschlüsse (5, 6) ein
gemeinsames Mittelband (8) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762608298 DE2608298C2 (de) | 1976-02-28 | Doppeletui |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762608298 DE2608298C2 (de) | 1976-02-28 | Doppeletui |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2608298B1 DE2608298B1 (de) | 1976-11-18 |
DE2608298A1 DE2608298A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2608298C2 true DE2608298C2 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
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