DE29500307U1 - Fleischwarenhülle - Google Patents

Fleischwarenhülle

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DE29500307U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
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    • A22C2013/0056Sausage casings nets and similar open structures to hold sausages and meat in general

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Description

Fleis chwarenhülIe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fleischwarenhülle, die mit einem Netz verbunden ist, dessen Umfangslänge geringer ist als diejenige der Hülle. Bei bekannten Hüllen dieser Art (DE-C 28 01 545) schnüren die Netzfäden die Hülle ein wenig ein, so daß diese sich samt dem darin befindlichen Material zwischen den Netzfäden ausbeulen kann, wodurch die Wurst sowohl im umhüllten Zustand als auch dann, wenn sie von der Hülle befreit ist, eine besonders attraktive Oberflächenform aufweist. Es gibt Fleischwaren von wurst- oder pastetenartigem Charakter, die herkömmlich in einer kasten- oder wannenartiger Form mit freier Oberseite hergestellt werden und die sich daher durch glatte Unter- und Seitenflächen und ein unregelmäßig geformte Oberseite auszeichnen. Die Erfindung sucht nach einem Weg, wurstartigen Fleischwaren diesen Formcharakter zu verleihen oder pastetenartige Fleischwaren unter Verwendung einer Wursthülle herzustellen. Dieser Gedanke ist als solcher neu und erfinderisch.
Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 (BLZ 200 800 00) Postbank Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)
Die erfindungsgemäße Lösung besteht in den Merkmalen des Anspruchs, vorzugsweise auch in denjenigen der Unteransprüche.
Um die im oberen Teil von den Netzfäden hauptsächlich übertragene Spannung im Endbereich der Netzfäden auf die Hülle zu übertragen, die im unteren Teil ausschließlich die Spannung übernimmt, mag in manchen Fällen die Haftung der Netzfäden auf dem Hüllmaterial ausreichen, die durch Verklebung der Netzfäden mit der Hülle bewirkt wird. Diese Verklebung rührt beispielsweise von einer Beschichtung der Wursthülle mit einem sie abdichtenden Material wie Kollagen her. Jedoch ist es im allgemeinen erforderlich, die Enden der Netzfäden noch in besonderer Weise fest mit der Hülle zu verbinden. Dies kann dadurch geschehen, daß sie damit vernäht werden.
Eine einfache Vernähung der Netzfäden mit dem Hüllmaterial kann unzureichend sein, weil sich die Fadenenden aus der Naht herausziehen lassen. Die Erfindung sieht deshalb vor, daß jedes Netzfadenende in zwei Nähten gebunden ist, zwischen denen sich ein eine Netzfadenumlenkung bildender Wulst von Hüllmaterial befindet. Dies hat den Effekt, daß die Netzfäden nicht ausschließlich durch die Nähte gehalten sind, sondern hauptsächlich durch die Umlenkungsreibung, die sich im Wulstbereich zwischen den beiden Nähten einstellt. Bekanntlich ist die Umlenkungsreibung zu berechnen nach der Formel r = p'e a, worin r die Reibkraft, &rgr; die Verankerungskraft des Netzfadens hinter der Umlenkung, f der Reibungskoeffizient im Bereich der Umlenkung und &agr; der Umlenkungswinkel ist. Daraus ergibt sich, daß schon durch eine geringe Haltekraft in der zweiten Naht ein sicherer Halt erzielt wird, wenn ein hinreichend großer Umlenkwinkel gewählt wird, der unter den gegebenen Umständen jedenfalls zur Verfügung steht. So kann sicher verhindert werden, daß der Netzfaden aus den Nähten herausgezogen wird. In diesem Zusammenhang ist es übrigen nicht erforderlich, daß zwei gesonderte Nähte vorgesehen werden. Vielmehr kann ein und dieselbe Naht den Netzfaden zweifach binden, wobei der Wulst
zweckmaßigerweise von dem durch die Naht erzeugten Abnäher gebildet wird.
Wenn schon eine Naht zur Verankerung der Net&zgr;fadenenden vorgesehen wird, kann diese auch benutzt werden, um zwei unterschiedliche Hüllmaterialien miteinander zu verbinden, nämlich ein oberseitiges Hüllmaterial, das mit dem Netz verbunden ist, und ein unterseitiges, netzfreies Hüllmaterial.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des angestrebten Produkts,
Fig. 2 das Produkt in der erfindungsgemäßen Hülle, Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch die Naht
während der Herstellung und
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch die Naht im Gebrauchszustand.
Fig. 1 zeigt das Fleischprodukt 1, das eine glatte Unterseite 2 und eine in der Art einer unregelmäßigen oder krustigen Oberfläche geformte Oberseite 3 aufweist.
In Fig. 2, die das Produkt in der erfindungsgemäßen Hülle zeigt, erkennt man, daß die glatte Unterseite 2 des Produkts durch das glatte, netzfreie Hüllmaterial 4 geformt wird, während die Oberseite durch das mit Netzfäden 5 versehene Hüllmaterial 6 geformt wird, wobei diese beiden unterschiedlichen Materialien in der Naht 7 zusammengefügt sind.
Fig. 3 veranschaulicht die Herstellung der Naht. Das netzfreie Hüllmaterial 4 und das mit Netzfäden 5 fest verbundene Hüllmaterial 6 werden in der gezeigten Weise aufeinandergelegt und am Rand 8 aufeinander gefaltet und durch die Naht 9 vernäht. Im dargestellten Fall befinden sich die Innenseiten der Hüllmaterialien außen. Wendet man die Hülle, so gewinnt die
Naht die in Fig. 4 schematisch gezeigte Querschnittsgestalt. Man erkennt, daß die Netzfäden 5, von der Zugseite her gesehen, zunächst auf der linken Seite der Zeichnung von der Naht 9 gehalten sind, sodann über den Wulst 10 geführt sind, der von einem Teil des Hüllmaterials gebildet ist und schließlich auf der anderen Seite wiederum durch die Naht 9 passieren, so daß sie zweifach durch die Naht gehalten sind und dazwischen eine Umlenkung umlaufen. Sollte ein Faden durch die linke Seite der Naht 9 noch nicht hinreichend gehalten sein, so wird er an dieser Stelle durchrutschen, wobei er sich um so fester um den Wulst 10 legt, da er vom rechten Teil der Naht noch festgehalten wird. Dabei unterliegt der Faden einer so großen Umlenkungsreibung, daß er von der rechten Seite der Naht jedenfalls sicher gehalten wird.
Es versteht sich, daß die Naht im Gebrauchszustand nicht in der lediglich der besseren Klarheit halber dargestellten Weise von den um das Füllgut gespannten Teilen der Hülle abstehen muß. Vielmehr kann dafür gesorgt werden, daß die Naht sich eng an das Hüllmaterial anlegt und somit keine nachteilig am Produkt feststellbaren Oberflächenspuren an dem Füllgut hinterläßt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 setzt voraus, daß der Nahtwulst auf der Innenseite des Hüllmaterials zu liegen kommt. Jedoch kann die Anordnung auch umgekehrt sein. Das Hüllmaterial 6 wird dann in solcher Weise eingesetzt, daß die Netzfäden - bezogen auf Fig. 4 - auf seiner Unterseite verlaufen.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Fleischwarenhülle, die mit einem Netz vorbunden ist, dessen Umfangslänge geringer ist als die der Hülle, dadurch gekennzeichnet, das die Hülle (4, 6) nur auf einem Teil ihres Umfangs mit dem Netz (5) versehen ist.
2. Fleischwarenhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Netzfäden (5) mit der Hülle (4, 6) vernäht sind.
3. Fleischwarenhülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Netzfadenende zweifach durch eine oder mehrere Nähte (9) gebunden ist und daß sich zwischen den Nahtbindungen ein eine Netzfadenumlenkung bildender Wulst (10) von Hüllmaterial (4, 6) befindet.
4. Fleischwarenhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Netz (5) versehener Hüllenteil (6) mit einem netzfreien Hüllenteil (4) unter Bildung einer Nahtwulst (10) verbunden ist.
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