DE7916934U1

DE7916934U1 - Beutel aus Kunststoff-Folie

Info

Publication number: DE7916934U1
Application number: DE19797916934
Authority: DE
Original assignee: SANDNER LUDWIG
Current assignee: SANDNER LUDWIG
Priority date: 1979-06-12
Filing date: 1979-06-12
Publication date: 1979-09-13

Description

I < IM * t *

It ·· · · · r r m

I · I· · Γ·

Die Neuerung betrifft einen Beutel aus Kunststoff-Folie.

Beutel aus Kunststoff-Folie werden für viele Zwecke verwendet, z. B. zur Aufnahme von Lebensmitteln, gebrauchter Kleidung und anderen Dingen. Zum Verschließen dieser Beutel wird häufig der obere Teil derselben zu einem Knoten verschlungen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß der Beutel nicht vollständig gefüllt werden kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden derartige Beutel häufig durch einen Bindfaden, einen Draht oder durch Klammern verschlossen. Der Nachteil dieser Verschlußarten liegt darin, daß zuzätzlich zu den Beuteln Verschlußmittel bereit gehalten werden müssen, die häufig dann nicht zur Verfügung stehen, wenn sie dringend benötigt werden.

Es ist Aufgabe der Neuerung, diese Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und einen Beutel aus Kunststoff-Folie zu schaffen, der ohne zusätzliche Hilfsmittel verschlossen werden kann und der dabei in seiner Füllkapazität nicht wesentlich beeinträchtigt wird.

r C I I t I « · · *

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine im geringen Abstand von seiner offenen Kante oder unterhalb der unten verlaufenden Schweißnaht und parallel zu diesen Kanten verlaufenden Reihe von Perforationen gelöst, die das Abreißen eines als Verschlußband geeigneten Streifens ermöglichen.

Die Reihe der Perforationen kann sich dabei über den gesamten Umfang des Beutels erstrecken, so daß der Verschlußstreifen vollständig abtrennbar ist.

Die Reihe der Perforationen kann sich auch nur über einen Teil des Umfanges des Beutels erstrecken, so daß der Verschlußstreifen mit dem Beutel verbunden bleibt.

Das Abtrennen des Streifens wird dadurch erleichtert, daß die Perforationen schlitzförmig sind.

Der durch die Perforationen abgeteilte Streifen weist vorteilhaft eine Breite zwischen ein und fünf cm auf.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Neuerung

I · · I

— 5 —

anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Figur 1 einen neuerungsgemäßen Beutel in perspektivischer Darstellung,

Figur 2 eine andere Ausführungsform des neuerungsgemäßen Beutels und

Figur 3 eine weitere Ausführungsform des neuerungsgemäßen Beutels.

Der Beutel aus Kunststoff-Folie weist gemäß den Figuren eine Reihe von Perforationen 3 auf, die das Abreißen eines als Verschlußband geeigneten Streifens 4 ermöglichen. Die Reihe der Perforationen 3 kann gemäß Figur 1 in geringem Abstand von der offenen Kante 1 des Beutels und parallel zu dieser verlaufen. In Figur 2 ist eine Ausführungsform des Beutels dargestellt, bei der der Streifen 4 unterhalb der Schweißnaht 2 angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die obere, offene Kante 1 beim Abreißen des Streifens 4 nicht beschädigt werden kann, sondern glatt bleibt. Ein Einreißen des Beutels durch das Abtrennen des unten angeordneten Streifens 4 wird durch die Schweißnaht

zuverlässig verhindert.

In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform des Beutels dargestellt, bei der die Reihe der Perforationen 3 sich nur über einen Teil des Umfangs des Beutels erstreckt. Die Figur zeigt den Beutel nach Durchtrennen der Perforationen. Zum Verschließen wird der obere Teil dieses Beutels zusammengerafft und mit dem Streifen 4 umschlungen.

Der neuerungsgemäße Beutel läßt sich ohne zusätzliche Hilfsmittel auf einfache Weise verschließen. Dadurch, daß der Verschlußstreifen sehr schmal ist, geht nur ein geringer Teil der Füllkapazität des Beutels verloren. Der Beutel ist besonders wirtschaftlich herstellbar, da die Perforationen in einfacher Weise durch ein mit Messern besetztes Walzenpaar während der Fertigung angebracht werden können. Insgesamt kann von einer hervorragenden Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.

Claims

· *t tt · tr* Il ·■ · ·· Schutzansprüche :

1. Beutel aus Kunststoff-Folie, gekennzeichnet durch eine im geringen Abstand von seiner offenen Kante

(1) oder unterhalb der unten verlaufenden Schweißnaht und parallel zu diesen Kanten verlaufende Reihe von Perforationen, die das Abreißen eines als Verschlußband geeigneten Streifens (4) ermöglichen.

2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Perforationen (3) sich über seinen gesamten Umfang erstreckt.

3. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Perforationen (3) sich nur über einen Teil seines Umfanges erstreckt.

4. Beutel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen (3) schlitzförmig sind.

5. Beutel nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Breite des durch die Perforationen (3) abgeteilten Streifens(4) zwischen 1 und 5 cm.