DE9212634U1 - Toastbrotbeutel - Google Patents
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- BESCHREIBUNGDie vorliegende Neuerung betrifft einen Toastbrotbeutel aus Kunststoffolie zur Verpackung eines aus einzelnen Toastbrotscheiben bestehenden Brotstapels.Derartige Brotstapel wurden bislang in der Weise verpackt, daß der Brotstapel mit einer Kunststoffolie entlang seiner Längskanten eingehüllt und die Kunststoffolie im Bereich der Überlappungen entlang der Längskante des Brotstapels sowie an dessen beiden Stirnseiten miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt wird. Diese Art der Verpackung ist im Hinblick auf einen automatischen Verpackungsablauf maschinentechnisch aufwendig. Darüber hinaus wird aufgrund der großflächigen Überlappungsbereiche vergleichsweise viel Kunststoffolie benötigt. Schließlich sind die herkömmlich erzeugten Toastbrotverpackungen, wenn sie einmal geöffnet sind, erfahrungsgemäß wieder schlecht verschließbar. Die Kunststoffolie zerreißt häufig beim Öffnen im Bereich der stirnseitigen Überlappungen und kann demzufolge nicht mehr verschlossen werden.Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, einen neuartigen Toastbrotbeutel zu schaffen, welcher bei vereinfachtem maschinentechnischen Aufwand, geringerem Bedarf an Kunststoffolie eine bessere Handhabbarkeit des Toastbrotbeutels beim Verbraucher gewährleistet.Diese Aufgabe wird beim neuerungsgemäßen Toastbrotbeutel durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beansprucht.Die Neuerung bewirkt beim Einführen des Toastbrotstapels in den neuerungsgemäß ausgebildeten Toastbrotbeutel eine Zentrierwirkung des Toastbrotstapels im Bereich der Konizitätdes Beutels, wodurch eine sehr gute, unter Druck erfolgende Einbindung des Toastbrotstapels innerhalb des Beutels gewährleistet wird. Es ist zur Verpackung lediglich notwendig, den Beutel ortsfest zu fixieren, mit einer Spreizeinrichtung oder ähnlichem zu öffnen und den Toastbrotstapel über eine an demselben seitlich angreifende Halteeinrichtung in Form zweier flächigen Haltearme in den röhrenartigen Beutel einzuschieben, wodurch - wie bereits eingangs erwähnt - im Bereich der Konizität des Beutels eine Zentrierwirkung sowie ein Festhalteeffekt des Brotstapels entsteht. Anschließend wird der am offenen Ende des Toastbrotbeutels überstehende Teil des Beutels zusammengerafft und mit einem geeigneten Verschluß verschlossen.Der neuerungsgemäße Beutel erlaubt es, bei im Vergleich zum Stand der Technik sehr viel höheren Geschwindigkeiten Toastbrote zu verpacken. Daneben ist der maschinentechnische Aufwand im Vergleich zum Stand der Technik erheblich vereinfacht.Eine zweckmäßige Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Toastbrotbeutels ist dadurch gekennzeichnet, daß der konische Bereich zum offenen Ende des Toastbrotbeutels hin in einen zylindrischen Abschnitt übergeht. Der zylindrische Abschnitt soll gewährleisten, daß die Greifeinrichtungen, die als flache Halteeinrichtungen ausgebildet sind und am jeweiligen Seitenbereich des Toastbrotstapels angreifen zusammen mit dem Stapel in den röhrenförmigen Beutel eingeschoben werden können, ohne daß eine Beschädigung des Beutels während dessen Befüllung zu befürchten ist. Die Breite des zylindrischen Abschnitts ist daher so zu wählen, daß ein ausreichender Platz für die Halteeinrichtungen verbleibt. Durch den bereits eingangs erwähnten Verschluß des Beutels an der Stirnseite des Brotstapels legt sich der Beutel auch im Bereich seines zylindrischen Anschnitts eng an den Brotstapel an, wodurch eine insgesamt gesehen sehr kompakte Verpackung erzielt wird.Der Zuschnitt weist zweckmaßigerweise zwei Hauptflächen auf, die entlang ihrer beiden Längskanten miteinander verbunden, vorzugsweise miteinander verschweißt sind. Der neuerungsgemäße Toastbrotbeutel läßt sich als Zuschnitt auf diese Art und Weise besonders einfach herstellen. Der konische Bereich des Beutels wird entsprechend durch einen Bereich am Zuschnitt hervorgerufen, welcher eine insbesondere sich kontinuierlich verringernde Breite B aufweist. Ein solcher Zuschnitt läßt sich durch einfache Mittel realisieren.Entsprechend ist es möglich, neben dem Bereich des Zuschnitts mit sich verringernder Breite B einen Bereich mit gleichbleibender Breite A zur Erzielung des zylindrischen Abschnitts des Toastbrotbeutels vorzusehen.Der konische Bereich soll dabei so dimensioniert sein, daß beim Befüllen des Toastbrotbeutels auf den Toastbrotstapel eine Zentrierwirkung vorherrscht.Dadurch, daß der konische Bereich sich in der dem offenen Ende zugewandten Hälfte, vorzugsweise Drittel der Gesamtlänge des Beutels befindet, wird zum einen ein maschinelles, schnell durchzuführendes Befüllen des Toastbrotbeutels ohne der Gefahr von Beschädigungen der Beutelwandung zum anderen eine den Toastbrotstapel fest einschließende, ansehnliche Verpackung erzeugt.Der Konizitätswinkel des konischen Bereichs liegt zweckmäßigerweise in einem Bereich von 1 - 10°.Der in Anspruch 8 beanspruchte einseitige Verschluß des Toastbrotbeutels an der dem konischen Bereich abgewandten Stirnseite des Beutels erlaubt es, den Beutel mit über den Brotstapel auf die geschlossene Rückwand des Beutels zu übertragende Kraft zu verschließen, wodurch eine sehr korn-pakte, den Brotstapel fest umschließende Verpackung erzielt wird.Hierzu kann zweckmäßigerweise ein Verschlußring oder ein Halteband vorgesehen sein, mit dem das lose Ende des Verpackungsbeutels zusammengerafft und eingeschnürt werden kann.Die in Anspruch 11 beschriebene Bodenfalte bewirkt zum einen eine gute Anpassung der Beutelkontur an die Kontur der Stirnseite des Brotstapels, zum anderen ist die Bodenfalte auch wirksam als Werbefläche einzusetzen.Was den Zuschnitt anbelangt, sind vorzugsweise beide Seitenbereiche der Bodenfalte mit den Kanten des Beutels verbunden, z.B. verschweißt.Für den Fall, daß zu heißes oder zu feuchtes Toastbrot mit dem erfindungsgemäßen Toastbrotbeutel verpackt wird, können gemäß Anspruch 13 eine Vielzahl von Perforierungen vorgesehen sein, die einen Austausch an Feuchtigkeit mit der Außenumgebung erlauben.Zweckmäßigerweise besteht der Beutel aus Polyäthylen geringer (LD) oder hoher Dichte (HD) oder aus Polypropylen.Der Neuerungsgedanke kann jedoch auch auf andere Materialien, die für die Herstellung eines Toastbrotbeutels geeignet sind, angewandt werden.Eine besondere Ausgestaltung der vorliegenden Neuerung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:Fig. 1 eine Draufsicht auf den Zuschnitt des neuerungsgemäßen Toastbrotbeutels;Fig.2 eine Seitenansicht des Zuschnitts gemäß Fig. 1 sowieFig. 3 eine Draufsicht auf den neuerungsgemäßen Toastbrotbeutel im Zustand der endgültigen Verpackung .Bezugszeichen 1 in Fig. 1 beschreibt den neuerungsgemäßen Toastbrotbeutel in seiner Gesamtheit. Der Toastbrotbeutel 1 umfaßt einen am offenen Ende 6 beginnenden Bereich 2 mit gleichbleibender Breite A, der nach ca. einem Drittel der Gesamtlänge des Toastbrotbeutels 1 in einen Bereich mit sich kontinuierlich verringernder Breite B übergeht. Dieser konische Bereich 3 endet am geschlossenen Ende 4 des Toastbrotbeutels 1. Der Toastbrotbeutel 1 weist im Bereich seines offenen Endes 6 eine Klappe 7 mit z.B. zwei Aufnahmelöcher 8 auf, wobei die Ausnahmelöcher die Aufgabe besitzen, eine Haltevorrichtung zu beinhalten, die eine Vielzahl gestapelter Toastbrotbeutel während der Verpackung festhält.Wie aus Fig. 2 deutlich wird, besteht der Beutelzuschnitt aus zwei planen Hauptflächen 12, 13, die entlang ihrer beiden Längskanten z.B. 14 miteinander verbunden, vorzugsweise miteinander verschweißt sind, wobei die beiden Längskanten im zylindrischen Bereich 2 parallel zueinander im konischen Bereich 3 des Beutels 1 mit gewissem Winkel aufeinander zu verlaufen.Der gesamte Toastbrotbeutel 1 kann mit einer Vielzahl von Perforierungen 11 versehen werden, was in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber lediglich als Darstellung eines Teilabschnitts wiedergegeben ist.Wie aus Fig. 1 weiterhin hervorgeht, liegt der Konizitätswinkel O^ des konischen Bereichs 3 in einem Be-reich von 1 - 10°, vorzugsweise 3°. Die Einstellung des Konizitätswinkels oC hängt jedoch nach den Erfodernissen des jeweils zu verpackenden Toastbrotstapels ab.Am Ende des konischen Teils 3 des Beutels 1 ist eine nach innen gefaltete Bodenfalte 5 vorgesehen.Die Seitenbereiche 15, 16 der Bodenfalte 5 sind mit der jeweiligen Längskante 14 bzw. 17 fest verbunden, vorzugsweise verschweißt.Im Bereich des oberen Endes des Beutels kann ggf. eine Perfora-tionslinie 19 vorgesehen werden, um gegebenenfalls die Klappe 7 entfernen zu können, ohne daß eine Beschädigung des restlichen Beutelbereichs beim Befüllungsvorgang des Beutels auftritt, wodurch gleichzeitig auch die Werbewirksamkeit des Beutels 1 erhöht wird.Fig. 3 zeigt den neuerungsgemäßen Toastbrotbeutel 1 im Zustand der vollständigen Verpackung mit Inhalt, d.h. einem aus einzelnen Toastbrotscheiben bestehenden Brotstapel 10. Der Brotstapel 10 befindet sich aufgrund der Dimensionierung des Toastbrotbeutels 1 sowie der konischen Ausgestaltung des Teils 3 des Toastbrotbeutels 1 in einem Zustand, bei dem Druckkräfte auf die Außenseiten des Brotstapels wirken.Durch die Einschnürung des überstehenden Teils 18 des Toastbrotbeutels 1 über einen Verschlußring 9 wird darüber hinaus auch der Bereich des Toastbrotstapels 10, der dem zylindrischen Bereich 2 zugeordnet sit, unter Druckspannung von außen gesetzt. Die Druckspannungsverteilung entlang der Gesamtlänge des Beutels ist durch die einzelnen Pfeile in Fig. 3 verdeutlicht.Aufgrund des einseitigen Verschlusses ist es möglich, den Toastbrotstapel auch in Längsrichtung mit einem wirksamen Kompressionsdruck zu beaufschlagen.Die vorliegende Neuerung gewährleistet, sowohl was die maschinelle Verpackung von Toastbrotstapeln als auch die Handhabbarkeit derartiger Beutel während der Verpackung sowie durch den Endverbraucher anbelangt, erhebliche Vorteile. Sie stellt daher auf dem einschlägigen Gebiet der Brotverpackungen einen besonderen Fortschritt dar. Die Neuerung gewährleistet ein mehrmaliges, problemloses Öffnen und wieder Verschließen des Toastbrotbeutels durch den Endverbraucher. Darüber hinaus ist bei sachgerechter Lagerung und Anwendung wegen des problemlosen wieder Verschließens des Toastbrotbeutels eine im Vergleich zu bisherigen Verpackungen eine verlängerte Haltbarkeit des Toastbrotstapels möglich.BEZDGSZEICHENLISTE1 Toastbrotbeutel2 zylindrischer Abschnitt3 konischer Abschnitt4 Ende geschlossen5 Bodenfalte6 Ende offen7 Klappen8 Aufnahmeloch9 Verschlußring10 Brotstapel11 Perforierung12 Hauptfläche13 Hauptfläche14 Längskanten15 Seitenbereich16 Seitenbereich17 Längskante18 überstehender Teil19 PerforationslinieSCHUTZAMSPRUCHE1. Toastbrotbeutel aus Kunststoffolie zur Verpackung eines aus einzelnen Toastbrotscheiben bestehenden Brotstapels,dadurch gekennzeichnet daßa) der Brotbeutel (1) röhrenförmig ausgebildet ist;b) ein offenes (6) und ein geschlossenes Ende (4) aufweist undc) zumindest über einen Teil seiner Gesamtlänge zum geschlossenen Ende (4) hin konisch ausgebildet ist.
- 2. Toastbrotbeutel nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der konische Bereich (3) zum offenen Ende (6) des Brotbeutels (1) hin in einen zylindrischen Abschnitt (2) übergeht.
- 3. Toastbrotbeutel nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß der Zuschnitt zwei Hauptflächen (12, 13) aufweist, die entlang ihrer beiden Längskanten miteinander verbunden, vorzugsweise miteinander verschweißt sind und zumindest über einen Teilbereich der Gesamtlänge eine sich verringernde Breite B aufweisen.
- 4. Toastbrotbeutel nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet/daß sich am Bereich mit sich verringender Breite B ein Bereich mit gleichbleibender Breite A in Richtung zum offenene Ende des Beutels (1) anschließt.
- 5. Toastbrotbeutel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der konische Bereich so dimensioniert ist, daß beim Befüllen des Brotbeutels (1) eine Zentrierwirkung auf den Toastbrotstapel (10) entsteht.
- 6. Toastbrotbeutel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der konische Bereich (3) sich in der dem offenen Ende (6) zugewandten Hälfte, vorzugsweise Drittel der Gesamtlänge des Brotbeutels (1) befindet.
- 7. Toastbrotbeutel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Konizitätswinkel in einem Bereich von 1-10° liegt.
- 8. Toastbrotbeutel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet/daß an dem im konischen Bereich (3) abgewandten Ende des Beutels (1) ein zu öffnender und wieder verschießbarer Verschluß des Beutels (1) vorgesehen ist.
- 9. Toastbrotbeutel nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet/daß als Verschluß ein Verschlußring (9) oder Halteband vorgesehen ist.
- 10. Toastbrotbeutel nach Anspruch 8 oder 9,dadurch gekennzeichnet,daß der Verschluß den überstehenden Teil (12) des Brotbeutels (1) abschnürt, wodurch der zylindrische Teil (2) des Brotbeutels (1) den Toastbrotstapel (10) eng umschließt.
- 11. Toastbrotbeutel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet/daß am Ende des konischen Teils (3) des Brotbeutels (1) eine nach innen gefaltete Bodenfalte (5) vorgesehen ist.
- 12. Toastbrotbeutel nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet,daß beide Seitenbereiche (15, 16) der Bodenfalte (5) mit den Längskanten (14, 17) des Brotbeutels (1) verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
- 13. Toastbrotbeutel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Brotbeutel (1) Perforierungen (11) aufweist.
- 14. Toastbrotbeutel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Brotbeutel (1) aus Polyäthylen geringer (LD) oder hoher Dichte (HD) besteht.
- 15. Toastbrotbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 13,dadurch gekennzeichnet,daß der Brotbeutel (1) aus Polypropylen besteht.
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