DE9211467U1 - Faltschachtel, insbesondere zur Aufnahme von Teebeuteln - Google Patents
Faltschachtel, insbesondere zur Aufnahme von TeebeutelnInfo
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Description
Beschreibung
Faltschachtel, insbesondere zur Aufnahme von Teebeuteln.
Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel, insbesondere zur Aufnahme von Teebeuteln, bestehend aus einem einteiligen, im
wesentlichen streifenförmigen Zuschnitt, mit in dessen Längsrichtung
aufeinanderfolgenden, rechtwinkligen und durch querverlaufende
Falzlinien begrenzte Abschnitte zur Bildung eines Mantels, der unter Überlappung zweier Endabschnitte einen
rechteckförmigen Querschnitt begrenzt, mit zumindestens teilweise
sich an Seitenkanten der Abschnitte anschließenden Seitenklappen zum Verschließen von Seitenöffnungen der Faltschachtel,
mit einer an einer Entnahmeöffnung vorgesehenen Verschlußklappe, die durch eine auftrennbare Perforationslinie an dem
Mantel ausgebildet ist und die um eine Falzlinie schwenkbar ist, und mit einer Grifflasche, die an einer Vorderkante der
Verschlußklappe vorgesehen ist.
Eine derartige Faltschachtel ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
1 934 946 bekannt. Diese Faltschachtel wird aus einem streifenförmigen Zuschnitt hergestellt, der fünf aufeinanderfolgende
Abschnitte, die durch Falzlinien voneinander getrennt sind, aufweist. Über zwei der Abschnitte der Zuschnittes erstreckt
sich eine Verschlußklappe, die durch eine auftrennbare Perforationslinie begrenzt ist. Die Perforationslinie ist gegenüber
den Seitenkanten der Abschnitte bzw. des Zuschnittes nach innen versetzt angeordnet. Somit liegen im Faltzustand der
Faltschachtel im Bereich einer Entnahmeöffnung randseitig Seitenstege
vor. In Richtung der Vorderkante der Verschlußklappe sind die Perforationslinien schräg zusammenlaufend geführt. Die
Vorderkante der Verschlußklappe weist eine sich über die gesamte Breite der Vorderkante erstreckende Grifflasche auf. Im
Faltzustand der Faltschachtel ragt die Grifflasche in Höhe der
unteren Randkante der Faltschachtel von deren Oberfläche ab. Um
den Zuschnitt in seinem Faltzustand zu halten, ist eine Verklebungszone vorgesehen, an der die endseitigen Abschnitte des Zuschnittes
miteinander verklebt sind. Nachteilig ist an dieser vorbekannten Faltschachtel, daß nach dem Öffnen der Verschlußklappe
diese nicht wieder verschließbar ist. Somit kann es insbesondere bei der Verpackung von Lebensmitteln in der Faltschachtel
zu Qualitätsverlusten kommen.
Weiterhin ist aus der britischen Patentschrift 439 720 eine Faltschachtel bekannt, die ebenfalls eine Verschlußklappe aufweist,
die durch Aufreißen einer Perforationslinie aufklappbar ist. An der Vorderkante der Verschlußklappe ist eine halbkreisförmige
Grifflasche vorgesehen. Hierbei erstreckt sich die Verschlußklappe lediglich über einen Deckelabschnitt des Zuschnittes.
Auch bei dieser bekannten Faltschachtel sind keine Maßnahmen vorgesehen, die ein Wiederverschließen der Verschlußklappe
ermöglichen.
Ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Faltschachtel der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß ein Aroma- und Inhaltsschutz für die in der Faltschachtel
verpackten Gegenstände gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Faltschachtel der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, daß die Grifflasche lösbar an einem Schlitzverschluß festlegbar ist, der an dem im Faltzustand
innenliegenden Endabschnitt vorgesehen ist. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß durch eine wiederverschließbare
Verschlußklappe ein guter Aroma- und Inhaltschutz, der insbesondere bei in der Faltschachtel abgepackten Lebensmitteln
nötig ist, erreicht werden kann. Insbesondere bei der Verpackung von Teebeuteln ist es notwendig, daß die Entnahmeöffnung
nach dem Entnehmen eines oder mehrerer Teebeutel wieder möglichst bald luftdicht verschlossen wird, um keine Qualitätseinbußen
zu erleiden. Dies wird durch die an der Entnahmeöffnung
vorgesehene Verschußklappe erreicht, deren Grifflasche lösbar an dem Schlitzverschluß festlegbar ist. Vor dem Auftrennen der
Perforation ist der an dem innenliegenden frontseitigen Endabschnitt
liegende Schlitzverschluß durch die überlappende Verschlußklappe verdeckt. Nach dem Autrennen der Perforation wird
der Schlitzverschluß freigelegt und von dem Anwender ohne weiteres wahrgenommen. Ein wesentlicher Vorteil neben der guten
Schließwirkung der Verschlußklappe ist die einfache und kostengünstige Ausgestaltung der Faltschachtel. Insbesondere kann der
vorgeschlagene Schlitzverschluß mit vergleichsweise einfachen Mitteln, trotz hoher Effizienz, realisiert werden.
Eine besonders gute Schließwirkung wird dadurch erreicht, daß die Verschlußklappe den innenliegenden Endabschnitt teilweise
überlappt. Somit erstreckt sich die schwenkbeweglich um eine Falzlinie angeordnete Verschlußklappe über einen Deckel- und
Frontabschnitt der Faltschachtel. Im geschlossenen Zustand der Verschlußklappe wird diese an die obere Randkante des Frontabschnittes
gepreßt, wodurch eine besonders gute Dichtwirkung und somit ein besonders guter Aroma- und Inhaltsschutz für die abgepackten
Gegenstände gewährleistet ist.
Zur weiteren Verbesserung der Schließwirkung wird vorgeschlagen, daß der Schlitzverschluß einen gekrümmten Aufnahmeschlitz
aufweist, der ein die Grifflasche in der Schließstellung überlappendes Verschlußelement bildet. Hierdurch wird ein tiefes
Einführen der Grifflasche in den Schlitzverschluß ermöglicht. Das die Grifflasche in der Schließstellung überlappende Verschlußelement
bewirkt eine sichere Fixierung der Grifflasche in deren Schließstellung. Das Öffnen der Verschlußklappe erfolgt
dadurch, daß mit dem Daumen zunächst über die Verschlußklappe und nachfolgend über die noch überstehende Grifflasche gefahren
wird, und die Verschlußklappe in ihre Offenstellung geführt
wird.
In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß das Verschlußelement
mit einer aufgeprägten, vorzugsweise gekrümmten Falzlinie, zur federnden Anordung versehen ist. Hierdurch kann
eine besonders gute Fixierung der Grifflasche in deren Schließstellung erreicht werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Grifflasche und das
Verschlußelement näherungsweise halbkreisförmig ausgebildet und weisen einen gegenläufigen Krümmungsverlauf auf.
Eine besonders hohe Stabilität der Faltschachtel wird dadurch erreicht, daß der Mantel im Bereich der Verschlußklappe Seitenstege
aufweist, die die Entnahme öffnungsseitlich begrenzen.
Im Bereich der Verschlußklappe sind die Abschnitte des Zuschnittes
vorteilhaft mit einer Klebstoffzone versehen. Diese Klebstoffzone gewährleistet, daß beim Öffnen der Verschußklappe
durch Auftrennen der Perforationslinie die Restteile der Abschnitte an den zugeordneten Zuschnitteilen fixiert sind.
Das Öffnen der Verschlußklappe wird dadurch erleichtert, daß im
Bereich der Grifflasche eine durchgehende Schnittlinie vorgesehen ist. Somit kann die Grifflasche in einfacher Weise erfaßt
werden und anschließend die Verschlußklappe geöffnet werden.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellt ist, näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt für eine erfindungsgemäße
Faltschachtel,
Fig. 2 die Faltschachtel gemäß Fig. 1 während der Faltung,
Fig. 3 die Faltschachtel im Faltzustand mit verschlossenen Verschlußklappe und
Fig. 4 die Faltschachtel im Faltzustand mit geöffneter Verschlußklappe.
Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt 10 zur Herstellung einer Faltschachtel,
die zur Verpackung von einzelnen Teebeuteln konzipiert ist. Die Faltschachtel geht in schematischer Weise aus
den Figuren 2 bis 4 hervor. Der aus Pappe oder ähnlichem Material hergestellte Zuschnitt 10 ist einteilig ausgebildet und
weist im wesentlichen fünf aufeinanderfolgende, rechtwinklige
Abschnitte 11, 12, 13, 14, 15 auf, die einen Mantel der Faltschachtel mit rechteckförmigem Querschnitt bilden. Die Abschnitte
11, 12, 13, 14, 15 sind jeweils durch guerverlaufende Falzlinien 20a, 20b, 20c, 20d voneinander getrennt. Der im
wesentliche streifenförmige Zuschnitt besitzt zwei parallele
Randkanten 23, 24, die im Faltzustand der Faltschachtel auch deren Randkanten bilden. Im einzelnen weist der streifenförmige
Zuschnitt 10 einen innenliegenden, die Frontwand der Faltschachtel bildenden Endabschnitt 11 auf, der randseitig jeweils
eine trapezförmige Seitenklappe 25 besitzt. In der Mitte des Endabschnittes 11 ist ein Aufnahmeschlitz 3 0 vorgesehen, der
einen gekrümmten Verlauf aufweist. Ein sich an den innenliegenden Frontabschnitt 11 anschließender Bodenabschnitt 12 ist über
eine Falzlinie 20a abgetrennt. Randseitig weist der Bodenabschnitt 12 rechteckige Seitenklappen 26 auf. Das freie Ende der
Seitenklappen 26 ist mit einer Auflage 27 ausgebildet, die an einer Falzlinie 28 abklappbar ist. Ein sich anschließender
Rückenabschnitt 13 ist durch eine Falzlinie 20b gegenüber dem Bodenabschnitt 12 abklappbar ausgebildet. Im Bereich der Randkanten
23, 24 ist jeweils eine trapezförmige Seitenklappe 29
vorgesehen, die zusammen mit den Seitenklappen 25, 26 im Faltzustand der Faltschachtel zum Verschließen der Seitenöffnungen
dienen. An den Rückenabschnitt 13 schließt sich abgetrennt durch eine Falzlinie 21 ein Deckelabschnitt 14 an. Im Gegensatz
zu den Abschnitten 11, 12, 13 des Zuschnittes 10 weist der Deckelabschnitt 14 und der sich hieran an einer Falzlinie 20d
anschließende außenliegenden Frontabschnitt 15 keine Seitenklappen auf.
Mit Abstand zu den Randkanten 23, 24 ist an den Abschnitten 14, 15 eine Perforationslinie 17 aufgeprägt worden, die die Außenkontur
einer Verschlußklappe 16 begrenzt. Die Perforationslinie 17 ist, wie aus Figur 1 hervorgeht, mit Abstand zu den Randkanten
23, 24 des Zuschnittes 10 aufgebracht worden. Auch zu der Vorderkante 31 des Zuschnittes 10 weist die Vorderkante 18 der
Verschlußklappe 16 einen entsprechenden Abstand auf. In der Mitte der Verschlußklappe 16 ist im Bereich der Vorderkante 18
eine Grifflasche 19 vorgesehen, die durch eine durchgehende
Schnittlinie von dem außenliegenden Fronrabschnitt 15 abgetrennt
ist. Die Grifflasche 19 weist eine näherungsweise halbkreisförmige
Grundfläche auf.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird zum Zusammenbau der Faltschachtel der Zuschnitt 10 an den entsprechenden Falzlinien 20a, 20b,
20c, 2Od gefaltet. Aus der in Fig. 1 dargestellten horizontalen Lage wird der innenliegende Endabschnitt 11 und der Rückenabschnitt
13 bezüglich des zwischenliegenden Bodenabschittes 12 aus der Zeichenebene nach oben geklappt. Anschließend werden
die Seitenöffnungen der Faltschachtel durch Verschließen der Seitenklappen 25, 26 geschlossen. Bei dem in Fig. 2 dargestellten
Zwischenzustand während der Faltung stehen die Auflagen 27 und die sich an den Rückenabschnitt 13 anschließenden Abschnitte
14 und 15 noch senkrecht nach oben. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist an der innenliegenden Seite der Abschnitte
14, 15 eine Klebstoffzone 33 vorgesehen, die mit Abstand zu den
Randkanten 23, 24, 31 aufgebracht ist. Die Verschlußklappe 16, die durch die Perforationslinie 17 begrenzt ist, liegt innerhalb
eines von der Klebstoffzone 3 3 begrenzten Bereiches.
Die Abschnitte 11, 12, 13 begrenzen einen Aufnahmeraum 34 der Faltschachtel. Der an dem innenliegenden Endabschnitt 11 eingebrachte
Aufnahmeschlitz 30 bildet ein Verschlußelement 35, das mittels einer aufgeprägten Falzlinie 3 6 bezüglich der Oberfläche
der Abschnittes 11 federnd angeordnet ist. Die Falzlinie 36 weist gegenüber dem Aufnahmeschlitz 3 0 einen gegenläufigen
Krümmungsverlauf auf.
Fig. 3 zeigt die Faltschachtel in ihrem geschlossenen Faltzustand.
Ausgehend von dem Faltzustand gemäß Fig. 2 werden die Auflagen 27 an den Falzlinien 28 nach innen geklappt. Anschließend
werden die Abschnitte 14, 15 in die Position gemäß Fig. 3 überführt. Hierbei wird der Abschnitt 14 an der Falzlinie 2 0c
gefaltet und liegt mit seiner Innenseite auf der Oberseite der Auflagen 27 auf. Weiterhin wird der außenliegende Frontabschnitt
15 an den korrespondierenden innenliegenden Frontabschnitt 11 geführt. In dieser Position liegt die Falzlinie 20d
in Höhe der Kante 32 des innenliegenden Endabschnittes 11. Beim
Umklappen der Abschnitte 14, 15 in ihren Faltzustand kommt die
Klebstoffzone 33 in Kontakt mit den korrespondierenden Teilen
des Zuschnittes 10. Somit findet eine Verklebung zwischen dem Abschnitt 14 und den Auflagen 27 bzw. zwischen dem außenliegenden
Abschnitt 15 und dem innenliegenden Abschnitt 11 statt. Aus der Darstellung gemäß Fig. 3 ist besonders gut ersichtlich, daß
die Verschlußklappe 16 bis in den Bereich des außenliegenden Frontabschnittes 11 geführt ist. Somit ist die halbkreisförmige
Grifflasche 19 etwa in der Mitte des außenliegenden Frontabschnittes 15 angeordnet. Im geschlossenen Zustand der Faltschachtel
ist der Schlitzverschluß für die Grifflasche 19 durch die überlappende Grifflasche verdeckt und somit nicht sichtbar.
Fig. 4 zeigt die vorstehend beschriebene Faltschachtel im geöffneten
Zustand der Verschlußklappe 16. Hierzu wird die Grifflasche 19, die durch eine durchgehende Schnittlinie von
dem außenliegenden Frontabschnitt 15 getrennt ist, erfaßt und nach hinten weggezogen. Hierbei reißt die Perforationslinie 17
auf und gibt eine Entnahmeöffnung 38 für die Faltschachtel bzw. für deren Aufnahmeraum 34 frei. Die Verschlußklappe 16 ist um
die Falzlinie 20c schwenkbar an dem Rückenabschnitt 13 gehalten. In der geöffneten Position der Verschlußklappe 16 können
nicht dargestellte Teebeutel, die in dem Aufnahmeraum 34 verpackt sind, in einfacher Weise an der Entnahmeöffnung 38 entnommen
werden. Nach der Entnahme wird die Verschlußklappe 16 wieder verschlossen. Hierzu wird die Grifflasche 19 ergriffen
und in den Aufnahmeschlitz 3 0 des innenliegenden Endabschnittes 11 eingeführt. Durch Herunterdrücken der Verschlußklappe 16
wird eine tiefes Einführen der Grifflasche 19 in den Aufnahmeschlitz 3 0 erreicht. Hierbei liegt das federnd angeordnete
Verschlußelement 35 auf der Oberseite der Grifflasche 19 auf. Somit wird diese sicher in ihrer Schließposition gehalten.
In der Schließstellung der Verschlußklappe 16 liegt die Falzlinie 2Od auf der Vorderkante 32 des innenliegenden
Frontabschnittes 11 auf. Durch die Überlappung der Verschlußklappe 16 mit dem innenliegenden Frontabschnitt 11 und die gute
Fixierung der Grifflasche 19 durch das Verschlußelement 35 wird eine besonders gute Schließwirkung erzielt. Die Verschlußklappe
16 kann durch den beschriebenen Schlitzverschluß über die Vorderkante
32 des innenliegenden Frontabschnittes 11 gezogen werden, wodurch eine nahezu spaltfreie Abdichtung der Entnahmeöffnung
38 erfolgt. Dies gilt auch für den Bereich der Perforationslinien 17, wo die aufgetrennte Perforation einen nahezu
spaltfreien Verschluß gewährleistet.
Die hohe Schließwirkung der Verschlußklappe 16 ist insbesondere bei der längeren Aufbewahrung von empfindlichen Lebensmitteln,
insbesondere von Tee, von Bedeutung. Hierdurch kann auch über längere Zeiträume insbesondere das Aroma erhalten werden. Die
Herstellung der vorstehend beschriebenen Faltschachtel ist besonders einfach und kostengünstig, da der Zuschnitt 10 einen
einteiligen Aufbau aufweist. Insbesondere benötigt auch der Schlitzverschluß für die Grifflasche 19 keine zusätzlichen
Teile. Im ungefalteten Zustand weist der Zuschnitt 10 durch den vorstehend beschriebenen Aufbau nur einen sehr geringen Raumbedarf
auf.
Claims (1)
- AnsprücheFaltschachtel, insbesondere zur Aufnahme von Teebeuteln, bestehend aus einem einteiligen, im wesentlichen streifenförmigen Zuschnitt (10), mit in dessen Längsrichtung aufeinanderfolgenden, rechtwinkligen und durch querverlaufende Falzlinien (20a, 20b, 20c, 2Od), begrenzte Abschnitte (11, 12, 13, 14, 15) zur Bildung eines Mantels, der unter Überlappung zweier Endabschnitte (11, 15) einen rechteckförmigen Querschnitt begrenzt, mit zumindestens teilweise sich an Randkanten (23, 24) der Abschnitte (11, 12, 13, 14, 15) anschließenden Seitenklappen (25, 26) zum Verschließen von Seitenöffnungen der Faltschachtel, mit einer an einer Entnahmeöffnung (38) vorgesehenen Verschlußklappe (16), die durch eine auftrennbare Perforationslinie (17) an dem Mantel ausgebildet ist und die um eine Falzlinie (20c) schwenkbar ist und mit einer Grifflasche (19), die an einer Vorderkante (31) der Verschlußklappe (16) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,daß die Grifflasche (19) lösbar an einem Schlitzverschluß (30, 35) festlegbar ist, der an dem im Faltzustand innenliegenden Endabschnitt (11) vorgesehen ist.Faltschachtel nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Verschlußklappe (16) den innenliegenden Endabschnitt(11) teilweise überlappt.-2-Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzverschluß (30, 35) einen gekrümmten Aufnahmeschlitz (30) aufweist, der ein die Grifflasche (19) in der Schließstellung überlappendes Verschlußelement (35) bildet.Faltschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (35) mit einer aufgeprägten, vorzugsweise gekrümmten Falzlinie (36) zur federnden Anordnung versehen ist.Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (19) und das Verschlußelement (35) näherungsweise halbkreisförmig ausgebildet sind und einen gegenläufigen Krümmungsverlauf aufweisen.Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel im Bereich der Verschlußklappe (16) Seitenstege(37) aufweist, die die Entnahmeöffnung (38) seitlich begrenzen.Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (14, 15) des Zuschnittes (10) im Bereich der Verschlußklappe (16) mit einer Klebstoffzone (33) versehenFaltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Grifflasche (19) eine durchgehende Schnittlinie vorgesehen ist.-3-Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß der einteilige streifenförmige Zuschnitt (10) fünf aufeinanderfolgende, rechtwinklige und durch querverlaufende Falzlinien (20a, 20b, 20c, 2Od) begrenzte Abschnitte (11, 12, 13, 14, 15) aufweist, von denen ein im Faltzustand innenliegender Endabschnitt (11) einen gekrümmten Aufnahmeschlitz (30) und randseitig jeweils eine trapezförmige Seitenklappe (25) aufweist, von denen ein sich anschließender Bodenabschnitt (12) randseitig jeweils eine rechteckförmige Seitenklappe (26) besitzt, die eine durch eine querverlaufende Falzlinie (28) abgetrennte Auflage für einen Seitensteg (37) aufweist, von denen ein sich anschließender Rückenabschnitt (13) randseitig jeweils eine trapezförmige Seitenklappe (29) aufweist, von denen sich zwei anschließende Abschnitte (14, 15) eine durch eine auftrennbare Perforationslinie (17) begrenzte Verschlußklappe (16) aufweisen, die eine kleinere Grundfläche als die beiden Abschnitte (14), (15) besitzt und die an ihrer Vorderkante (18) mit einer Grifflasche (19) versehen ist, die an dem Aufnahmeschlitz (30) festlegbar ist, der im ungeöffneten Zustand der Verschlußklappe (16) durch diese verdeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9211467U DE9211467U1 (de) | 1992-08-26 | 1992-08-26 | Faltschachtel, insbesondere zur Aufnahme von Teebeuteln |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9211467U DE9211467U1 (de) | 1992-08-26 | 1992-08-26 | Faltschachtel, insbesondere zur Aufnahme von Teebeuteln |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29816041U1 (de) | 1998-09-09 | 1998-12-03 | Ostfriesische Tee Gesellschaft Laurens Spethmann GmbH & Co., 21218 Seevetal | Faltschachtel |
FR2771075A1 (fr) * | 1997-11-14 | 1999-05-21 | Bio Merieux | Emballage pliable faisant office de presentoir |
-
1992
- 1992-08-26 DE DE9211467U patent/DE9211467U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2771075A1 (fr) * | 1997-11-14 | 1999-05-21 | Bio Merieux | Emballage pliable faisant office de presentoir |
DE29816041U1 (de) | 1998-09-09 | 1998-12-03 | Ostfriesische Tee Gesellschaft Laurens Spethmann GmbH & Co., 21218 Seevetal | Faltschachtel |
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