DE569833C - Faltschachtel mit Klappdeckel - Google Patents
Faltschachtel mit KlappdeckelInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/70—Break-in flaps, or members adapted to be torn-off, to provide pouring openings
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- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S206/00—Special receptacle or package
- Y10S206/804—Special receptacle or package with means to lift or draw out content
Description
Die Erfindung betrifft Faltschachteln mit Klappdeckel zur Aufnahme von Zigaretten oder
ähnlichen Gegenständen, und zwar insbesondere solche Schachteln, bei denen der Deckel vorzugsweise
an einer Ecke der Schachtel durch Aufreißen, Aufschneiden usw. gebildet wird. Es
sind bereits Schachteln bekannt, bei welchen für diesen Zweck eine Reißschnur vorgesehen
ist, die über verhältnismäßig steife Pappstreifen an dem Innern der Schachtel geführt wird. Die
Streifen sowie die Schnur bilden leicht Vorr spränge, welche das Aussehen der Schachtel beeinträchtigen,
und ferner wird die Herstellung durch das Anbringen der Streifen sowie das Einlegen
der Schnur erschwert, so daß derartige Schachteln sich nicht gut für Massenfertigung
eignen.
Die Erfindung bezweckt eine verbesserte Ausbildung des Deckels an Faltschachteln und eig-
ao net sich insbesondere für solche Schachteln, welche mit einer luftdichten Einlage versehen sind.
Gemäß der Erfindung wird in dem Zuschnitt eine aus einzelnen Schlitzen 0. dgl. bestehende,
weit U-förmige Reißlinie vorgesehen, welche die die Fortsetzung der Seiten des mittleren Endlappens
bildenden Längskanten des Zuschnittes schneidet, und deren freie Enden durch zwei
Falze fortgesetzt werden, die beim Zusammenfalten der Schachtel sich über einen Querfalz
des mittleren Endlappens legen, so daß der Klappdeckel an der mit lamellösen Bildungen
versehenen Oberseite der Schachtel entsteht und seine Schwenkachse durch die Falze gebildet
wird.
Eine derartige Anordnung der Schlitze beeinträchtigt die maschinelle Herstellung der
Schachteln aus den Zuschnitten in keiner Weise und erfordert lediglich eine geringere Abänderung
an dem zum Ausschneiden des Zuschnittes vorgesehenen Werkzeuge. Ferner verleihen die
die Schwenkachse des Klappdeckels bildenden Falze diesem eine größere Widerstandsfähigkeit
gegen Abreißen infolge häufigen Umbiegens, und schließlich kann bei Faltschachteln mit
luftdichter Einlage bei der Herstellung der Verschlußdeckel ohne jede Beeinträchtigung
der luftdichten Verpackung angeordnet werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung an
einer zur Verpackung von Zigaretten oder Zigarren bestimmten Schachtel, und zwar sind
Fig. ι und 2 eine Seiten- und eine Endansicht der geschlossenen Schachtel,
Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der geöffneten Schachtel,
Fig. 4 ist ein Grundriß eines mit einer luftdichten Einlage versehenen Zuschnittes von der
Innenseite aus betrachtet,
Fig. 5 ist eine Ansicht von Fig. 4 aus der entgegengesetzten Richtung,
Fig. 6 ist eine teilweise schaubildliche Darstellung des oberen Endes der Schachtel vor
dem Zusammenfalten der Schließlappen,
Fig. 7 ist eine teilweise schaubildliche Darstellung und zeigt die Endlappen der Schachtel
im zusammengefalteten Zustand.
Aus den Zeichnungen, und zwar insbesondere aus Fig. i, 2 und 3, ist ersichtlich, daß das
Wesentliche der vorliegenden Erfindung in der Anbringung eines beweglichen Deckels I besteht,
welcher vorzugsweise in der Nähe der Endkante der oberen Stirnseite der Schachtel
tun einen Querfalz 2 geklappt werden kann. Der Deckel I besitzt abwärts verlaufende Seitenflächen
3, welche in dem fertigen Verpackungszustand der Schachtel mit ihren Seiten 4 durch
Verbindungsstege 5 zu einem Stück vereinigt sind. Die Stege 5 werden durch eine Anzahl
von Schlitzen 6 begrenzt, welche bei der Zerstörung der Stege 5 eine fortlaufende Linie
bilden und, um das Aufbiegen des sich ergebenden Deckels I um den Falz 2 zu ermöglichen,
geht ein Paar der Schlitze 6 an den Enden des Falzes 2 bei 6e in diesen über. Eine Einlage 7,
welche vorzugsweise aus einem Celluloseblatt besteht, ist an dem Deckel I angeheftet und
ebenfalls an der entsprechenden senkrechten Seitenfläche der Schachtel, so daß diese Einlage
7 beim Öffnen des Deckels zerrissen werden muß. Hierdurch wird erreicht, daß die Schlitze 6
vor dem Öffnen der Schachtel die luftdichte Verpackung nicht in Frage stellen.
Der zur Herstellung der hier gezeigten Schachtel verwendete Schachtelzuschnitt besitzt
zwei Paar Seitenlappen 8 und drei Paar Endlappen g, von denen die beiden äußeren
Paare einander überlappen und an ihren Berührungsflächen zusammengeklebt werden.
Die Lappen 9 sind langer als die Lappen 8, so daß sie in der Weise an jedem Ende zusammengelegt
werden können, daß ihre freien Enden etwas überstehen, bevor die Lappen 8 übereinandergelegt
werden.
Die Form der entsprechend diesem Faltverfahren verwendeten luftdichten Einlage ergibt
sich aus der Darstellung, und die Einlage besteht im wesentlichen aus einem Blatt 10 aus
Cellulose oder ähnlichem luftdichtem und elastischem Material, welches den Pappzuschnitt bis
zu den freien Enden der Lappen 9 bedeckt, aber seinerseits trapezförmige Kanten 11 aufweist,
die zwischen den benachbarten Lappen 9 liegen
sowie symmetrische Falze bzw. Falzlinien 12 aufweisen, welche sich bis zu den Falzlinien 13
der Lappen 9 erstrecken, so daß beim Zusammenfalten der Schachtel jeder der beiden durch
die Lappen 9 und die Falze 13 gebildete Endlappen 90 übereinandergefaltet werden (Fig. 7),
wobei ihre Außenflächen mit den Innenflächen der Lappen 8°, die von den Teilen 8 sowie den
sich teilweise längs derselben erstreckenden Falzlinien gebildet sind, verklebt werden, so
daß ein luftdichter Verschluß entsteht, welcher in keiner Weise durch die gebrochene bzw. geschlitzte
Linie 6 beeinträchtigt wird.
Hieraus ist ersichtlich, daß der Querfalz 2, welcher von den Falzen 14 und 15 auf dem mittleren
Endlappen 9 bzw. auf den Lappen 8 des Zuschnittes gebildet wird, durch die Einlage
überdeckt ist, so daß bei Zerstörung der Stege 5 zwecks Öifnung des Deckels 1 die an den
Schlitzen liegende Einlage abgerissen werden muß. Dies- kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, daß ein Daumennagel durch die Schlitze 6 und die danebenliegende Einlage
hindurchgeführt wird. Die Falze 14 und 15 sind auf dem Zuschnitt so angeordnet, daß sie
bei dem Verschließen in Übereinstimmung gelangen. Dementsprechend verlaufen die Falze
15 quer über die zu den breiten Seitenflächen gehörenden Lappen 8, während der Querfalz 14
auf dem zwischen den Lappen 8 befindlichen Lappen 9 im rechten Winkel zu den Falzen 15
liegt, wobei die inneren Enden und Falze 15 die Fortsetzung der Schlitze 6a bildeten.
Auf der einen Seite des Pappzuschnittes ist vorzugsweise eine Öffnung 16 angebracht, so
daß durch die vorzugsweise aus duichsichtigern Material bestehende Einlage hindurch
der Inhalt der Schachtel sichtbar wird.
Um ein bequemes Herausnehmen der Zigaretten 0. dgl. aus der Schachtel zu ermöglichen,
kann ein Streifen 17 aus Pappe oder einem ähnlichen dehnbaren Material in die Schachtel
eingefügt werden oder mit dem Boden der Schachtel an seinem unteren Ende verbunden
sein. Der Streifen wird längs einer senkrechten Schmalseite der Schachtel aufwärts geführt und
kann an einem umgefalteten oberen Ende 18 herausgezogen werden, so daß die in der durch das
Abbiegen des Deckels freigelegten Öffnung befindlichen Zigaretten etwas angehoben werden.
Außerdem kann dieser Streifen 17 zum teilweisen Verschluß der Öffnung dienen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Faltschachtel mit Klappdeckel, welche vorzugsweise mit einer luftdichten Einlage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zuschnitt eine aus Einzelschlitzen o. dgl. bestehende, weit U-förroige Reißlinie (6) vorgesehen ist, welche die die Fortsetzung . der Seiten des mittleren Endläppens (9) bildenden Längskanten des Zuschnittes schneidet, und deren freie Enden durch zwei Falze (15) fortgesetzt werden, die beim Zusammenfalten der Schachtel über einen Queifalz (14) des mittleren Endlappens (9) zu liegen kommen, so daß der Klappdeckel an der mit lamellösen Bildungen versehenen Oberseite der Schachtel entsteht und seine Schwenkachse durch die Falze gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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