DE542563C - Verfahren zur Herstellung von Schachteln mit Klappdeckel aus einem einzigen Zuschnitt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schachteln mit Klappdeckel aus einem einzigen Zuschnitt

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DE542563C
DE542563C DE1930542563D DE542563DD DE542563C DE 542563 C DE542563 C DE 542563C DE 1930542563 D DE1930542563 D DE 1930542563D DE 542563D D DE542563D D DE 542563DD DE 542563 C DE542563 C DE 542563C
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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    • B31B50/68Uniting opposed surfaces or edges; Taping by stitching, stapling or riveting

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schachteln mit Klappdeckel aus einem einzigen Zuschnitt Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Klappdeckelschachteln aus einem einzigen Zuschnitt. Die bekannten Verfahren zur Herstellung derartiger Schachteln sind umständlich, und daher sind diese Schachteln, die ja ein billigerer Ersatz für Schachteln mit Halszarge sein sollen, nicht so wohlfeil wie es, insbesondere bei ihrer Verwendung als Zigarettenschachtel, wünschenswert ist.
  • Man hat schon Deckelschachteln aus einem Zuschnitt für das Ober- und Unterteil leergestellt und die aufgerichteten Zargen an jeder Ecke mittels je eines besonderen Papierstreifens geheftet, worauf die Schachtel noch mit einer Umhüllung überklebt werden mußte, um die unschön wirkenden einzelnen Heftstreifen zu überdecken. Es ist auch bekannt geworden, die Zargen untereinander durch an einzelnen Zargen angeordnete Laschen 1nittels Klebstoffs zu verbinden.
  • Durch das neue Verfahren wird die Herstellung erheblich vereinfacht und auch verbessert, da die einfache Herstellungsweise eines offenen Schachtelteiles zur Anwendung kommt, dessen Zargen durch einen Rändelstreifen zusammengehalten sind. Durch diese neue Herstellung der Schachtel wird diese auch in ihrer Form insofern verbessert, als außen und innen glatte Zargenwände sich ergeben, die sowohl das Öffnen und Schließen erleichtern. als auch ein besseres Aussehen besitzen. Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß zunächst die Zarge des Zusclinittes aufgerichtet und mittels eines Rändelstreifens ein papiergehefteter offener Schachtelteil mit Stoßkanten erzeugt wird, worauf zwei gegenüberliegende Zargen mit Einschnitten versehen und durch Knickung des Bodens zwei Scharnierkanten gebildet werden, die das Schließen zur Klappschachtel ermöglichen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht das Herstellungsverfahren, und zwar zeigt Fig. i einen flachen Schachtelzuschnitt. Fig. 2 zeigt den . Zuschnitt, wie er zum papiergehefteten offenen Schachtelteil mit-Stoßkanten geformt ist.
  • Fig. 3 zeigt die Anordnung der Einschnitte in den gegenüberliegenden Zargen.
  • Fig. 4 ist die halbgeschlossene Klappdeckelschachtel.
  • Der Zuschnitt i ist mit Falzrillen 2. 2a, 2t' usw. versehen, die zweckmäßigerweise zum Teil gegeneinander versetzt sind. Die vier Ecken des Zuschnittes sind entsprechend den Falzrillen so ausgestanzt, daß die Zargenlappen 3 und 4. entstehen. Es ist vorteilhaft, schon im flachliegenden Zuschnitt auch die Einschnitte .5 zweier gegenüberliegender Zargenlappen vorzusehen, -welche später zur Bildung der Klappdeckelschachtel notwendig sind. Vorzugsweise können im flachliegenden Zuschnitt Winkelschnitte 5u, 5v derart angebracht «-erden, daß die Zargenlappen Einschnitte tragen, die nicht bis ganz. an den Rand des Zuschnittes durchgeführt sind. Die Zargen 3 und 4. werden in an sich bekannter Weise so - aufgerichtet, daß ein ofener Schachtelteil mit den Wänden 3 und 4 entsteht (siehe Fig. 2). Das Aufrichten wird erleichtert durch die im flachen Zuschnitt angebrachten Winkelschnitte 5a und 5F', welche die durch die teilweise Versetzung der Falzrillen beim Aufrichten entstehende Spannung lösen. Die so gebildete offene Schachtel lvird finit einem Rändelstreifen 6 umklebt, wodurch ein regelrechter offener Schachtelteil mit papiergehefteten Stoßecken erzeugt wird (Fig.2). Der Rändelstreifen kann in beliebiger Weise umgeklebt werden, auch kann sein Ende an jeder geeigneten Stelle sich befinden. Nach dem Heften werden zwei gegenüberliegende Wände des offenen Schachtelteiles mit Einschnitten versehen. Waren die Einschnitte schon itn flachen Zuschnitt vollständig vorhanden. so wird nunmehr nur der Banderolenstreifen an den Stellen 511 durchschnitten. Anderenfalls erfolgt jetzt das Durchschneiden des Kartonmaterials gleichzeitig mit der aufgeklebten Banderole. Die Einschnitte können winkelförmig, und zwar so sein, daß Lappen 7 gebildet werden, die sich um Kanten 8 nach innen biegen lassen (Fig. 3). Es können-aber auch derartige Einschnitte vorgenommen werden, daß die Lappen 7 ganz fortfallen. Gleichzeitig mit den Einschnitten erfolgt zweckmäßigerweise die Herstellung eines Fingerlochausschnittes an der später die vordere Deckelzarge bildenden Seite der Schachtel. Der Fingerlochausschnitt erleichtert später das Öffnen der fertiggestellten Klappdeckelschachtel. Nach Anbringung der Einschnitte wird nunmehr der Boden 9 längs -zweier Linien i o und i i geknickt, die der Lage der angebrachten Einschnitte entsprechen und als Scharnierkanten i o und i i dienen. Zur Erleichterung des Knickens des Bodens kann dieser im flachen Zuschnitt mit Falzrillen io und i i (Fig. i ) versehen sein. Durch diese Scharnierkanten wird ein Schachtelunterteil mit einem angelenkten Deckel gebildet, wie Fig. -. zeigt. Dabei werden zweckmäßig die beiden Lappen 7 nach innen gebogen, um als teilweise Rückwand des Schachtelunterteiles zu dienen.
  • Die Bruchkanten 12 dieser beiden Lappen 7 sind gegenüber der unteren Scharnierkante io nach den Lappen 3 des Unterteils hin um die Stärke des für den Zuschnitt verwendeten Kartons versetzt, so daß der zwischen den Scharnierkanten io und ii befindliche Rücken beim Schließen der Schachtel sich nicht klemmt und an dem Lappen? drückt, andererseits diese einen guten Abschluß bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schachteln mit Klappdeckel aus einem einzigen Zuschnitt mit zwei Scharnierkanten zwischen Deckel und Unterteil, dessen Rückwand fehlt oder aus zwei Lappen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufrichten der vier Zargen die Heftung vermittels eines ringsherum gehenden Rändelstreifens erfolgt, wodurch ein offener Schachtelteil mit zusammenhängenden Seitenwänden erzeugt wird, und daß dann zwei gegenüberliegende Wände mit Einschnitten versehen und gegebenenfalls die dadurch abgeteilten Lappen nach innen abgebogen werden. .3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Zuschnitt mit den Einschnitten an den gegenüberliegenden Zargenlappen versehen wird, so daß am gebildeten Schachtelteil nur noch der aufgeklebte Rändelstreifen eingeschnitten zu werden braucht. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig oder auch nach dem Anbringen der Einschnitte in den gegenüberliegenden Zargenlappen am vorderen Zargenlappen des Deckels ein Fingerlochausschnitt angebracht wird.
DE1930542563D 1930-03-06 1930-03-06 Verfahren zur Herstellung von Schachteln mit Klappdeckel aus einem einzigen Zuschnitt Expired DE542563C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBO20090776A1 (it) * 2009-12-01 2011-06-02 Gd Spa Sbozzato per una confezione di articoli da fumo e metodo di realizzazione di una confezione di articoli da fumo utilizzando tale sbozzato.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITBO20090776A1 (it) * 2009-12-01 2011-06-02 Gd Spa Sbozzato per una confezione di articoli da fumo e metodo di realizzazione di una confezione di articoli da fumo utilizzando tale sbozzato.

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