DE700490C - Naesseschutzbekleidung mit Lueftungsoeffnungen - Google Patents

Naesseschutzbekleidung mit Lueftungsoeffnungen

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DE700490C
DE700490C DE1939SC118062 DESC118062D DE700490C DE 700490 C DE700490 C DE 700490C DE 1939SC118062 DE1939SC118062 DE 1939SC118062 DE SC118062 D DESC118062 D DE SC118062D DE 700490 C DE700490 C DE 700490C
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DE
Germany
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web
ventilation openings
fabric
ventilation
protective clothing
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Expired
Application number
DE1939SC118062
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English (en)
Inventor
Karl Schiller
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Klepper Werke KG
Original Assignee
Klepper Werke KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/28Means for ventilation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Nässeschutzbekleidung mit Lüftungsöffnungen Gegenstand der Erfindung ist eine Nässeschutzbekleidung, die Lüftungsöffnungen zur Verhinderung der Luftabsperrung mit ihren unangenehmen Begleiterscheinungen besitzt. Es ist bekannt, die zur Lüftung dienender, Öffnungen zwischen den Rändern von sich überlappenden Stoffteilen der Bekleidung zu bilden.
  • Diese Ränder werden zur Bildung der öffnungen -bei den bekannten Nässeschutzbekleidungen durch Stege in Abstand voneinander gehalten; diese Stege lassen jedoch eine Regelung der Lüftungsöffnungen nicht zu.
  • Es ist auch bekannt, in die Ränder der Lüftungsöffnungen Zugvorrichtungen einzubauen, mit welchen es ermöglicht wird, die Weite der Öffnung zu verändern. Diese Zugbänder ziehen den Mantelstoff unter dem die Öffnung überdeckenden Lappen -zusammen und überlassen es dem die Öffnung überdeckenden Lappen, sich selbst auf eine zur Erreichung und Erhaltung einer genügenden Luftzirkulation erforderliche Weite aufzuwölben. Die Aufwölbung durch Zugbänder ist im besten Fälle bei kleinen Öffnungen und formsteifen Mantelstoffen möglich, auf keinen Fall aber bei größeren Öffnungen oder weicheren Mantelstoffen mit Erfolg anwendbar.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird ein Steg benutzt, dessen Befestigung gemäß der Erfindung derart gewählt ist, daß zumindest für das eine Stegende zwei oder mehrere in der Längsrichtung des Steges gegeneinander versetzte Befestigungseinrichtungen (Taschen, Druckknöpfe, Haken o. dgl.) vorgesehen sind oder an der Befestigungsstelle des einen Stegendes eine Zugvorrichtung (z. B. Zugband Lasche o. dgl:) angebracht ist, die den Abstand der Stegenden zu verkürzen gestattet, wodurch sich der Steg in regelbarer Weise aufwölbt und die Lüftungsöffnung frei hält.
  • Die Zugvorrichtung (Zugband,. Lasche o. dgl.) ist nach einer weiteren Ausführung der Erfindung an dem freien Ende mit zwei oder mehreren in der Längsrichtung gegeneinander versetzten Befestigungsmitteln (z. B. Knöpfen oder Knopflöchern) versehen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in den Fig. i bis 8 beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt schaubildlich einen Stoffteil i der Bekleidung und einen zweiten Stoffteil e der Bekleidung, der den ersten Stoffteil überlappt, so daß zwischen dem oberen Rand 3 des Stoffteiles i und dem unteren Rand 4 des Stoffteiles 2 die Lüftungsöffnung gebildet wird. Auf dem überlappten Streifen des Stoffteiles i sind Taschen 5, 6 und 7 aufgenäht, in die die Enden des Steges 8 eingesteckt werden können. Die Taschen 6 und 7 liegen in der Längsrichtung des Steges hintereinander. An den Stellen der Taschen 5 und 7 ist der Stoffteil 2 auf den Stoffteil i bei 9 niedergenäht, geknöpft o. dgl. Wird der Steg in die Taschen 5 und 6 eingesteckt, so wölbt er sich in der auch in Fig.3 dargestellten Weise auf und hält den Rand 4 von der Stofffläche i ab, so daß die Lüftungsöffnung den vollen Luftdurchtritt gestattet. Soll die Luftdurchtrittsöffnung geschlossen werden, so wird der Steg unter Belassung des einen Endes in der Tasche 5 mit dem anderen Ende in die Tasche 7 gesteckt, so daß er, wie in Fig. 2 dargestellt, flach liegt.
  • Um bei Wind ein Flattern des Randes 4 zu verhindern, können Druckknöpfe, Reißverschlüsse oder andere Verschlußmittel an demselben vorgesehen sein. Statt der Taschen können auch andere Festlegungsmittel für die Stegenden, z. B. Metallhaken, Druckknöpfe o. dgl., vorgesehen werden. Diese Mittel können sich auch statt am Stoffteil i am Stoffteil 2 befinden. Die Stege 8 müssen nicht unbedingt parallel zu den Rändern 3 und 4 liegen, sie können auch z. B. senkrecht dazu verlaufen, und ihre Taschen o. dgl. Befestigungsmittel können zum Teil am Stoffteil i und zum Teil am Stoffteil e vorgesehen sein.
  • Solche Lüftungsöffnungen können in verschiedener Zahl und Anordnung an geeigneten Stellen der Bekleidung vorgesehen werden.
  • Fig.4 zeigt eine ähnliche Ausführung wie Fig. i, nur ist die Tasche 6 nicht vorhanden. Statt deren ist unter der Tasche 5 ein Zugband 12 befestigt, das mittels eines Knopfes 13 (eines Hakens, Druckknopfes o.dgl.) unter der Tasche 7 befestigt sein kann. Statt der Taschen können natürlich auch hier andere Festlegungsmittel vorgesehen sein. Das Zugband 12 besitzt vorteilhaft zwei Knopflöcher o. dgl. Das eine ist in solcher Entfernung vom befestigten Ende entfernt, daß der Steg 8 gestreckt liegt, das zweite näher, so daß, wenn es auf den Knopf 13 geknöpft wird, der Abstand zwischen den Taschen 5, 7 unter geringer Faltung des Stoffes i verringert wird und der Steg 8 sich wölbt. Da ein Umstecken des Steges in eine andere Tasche hier nicht in Betracht kommt, können die Stegenden auf dem Stoff auch in nicht beliebig lösbarer Weise befestigt sein, z. B. durch Annähen, Ankleben o. dgl.
  • Eine andere Ausführung solcher Bekleidungen mit Lüftungsöffnungen ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Das ganze Kleidungsstück ist hier aus dem Stoffteil i hergestellt. Es sind in diesem an geeigneter Stelle Schlitze i i vorgesehen, die durch den wie eine Taschenparte angebrachten Stoffteil e überdeckt werden. Unter dem Schlitz ist die Leiste 8 in der beschriebenen Weise angebracht. Fig.5 zeigt, wie durch das Wölben der Leiste die Schlitzöffnung i i wirksam gemacht wird.
  • Eine besondere zweckmäßige Ausführung einer Nässeschutzbekleidung mit Lüftungsöffnungen gemäß der Erfindung ist in Fig.8 veranschaulicht.
  • Das Wesen dieser Ausführung besteht darin, daß jeder der Stoffteile, die die Lüftungsöffnungen zwischen deren überlappenden Rändern bilden, den vollkommenen Schnitt eines Teiles des Bekleidungsstückes besitzen, die so an einzelnen Stellen zu-' sammengenäht, geklebt o. dgl. sind, daß dazwischen die Lüftungsöffnungen durch die Stege gebildet werden können.
  • Wie Fig.8 zeigt, ist der Stoffteil 2 entsprechend geschnitten und genäht, daß er ein die Schultern und allenfalls auch den oberen Brustteil bekleidendes Jäckchen samt Ärmel2' bildet. An demselben ist der untere aus dem Stoffteil i gebildete Teil, z. B. Rückenteil, so angesetzt, daß der untere Rand ,4 des Teiles 2 den oberen Rand 3 des Teiles i überlappt. Der Brustteil, an dem keine Lüftungsöffnungen gebildet werden sollen, kann in einem Stück von - oben bis unten durchlaufen und ist mittels der Naht 14 an die beiden Teile i und 2 angeschlossen. Die Teile sind an verschiedenen Stellen io zusammengenäht, geklebt o. dgl. In gleicher Weise können z. B. auch die Ärmel 2', i' zusammengesetzt sein, um am Oberärmel um diesen herumlaufende Lüftungsöffnungen bilden zu können, wie sie im Grundsatz i,@ Fig. i dargestellt sind. Die Innenseite des Ärmels kann auch aus einem Stück durchlaufen, so daß die Lüftungsöffnungen nur am Außenteil vorgesehen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nässeschutzbekleidung mit Lüftungsöffnungen, bei welcher die Ränder der Lüftungsöffnungen durch einen Steg in Abstand gehalten werden, dadurch &ekennzeichnet, daß zumindest für das eine Stegende zwei oder mehrere in der Längsrichtung des Steges (8) gegeneinander versetzte Befestigungseinrichtungen (Taschen, Druckknöpfe, Haken o. dgl.) vorgesehen sind oder an der Befestigungsstelle des einen Stegendes ,eine Zugvorrichtung (z. B. Zugband, Lasche o. dgl.) angebracht ist, die den Abstand der Stegenden zu verkürzen gestattet, wodurch sich der Steg in regelbarer Weise aufwölbt und die Lüftungsöffnung frei hält.
  2. 2.NässeschutzbekleidungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (12) an dem freien Ende zwei oder mehrere in der Längsrichtung gegeneinander versetzte Befestigungsmittel (z. B. Knöpfe oder Knopflöcher) trägt.
DE1939SC118062 1938-04-08 1939-03-30 Naesseschutzbekleidung mit Lueftungsoeffnungen Expired DE700490C (de)

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