DE579906C - Haken- und OEsenband - Google Patents
Haken- und OEsenbandInfo
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- DE579906C DE579906C DEW88425D DEW0088425D DE579906C DE 579906 C DE579906 C DE 579906C DE W88425 D DEW88425 D DE W88425D DE W0088425 D DEW0088425 D DE W0088425D DE 579906 C DE579906 C DE 579906C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B13/00—Hook or eye fasteners
- A44B13/0005—Hook or eye fasteners characterised by their material
- A44B13/0011—Hook or eye fasteners characterised by their material made of wire
Landscapes
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hakenbzw, ösenband, bei welchem die Haken- oder
ösenteile an einer durch Faltung gebildeten Grundlasche durch eine Naht oder Vernietung
befestigt und mit den zusammengefalteten Teilen durch eine Naht verbunden sind. Bei diesen bekannten Haken- bzw. ösenbändern
tritt die Befestigungsnaht auf der Rückseite der Faltlasche frei zutage. Daraus
to haben sich große Übelstände ergeben, weil gerade an dieser Stelle die Naht der Abnutzung und vor allem auch Verletzungen
im besonderen Maße ausgesetzt ist. Da die Naht aber die an der Lasche sitzenden Haken-
bzw. Ösenteile festlegt, so führt eine Lockerung dieser Naht schon dann, wenn es sich
um wenige Stiche handelt, dazu, daß der feste Sitz der Haken·- bzw. ösenteile erschüttert
wird. Infolge der großen Beanspruchungen,
ao denen diese Teile beim Tragen des mit dem Haken- bzw. ösenbande ausgerüsteten Bekleidungsstückes
ausgesetzt sind, wird der Verschluß alsbald in Frage gestellt, weil schon nach kurzer Zeit die Haken oder ösen ausreißen.
Um dem Übelstande zu begegnen, ist erfindungsgemäß die Anordnung getroffen, daß
die Grundlasche im wesentlichen V-förmig zusammengefaltet ist und nach innen umgeschlagene
Ränder aufweist, wobei die Haken- und Ösenteile lediglich an dem einen Schenkelende
des V-förmigen Querschnittes der Lasche durch eine Naht oder Vernietung festgelegt
sind.
Auf diese Weise entsteht ein Gebilde, bei welchem die sonst frei zutage liegende Befestigungsnaht
von den rückwärtigen Schenkeln der Faltlasche verdeckt wird.
Hier sei darauf hingewiesen, daß es an sich bekannt ist, bei der Anbringung der Befestigungsnaht
für die Haken oder Ösen eine Lasche frei zu lassen, die diese Naht beim
Umschlagen einseitig verdeckt. Dabei hat es sich aber um die Abdeckung derjenigen
Nahtseite gehandelt, die an sich schon keiner allzu großen Abnutzung ausgesetzt ist, während die Befestigungsnaht auf der Rückseite
der Faltlasche, an der die obenerwähnten Abnutzungen o. dgl. Beschädigungen gerade"- eintreten,
freiliegt.
In der Regel werden derartige Haken- und Ösenbänder mit einem Deckstreifen versehen,
der den Fuß der Haken- und ösenteile abdeckt bzw. bei dessen Vernähung an der
Lasche abgeriegelte Durchtrittsschlitze für die Haken oder Augen frei gelassen sind, so
daß sich diese mit ihrem Schulterfuß gegen die Schlitzenden legen.
Erfindungsgemäß werden in diesem Falle die Haken- und ösenteile mit Hilfe eines
Deckstreifens b und beim Vernähen offen gelassener Durchtrittsöffnungen an dem einen
Schenkel ι des V-förmigen Querschnittes der . Lasche so festgelegt, daß die Naht den entsprechend
hochgeführten und nach innen umgelegten Rand mit erfaßt.
Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
In den Abb. ι bis 3 ist zunächst in einem waagerechten Querschnitt in je einer Ansicht
von vorn und von hinten eine bekannte Ausführung eines ösenbandes dargestellt.
Durch Zusammenfaltung ist eine Grundlasche α gebildet, indem ein Stoffstreifen dreiteilig
zusammengefaltet ist, so daß sich die Faltschenkel a' und a" auf den Grundstreifen
α bei der Zusammenfaltung auflegen und sich dabei teilweise überdecken. An die
Grundlasche ist ein Deckstreifen b angenäht, der ebenfalls aus einem Faltstreifen besteht.
Dieser Faltstreifen ist derart entstanden, daß die Ränder V und b" des Grundstoffes b umgefaltet
sind, ohne sich aber zu überdecken. Die Decklasche b ist durch die Naht c mit der
Grundlasche α verbunden. Diese Naht erfaßt den oberen Rand der Decklasche und
durchdringt die Grundlasche dort, wo sich die drei Lappen a, a' und a" überdeckend aufeinanderlegen.
In bekannter Weise ist die Naht c in regelmäßigen Abständen derart geführt, daß
Durchtrittsschlitze zwischen Decklasche und Grundlasche entstehen, wobei die Enden der
Schlitze durch verriegelnde Stiche d gesichert sind. Durch die Schlitze treten die Augen e
der ösen, die sich mit ihren Schultern gegen die durch Verriegelung verstärkten Schlitzenden
legen.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich, treten bei dieser
bekannten Ausführung auf der Rückseite der Lasche α die Stiche der Naht c einschließlieh
der Verriegelungsstiche d zutage und liegen hier für alle Angriffe frei da.
Demgegenüber ist ein Hakenband der gleichen Machart, aber mit der erfindungsgemäßen
Anordnung in den Abb. 4 bis 8 dargestellt.
Die Abb. 4 und 6 sind waagerechte Querschnitte nach den Linien 4-4 bzw. 6-6 der
Abb. ,5 und 7.
Diese Abbildungen sind Vorderansichten, während die Abb. 8 eine Rückansicht ist.
Erfindungsgemäß wird die Grundlasche aus einem Faltstreifen gebildet, der aus den beiden
Hauptteilen 1 und 2 besteht, die zusammen ein V-förmiges Gebilde ergeben. Diese
Hauptteile sind mit nach innen umgeschlagenen Rändern 3 und 4 ausgerüstet.
An dem Schenkel 1 ist nun die Decklasche b
durch Annähen befestigt, und zwar mit der üblichen· Naht c und den Verriegelungs-Stichen
d. Dabei ist der umgeschlagene Rand 3 so hoch nach oben geführt, dajß er von der
Naht c und den Verriegelungsstichen d mit ergriffen wird. Durch die bei der Ausführung
der Naht c gebildeten Schlitze sind die Augen e der Ösenteile in üblicher Weise hindurchgesteckt.
Die Vereinigung des Deckstreifens b mit dem Schenkel 1 der Grundlasche kann ohne
weiteres auf der Nähmaschine vorgenommen werden, weil ja der Schenkel 2 der Grundlasche
dabei zurückgeschlagen werden kann. Dieser Schenkel 2 wird jedenfalls von der Naht nicht mit erfaßt und . erst nach Vereinigung
von Decklasche, Schenkel 1 und ösenteilen angeklappt, um dann in üblicher
Weise mit dem Rand des Stoffes 5 durch die Nähte 6 und 7 (s. Abb. 6) vereinigt zu werden.
Diese Nähte erfassen in üblicher Weise den Rand des Deckstreifens b und andererseits
den unteren Rand des Schenkels 2 der Grundtasche.
Wie aus Abb. 8 ersichtlich, wird bei dieser Ausführung die Naht c auf der Rückseite
durch den Schenkel 2 der Grundlasche verdeckt und dementsprechend den schädlichen
Angriffen entzogen.
Bei den Ausführungen, die in den Abb. 9 und io im waagerechten Querschnitt und in
einer Ansicht von oben gezeigt sind, findet wiederum die V-förmig gestaltete Grundlasche 9«>
mit den Schenkeln 1 und 2 und den nach innen umgeschlagenen Rändern 3 und 4 Verwendung.
Hier ist die öse e in an sich bekannter Weise bei 8 durch Vernietung mit
dem Schenkel 1 unter Erfassung seines umgeschlagenen Randes 3 verbunden. Die bekannte
Haltenaht c verbindet die· ösen nur mit dem Schenkel 1 und seinem umgeschlagenen
Rande 3; sie wird also durch den Schenkel 2 auf der Rückseite abgedeckt.
Das Befestigen dieser Lasche am Stoffrand geschieht in üblicher Weise. Natürlich kann "
man auch bei dieser Ausführung noch einen Deckstreifen zur Anwendung bringen, der
die vernieteten Füße der ösen abdeckt.
Claims (2)
- PaTENTANSPRXTCHE :i. Haken- und ösenband, bei welchem die Haken- oder ösenteile an einer durch no Faltung gebildeten Grundlasche durch eine Naht oder Vernietung befestigt und mit den zusammengefalteten Teilen durch eine Naht verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlasche (1,2) »15 im wesentlichen V-förmig zusammengefaltet ist und nach innen umgeschlagene Ränder (3,4) aufweist, wobei die Haken- und ösenteile lediglich an dem einen Schenkelende des V-förmigen Querschnittes der Lasche durch eine Naht oder Vernietung festgelegt sind.
- 2. Haken- und ösenband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken- oder ösenteile mit Hilfe eines Deckstreifens (b) und beim Vernähen offen gelassener Durchtrittsöffnungen an dem einen Schenkel (i) des V-förmigen Querschnittes der Lasche so festgelegt sind, daß die Naht den entsprechend hochgeführten, nach innen umgelegten Rand (3) mit erfaßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW88425D DE579906C (de) | 1932-03-09 | 1932-03-09 | Haken- und OEsenband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW88425D DE579906C (de) | 1932-03-09 | 1932-03-09 | Haken- und OEsenband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579906C true DE579906C (de) | 1933-07-03 |
Family
ID=7612803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW88425D Expired DE579906C (de) | 1932-03-09 | 1932-03-09 | Haken- und OEsenband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579906C (de) |
-
1932
- 1932-03-09 DE DEW88425D patent/DE579906C/de not_active Expired
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