DE4127275C2 - - Google Patents

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DE4127275C2
DE4127275C2 DE19914127275 DE4127275A DE4127275C2 DE 4127275 C2 DE4127275 C2 DE 4127275C2 DE 19914127275 DE19914127275 DE 19914127275 DE 4127275 A DE4127275 A DE 4127275A DE 4127275 C2 DE4127275 C2 DE 4127275C2
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Beate 8586 Gefrees De Schiller
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Helsa-Werke Helmut Sandler & Co Kg 8586 Gefrees De GmbH
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Helsa-Werke Helmut Sandler & Co Kg 8586 Gefrees De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/26Shoulder-pads; Hip-pads; Bustles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schulterpolster gemäß dem Oberseite des Anspruchs 1.
Ein derartiges Schulterpolster ist aus dem DE-GM 17 37 408 bekannt. Dort ist das besagte Flächenelement eine sog. Querflosse, die z. B. durch Abnähen des Bezugsstoffes des Schulterpolsters gebildet sein kann. Das bedeutet jedoch, daß die Querflosse, d. h. das besagte Flächenelement, höchstens gleich breit ist wie der ärmelseitige Rand des Schulterpolsters.
Das DE-GM 18 66 703 geht aus von einem Schulterpolster der zuletzt beschriebenen Art, d. h. von einem Schulterpolster gemäß DE-GM 17 37 408 mit einer in der Nähe des ärmelseitigen Randes verlaufenden Quer- bzw. Annähflosse. Dort wird ausgeführt, daß eine solche Querflosse nicht die Ausnutzung diverser Vorteile für die Befestigung des Schulterpolsters zuläßt. Deshalb wird im erwähnten DE-GM 18 66 703 ein Schulterpolster vorgeschlagen, bei dem das zu Befestigungszwecken des Schulterpolsters dienende Flächenelement nicht in Querrichtung sondern in Längsrichtung des Schulterpolsters verläuft, wobei das Flächenelement, d. h. die Annähflosse, entlang der Scheitellinie oder mindestens annähernd parallel zu dieser verlaufen soll.
Aus der DE 30 24 867 A1 ist ein Schulterpolster für Bekleidungsstücke bekannt, mit einem elastischen Kern und wenigstens einer einer Flachseite des elastischen Kerns zugesandten Warenbahn, wobei die einander zugewandten Flachseiten des elastischen Kernes und der Warenbahn punktweise bzw. wenigstens abschnittweise flächig miteinander verbunden sind.
Ein Schulterpolster mit einem ein keilförmiges Längsprofil aufweisenden Kern ist bspw. aus dem DE-GM 18 83 836 bekannt. Dieses Schulterpolster weist anstelle einer Oberdecke eine textile Beflockung des Kerns auf.
Derartige Schulterpolster kommen bei klassischer Oberbekleidung, bei Jacken, Kostümen, Sakkos, Mäntel o. dgl. zur Anwendung, die mit eingesetzten Ärmeln ausgebildet sind. Um bei einer solchen Oberbekleidung zwischen dem Schulterabschnitt und dem an diesen angrenzenden Abschnitt des eingesetzten Ärmels störende Abstufungen zu vermeiden, wird bislang bspw. derart vorgegangen, daß an den Ärmel bzw. an die Armlochnaht im Armloch ein sog. Ärmelfisch angenäht wird. Vor oder nach dem Einnähen des Ärmelfisches wird bislang das Schulterpolster entlang der Armlochnaht mit lockerem Stich in das Kleidungsstück eingenäht. Außerdem kann das Schulterpolster an seiner dem Hals zugewandten Seite mit kurzer Naht an der Schulternaht angenäht werden. Diese Vorgehensweise bedingt infolge des Annähens des Ärmelfisches und des Annähens des Schulterpolsters einen Zeit- und Arbeitsaufwand, welcher die Produktivität der Kleidungsstück-Herstellung beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schulterpolster der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem die Produktivität der Herstellung von Kleidungsstücken mit eingesetzten Ärmeln erheblich verbessert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schulterpolster erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schulterpolsters sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist also das Schulterpolster einteilig mit dem Ärmelfisch ausgebildet, so daß es weder erforderlich ist, Ärmelfische und Schulterpolster voneinander getrennt zu lagern bzw. handzuhaben, noch Ärmelfisch und Schulterpolster in voneinander getrennten Näh-Arbeitsgängen am Kleidungsstück zu befestigen bzw. festzunähen.
Bei geeigneter Wahl für das Material der Oberdecke ist es möglich, die Oberdecke und den sich daran anschließenden Ärmelfisch einstückig aus dem besagten Material auszubilden.
Nachdem an den Ärmelfisch normalerweise andere Anforderungen gestellt werden als an das Schulterpolster, kann es vorteilhaft sein, wenn der Ärmelfisch an den ärmelseitigen Rand der Oberdecke mittels einer geeigneten Naht angenäht ist. Hierbei kann es sich bspw. um eine Zick-Zack-Naht mit Verriegelung handeln.
Bei einer einfachen Ausbildung des erfindungsgemäßen Schulterpolsters ist die Oberdecke mit der Oberseite des Kernes bis hin zur ärmelseitigen Endfläche des Schulterpolster-Kerns verbunden, was bedeutet, daß der sich an den ärmelseitigen Rand der Oberdecke anschließende Ärmelfisch von der besagten ärmelseitigen Endfläche des Kerns oberseitig wegsteht. Ein derartiges Schulterpolster wird in ein Kleidungsstück bspw. wie folgt eingenäht: Zuerst wird der Ärmelfisch an eine am Kleidungsstück vorgesehene Armlochmarkierung passend angesetzt, so daß der Ärmelfisch auf dem Ärmel kantenbündig aufliegt. Dann wird der Ärmelfisch auf dem Rumpfteil des Kleidungsstückes nahtbreit bis zum Schulterpolster-Anfang im Kleidungsstück gesteppt. Nachfolgend wird der Ärmelfisch um die Nahtzugabe der Armlochnaht gelegt, wonach es möglich ist, durch das Schulterpolster bzw. dessen Kern bis zum Ärmelfisch-Ende am Rückenteil des Kleidungsstückes zu nähen.
Diese Vorgehensweise besitzt den Vorteil, daß Schulterpolster und Ärmelfisch in einem gemeinsamen Arbeitsgang am Armloch des Kleidungsstückes befestigt werden.
Eine andere Ausbildung des erfindungsgemäßen Schulterpolsters ist dadurch gekennzeichnet, daß der ärmelseitige Rand der Oberdecke, mit welchem der Ärmelfisch verbunden ist, am Kern in einem Abstand von dessen ärmelseitiger Endfläche festgelegt und vom Kern auf- bzw. wegklappbar ist. Ein derartiges Schulterpolster kann in ein Bekleidungsstück wie folgt eingearbeitet werden: Der Ärmelfisch wird an eine entsprechende Armlochmarkierung des Kleidungsstückes angesetzt und auf dem Ärmelfisch nahtbreit genäht. Danach wird der durch die ärmelseitige Endfläche begrenzte Abschnitt des Kerns von der Armlochnaht weggeklappt, wobei die Verbindungsnaht zwischen Oberdecke und Ärmelfisch um die entsprechende Schnittkante gelegt wird, die sich in der Nachbarschaft der Armlochnaht befindet. Dann kann durch die Oberdecke und den Ärmelfisch nahtbreit bis zum Ende des Ärmelfisches gesteppt werden. Auch bei dieser Vorgehensweise wird Schulterpolster und Ärmelfisch in einem gemeinsamen Arbeitsgang im Oberbekleidungsstück festgelegt, so daß ein Arbeitsgang eingespart wird.
Beim erfindungsgemäßen Schulterpolster kann der Kern in an sich bekannter Weise unterseitig eine Unterdecke aufweisen. Desgleichen ist es möglich, das Schulterpolster mit mindestens einem Markierungsloch auszubilden, um das Schulterpolster mit kombiniertem Ärmelfisch im Oberbekleidungsstück passend ansetzen und festlegen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schulterpolsters ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht des Schulterpolsters mit kombiniertem Ärmelfisch in Blickrichtung von oben, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1 längs des Schulterpolsters mit integriertem Ärmelfisch.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Schulterpolster 10 mit einem Kern 12, der ein keilförmiges Längsprofil mit einem umlaufenden Rand 14 und einer ärmelseitigen Endfläche 16 aufweist. Der Kern 12 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Baumwoll- oder Chemiefasermaterial. Auf dem Kern 12 ist oberseitig eine Oberdecke 18 angeordnet. Die Oberdecke 18 ist mittels Steppnähten 20 mit dem Kern 12 verbunden. An der Unterseite des Kernes 12 ist eine Unterdecke 22 vorgesehen, die ebenfalls mittels der Steppnähte 20 am Kern 12 festgelegt ist.
An den ärmelseitigen Rand 24 der Oberdecke 18 schließt sich ein Ärmelfisch 26 an. Der Ärmelfisch 26 ist mittels einer Zick-Zack-Naht 28 an den ärmelseitigen Rand 24 der Oberdecke 18 angenäht.
Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, ist der ärmelseitige Rand 24 der Oberdecke 18 am Kern 12 in einem Abstand a von dessen ärmelseitiger Endfläche 16 festgelegt, so daß der besagte ärmelseitige Rand 24 der Oberdecke 18 vom Kern 12 auf- bzw. wegklappbar ist.
Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß die Oberdecke 18 entlang des umlaufenden Randes 14 des Kernes 12 mit einem Randabschnitt 30 über den umlaufenden Rand 14 des Kernes 12 übersteht. Dadurch ergibt sich eine gute Annäherung an einen sog. Nullauslauf.

Claims (6)

1. Schulterpolster (10) mit einem Kern (12) und einer auf der Oberseite des Kerns (12) vorgesehenen Oberdecke (18), wobei am ärmelseitigen Rand (24) der Oberdecke (18) ein zu Befestigungszwecken des Schulterpolsters (10) dienendes Flächenelement (26) vorgesehen ist, das sich in Querrichtung des Schulterpolsters (10) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (26) als Ärmelfisch anschließt ist, der mit seinen beiden voneinander abgewandten Endabschnitten in Querrichtung über das Schulterpolster (10) seitlich übersteht.
2. Schulterpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ärmelfisch (26) an den ärmelseitigen Rand (24) der Oberdecke (18) angenäht (bei 28) ist.
3. Schulterpolster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ärmelseitige Rand (24) der Oberdecke (18), mit welchem der Ärmelfisch (26) verbunden ist, am Kern (12) in einem Abstand (a) von dessen ärmelseitiger Endfläche (16) festgelegt und vom Kern (12) auf- bzw. wegklappbar ist.
4. Schulterpolster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberdecke (18) und der Ärmelfisch (26) aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
5. Schulterpolster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberdecke (18) entlang des zwischen den beiden Enden der Endfläche (16) des Kerns (12) umlaufenden Randes (14) des Kerns (12) über den besagten Rand (14) (bei 30) übersteht.
6. Schulterpolster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (12) unterseitig eine Unterdecke (22) aufweist.
DE19914127275 1991-07-16 1991-08-17 Schulterpolster Granted DE4127275A1 (de)

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DE4127275C2 true DE4127275C2 (de) 1993-07-08

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DE1737408U (de) * 1956-11-14 1957-01-10 Helmut Sandler & Co Schulterpo Schulterpolster.
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DE3024867A1 (de) * 1980-07-01 1982-01-21 Diethard 4050 Mönchengladbach Balzer Schulterpolster fuer bekleidungsstuecke

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