DE660068C - Druckknopfband - Google Patents

Druckknopfband

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DE660068C
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B17/00Press-button or snap fasteners
    • A44B17/0058Strips of press-button fasteners

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  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckknopfband, an dem die Druckknopfteile in Abständen voneinander an je einem Gewebestreifen befestigt sind.
Ein wirklich brauchbares Druckknopfband dieser Art muß eine Reihe von Bedingungen erfüllen. Die wichtigsten dieser Bedingungen sind folgende:
1. Das Druckknopf band muß zu einem sehr niedrigen Preise hergestellt werden können.
Es ist daher notwendig, die Benutzung teurer Werkstoffe oder teurer Maschinen zu vermeiden. Außerdem muß die bei der Herstellung des Druckknopfbandes nötige Handarbeit auf einen Kleinstwert verringert werden.
2. Das Druckknopfband muß ein gefälliges Aussehen haben, aus elastischem Gewebe bestehen und so leicht und schmiegsam wie möglich sein, damit es nicht in unerwünschter
ao Weise hervortritt, insbesondere wenn es für leichte Kleidungsstücke verwendet werden soll.
3. Das Druckknopfband muß dauerhaft sein. Das Druckknopfband wird in üblicher Weise an den Kleidungsstücken, für welche es bestimmt ist, fest angenäht, und die Lebensdauer des Bundes muß der Lebensdauer des Kleidungsstückes entsprechen. Weiter müssen die Druckknopfteile an dem Band so befestigt werden, daß sie sich nicht lösen oder verschieben können. Schließlich dürfen die Kräfte, die durch die Druckknopfteile auf das Band ausgeübt werden, dieses nicht verziehen oder zerreißen, da andernfalls die Druckknopfteile von den Bändern abgerissen oder auf ihnen so verschoben werden, daß sich die Druckknopfteile zweier zusammengehöriger Bänder nicht mehr in der richtigen Lage zueinander befinden, wobei zu berücksichtigen ist, daß beim öffnen des Kleidungsstückes die Druckknopfteile und die Bänder, auf denen sie befestigt sind, erheblichen Beanspruchungen unterworfen werden.
Es sind bereits Druckknopfbänder bekannt, an denen die Druckknopfteile derart befestigt sind, daß eine Gewebeschicht die Oberseite der Fußplatte der Druckknopfteile unter Freilassung entsprechender Öffnungen für den Durchtritt der in Eingriff kommenden Teile der Druckknopfteile bedeckt. Die bekannten Druckknopfbänder dieser Art haben jedoch nicht den vorstehend angegebenen Anforderungen zu genügen vermocht. Ein Nachteil der bekannten Druckknopf bänder ist, daß der die Druckknopfteile bedeckende Bandteil teils oberhalb und teils unterhalb des Fußes liegt.
Weiterhin sind die Druckknopfteile nicht an dem Bande selbst befestigt, sondern liegen zwischen zwei Falten des Bandes. Infolge-, dessen können sie sich leicht verschieb^efi-:»" Ferner sind bei den bekannten Ausführung!^, zur Aufnahme der Druckknopfteile zwei Gj^r., webelagen oder besondere Taschen notwendig;' Dies bedingt eine Verteuerung des Druckknopfbandes bei der Herstellung sowie eine to unerwünschte Verdickung.
Diese Mängel sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Druckknopfteile an der die Oberseite ihrer Fußplatte bedeckenden und mit Durchtritts-Öffnungen versehenen Gewebeschicht mit Stichen festgenäht sind, welche durch die Gewebeschicht und Öffnungen in den Druckknopfteilen geführt sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die Druckknopfteile sich nicht mehr verschieben können, da sie fest an dem Band angenäht sind. Weiterhin wird durch die Anbringung der Druckknopfteile an dem die Oberseite ihrer Fußplatte bedeckenden Bandteile die Beanspruchung, welche auf die Druckknopfteile ausgeübt wird, wenn zwei Druckknopfbänder voneinander getrennt werden sollen, unmittelbar von dem Druckknopfband aufgenommen, so daß keine Gefahr eines Durchscheuerns oder Zerreißens der Haltestiche besteht. Mit anderen Worten, durch die Beanspruchung werden die Druckknopfteile gegen das Druckknopfband, an welches sie angenäht sind, gepreßt und nicht von ihm weggezogen. Ferner wird durch die Haltestiche das Band so weit verstärkt, daß die Gefahr einer Ausweitung der Durchtrittsöffnungen für die Druckknopfteile praktisch ganz beseitigt ist.
Vorteilhaft werden die Stiche so geführt, daß sie die Öffnungen in der Unterlage umgeben, wodurch die Ränder der Öffnungen noch weiter verstärkt werden. Jeder der Druckknopfteile kann auf seiner Unterlage durch eine Mehrzahl von unabhängigen Stichgruppen befestigt werden, die durch verschiedene Öffnungen der Druckknopfteile gelegt sein können. Schließlich können in der Längsrichtung der Druckknopfreihe verlaufende, voneinander unabhängige, parallele Nahtreihen vorgesehen werden, welche durch die Unterlage und die Halteöffnungen in den Druckknopf teilen gelegte Stiche enthalten.
Bei Verwendung einer bandförmigen Unterlage können aus dieser eine Mehrzahl von Falten oder Schichten gebildet werden, von denen zwei übereinander liegende zur Aufnahme der Druckknopfteile dienen. Die Stiche können dann durch die Schichten und die Halteöffnungen in den Druckknopfteilen geführt werden. Z. B. kann das Band zu drei Schichten gefaltet werden. Die Haltestiche werden hierbei durch alle Schichten und die Halteöffnungen in den Druckknopfteilen geführt.
»Si; In den Zeichnungen sind mehrere Aus- ;;f%|irungsbeispiele der Erfindung dargestellt, VSirf Hand deren diese näher erläutert werden ■ soll.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch zwei die zusammengehörenden Druckknopfteile tragende Bänder, wie sie gemäß der Erfindung an den Kanten eines Kleidungsstückes o. dgl. angebracht werden.
Abb. 2 zeigt die gleiche Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Bänder mit den Druckknopfteilen.
Abb. 3 stellt schaubildlich ein Band dar, das die !Patrize eines Druckknopfes trägt.
Abb. 4 zeigt eine Draufsicht und einen waagerechten Schnitt längs der Linie 4-4 der Ausführung nach Abb. I.
Abb. 5 stellt in schaubildlicher Darstellung die Ausführung gemäß Abb. 2 dar.
Abb. 6 stellt eine Draufsicht auf eine ähnliche Ausführung wie die Abb. 4 dar, jedoch ist die Führung der Nähte anders als bei der Ausführung gemäß Abb. 4.
Abb. 7 zeigt einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungform des die Druckknopfpatrize tragenden Bandes.
Abb. 8 zeigt das Band gemäß Abb. 7 in schaubildlicher Darstellung, jedoch sind die Druckknopfteile selbst entfernt.
Abb. 9 stellt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar trägt das dargestellte Band Druckknopfpatrizen und ist an der Kante eines Gewebestückes befestigt.
Abb. 10 stellt das zu dem Druckknopf band gemäß Abb. 9 gehörende zweite Druckknopfband dar, welches die Druckknopfmatrizen trägt.
Abb. 11 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 11-11 der Abb. 9.
Abb. 12 und 13 zeigen Schnitte längs der Linien 12-12 bzw. 13-13 der Abb. 10.
Abb. 14 zeigt eine Draufsicht auf weiteres Band mit Druckknopfmatrizen.
Abb. 15 zeigt einen waagerechten Schnitt längs der Linie 15-15 der Abb. 13.
Abb. 16 zeigt den gleichen Schnitt durch ein Band gemäß Abb. 14.
Abb. 17 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines einen Druckknopfteil tragenden Bandes.
Abb. 18 zeigt eine Draufsicht auf ein Band, welches die Matrize eines Druckknopfes mit Federverschluß trägt.
Abb. 19 ist ein Querschnitt längs der Linie 19-19 der Abb. 18. iao
Abb. 20 stellt einen Querschnitt durch zwei an den Rändern eines Kleidungsstückes o. dgl.
befestigte Bänder dar, welche die Druckknopfpatrize bzw. die Druckknopfmatrize tragen.
Abb. 2i ist ein Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines an dem Rand eines Kleidungsstückes o. dgl. befestigten Bandes.
Abb. 22 zeigt eine weitere Ausführungsform des Bandes, ebenfalls im Querschnitt, to Abb. 23 stellt eine weitere Ausführungsform des Bandes dar, welches in der Art der Darstellung der Abb. 19 entspricht.
Abb. 24 stellt eine Drauf sieht auf die weitere Ausführungsform eines Bandes dar, weleher Druckknopfpatrizen trägt.
Abb. 25 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 25-25 der Abb. 24.
Abb. 26 zeigt einen Querschnitt durch zwei
zusammengeschlossene Druckknopf bänder, von
■2.0 denen das eine die Druckknopfpatrize und das andere die Druckknopfmatrize trägt, wobei die die Druckknopfteile tragenden Bänder so ausgebildet sind, daß das Zusammendrücken der Druckknopfteile wesentlich erleichtert wird.
Abb. 27 stellt einen waagerechten Schnitt längs der Linie 27-27 der Abb. 26 dar.
Abb. 28 und 29 stellen teilweise aufgebrochene Draufsichten auf zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung dar, und
Abb. 30 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch ein Druckknopfband gemäß der Erfindung, an dem abwechselnd Druckknopfpatrizen und Druckknopfmatrizen angebracht sind.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform bezeichnen die Buchstaben A und B die die Druckknopfteile tragenden Bänder. Das Band A besteht beispielsweise aus einem Gewebestreifen 1 und wird durch eine einzige Falte oder durch mehrere Falten gebildet.
Im Ausführungsbeispiel ist nur eine Falte vorgesehen, die eine Reihe . Druckknopfpatrizen 2 trägt, die mit entsprechenden Druckknopfmatrizen in Eingriff gebracht werden können. Die Druckknopfpatrizen 2 sind an einer Seite des Bandes 1 befestigt, wobei sie sich mit ihrer Grundplatte gegen das Band anlegen. Zweckmäßig sind die Kan- , ten des Bandes bei 3 nach innen eingeschlagen, um bei Verwendung des Bandes für ein Kleidungsstück die rohen Kanten sauber zu machen. Das Band 1 weist eine Anzahl Öffnungen 4 auf, durch welche die Köpfe 5 der einzelnen Druckknopfpatrizen hindurchgesteckt werden.
Die Druckknopfpatrizen können an dem
Band in irgendeiner geeigneten Weise befestigt werden, und zwar zweckmäßig durch Annähen. Um dies zu ermöglichen, sind an jeder Druckknopfpatrize eine Anzahl Öffnungen 6 zur Aufnahme der Stiche vorgesehen, und es wird eine sich in der Längsrichtung des Bandes erstreckende Nahtlinie 7 gebildet. Von dieser Längslinie sind Stiche 8 abgezweigt, welche durch das Band und die Öffnungen 6 in den Druckknopfteilen geführt sind.
Um das Band mit den Druckknopfpatrizen an einem Kleidungsstück o. dgl. anzubringen, wird zweckmäßig die Stoffkante bei 10 umgeschlagen. Das Band wird dann auf die umgeschlagene Kante gelegt und an dem Kleidungsstück durch eine Längsnaht 12 befestigt, welche das Kleidungsstück und die umgeschlagenen Kanten des Bandes durchdringt. Infolge dieser Befestigungsweise des Bandes am Kleidungsstück kommen die Druckknopfpatrizen zwischen das Band und das Kleidungsstück selbst zu liegen.
Das die Druckknopfmatrizen tragende Band B ist in der gleichen Weise wie das Band A ausgebildet, an Stelle der Druckknopfpatrizen 2 sind jedoch Druckknopfmatrizen 13 an einem Gewebestreifen 14 befestigt. Dieses weist Löcher 15 auf, die den öffnungen der Druckknopfmatrizen entsprechen. Die Druckknopfmatrizen sind an dem Band durch Stiche 17 befestigt, die den Stichen zum Befestigen der Druckknopfpatrizen an dem Band 1 entsprechen. Das Anbringen des Bandes mit den Druckknopfmatrizen an einem Kleidungsstück C o. dgl. erfolgt in der gleichen Weise wie das Anbringen des Bandes A an der anderen Kante des Kleidungsstückes. Bei Benutzung wirken die beiden Druckknopfteile in der üblichen Weise zusammen, indem die zugehörigen Druckknopfteile zusammengedrückt oder auseinandergezogen werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführung sind die die Druckknopfteile tragenden Bänder dünn und benötigen verhältnismäßig wenig Stoff. Das Kleidungsstück selbst o. dgl. dient als Schutzfalte zum Abdecken der Druckknopfteile, wodurch eine besondere Falte oder Schicht an dem Druckknopfband vermieden wird, die bei den bisher bekannten Ausführungen erforderlich war. Infolgedessen beulen sich das Druckknopfband und die Kante des Kleidungsstückes, an welchem es befestigt ist, nur sehr wenig aus, so daß ein Unterkleid, welches mit erfindungsgemäßen Druckknopfbändern ausgerüstet ist, unterhalb dünner oder leichter Wäsche und Kleidung getragen werden kann, ohne daß das Druckknopfband sich in unerwünschter Weise durch Vorsprünge bemerkbar macht. Weiterhin ist der Saum oder die Verbindung zwischen den Bandkanten, die durch die Druckknopfbänder gebildet wird, nachgiebig, so daß die Trägerin nur sehr wenig gestört wird. Ferner ist das
Druckknopfband billig und leicht mittels selbsttätiger Maschinen herzustellen. Die Schwierigkeit, die Druckknopfteile zwischen die Falten während der Herstellung des Druckknopfbandes einzusetzen, die bei den bisher bekannten Ausführungen immer vorhanden ist, ist vollständig beseitigt.'
Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform bestehen die beiden die Druckknopfteile tragenden Bänder D und E jedes aus einem Gewebestreifen, welcher in der Längsrichtung gefaltet ist, um zwei Klappen zu bilden. Beide Bänder sind, abgesehen von der Ausführung der Druckknopf teile selbst, gleich, so daß nachstehend nur ein Band beschrieben werden soll. Das Band 17 ist bei 18 in der Längsrichtung gefaltet und bildet zwei Klappen 19 und 20. Die Druckknopfteile 21 sind an einer Seite einer Klappe befestigt, so daß sie bei gefaltetem Rand zwischen den Klappen liegen. Um dies zu ermöglichen, ist die Klappe 20 mit entsprechenden öffnungen 22 versehen. Die Druckknopfteile sind an ihrer Klappe durch eine Längsnaht 23 befestigt. Außerdem sind Querstiche 24 vorgesehen, welche die Klappe und die entsprechenden öffnungen in den Druckknopfteilen durchdringen.
Anstatt zwei gleichartige Bänder zu verwenden, kann man auch ein Band nach Art des Bandes D oder E mit einem Band A oder B zusammenwirken lassen.
Die vorstehend beschriebene Ausführung der Erfindung ist besonders geeignet, wenn es sich um das Herstellen einer Einfassung an der Kante eines Kleidungsstückes handelt und die Zahl der Bandfalten möglichst klein sein soll. Zum Anbringen des Bandes an der Kante eines Kleidungsstückes C wird diese Kante zwischen die beiden Klappen 19 und 20 gelegt, wie die Abb. 2 zeigt, so daß das Band diese Kante umfaßt. Es wird dann an der Kante durch eine Längsnaht 26 befestigt, die durch beide Klappen und den Kleiderstoff geführt ist. Bei einem derartig angebrachten Band liegen die Druckknopfteile zwischen der Klappe, an der sie befestigt sind, und dem Kleiderstoff.
Die Stiche 8 befestigen die Druckknopfteile an dem Band und sichern sie gegen Bewegungen in allen Richtungen. Falls gewünscht, kann man die Stiche 7 weglassen, obwohl sie das Annähen der Druckknopfteile erleichtern und einem Ausreißen oder Durchscheuern der Stiche 8 entgegenwirken. Wie dargestellt, umgeben die Stiche 8 zweckmäßig vollständig oder wenigstens teilweise die öffnungen in dem Band, so daß sie das Gewebe an den Kanten der öffnungen verstärken und die Gefahr eines Ausfaserns oder Ausfransens des Gewebes verringern.
Augenscheinlich können die Klappen 19 und 20 aus mehr als einer Gewebeschicht bestehen, aber in jedem Fall bildet die Ausführungsform nach der Erfindung ein Einfassungsband, das einfach und billig ist sowie an einer Stoffkante befestigt werden kann und dann ein nachgiebiges Druckknopf band ergibt, das nur geringe Ausbeulungen verursacht. Die Druckknopfteile selbst können leicht und rasch an dem Band befestigt werden in der gleichen Weise, wie es in Verbindung mit der Abb. I beschrieben ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in der Abb. 6 dargestellt, bei welcher die zur Befestigung der Druckknopf teile an dem Band dienenden Stiche 27 anders als die Stiche 8 angeordnet sind.
In Abb. 7 sind die Kanten des Bandes 30 bei 31 umgeschlagen, um ein doppelt gefaltetes Band zu bilden, und die Druckknopfteile 32 sind auf den umgeschlagenen Bandteilen mittels Stiche 33 befestigt. Diese Stiche 33 durchdringen ähnlich wie die Stiche 6 die entsprechenden Öffnungen in den Druckknopf teilen, beide umgeschlagenen Kanten des Bandes und das eigentliche Band. Durch diese Ausführungsform erhält man ein festeres Band, so daß die Gefahr eines Ausreißens der Stiche noch weiter verringert wird.
Falls gewünscht, können die Druckknopfteile2 und 13 unmittelbar an einem Streifen befestigt werden, ohne daß besondere Bänder ι oder 14 vorgesehen sind; aber in diesem Fall müssen die für die Druckknopfteile nötigen öffnungen unmittelbar in dem Stoff angebracht werden.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung sind die Kräfte, die an den Druckknopfteilen während der Benutzung angreifen, bestrebt, die Druckknopfteile vorwärts zu ziehen und gegen das Band anzupressen, so daß die Gefahr eines Reißens oder Durchscheuerns der Nähte sehr stark verringert wird. Infolgedessen können die Federn in den Druckknopfmatrizen oder die sontigen Mittel zum Halten der Köpfe der Druckknopfpatrizen in den Oberteilen so stark ausgeführt werden, daß sie den gewöhnlichen, an den Druckknopfteilen angreifenden Öffnungskräften mit Sicherheit widerstehen können. Infolgedessen ist die Gefahr eines unerwünschten Öffnens der Druckknöpfe oder eines Abreißens der Druckknopfteile von den Bändern auf ein Minimum verringert. Diejenigen Kräfte, welche aufgewendet werden, um die beiden Druckknopf teile zusammenzudrücken, werden aber durch den Zeigefinger und den Daumen des Benutzers aufgenommen, so daß eine die Nähte gefährdende Beanspruchung praktisch nicht in Frage kommt.
Bei der in den Abb. 9 bis 13 dargestellten Aiisführungsform der Erfindung bezeichnet wiederum A das Band, das die Druckknopfpatrizen trägt, und B das Band, an dem die zugehörigen Druckknopfmatrizen befestigt sind. Das Band A besteht aus einem Gewebestreifen, der aus einem einzigen, in eine Mehrzahl von Falten 41, 42 und 43 gelegten Band gebildet wird. Die Falten haben im wesentliehen dieselbe Breite und werden gebildet durch eine Längsfaltung des Bandes bei 44, um die Falte 43 zu bilden, und durch eine weitere Faltung bei 45, durch welche die Falte 42 entsteht, die zwischen den Falten 41 und 43 liegt. Anstatt das Band aus einem einzigen Gewebestreifen zu bilden, kann man selbstverständlich auch mehrere Gewebestreifen vorsehen, die übereinandergelegt werden.
In der Längsrichtung des Bandes ist in geeigneten Abständen eine Reihe Druckknopfpatrizen 46 angebracht, die zwischen den beiden Falten 42 und 43 liegen. Der Kopf 47 einer jeden Druckknopfpatrize ragt hierbei durch entsprechende öffnungen 48 in den Falten 41 und 42. Die Druckknopfpatrize liegt hierbei mit ihrer Grundplatte auf der Falte 42 auf. Wie die Draufsicht zeigt, ist die Grundplatte der Druckknopfpatrize ungefähr quadratisch, sie kann aber auch jede andere geeignete Form haben.
Die Druckknopfpatrizen 46 sind an dem Band durch eine fortlaufende Naht befestigt, welche die Falten 41, 42 und 43 durchdringt und aus ungefähr kreisförmig angeordneten Stichen 49 besteht, welche jede Druckknopfpatrize an ihrem Umfang dicht anliegend umgeben. Andere Teile der Naht, nämlich die Teile 50, verlaufen in der Längsrichtung des Bandes und verbinden zwei nebeneinanderliegende Druckknopfpatrizen. Die Druckknopfpatrizen weisen an ihrer Grundplatte Öffnungen 51 auf, zweckmäßig an jeder Kante einer viereckigen Grundplatte eine. Durch diese Öffnungen werden die von den Stichen 49 abgezweigten Stiche geführt, welche außer durch die Öffnungen 51 auch durch die Falten 41, 42 und 43 gehen. Zweckmäßig werden die Längsstiche 50 von der Reihe der Druckknopfpatrizen abgezweigt oder getrennt gehalten und durch Stiche 53, die quer zu dem Band verlaufen, mit den Stichen 49 verbunden. Wie die Abbildungen deutlich zeigen, bilden die Längsstiche 50, die Ouerstiche 53 und die Rundstiche 49 Teile einer fortlaufenden Naht; zweckmäßig liegen hierbei die Stiche 53 an einer Seite der Druckknopfpatrizen, und zwar in deren Mitte, derart, daß sie radial zu den Druckknopfpatrizen und in einem rechten Winkel zu den Längsstichen 50 liegen. Im einzelnen bestehen die kreisförmig angeordneten Stiche 49 aus zwei Stichen 54, die an den Seiten der quadratischen Grundplatte der Druckknopfpatrizen, sich an den Umfang der Grundplatte anschließend, liegen. Zu diesen Stichen 54 liegen die Stiche 52 ungefähr rechtwinklig. Wie bereits erwähnt, sind diese Stiche 52 durch die Öffnungen 51 der Grundplatte hindurchgeführt und dienen daher zum Sichern der Druckknopfpatrizen auf ihrer Unterlage.
Ein vollständiges Druckknopfband B, das die Druckknopfmatrizen 55 trägt, ist im wesentlichen dem Βζη,άΑ gleich. Das Band ist ebenfalls in drei Falten 56, 57 und 58 gelegt, und die Druckknopf matrizen 55 sind mit geeigneten Abständen in einer Reihe längs des Bandes zwischen der untersten Falte 58 und der Zwischenfalte 57 angeordnet. Die Falten 56 und 57 weisen Öffnungen 59 für jeden Druckknopfteil auf, so daß der Kopf 47 der Druckknopfpatrizen bei dem Zusammenfügen der beiden Druckknopf teile ohne weiteres in die Druckknopfmatrize eindringen kann. Die Druckknopfmatrizen enthalten in üblicher Weise eine Feder 60, deren Teile durch Schlitze 61 in die Druckknopfmatrize hineinragen, um den entsprechend geformten Kopf 47 der Druckknopfpatrize 46 erfassen zu können.
Die Druckknopfmatrizen 55 sind an ihrem Zapfen durch eine einzige fortlaufende Naht befestigt, die der in Verbindung mit dem Band A beschriebenen Naht entspricht. Wie die Abbildung zeigt, besteht die Naht aus einer Naht 62, die den Umfang der Grundplatte der Druckknopfmatrize eng umgibt, weiterhin aus einem Nahtstück 63, das in der Längsrichtung des Bandes zwischen zwei nebeneinanderliegenden Druckknopfmatrizen verläuft, den Ouerstichen 64 und den Abzweigungen 65, welche durch die den Öffnungen 51 der Druckknopfpatrizen 64 entsprechenden Öffnungen 66 geführt sind und daher die Druckknopfmatrizen auf ihrer Unterlage sichern.
Die beiden Bänder können an der Kante C eines Kleidungsstückes in üblicher Weise befestigt werden. Die Kante des Kleidungsstückes wird hierbei auf die Bänder aufgelegt und.durch die Nähte F in üblicher Weise an ihnen befestigt.
Die Druckknopfteile 46 und 55 der beiden Bänder werden in üblicher Weise zusammengefügt oder voneinander getrennt. Hierbei halten die Federn 60 den entsprechend geformten Kopf 47 fest, das Trennen der Druckknopfteile erfolgt durch einfaches Abziehen der beiden Hälften. Während des Auseinanderziehens der beiden die Druckknopfteile tragenden Bänder werden auf die Druckknopfteile sowohl in seitlicher als auch in axialer
Richtung erhebliche Kräfte ausgeübt. Diese Kräfte können jedoch einwandfrei durch die S ti ehe 49 und 62 aufgenommen werden, welche die Grundplatten der Druckknopf teile umgeben, ferner ganz besonders auch durch die Querstiche 52 und 65. Diese Ouerstiche 52 und 65 wirken auch mit den Bandfalten zusam-• men, welche die Seiten der Druckknopfteile überdecken, so daß sie die auf das Band treffenden Beanspruchungen verringern und infolgedessen die Möglichkeit eines Ausreißens der Bänder verkleinern. Die Ouerstiche 52 und 65 können sogar die Druckknopfteile auf dem Band noch sichern, wenn die Falten an den Seiten der Druckknopfteile bereits ausgerissen oder verschlissen sind. Weiterhin verhindern die Querstiche eine seitliche Bewegung der Druckknopfteile auf dem Band, so daß erreicht wird, daß die Druckknopfteile, insbesondere die Druckknopfmatrizen, nicht außer Deckung mit den zugehörigen öffnungen 59 in dem Band kommen. Schließlich sichern die Querstiche auch die Falten des Bandes gegenüber den Druckknopfteilen und verhindern hierdurch die Möglichkeit eines Reißens an den Falten des Bandes durch die Spannung, welche die Druckknopfteile bei Benutzung und während der Trennung zweier Bänder voneinander auszuhalten haben. Die Erfindung macht es daher möglich, die Druckknopfteile abzudecken und Druckknopfbänder von vorteilhaftem Aussehen zu schaffen, bei denen die einzelnen Druckknopfteile einwandfrei an den Bändern befestigt sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. 14 dargestellt, bei welcher die in Kreisform angeordneten Stiche 68 zwei nebeneinanderliegende Querstiche 67 für jede öffnung der Druckknopfmatrize enthalten.
In Abb. 17 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei welcher nur bei zwei der öffnungen 66 der Druckknopfmatrize die zum Sichern der Druckknopfmatrize auf ihrer Unterlage dienenden Querstiche 70 angebracht sind. Es ist auch noch darauf hinzuweisen, daß die Längsteile 50 und 63 der Nahtlinie weggelassen werden können, und in manchen Fällen ist es auch möglich, die ringförmigen Teile mit Ausnahme der Querstiche fortzulassen und also nur Querstiche zu benutzen.
Bei dem in den Abb. 18 bis 20 gezeigten Ausführungsbeispiel bezeichnet der Buchstabe A wiederum ein Band, welches Druckknopfpatrizen trägt, und B ein Band, an welchem die zugehörigen Druckknopfmatrizen befestigt sind. Das Band B besteht aus einer einzigen Gewebeschicht 71 und trägt eine Anzahl Druckknopf matrizen 72 bekannter Ausführung. Diese sind in der Längsrichtung des Bandes in geeigneten Abständen in einer Reihe mit ihrer Grundplatte 74 an dem Band 71 befestigt, wobei sich die Grundplattenflache 73 gegen die Unterseite des Bandes 71 anlegt. In diesem Band sind öffnungen 75 vorgesehen, die den Öffnungen in den Druckknopfmatrizen entsprechen. In den Grundplatten 74 der Druckknopfmatrizen sind auch hier wieder öffnungen 76 vorgesehen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die -Grundplatten ungefähr quadratisch, aber sie können auch jede andere geeignete Form haben. Die Befestigung der Druckknopfmatrizen an ihrem Band erfolgt durch zwei voneinander unabhängige Stichgruppen yj und 78, zu welchen nebeneinanderliegende Haltenähte gehören, die durch die Öffnungen 76 in das Band 71 geführt sind. Zweckmäßig bilden die Stichgruppen eine fortlaufende Naht, die längs ,des Bandes verläuft und die Haltestiche 79 sowie weitere Stiche 80, die zwischen nebeneinanderliegenden Druckknopfmatrizen liegen, einschließt. Jede Stichreihe enthält auch verlängerte oder Sprungstiche 81, um die Abschnitte der Druckknopfmatrizen zwischen einander gegenüberliegenden Haltestichen 79 der gleichen Stichgruppe zu überbrücken. Die beiden Stichgruppen werden zweckmäßig gleichzeitig mit einer besonderen selbsttätigen Zweinadelnähmaschine ausgeführt, so daß das Druckknopfband billig und rasch hergestellt werden kann.
Das die Druckknopfpatrizen tragende Band A ist das gleiche wie das die Druckknopfmatrizen tragende BandS, mit der Ausnähme, daß Patrizen 82 an Stelle von Matrizen 72 benutzt sind. Die Patrizen 83 ragen durch öffnungen 84, die den öffnungen 75 entsprechen, und die Oberseite der Grundplatte stützt sich gegen die Unterseite des Bandes ab. Die Druckknopfpatrizen sind an dem Band durch zwei Gruppen Stiche 85 gehalten, die den Stichen yy und 78 entsprechen.
Bei dieser Ausführung sind die Druckknopfpatrizen an dem Band durch zwei Gruppen Stiche befestigt, und zwar durch zwei zueinander parallele Längsnähte. Die Stiche liegen hierbei im wesentlichen in einer Linie mit den Druckknopfpatrizen in der Längsrichtung des Bandes, so daß sie die auf die Druckknopfpatrizen einwirkenden Kräfte wirksam während der Benutzung über eine große Fläche des Bandes verteilen. Die Haltenähte 79 und die Stiche zwischen den Druckknopfpatrizen können in einem Arbeitsgang hergestellt werden, und die Stiche zwischen den Druckknopfpatrizen machen lange Sprungstiche zwischen den Gruppen Haltestichen 79 überflüssig und verringern auch die Möglichkeit eines Durchscheuerns der Stiche 79. Weiterhin wird die Widerstandsfälligkeit gegen Beanspruchungen, die das Band und
die Druckknopfpatrizen während der Benutzung des Druckknopfbandes auszuhalten haben, wirksam lokalisiert in bezug auf die Angriffspunkte solcher Beanspruchungen an den Stichen und dem Band, da die Stiche eine günstige Belastungsverteilung zwischen den Druckknopfpatrizen und dem Band bewirken. Auf diese Weise erreicht man ein viel stärkeres Band, als sonst mit einer einzigen
ίο Stichgruppe oder einer fortlaufenden Naht möglich ist. Weiterhin werden, falls bei Verwendung von zwei unabhängigen Stichgruppen die eine reißt oder durchgescheuert wird, die Druckknopfpatrizen noch durch die andere Stichgruppe in ihrer Stellung gehalten. Man erkennt auch, daß Beanspruchungen, die auf die Druckknopfpatrizen während deren Benutzung einwirken, direkt auf das Band übergeleitet werden, und derartige Beanspruchungen drücken die Pruckknopfpatrizen von den Stichen weg, welche die Grundplatten der Druckknopfpatrizen überlappen, so daß ein Durchschneiden oder -scheuern der Stiche an den Kanten und Öffnungen mit Sicherheit vermieden wird. Ein solches Durchschneiden oder Durchscheuern der Stiche an den Flächen der Druckknopfpatrizen wird durch den Bandteil verhindert, welcher zwischen den Druckknopfpatrizen und den Nähten liegt.
Bei Anwendung der Druckknopfbänder bei einem Kleidungsstück werden die Bänder einfach auf die Kante des Kleidungsstückes D gelegt, wobei die Grundplatte zwischen den Streifen 71 und den Kleiderstoff D zu liegen kommt. Das Band wird dann an der Kleiderstoffkante mittels einer Naht 86 befestigt, die durch die Kanten des Bandes und des Kleidungsstückes gelegt ist.
Bei der in Abb. 21 dargestellten Ausführungsform ist ein Band in der Längsrichtung gefaltet. Es bildet zwei Falten 87 und 88, zwischen denen die Druckknopfmatrizen 89 angeordnet sind. Diese sind an einer der Falten durch Stiche 90 befestigt, die den Stichen 77 und 78 entsprechen und eng an den Grundplatten der Druckknopfmatrizen entlang geführt sind, welche in die Falte zwischen den Teilen 87 und 88 eingelegt sind. Die freien Kanten der Falten können aneinander und an der Kante C des Kleidungsstückes durch Nähte 91 befestigt werden.
In Abb. 22 ist eine weitere Ausführungsform einer Faltung des Bandes dargestellt. Das Band ist hierbei derart gefaltet, daß zwei übereinanderliegende Falten 94 und 95 sowie eine Grundfalte 96 entstehen. Die Druckknopfteile liegen zwischen der Falte 95 und der Falte 96, wobei sich,die Grundplatte der Druckknopfteile gegen die mittlere Falte abstützt. Die Druckknopfteile sind an dem Band durch parallele Nähte 97 befestigt, die den Stichen 77 und 78 entsprechen und die Schichten 96 und 95 durchdringen. Die äußere Schicht 94 dient zur Abdeckung der Stiche 97. Das Druckknopfband wird bei der Befestigung an dem Kleiderstoff C auf diesen mit seiner Schicht 96 aufgelegt und durch Stiche 98 festgenäht, die alle Schichten des Bandes und den Kleiderstoff durchdringen.
In Abb. 23 ist ein Druckknopf band dargestellt, welches gemäß den Abb. 18 und 19 übereinstimmt, mit der Ausnahme, daß zwei Gewebeschichten 99 und 100 zur Bildung des Bandes vorgesehen sind. Die Grundplatte der Druckknopfmatrize liegt gegen die Unterseite des Bandes an, und die Stiche 101, welche ebenso wie die Stiche 77 und 78 zur Befestigung der Druckknopfmatrize an dem Band dienen, durchdringen beide Schichten des Streifens.
In den Abb. 24 und 25 ist eine Ausführung gezeigt, bei der die Druckknopfpatrizen 102 an einer Seite eines Bandes 103 befestigt sind in ähnlicher Weise, wie es bei den Abb. 19 und 20 der Fall ist. Das Band 103 liegt zwischen zwei weiteren Gewebestreifen 104 und 105, welche durch eine einzige Längsfaltung des Gewebes gebildet werden. Die eine dieser Falten, bei dem Ausführungsbeispiel die Falte 105, weist Öffnungen 106 auf, die sich mit den öffnungen 107 in dem Band 103 decken. Diese beiden Öffnungen 106 und 107 sind den entsprechenden Teilen der beiden Druckknopf half ten angepaßt. Sämtliche Schichten 103, 104 und 105 sind mittels kreisförmiger Stiche 108 zusammengehalten, die sich eng an die Kanten jeder Druckknopfpatrize anschmiegen. Vorzugsweise bilden die kreisförmig angeordneten Stiche 108 Teile einer fortlaufenden Naht, zu der auch die in der Längsrichtung der Falten 104 und 105 verlaufenden Stiche 109 gehören. Die Falten 104 und 105 dienen zum Abdecken der Stiche, welche die Druckknopfpatrizen an dem Band 103 festhalten, z. B. Stiche 77, 78, 79 und 80. Die kreisförmig angeordneten Stiche 108 halten die Falten 104 und 105 dicht über den Druckknopfpatrizen zusammen und verhindern eine Relativbewegung der Falten.
Die Abb. 28 und 29 zeigen Stichausführangen, die den Stichen 108 im Prinzip ähnlich sind, jedoch in den Einzelheiten von ihnen abweichen. In Abb. 28 ist das Band 110 in der gleichen Art ausgeführt wie das Band in Abb. 25, jedoch mit der Ausnahme, daß an Stelle kreisförmig angeordneter Stiche 108 Nähte in verwendet werden, welche quer über das Band verlaufen und hierbei in unmittelbarer Nähe der gegenüberliegenden Seiten der Grundplatten der Druckknopfmatrizen vorbeigeführt sind. Die Querstiche in bilden zweckmäßig Teile einer fort-
laufenden Naht, zu welcher auch in der Längsrichtung des Bandes verlaufende Stiche 112 gehören.
In Abb. 29 ist eine ähnliche kreisförmige Reihe von Stichen 113 vorgesehen, die jede Druckknopfmatrize umgeben und alle Falten des Bandes durchdringen in ähnlicher Weise, wie die Stiche 108 die in Abb. 25 gezeigten Falten zusammenhalten. Die Stiche in und 113 üben hierbei dieselben Wirkungen aus wie die vorstehend beschriebenen Stiche 108. Um die Zusammenfügung der Druckknopfmatrizen und der Druckknopfpatrizen bei Druckknopfbändern der hier beschriebenen Art zu erleichtern, sind die Druckknopfteile im allgemeinen leicht konvex an ihren Flächen ausgeführt, wie in Abb. 26 bei 115 angedeutet ist. Es ist zweckmäßig, eine solche Druckknopfausführung in Verbindung mit der Bandausführung gemäß der Erfindung zu benutzen, um die Druckknopfteile in eine engere Verbindung zu bringen und hierdurch eine vollständige und feste Verbindung der Teile zu ermöglichen. Wie in den Abb. 26 und 27 dargestellt, haben die den Bändern 71 der Abb. 19 entsprechenden Bänder 116 und 117 öffnungen für die entsprechenden Teile der Druckknopfhälften, welche, wie bei 118 angedeutet, vergrößert sind, so daß der konvexe Teil 115 der Druckknopfmatrizen wenigstens teilweise durch beide Schichten 116 und 117 durchdringen kann, um zu ermöglichen, die zueinander gehörenden Druckknopfhälften in enge und feste Berührung zu bringen. Die Abb. 27 zeigt im einzelnen, daß die öffnungen 118 eine solche Abmessung haben, daß sie in keiner Weise die sichere Befestigung der Druckknopf matrizen mittels der Haltestiche 79 an den Bändern beeinträchtigen.
Um die an den beiden zusammengehörigen Druckknopf bändern während der Benutzung auftretenden Beanspruchungen auszugleichen und hierdurch ein Schiefstellen der Druckknopfteile zu vermeiden, was häufig ein Lösen der beiden Druckknopf half ten zur Folge hat, werden zweckmäßig, wie in Abb. 30 dargestellt, Druckknopfpatrizen 82 und Druckknopfmatrizen 75 abwechselnd an einem Band 123 angebracht. Die Ausführung dieses Bandes und die Art der Befestigung der Druckknopfteile kann hierbei die gleiche sein, wie in den Abb. 1 bis 29 angegeben ist.
Bei einem Druckknopf band gemäß der Erfindung ist es von wesentlicher Bedeutung, daß sich die Grundplatte der Druckknopfteile gegen das Band, an dem sie festgenäht sind, abstützen kann, wodurch diese neuen Druckknopfbänder widerstandsfähiger als die bisher bekannten sind. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ermöglichen es, die Beanspruchungen, welche die Nähte und das Band bei der Benutzung der Druckknöpfe auszuhalten haben, auf ihren kleinstmöglichen Wert zu verringern, so daß ein festes und dauerhaftes Druckknopf band entsteht.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Druckknopfband, an dem die Druckknopfteile in Abständen voneinander derart befestigt sind, daß eine Gewebeschicht die Oberseite der Fußplatte der Druckknopfteile unter Freilassung entsprechen- · der öffnungen für den Durchtritt der in Eingriff kommenden Teile der Druckknopfteile bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknopfteile an der die Oberseite ihrer Fußplatte bedeckenden und mit Durchtrittsöffnungen versehenen Gewebeschicht mit Stichen festgenäht sind, die durch die Gewebeschicht und durch öffnungen in den Druckknopfteilen hindurchgeführt sind.
2. Druckknopfband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiche die öffnungen in der Unterlage umgeben, derart, daß die Ränder der Öffnungen verstärkt werden.
3. Druckknopfband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer streifenförmigen Unterlage aus dieser eine Mehrzahl von 'Falten oder Schichten gebildet ist, von denen zwei übereinanderliegende zur Aufnahme der Druckknopfteile dienen, und daß die Stiche durch die Schichten und die Halteöffnungen in den Druckknopfteilen hindurchgeführt sind.
4. Druckknopfband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiche eine im wesentlichen kreisförmige Naht bilden, welche die beiden die Druckknopfteile zwischen sich einschließenden Gewebeschichten durchsetzt und jeden Druckknopfteil eng umgibt, und daß außerdem Ouerstiche vorgesehen sind, die durch die beiden Gewebeschichten und die Halteöffnungen der Druckknopfteile hindurchgeführt sind.
5. Druckknopfband nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen zu drei Schichten gefaltet ist und daß die Haltestiche durch alle Schichten sowie durch die Halteöffnungen in den Druckknopf teilen hindurchgeführt sind. "5 ^ 6.
Druckknopfband nach Anspruch 1 und/oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Druckknopfteile auf seiner Unterjage durch eine Mehrzahl von unabhängigen Stichgruppen befestigt ist.
7· Druckknopfband nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängigen Stichgruppen durch verschiedene öffnungen der Druckknopf teile gelegt sind.
8. Druckknopfband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsrichtung der Druckknopfreihe verlaufende, voneinander unabhängige, parallele Nahtreihen vorgesehen sind, die durch die Unterlage und die Halteöffnungen in den Druckknopfteilen gelegte Stiche enthalten.
9. Druckknopfband nach Anspruch 1 und/oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Deckfalte oder -schicht die Falte oder die Schichten bedeckt, an der die Druckknopfteile angenäht sind, wodurch die hierzu dienenden Stiche unsichtbar sind, und daß in dieser Deckfalte oder -schicht öffnungen vorgesehen sind, welche die in Eingriff kommenden Teile der Druckknopfhälften freilegen.
10. Druckknopf band nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Stiche durch die Deckschicht und durch die Schichten geführt sind, an welchen die Druckknopfteile durch ihre Kanten eng umschließende Stiche befestigt sind.
11. Druckknopf band nach Anspruch 1 " und/oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatten der Druckknopfteile konvex und die Öffnungen in der diese Teile überdeckenden Schicht so groß sind, daß die konvexen Oberflächen aus den Öffnungen hervortreten können.
12. Druckknopf band nach Anspruch 1 und/oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage zu einer Mehrzahl von Falten gefaltet ist, von denen zwei übereinanderliegende zum Anbringen der Druckknopfteile dienen, wobei diese sich eng an der Falte.abstützen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059377B (de) * 1954-04-09 1959-06-18 Ri Ri Werke A G Verstaerkungsplatte fuer die Endglieder eines Reissverschlusses

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