DE520412C

DE520412C - Kappe

Info

Publication number: DE520412C
Application number: DER73797D
Authority: DE
Original assignee: Reliable Knitting Works
Current assignee: Reliable Knitting Works
Priority date: 1927-02-25
Filing date: 1928-02-25
Publication date: 1931-03-11

Description

Kappe Die Erfindung bezieht sich auf Kappen mit Kopfschützer, der aus nachgiebigem Stoff, z. B. Strickware besteht, während das Oberteil der Kappe beispielsweise aus Leder hergestellt ist. Zur Versteifung des elastischen Kopfschützers nebst Ohrenklappen ist der Rand desselben mit festem Band eingefaßt. . Die bekannten Kappen dieser Art haben den Nachteil, daß beim Zusammenknöpfen rler Ohrenklappen unterhalb des Kinns (der unnachgiebige Kappenoberteil sich vorn und hinten vom Kopf abhebt, so daß die kalte Luft unter die Kappe dringen und eine unerwünschte Abkühlung der Kopfhaut hervorrufen kann.
Gemäß der Erfindung wird dieser übelstand dadurch vermieden, daß das Einfassungsband rings um den Rand der Kappe herumreicht, so daß beim Anziehen der Ohrenklappen oder Seitenlappen kein Abheben des Kappenoberteils an Stirn und Nacken stattfindet. Während bisher der auf die Seitenlappen beim Befestigen unter dem Kinn ausgeübte Zug nur seitlich auf das Oberteil wirkte, können sich gemäß der Erfindung die Zugkräfte infolge der ringsherum laufenden Einfassung und infolge der abgerundeten Übergangsstellen der Seitenlappen zum Kappenoberteil bis zur Stirn und zum Nacken verteilen und ein festes Andrücken des Kappenoberteiles an die Kopfhaut dieser Stellen bewirken.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht der Kappe, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht mit den nach oben geklappten Seitenlappen und Abb.4 eine Seitenansicht einer abgeänderten Form der Kappe.
Die neue Kappe hat ein Oberteil i aus undurchlässigem Stoff, wie z. B. Leder, der aus den durch Falten :2 getrennten Teilen 3, 4, 5 zusammengesetzt ist. Durch die Naht 8 mit ihm verbunden ist ein gestrickter Kopfschützer g mit Seitenlappen 6, die unter dem Kinn zusammengelegt werden können. Der Rand 14 des Kopfschützers ist durch Bänder oder Streifen verstärkt und schließt sich in einer Abrundung vorn an den Kappenteil3 an, an dem er mittels überwendlicher Naht befestigt ist. Das Einfassungsband 14 verläuft mithin rings um die Kappe herum.
Die neue Kappe ist mit einem Futter 12 aus Gewebe versehen, das neben dem Warmhalten noch den Zweck hat, die gestrickten Kappenteile 6 und 9 in Form zu erhalten. Der Rand des Futters wird von der Einfassung 1q. mit umgriffen und gehalten. An der Verbindungsstelle zwischen dem gestrickten Unterteil und dem undurchlässigen Kappenoberteil ist das Futter nicht festgenäht.
Zum Zusammenknöpfen der Seitenlappen 6 unter dem Kinn dient Knopf 16 und Knopfloch 1q.. Letzteres wird auch zum Anknöpfen des Kopfschützers an den Knopf 15 des Oberteiles benutzt, wenn der gestrickte Kappenteil nach oben umgelegt ist.
In Abb. q. ist eine Ausführungsform dargestellt, - in welcher der Kopfschützer 9 fortgelassen ist und die Lederteile der Kappe sich weiter nach unten erstrecken als in Fig. i, um den Kopfschützer teilweise zu ersetzen. Der Rand der Mitteloberteile q. ist mit einem v-förmigen Ausschnitt versehen, in den die Ohrschützer 6 hineinreichen und hier vernäht sind. Wenn bei dieser Machart die Lappen unter dem Kinn des Trägers zusammengeknüpft sind, bleiben sie relativ unelastisch vermöge der Einfassung i4.. Da sie aber seitlich kürzer sind, ziehen sie den vorderen und den hinteren Teil der Kappe i stark gegen den Kopf des Trägers.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kappe, bestehend aus einem undurchlässigen und unelastischen Kappenoberteil und gestrickten unterhalb des Kinnes zu sammenknöpfbarenSeitenlappen mitRandeinfassung, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfassungsband rings um den Rand der Kappe herumgeführt ist.
2. Kappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (i) mit seitlichen Ausschnitten (i8) versehen ist, deren Ränder mit den elastischen Seitenlappen (6) verbunden sind, die in Form von Ohr- und Gesichtsklappen sich nach unten erstrecken. '
3. Kappe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Innenseite des unelastischen Kappenoberteiles (i) und der elastischen Seitenlappen (6) bedeckende Futterstoff (z2) an den Verbindungsstellen des Oberteiles (i) mit den Seitenlappen (6) nicht festgenäht ist.