DE860631C - Eckenband zum Befestigen der vorderen Kanten eines Bekleidungsstueckes - Google Patents

Eckenband zum Befestigen der vorderen Kanten eines Bekleidungsstueckes

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DE860631C
DE860631C DESCH7402A DESC007402A DE860631C DE 860631 C DE860631 C DE 860631C DE SCH7402 A DESCH7402 A DE SCH7402A DE SC007402 A DESC007402 A DE SC007402A DE 860631 C DE860631 C DE 860631C
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DE
Germany
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corner
seam
tape
hemstitch
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Expired
Application number
DESCH7402A
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English (en)
Inventor
Heinrich Schulze
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/02Linings
    • A41D27/06Stiffening-pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • -Die Erfindung hetrifft ein -Eckervband zum Befesligen der vörderen Kanten eines Kleidungsstückes. Derartige Eckenbänder werden in-. die Eckennähte eingebracht, um zu verhindern,, daß sich die Nähte ausdehnen; .außerdem dienen sie dazu, die nötige Wattierung oder Versteifung einzuheften. Diese Versteifung muß gegenüber dem Stoff um die Breite der Naht zurückgeschnitten ` werden; -damit die Naht nicht zu .dick wird, und kann somit nicht mit festgenäht werden. Man, pflegt sie daher durch eine Handnaht oder mit einer Pikiermaschine an dem Eckenband zu befestigen. Da man aber auch das Eckenbana selbst nicht mit einnähen und dann umwenden kann, um die Naht nicht zu dick zu machen, mußte man - bisher das Eckenband in der Naht mit der Hand oder mit der PikieT-maschine einnähen. Diese Handnaht ist nicht so fest, daß sie nicht nachgeben könnte; was die unangenehme Folge hat, daß die Wattierung oder Versteifung etwas aus der Naht herausrutscht, so daß die Naht äußerlich unregelmäßig aussieht4 Um die mühselige Arbeit des Einnähens von Hand zu vermeiden und: die Wattierung besser festzulegen, ist schon vorgeschlagen worden, ein Eckenband zu verwenden, das an der einen Seite über die Sahlkante hinausgehende Schlingen des Schußfadens hat. Diese Schlingen sollten dazu dienen, das Band in die Naht einzunähen, ohne daß die Naht unzulässig dick wurde. Aber auch diese Anordnung hat den schweren Nachteil, daß die Schlingen sich beim Aufbewahren des aufgerollten Bandes umbiegen, so daßman ein solches Band vor der Verwendung erst bügeln muß.
  • Gemäß der Erfindung wird nun hinter der Sahlkante eine Anzahl von Kettenfäden ausgelassen, so daß an dieser Seite ein Hohlsaum entsteht. Mit diesem Hohlsaum kann das Band bequem und schnell in die Naht eingenäht werden. Die Befestigung der Wattierung bzw. der Einlage geschieht so wie bisher durch Annähen' an das lckenband.
  • Damit nicht nur die äußeren Sahlkanten, sondern auch die Kettenfäden an der Innenseite des Hohlsaumes gleichmäßig festliegen, können sie gemäß der Erfindung durch Kreuzen der Schußfäden in ihrer Lage festgehalten sein.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch im Schnitt in Fig. i eine Naht der bisherigen Art und in Fi-g. 2 eine Naht mit einem erfindungsgemäßen In Fig. 3 ist dieses Eckenband in der Draufsicht dargestellt. In Fig, i und 2 ist i das eine- Stück und 2 das -.andere Stiick der'heiden durch die Naht j zu verbindenden Stoffteile. In dem unteren Stück liegt @_ eine Watti.erurrg-d, -die an der Nahtseite so weit weggeschnitten ist, daß sie in der Naht nicht umgebeugt und nicht mehr durch diese erfaßt wird. Sie wird: durch eine Handnaht 5 mit dem Eckenband 6 verbunden. In Fig. i ist nach der bisher üblichen Ausführung das Eckenba.nd nur bis an die Näht herangeschoben, so daß es nicht durch diese erfaßt wird. Es muß dann dort durch eine nicht . gezeichnete Handnaht befestigt werden.
  • In Fig. 2 dagegen ist ein erfindungsgemäße: Eckenband mit seinem Hohlsaum 7 durch die Naht 3 erfaßt, während die Wattierung ebenso wie bei Fig. i nicht in die Naht hineinreicht und am Eckenband befestigt ist. .
  • In Fig. 3. ist i i die äußere Sählkante des Eckenbandes und i- die innere Sahlkante. 13 sind die Kettenfäden und 14 ist der Schußfaden. Hinter der inneren Sahlkante fehlen einige Kettenfäden, so daß dort durch die frei laufenden Schußfäden mit der Sahlkante 12 zusammen ein Hohlsaum gebildet wird. Der diesem Hohlsaum benachbarte Kettenfaden kann außerdem durch Kreuzen der Schußfäden noch für sich festgelegt sein.
  • Die Herstellung des Eckenbandes mit Hohlsaum kann auch auf webtechnisch andere Weise @aeschehen; -wesentlich für die Erfindung ist nur, daß in einem gewissen Abstand von der inneren Sahlka,nte 12 keine Kettenfäden, sondern nur frei über einen Hohlsaum, gehende Schußfäden liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eckenband zum Befestigen der vorderen Kanten eines Kleidungsstückes, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Sahlkante eine Anzahl von Kettenfäden ausgelassen ist, so daß an dieser Seite ein Hohlsaum entsteht. z. Band nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste der an der Hohlsaumseite liegenden Kettenfäden durch Kreuzen der Schußfäden in seiner Lage festgehalten ist. 3. Verarbeitung eines Eckenbarndes nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlsaumteil mit der Maschinennaht festgenäht wird, v#@°ährend an dem übrigen Teil die Wattierung bzw. Versteifung befestigt ist.
DESCH7402A 1951-08-29 1951-08-29 Eckenband zum Befestigen der vorderen Kanten eines Bekleidungsstueckes Expired DE860631C (de)

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