AT155092B - Anordnung eines Reißverschlusses zum Verbinden von einander überlappenden Stoffbahnen. - Google Patents

Anordnung eines Reißverschlusses zum Verbinden von einander überlappenden Stoffbahnen.

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AT155092B
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Josef Zidek
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Josef Zidek
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  Anordnung eines Reissverschlusses zum Verbinden von einander überlappenden Stoffbahnen. 



   Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung eines Reissverschlusses zum Verbinden von einander überlappenden Stoffbahnen, vorzugsweise bei Kleidungsstücken, deren wesentliches Kennzeichen darin besteht, dass die Tragbänder der Zähnehenreihen des Verschlusses an den einander zugekehrten Seiten der Stoffbahnen befestigt, z. B. angenäht sind, u. zw. so, dass der Verschluss durch die aussenliegende Stoffbahn vollkommen verdeckt ist. 



   Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf besondere Arten der Anbringung der Tragbänder sowie auf besondere Ausgestaltungen des Verschlussschiebers, wobei in allen Fällen darauf Bedachtgenommenist, dass der Verschluss bzw. der Schieber leicht und bequem gehandhabt werden kann. 



   Der Gegenstand der Erfindung hat vor allem den Vorteil, dass zufolge der verdeckten Anordnung der Verschlussreihen eine Anpassung des Materials und der Farbe der Versehlussreihen (der Verschluss-   zähnehen)   bzw. ihrer Tragbänder an die Stoffbahnen nicht erforderlich ist, so dass also jeweils Reissverschlüsse beliebiger Farbe und beliebigen Materials verwendet werden können. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verschlusses besteht darin, dass die Tragbänder nicht wie bei der üblichen Anbringungsart in die Stoffbahnen eingesetzt, sondern auf dieselben aufgesetzt sind. Dadurch ist nicht nur die Anbringung des Verschlusses wesentlich vereinfacht, sondern derselbe kann auch in seiner Lage gegenüber den Stoffbahnen versetzt werden, ohne dass dabei an den Stoffbahnen selbst irgendeine Änderung erforderlich wäre. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ansicht des Verschlusses bei teilweise getrennten Verschlussreihen, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 1 wiedergibt. 



   Mit 1, 2 sind die beiden Stoffbahnen bezeichnet, welche sich an der Verbindungsstelle überlappen. 



  Dort sind, u. zw. an den einander zugekehrten Seiten der Stoffbahnen, die Tragbänder 3, 4 der Verschlussreihen   (Zähnchenreihen)     5,   6 angebracht. Die Anbringung erfolgt dabei so, dass der Verschluss durch die Stoffbahn 1 vollkommen verdeckt und von aussen unsichtbar ist. 



   Der Verschluss wird in bekannter Weise durch einen Schieber 7 betätigt. Dieser Schieber ist erfindungsgemäss mit einem Grifflappen 8 ausgestattet, der mit dem der obenliegenden (aussenliegenden) Stoffbahn 1 benachbarten Sehiebersehild 7a starr verbunden ist und auf einer Seite ausragt. Die Länge des Grifflappens ist dabei so bemessen, dass derselbe zweckmässig etwas über die Randkante der Stoffbahn 1 vorsteht, wo er zum Zwecke des bequemeren Anfassens aufgebogen ist. 



   Um ein bequemes Betätigen des Verschlusses, d. h. ein leichtes Verschieben des Schiebers zu gewährleisten, muss dafür Sorge getragen werden, dass die Zähnchen der Verschlussreihen nur leicht an den Stoffbahnen anliegen, da sonst die Reibung zwischen dem Schieber und den   Zähnchen   einerseits und den Stoffbahnen anderseits zu gross ausfallen würde. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass man durch Falten der Tragbänder in ihrer Längsrichtung oder durch entsprechende, zwischen den Tragbändern und den Stoffbahnen vorgesehene band-oder streifenförmige Unterlagen ein Anpressen der   Zähnchenreihe   an die Stoffbahnen beim Annähen der Tragbänder verhindert.

   Aus Fig. 2 ist beispielsweise ersichtlich, dass durch das Falten des Tragbandes 4 bei   4a trotz   der in der Faltzone vorgesehenen Naht 9 ein lockerer Sitz der   Zähnchenreihe   6 erreicht ist. Die Faltung des Tragbandes 4 hat dabei ausserdem noch den Vorteil, dass der Schieber nicht direkt auf der Stoffbahn 2, sondern auf dem meist viel glatteren Tragband 4 gleitet. Selbstverständlich könnte auch das obere Tragband 3 in ähnlicher Weise angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung eines Reissverschlusses zum Verbinden von einander überlappenden Stoffbahnen, vorzugsweise bei Kleidungsstücken, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbänder der Zähnehenreihen an den einander zugekehrten Seiten der Stoffbahnen befestigt, z. B. angenäht sind, u. zw. so, dass der Verschluss von der aussenliegenden Stoffbahn vollkommen verdeckt ist.
    2. Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Tragbänder in seiner Längsrichtung gefaltet und in der Faltzone mit der Stoffbahn vernäht ist.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Falten der Tragbänder EMI2.1
    4. Verschlussschieber zur Verwendung in einer Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Grifflappen aufweist, welcher mit dem der Unterseite der aussenliegenden Stoffbahn benachbarten Schieberschild starr verbunden ist, wobei der Grifflappen gegenüber dem einen Seitenrand des Schieberschildes ausragt, u. zw. vorzugsweise soweit, dass er etwas über die Randkante der genannten Stoffbahn vorsteht.
    5. Verschlussschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grifflappen an dem über die Randkante der Stoffbahn vorstehenden Teil aufgebogen ist, um ein bequemes Anfassen des Lappens zu ermöglichen. EMI2.2
AT155092D 1937-06-16 1937-06-16 Anordnung eines Reißverschlusses zum Verbinden von einander überlappenden Stoffbahnen. AT155092B (de)

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