CH384509A - Saumband - Google Patents

Description

  Saumband    Die     Erfindung        betrifft    ein Saumband mit längs  verlaufenden Falten zur     Verwendung    an Kleidern,  insbesondere Kinderröcken oder     -mänteln,    zum  Zwecke der Verlängerung derselben. Mit der Erfin  dung wird angestrebt, die bisher zur Schaffung der       Verlängerungsmöglichkeit    erforderlichen Vorkehrun  gen und die mit dem     Verlängern    von Kleidern ver  bundenen, meist umständlichen Arbeiten ausserordent  lich zu vereinfachen.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung zeichnet sich  das Saumband dadurch aus, dass zwei Gruppen von       aufeinanderliegenden        Doppelfalten    mit den einen der  beiden Faltränder entlang einer Längslinie des Ban  des     gegeneinandergerichtet    angeordnet und nur durch  je eine     Kettenstichnaht    zusammengehalten sind, so  dass jede Faltengruppe unabhängig von der anderen  durch Aufziehen der betreffenden     Kettenstichnaht     geöffnet werden kann, um in Anwendung an einem  Kleid eine entsprechende Verlängerung desselben zu  ergeben.  



  Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend an  hand von zwei auf der beiliegenden Zeichnung dar  gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.  



       Fig.    1 und 2 zeigen je ein     Saumbandstück    in per  spektivischer Darstellung.  



  Bei beiden Ausführungsbeispielen bildet das     Band     1 zwei nebeneinander angeordnete Gruppen von auf  einanderliegenden     Doppelfalten    2 und 2', welche     in     der Bandlängsrichtung verlaufen und mit den inneren  der beiden Faltränder 3 und 3' entlang einer     Längslinie     des Bandes     gegeneinandergerichtet    sind.

   Die Doppel  falten 2 bzw. 2' jeder Gruppe sind wenigstens an  nähernd deckungsgleich und auf der gleichen Seite  eines     Bandrückenstreifens    4 angeordnet, der die bei  den     Faltengruppen    miteinander verbindet und an wel  chem jede     Doppelfaltengruppe    mittels je     einer    die  Doppelfalten 2 bzw. 2' durchquerenden Kettenstich-    naht 5 bzw. 5' befestigt ist. Diese     Kettenstichnaht     kann z. B. gemäss     Fig.    1 in der Längsmitte der Falten  gruppe oder wie beim zweiten     Ausführungsbeispiel     gemäss     Fig.2    knapp neben der Kante der gegen  einandergerichteten Faltränder 3 bzw. 3' verlaufen.  



  Das Band 1 sieht besonders gefällig aus, wenn  sich die     gegeneinandergerichteten    Faltränder 3 und 3'  der beiden Faltengruppen praktisch berühren. Beim  zweiten     Ausführungsbeispiel    ist jedoch vorgesehen,  dass an der vordersten Falte 2 der einen Faltengruppe  die Kante des gegen die andere Faltengruppe gerich  teten     Faltrandes    3 deren Faltränder 3' knapp über  greift. Vorzugsweise besteht das beschriebene Saum  band aus     vorgeschrumpftem    sanforisiertem Gewebe.  



  Im Anwendungsfall wird der über die Doppel  falten 2' vorstehende untere Rand 6 des Saumbandes  auf der     Innenseite    des     Kleidungsstückes    mit dem       Bandrückenstreifen    4 an dieser     anliegend    mittels  einer gewöhnlichen Steppnaht an das Saumende des  Kleidungsstückes angenäht, während der obere Rand  7 des Bandes mittels einer     Blindstichnaht    an der Kleid  innenseite befestigt wird. Für eine Teilverlängerung  des Kleides wird bei der einen Faltengruppe der     Ket-          tenstichfaden    durchschnitten und herausgezogen.

   Die       Doppelfalten    der betreffenden Gruppe öffnen sich  und ergeben unabhängig von . der anderen Falten  gruppe die eine Teilverlängerung. In gleicher Weise  kann die zweite Faltengruppe zu einer zweiten Ver  längerung aufgelöst werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Saumband mit längsverlaufenden Falten zur Ver wendung an Kleidern zwecks Verlängerung derselben, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gruppen von auf einanderliegenden Doppelfalten mit den einen der beiden Faltränder entlang einer Längslinie des Bandes gegeneinandergerichtet angeordnet und nur durch je eine Kettenstichnaht zusammengehalten sind, so dass jede Faltengruppe unabhängig von der anderen durch Aufziehen der betreffenden Kettenstichnaht geöffnet werden kann, um in Anwendung an einem Kleid eine entsprechende Verlängerung desselben zu er geben. üNTERANSPRüCHE 1.

   Saumband nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Faltengruppen auf der gleichen Seite eines Bandrückenstreifens angeordnet sind, der die Faltengruppe miteinander verbindet. 2. Saumband nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kettenstichnähte je eine Falten gruppe am Bandrückenstreifen befestigen. 3. Saumband nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass aufeinanderliegende Doppelfalten jeder Gruppe wenigstens annähernd deckungsgleich sind. 4.

   Saumband nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass sich die gegeneinandergerichteten Faltränder der beiden Faltengruppen praktisch be rühren. 5. Saumband nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenstichnähte je knapp neben den Kanten der gegeneinandergerichteten Falt- ränder verlaufen. 6. Saumband nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass an der vordersten Falte der einen Faltengruppe die Kante des gegen die andere Falten gruppe gerichteten Faltrandes deren Faltränder knapp übergreift. 7.

   Saumband nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es aus vorgeschrumpftem Ge webe besteht.