DE853581C - Versteifungsmittel fuer Kragen - Google Patents

Versteifungsmittel fuer Kragen

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DE853581C
DE853581C DEA12838A DEA0012838A DE853581C DE 853581 C DE853581 C DE 853581C DE A12838 A DEA12838 A DE A12838A DE A0012838 A DEA0012838 A DE A0012838A DE 853581 C DE853581 C DE 853581C
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needle
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Expired
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DEA12838A
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Inventor
James Andrew Armstrong
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/06Stiffeners for collars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. OKTOBER 1952
A 12838 VII/ 3 a
Die Erfindung betrifft Mittel, um die Vorderseite und die Spitzen von weichen und halbsteifen Kragen von Hemden u. dgl. zu versteifen und ihre Form und den gewünschten Sitz zu erhalten.
Bisher wurden viele Artikel für den obigen Zweck hergestellt. Einige davon sind aus federndem Draht, der in die Kragenenden, und zwar für gewöhnlich in die Endsäume des Kragenumschlags eingesteckt wird. Es wurden auch Taschen oder Hohlnähte, zur Aufnahme der Versteifungsstäbchen od. dgl. in den Kragenumschlägen vorgesehen. Diese bekannten Mittel haben jedoch aus verschiedenen Gründen ihren Zweck nicht ganz erfüllt, und zwar z. B. weil sie unförmig, starr, nicht dem Sitz sich anpassend und auf eine bestimmte Anwendungsstelle beschränkt waren, außerdem Falten und Aufwürfe in den Teilen, in die sie eingesteckt wurden, zu bilden pflegten. Die Erfindung betrifft nun insbesondere die Schaffung von formbewahrenden Kragenversteifungsmitteln, die einfach, billig und dauerhaft sind und leicht in größerer Menge hergestellt werden können. Sie enthalten keine federnden oder störenden Teile, und die in bezug auf die obengenannten bekannten Ausführungsarten angeführten Mängel treten dabei nicht auf. Diese Versteifungs- und formbewahrenden Mittel können nicht nur in die Endsäume des Kragenumschlags eingesteckt, sondern überall eingeführt werden. Sie können gebogen werden, um die Kragenspitzen in der gewünschten Form zu halten, pflegen sich nicht zu drehen und bleiben an derselben Stelle, bilden
keine Falten oder Aufwürfe und können leicht eingebracht, herausgenommen und wieder eingesteckt werden, ohne daß eine besondere Machart des Kragens erforderlich ist. Weitere Vorteile werden aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Gemäß der Erfindung besteht die Kragenversteifung aus einem nadelartigen Teil aus einem geeigneten biegsamen und nachgiebigen Material. An einem Ende hat ein verhältnismäßig kurzes Stück der Nadel ίο einen im wesentlichen runden Querschnitt mit einer Spitze, die in die Seite des Kragenumschlags einsticht, worauf der runde Teil eingeführt wird. Oberhalb dieses runden Einstichteils verläuft die Nadel in ihrem größeren Teil flach und bildet an ihrem anderen Ende einen Kopf, und zwar zweckmäßig dadurch, daß man das Ende von dem Hauptteil der Nadel weg nach außen und dann nach unten herumbiegt. Dieser Kopf ist so geformt, daß er mit der Umschlagsfalte des Kragenbunds abschließt und außerdem als Umschlag die Einstecktiefe bestimmt.
Li der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Vorderansicht einer Kragen versteifung gemäß der Erfindung, N
Fig. 2 die Ansicht eines Kragenendes, und zwar mit auf der Unterseite des Kragenumschlags eingesteckter Versteifungsnadel,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 einer anderen Kragenmachart,
Fig. 4 eine ähnliche Ausführung bei einer anderen Anordnung der Versteifungsnadel,
Fig. 5 eine Außenansicht eines Kragens, bei dem die Spitzen zur Bewahrung des gewünschten Sitzes entsprechend geformt sind,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, wobei die Versteifungsnadel in einem aus einer einzigen Stofflage hergestellten Kragen angebracht ist.
Die Versteifungsnadel besteht aus einem nadelartigen Teil aus einem geeigneten Material, wie z. B. einem biegsamen, korrosionsbeständigen Metalldraht, der leicht in eine bestimmte Form gebogen werden kann und diese beim normalen Gebrauch beibehält. Dieser nadelartige Teil hat einen flachen Abschnitt 12, der an einem Ende in einen Kopf 11 ausläuft. Dieser wird dadurch gebildet, daß man die Nadel z. B. etwa im rechten Winkel nach außen, dann um- und auf der Unterseite zurückbiegt, so daß sie kurz vor dem flachen Teil endet.
Das andere Ende der Nadel bildet einen kurzen
Abschnitt mit rundem Querschnitt 16 und läuft in ein spitzes Ende 13 aus. Der Querschnitt des flachen Nadelabschnittes 12 und seines Kopfes 11 sind bei 14 und 15 gezeigt. Der Teil 16 ist für seinen Zweck stark genug und ermöglicht es, das spitze Ende 13 durch den Kragenstoff zu stechen und so eine öffnung 17 zu schaffen. Beim Eindrücken der Versteifungsnadel wird dann, von dieser Einstichöffnung 17 ausgehend, ein Hohlraum zur Aufnahme der Nadel gebildet. Der flache Teil 12 der Nadel ermöglicht das Biegen oder Formen des Kragens, nachdem die Versteifernadel
6p eingeführt ist, der dann, wie nachstehend beschrieben, in seiner Form bleibt.
In Fig. 2 ist die Spitze 13 nach Bildung einer Eintrittsöffnung 17, oder nachdem sie durch eine bereits vorgesehene öffnung eingetreten ist, nahe der Spitze 18 des Kragens 19 gezeigt, und. die Nadel befindet sich zwischen den Stofflagen. Sie wird an einem Verrutschen nach vorn durch die vordere Kante 20 des Kragens 19 und an einem Verschieben nach hinten durch die gewöhnlich bei dieser Kragenmachart vorgesehene Naht 21 gehindert und kann wegen des an der öffnung 17 anstoßenden Kopfes 11 nicht weiter in den Kragen 19 eindringen. Der Kopf 11 wird durch die Umschlagsfalte 23 vor einer Verschiebung nach oben bewahrt. Der Kopf 11 kann gerichtet, d. h. nach oben oder unten gebogen werden, um je nach der Art des getragenen Kragens mit dem Umschlag am Kragenbund abzuschließen. Wenn der Kopf so eingestellt ist, behält er diese Form bei, bis er wieder auf eine andere Kragenart eingerichtet wird. Wenn die Versteifungsnadel einmal angebracht und genau gerichtet ist, hält sie den Kragen in seiner natürlichen Form, ohne irgendein unerwünschtes Verziehen zu verursachen, und ist nicht zu sehen. Das Kragenknopfloch 25 und das Bündchen 26 stellen die für gewöhnlich in weichen oder halbsteifen auswechselbaren Kragen verwendeten Ausführungsarten dar. Fig. 3 zeigt die Verwendung der erfindungsgemäßen Versteifungsnadel bei einem Hemdenkragen, der an der vorderen Kante der Kragenspitze 19 abgesteppt ist, der jedoch nicht die in Fig. 2 gezeigte Naht 21 besitzt, welche die Nadel an einem Zurückrutschen hindert und sie in der richtigen Lage hält. In diesem Falle, wenn die Versteifungsnadel dazu neigt, sich nach ihrer Einführung in den Kragen zu verschieben, werden zusätzliche öffnungen 17" und 176 in den Kragen 19 eingestochen, und die zwischen den Stofflagen in die öffnung 17 eintretende Spitze 13 kommt bei 17" heraus und tritt bei 176 wieder ein, bis der Kopf 11 durch Aufstoßen auf der öffnung 17 ein weiteres Eindringen in den Kragen 19 verhindert.
Die Nadel und somit auch ihr waagerechter Teil 22 behalten so Richtung und Stellung bei "und verhindern durch die Versteifung der Vorderkante 20 das Aufklappen oder Einrollen der unteren Kante 24.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform wird die Versteifungsnadel diagonal durch den Kragen gesteckt, so daß die Spitze 13 sich in der Kragenspitze befindet, und der Kopf 11 wird so gebogen, daß er sich genau unter die Falte des Kragenumschlags einpaßt.
In der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist die Versteifungsnadel so gebogen, daß sie sich dem Sitz einer dickauftragenden Krawatte 32 anpaßt, und jemand, der für gewöhnlich diese Krawattenart, zu tragen pflegt, kann die Versteifungsnadel in dieser Form belassen, so daß die Kragenkante 20 dann beim Einführen der Nadel von selbst einen geeigneten Sitz erhält. Der Kopf 11 liegt in dem Umschlag oder Kniff 23 des Kragens 19, und die Nadel ist so gebogen, daß sie über den durch die Krawatte 32 gebildeten Knoten und zurück bis dicht an den Vorderteil des Hemdes 34 verläuft.
Fig. 6 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Versteifungsnadel bei einem aus einer einzigen Stoffschicht bestehenden, umgesäumten und an den Kanten 20 und 24 gesteppten Kragen 19. In diesem Fall wird die Versteifungsnadel durch die öffnung 17
eingeführt und verläuft zvv sehen der Vorderkante 20 des Kragens 19 und der Naht 32, in welchem Teil zwei Stoffschichten vorhanden sind.
Die Versteifungsnadeln können zweckmäßig in drei Größen hergestellt werden, z. B. kurz, mittel und lang, wodurch sie für sehr viele Kragenausführungen geeignet sind. Wenn die Versteifungsnadeln z. B. beim Waschen eines Kragens verbogen werden, so können sie leicht entweder mit der Hand oder durch Klopfen mit einem Hammer od. dgl. wieder gerade gemacht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Kragenversteifungsmittel, bestehend aus einem nadelartigen Teil aus biegsamem und nachgiebigem Material mit einer Spitze (13) an einem Ende und einem von dieser Spitze ausgehenden starren Nadelabschnitt mit im wesentlichen rundem Querschnitt (16), der in einen flachen Teil (12) übergeht und am anderen Ende in einen Kopf (11) auf einer Seite der Nadel ausläuft, wobei der starre Nadelteil so ausgebildet ist, daß er in die Unterseite des Vorderteils eines Kragens (19) eingesteckt werden, dort eine Öffnung (17) schaffen und in dem Stoff einen Hohlraum zur Aufnahme der Nadel bilden kann, und wobei dann der Kopf sich in die Falte oder den Kniff (23) des Kragenumschlags hineinlegen und außerdem die Einstecktiefe bestimmen kann.
  2. 2. Kragenversteifungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nadelartige Teil eine der Kragenbreite entsprechende Länge und einen kurzen, runden, starren, von dem spitzen Ende (13) ausgehenden Abschnitt (16) besitzt.
  3. 3. Kragenversteifungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Teil (12) den größeren Abschnitt der Nadel bildet.
  4. 4. Kragenversteifungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (11) durch Umbiegen des äußersten Teils an diesem Ende nach einer Seite und Zurückbiegen auf der Unterseite nach der Nadel hin gebildet ist.
  5. 5. Kragen Versteifungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem flachen Nadelteil (12) auslaufende flache Kopf (11) sich auf eine Seite der Nadel erstreckt und gerichtet, d. h. nach oben oder nach unten gebogen werden kann, um an der Umschlagsfalte (23) des Kragenbunds anzuliegen und so für jede getragene Kragenart zu passen.
  6. 6. Kragenversteifungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nadelartige Teil aus einem korrosionsbeständigen, biegsamen und nachgiebigen Metalldraht besteht.
  7. 7. Kragenversteifungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nadelartige Teil aus einem solchen Material besteht, daß sein abgeflachter Abschnitt (12) in jeder beliebigen Richtung leicht in eine bleibende Stellung gebogen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 5423 10.
DEA12838A 1950-08-08 1951-02-01 Versteifungsmittel fuer Kragen Expired DE853581C (de)

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