DE594748C - Einlage fuer Selbstbinder u. dgl. - Google Patents
Einlage fuer Selbstbinder u. dgl.Info
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- DE594748C DE594748C DET42265D DET0042265D DE594748C DE 594748 C DE594748 C DE 594748C DE T42265 D DET42265 D DE T42265D DE T0042265 D DET0042265 D DE T0042265D DE 594748 C DE594748 C DE 594748C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D25/00—Neckties
- A41D25/16—Linings; Stiffening-pieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Einlagen für Selbstbinder u. dgl. bestehen im allgemeinen aus Stoff oder ähnlichen Materialien.
Diese Stoffeinlagen können lediglich als Füllstoff dienen und haben an und für sich nicht die Fähigkeit, die Form der
Krawatte irgendwie zu beeinflussen oder zu verändern. Der für den Selbstbinder verwendete
Stoff ist in seiner Webart für die Haltbarkeit vielmehr maßgebend. Man hat bereits versucht, festere Einlagen anzuwenden
und ist dabei auf Gummi infolge seiner besonderen elastischen Fähigkeit und Haltbarkeit
gekommen. Derartige Gummieinlagen besaßen aber den Nachteil, sich allmählich zu längen und nach gewisser Gebrauchsdauer
auch Veränderungen anzunehmen. Es ist alsdann versucht worden, Gummieinlagen mit
Einschnitten am Rand und in der Mitte vorzusehen, die sich auch leichter verarbeiten
ließen und. eher ein Vernähen mit dem Krawattenstoff gestatteten. Selbst diese Gummieinlagen
mit Einschnitten und Schlitzen können nicht in jeder Beziehung befriedigen. Die Erfindung besteht nun darin, daß als
Einlage für Selbstbinder u. dgl. poröser Gummi, wie Schwamm-, Schaum- oder Moosgummi,
verwendet wird.. Der poröse Gummi kann in noch feineren Stärken als Weichgummi verarbeitet werden und läßt insbesonder-e
ein Vernähen mittels der bisherigen Maschinen zu. Der Widerstand der Nadel bei
Schwammgummi in feinen Platten ist im Vergleich zu feinen Weichgummiplatten unbedeutend,
und Schwammgummi läßt sich in der erforderlichen Stärke gemäß der bisher
verwendeten Stoffeinlagen mit trockener Nadel nähen, was bei Weichgummi ohne Zuführen
von Feuchtigkeit zur Nadel nicht möglich ist. Poröser Gummi ist außerdem viel eher als Füllstoff geeignet. Der poröse
Gummi hält den Schlips stets in der ursprünglichen Form und schnellt nach dem Ablegen
des Schlipses o. dgl. in seine eigentliche Lage zurück. Ein Längen tritt außerdem nicht ein.
Das Gewicht eines Schlipses wird durch den Ersatz der Stoffeinlage kaum geändert. Die
poröse Struktur der Einlage bewirkt ein Ansaugen an den Stoff, was gleichfalls zur Erhaltung
einer glatten Form, selbst beim Binden, beiträgt. Die elastische und trotzdem unveränderliche Gestalt der Einlage läßt die
Verwendung von leichteren, billigeren Stoffen in viel höherem Maße zu als bisher, nachdem
die Form des Schlipses durch das Binden nicht mehr leidet und das für billige Stoffe
schädliche Aufbügeln überflüssig ist. Schlipse aus besseren Stoffen erfahren gleichfalls eine
erhebliche Verlängerung ihrer Lebensdauer. Alle diese Vorteile vermögen die bekannten
Weichgummieinlagen mit Einschnitten usw. nicht zu erfüllen, da Schwammgummi und poröser Gummi überhaupt gegenüber Weichgummi
trotz des Ausganges von dem gleichen Urerzeugnis in ihren Herstellungsverfahren und ihrem Aufbau grundverschieden sind.
Weichgummi läßt sich durch Anbringen von .Hohlräumen, wie Einschnitten usw., niemals
zu denselben Federungseigenschaften wie"
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poröser Gummi bewegen. Es muß insbesondere befürchtet werden, daß bei starkem Anziehen
zu festen Knoten die Einschnitte weiter einreißen und den Schlips unbrauchbar machen, eine Gefahr, die bekanntlich bei jedem
nach dem Vulkanisieren in Weichgummi vorgenommenen Einschnitt besteht. Die Weichgummieinlage, in Form gleich mit Einschnitten
und Löchern zu erhitzen, ist zu kostspielig und unrentabel, da sich mehr Fehlerzeugnisse
als brauchbare Ware infolge der dünnen in Betracht kommenden Weichgummiplattenstärken
ergeben müssen. Der Schlips erfährt bei einer Einlage a>us Weichgummi
infolge dessen spezifisch hohen Gewichtes gegenüber Stoffeinlagen und solchen aus porösem
Gummi eine solche erhebliche Gewichtszunahme, daß er sich durch die Schwere
unliebsam bemerkbar macht und sich auch leicht löst bzw. aus dem Kragen herausrutscht.
Die Anwendung von porösem Gummi dürfte erst die einzig mögliche Lösung sein,
die bisherigen Stoffeinlagen als vollwertig zu ersetzen und durch ihre Formhaltung zu verdrängen.
Die Einlagen aus porösem Gummi haben zweckmäßigerweise dieselbe Stärke wie die
bisherigen Stoffeinlagen. Ferner sind sie an den Nahtstellen mit dem Stoff in bekannter
Weise wie die Stöffeinlagen vernäht. Es wird dadurch erreicht, daß der Elastizitätseffekt
nicht in der ganzen Länge der Einlage aus porösem Gummi zur Wirkung kommt, sondern
sich von Nahtstelle zu Nahtstelle neu ergibt. Dadurch wird neben einer gleichmäßig
verteilten elastischen Wirkung auch eine Begrenzung gegen zu hohe Beanspruchung erzielt, welche bei der geringen Struktur der
Einlage aus porösem Gummi sonst bei starkem Anziehen zur Beschädigung der Einlage
führen könnte.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es ist
α der Schlips an der Nahtstelle,
b aufgeklappt mit heraussehender Schwammgummieinlage
c.
Claims (2)
1. Einlage für Selbstbinder u.dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus porösem Gummi, wie Schwamm-, Schaum-, Moosgummi u. dgl., besteht.
2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den Nahtstellen
mit dem Stoff in bekannter Weise wie die Stoffeinlagen vernäht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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GB16896/33A GB402356A (en) | 1932-12-31 | 1933-06-13 | Improvements in and relating to neckties and the like |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE402356X | 1932-12-31 | ||
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---|---|
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ID=25895341
Family Applications (1)
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