DE645441C - Entwaesserungsfilz fuer Papier-, Pappen- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Entwaesserungsfilz fuer Papier-, Pappen- und aehnliche Maschinen

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DE645441C
DE645441C DES111996D DES0111996D DE645441C DE 645441 C DE645441 C DE 645441C DE S111996 D DES111996 D DE S111996D DE S0111996 D DES0111996 D DE S0111996D DE 645441 C DE645441 C DE 645441C
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Germany
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cardboard
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DES111996D
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Saechsische Filztuchfabrik G M
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Saechsische Filztuchfabrik G M
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths

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  • Paper (AREA)

Description

  • Entwässerungsfilz für Papier-, Pappen- und ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft einen Entwässerungsfilz für die Naßpartie von Papier-, Pappen und ähnlichen Maschinen und besteht darin, daß als Kette und Schuß oder auch nur als Kette oder nur als Schuß mit weicher Textilhülle versehene Gummifäden Verwendung finden. Die Hülle kann aus Wollgarn oder Wollvorgarn bestehen und durch Umspinnen der Gummifäden hergestellt werden.
  • Ein derartiger Filz bietet infolge -seiner Dehnbarkeit in der Längsrichtung den Vorteil, daß .die Wasserdurchlässigkeit durch mehr oder weniger starkes Spannen regelbar ist. Beim Spannen des Filzes werden nämlich die sich dehnenden Längsfäden dünner, während die Querfäden weiter auseinander zu liegen kommen, so daß die Zwischenräume zwischen den Fäden vergrößert werden. Durch Spannen der Fäden und darauffolgendes Nachlassen .der Spannung werden die Filze in ihrem Gefüge gelockert und wasserdurchlässig erhalten. Das bei gewöhnlichen Filzen gefürchtete Verkrusten und Verhärten der Filze tritt infolgedessen weniger leicht,,ein.
  • Mit einer weichen Textilumhüllung versehene Gummifäden verleihen dem Filz aber auch eine besonders große Widerstandsfähigkeit gegen Preßdruck, Deformieren und' Beschädigung durch harte, zufällig in die Papierbahn gelangte Körper, selbst wenn nur die Längsfäden oder nur die Querfäden aus mit einer weichen Textilumhüllung verSehe-»en Gummifä.dem gebildet wird. Bei den -ebräuchlichen Filztüchern wird ,das Gewebe durch harte Fremdkörper ausgedehnt oder gar zerrissen, es entsteht an den betreffenden Stellen eine Beule, die nicht wieder zu beseitigen ist. Beim Filz gemäß der Erfindung jedoch ist die Gefahr des Zerreißeis des Gewebes wegen der Elastizität der Fäden nahezu beseitigt, zunächst auftretende Dehnungen werden durch das Zurückkehren der Fäden in ihre alte Lage nach Entfernen des Fremdkörpers wieder behoben, das Tuch wird damit wieder vollkommen glatt. Die mit einer weichen Textilhülle umgebenen Gummifäden sind als Ganzes elastisch und verhalten sich deshalb dem Preßdruck gegenüber vorteilhafter als z. B. mit einer Kautschukhülle versehene Textilfäden, bei denen die Härte der Fäden an den Kreuzungsstellen sich immer noch nachteilig bemerkbar macht.
  • Die dem neuen Filz eigene Elastizität in der Längsrichtung gewährleistet auch einen dauernd einwandfreien Lauf. Eine Faltenbildung oder ein Kauen kann nicht eintreten. Auch wenn der Filz an den Rändern abgearbeitet, also dünn geworden ist, wird er an diesen Stellen nicht länger bzw. locker, sondern bleibt immer straff.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei der Herstellung der Filze für Papiermaschinen Gummi zu verwenden. Dabei ging man jedoch von einem gewöhnlichen Filz aus, welcher eine Gummiunter-, Gummizwischen-oder Gummiauflage erhielt oder deren Fäden oder Fasern mit einer Gummilösung getränkt wurden. Derartige Filze können nicht in wesentlichem 1'laße gespannt werden, so daß bei ihnen auch die für den neuen Filz wesentliche hegelbarkeit des Wasserdurchlasses durch verschieden starkes Spannen nicht gegeben ist. Bei diesen bekannten Filzen gewährt zwar der vorhandene Gummi einen gewissen Schutz gegen mechanische Beschädigungen. Da <liest Filze aber harte Fäden enthalten, die an den Kreuzungsstellen des Geweht s übereinander zu liegen kommen, besteht trotz der weichen Gummizwischenlage nach wie vor die Gefahr, dali die Fäden innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit an den Kreuzungsstellen zerdrückt werden. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, statt eines Filzes ein Gummiband zti verwenden, welches herausgestanzte "Lungen besitzt. Diese Zungen sollen für gewöhnlich nach abwärts h:iiigen und im Gummiband Öffnungen freirel><n. durch welche das Wasser abfließen kann. An den Umleitstellen des Gummibandes werden die Zungen jedoch in die Öffnungen hereingedrückt, so daß die Öffnungen geschlossen werden und das Gummiband eine glatte Oberfläche bietet. Abgesehen davon, daß die durch die Zungen gebildeten Öffnungen sehr groß sind, so daß an diesen Stellen der Papierstoff durchfallen oder doch zumindest sich nach unten ausbeulen kann, ist es als nachteilig zu bezeichnen, daß die öffnungen gerade unter den Preßwalzen geschlossen sind. an welchen Stellen gerade das meiste Wasser abgeführt werden miißte. Schließlich besteht auch hier die Gefahr, daß die in die Öffnungen hereingedrückten Lappen nicht von selbst sich wieder öffnen. Eit--`Gummixband statt eines Filzes zu verwenden o4er 'auch nur das. Gewebe mit Gummi zu um-
    hii",erscheint auch deshalb nachteilig, weil
    .in n Fällen .die an sich erwünschte, weil
    'zdFE@teässerung mit beitragende Saugfähigkeii`er Textilfasern nicht nutzbar gemacht wind.
  • Zur Anfertigung von Geweben mit Textilstoffen umsponnene Kautschukfäden zu verwenden, ist an sich bekannt. Neu ist aber die Verwendung derartiger Gewebe für die Herstellung von Entwässerungsfilzen, zum Zwecke, deren Wasserdurchlässigkeit durch verschieden starkes Spannen zu regeln, und zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Preßdruck und gegen Deformation. Wohl hat man vorgeschlagen, Filtertücher aus Kautschukfäden herzustellen, um deren mechanische Festigkeit und technische Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Abgesehen davon,,daß hierbei den Fäden .die weiche Textilhülle fehlt, ist nicht erkannt worden, daß sich durch verschiedenes Spannen derselben die Wasserdurchlässigkeät des Tuches regeln läßt, im Gegenteil ist es als vorteilhaft bezeichnet worden, derartige Filterkörper mit Kautschukfäden durch Metall- oder Textileinlagen zu versteifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entwässerungsfilz für Papier-, Pappen-und ähnliche Maschinen, gekennzeichnet durch mit weicher Textilhülle versehene Gummifäden als Kette und / oder als Schuß.
DES111996D 1933-12-09 1933-12-09 Entwaesserungsfilz fuer Papier-, Pappen- und aehnliche Maschinen Expired DE645441C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1979000312A1 (en) * 1977-11-21 1979-06-14 Nordiskafilt Ab High-elasticity press felt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1979000312A1 (en) * 1977-11-21 1979-06-14 Nordiskafilt Ab High-elasticity press felt

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