DE718392C - Dickstoffgewebe fuer halbsteife Waeschestuecke - Google Patents

Dickstoffgewebe fuer halbsteife Waeschestuecke

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DE718392C
DE718392C DER103340D DER0103340D DE718392C DE 718392 C DE718392 C DE 718392C DE R103340 D DER103340 D DE R103340D DE R0103340 D DER0103340 D DE R0103340D DE 718392 C DE718392 C DE 718392C
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DE
Germany
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threads
fabric
fold line
semi
clothing
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Expired
Application number
DER103340D
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English (en)
Inventor
Hans Hodel
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RHEINISCHE TEXTILFABRIKEN AG
Original Assignee
RHEINISCHE TEXTILFABRIKEN AG
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Publication date
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Publication of DE718392C publication Critical patent/DE718392C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B5/00Fold-line formings for collars or cuffs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2401/00Physical properties
    • D10B2401/06Load-responsive characteristics
    • D10B2401/062Load-responsive characteristics stiff, shape retention
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2401/00Physical properties
    • D10B2401/10Physical properties porous
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/06Details of garments

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Manufacturing Of Multi-Layer Textile Fabrics (AREA)

Description

  • Dickstoffgewebe für halbsteife Wäschestücke Durch das Hautpatent 716ö01 ist ein-aus mehreren miteinander - verwebten Lagen bestehendes Didkstoffgewebe für halbsteife, vorzugsweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Wäschestücke, insbesondere Kragen; geschützt, bei dem zwischen den einzelnen miteinander verwebten Lagen Ketten.- .oder SChlßfäden aus Bindematerialien- in-der Weise angeordnet sind, daß sie an der Außenseite- des Gewebes nicht hervortreten. Durch Behandlung mit einem Lösungsmittel. - für - die- betreffenden Bindemittel unter gleichzeitiger Amvendung von Wärme und Druck ist dein Gewebe eine dauernde elastische Versteifung verliehen,.
  • Als Bindemittel kommen solche bekannten Fäden in Betracht; --die- nuttels.-.-örgänischer Lösungsmittel, wie Aeeton,' #Methylälkohol u. dgl., dadurch- vorübergehend klebend gemacht -werden können, daß sie durch die genannten Lösungsmittel an- oder aufgelöst werden. Nach der Behandlung des Textilstoffes unter Wärme- und Druckanwendung, wobei das Lösungsmittel wieder verdampft, verlieren die Bindematerialien ihre klebrige Beschaffenheit, und die einzelnen Fäden des Gewebtes werden. fest miteinander verklebt.
  • .41s Bindemittel sind beispielsweise Cellulosederivate und polymerisierte Kunstharze geeignet. Diese Bindemittel bzw. die daraus hergestellten Fäden sind--#vaschbar, bügelbar und elastisch..
  • Die . in. dem -Inneren des Textilstoffes angeördneten Ketten- oder Schußfäden aus Bindematerialien brauchen nicht vollständig aus. Bindematerialien zu bestehen. Se können z: B. Fäden aus Baumwolle o. dgl.; die mit dein Bindemittel imprägniert sind oder die von aus Bindemittel bestehenden Fäden umsponnen sind, verwendet werden.
  • Wenn aus einem derartigen Dickstoff: Umlegekragen, Wendemanschetten u. dgl. hergestellt werden sollen, ist es erforderlich, eine Faltzone vorzusehen, um die der Stoff leicht umgefaltet werden kann.
  • Gemä£, der vorliegenden Zusatzerfindtui,-sollen Faltzonen bei dem Dickstoff nach Patent ; 16 So i in der Weise erhalten werden, daß. die aus Bindematerialien bestehenden Fäden an den für das Umfalten bestimmten Stellen ganz oder zum größten Teil durch gewöhnliche, nicht klebende Fäden ersetzt werden.
  • An sich ist es bereits bekannt, bei Kragen, die aus mehreren miteinander verklebten einzelnen Gewebelagen bestehen, die in der klebfähigen Zwischenlage vorhandenen Fäden aus Bindematerialien in der Faltlinienzone ganz oder zum größten Teil durch ,nicht klebfähige Fäden zu ersetzen. Da die Elastizitätsverhältnisse bei dem der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Dickstoffgewehe ganz andere sind als bei einem mehrlagigen Gewebe, war nicht vorauszusehen, daß durch den Ersatz der Bindemittelfäden bei einem derartigen Gewebe durch gewöhnliche Fäden ein Gewebe erhalten werden kann, das einerseits eine hinreichende elastische Versteifung und andererseits in der Faltlinienzone die angestrebte Schmiegsamkeit aufweist.
  • Die aus dem erfindungsgemäßen Textilstoff hergestellten Wäschestücke weisen gegenüber den aus normalem Dickstoff erhaltenen Umlegekragen bzw. Wendemanschetten u. d'gl. den Vorteil auf, daß die Faltlinie geschmeidiger, angenehmer im Tragen, dauerhafter und von besserem Aussehen ist.
  • Zur -Erzielung einer Faltlinienzone bei Wäschestücken hat man zwar bereits vorgeschlagen, in der. betreffenden Zone einen Teil der das Gewebe bildenden Fäden in Wegfall zu bringen. Dadurch wird aber eine Schwächung des Stoffes erzielt, was zu einem vorzeitigen Verschleiß des aus dem Stoff erhaltenen. Wäschestückes an der Faltlinienzone führt.
  • Beachtenswert ist auch, daß der erfindungsgemäß vorgenommene Ersatz eines Teiles oder sämtlicher Bindemittelfäden in der Faltlinienzone durch gewöhnliche Fäden webtechnisch weitaus einfacher durchzuführen ist a l' s` das völlige Weglassen von Fäden.
  • Der insbesondere - zur Herstellung von Kragen dienende erfindungsgemäße Dickstoff kann selbstverständlich in Form eines konisch gewebten Bandes hergestellt werden, bei welchem die Kettenfäden so gekrümmt verlaufen wie die Faltlinie des fertigen Wäschestückes. Aus diesem Band werden dann in bekannter Weise kragenförmige Stücke herausgeschnitten, deren Ränder umgebogen und mit eineue Saum versehen werden. Die so hergestellten Liragen werden dann mit einem Lösungsmittel für die verwendeten klebfähigen Fäden behandelt und warm gepreß.t, wodurch sie ihre Steifigk eit erlangen. Da entlang 'der Faltlinie die klebfähigen Kettenfäden durch geivöbml.iche Baumwollfäden o. dgl. ersetzt sind, bleibt hierbei die Faltlinienzone in üblicher Weise weich und schmiegsam.
  • Für Manschetten mit gerader Faltkante wird natürlich der erfindungsgemäße Dickstoff in gewöhnlichen Webstücken hergestellt, und die vorbestimmten Faltlinien werden in Ketten- oder Schußrichtung eingearbeitet.
  • Im folgenden soll der erfindungsgemäße Dickstoff an Hand von einigen Figuren beispielsweise erläutert werden.
  • Fig. i zeigt eine Draufsicht auf den Textilstoff mit der Faltlinienzone.
  • Fig. z zeigt einen Schnitt durch die Faltlinienzone.
  • Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch einen fertigen Umlegdkragen, und die Fig. ,4 zeigt in Draufsicht den zur Herstellung von Wendemanschetten dienenden Dickstoff mit dem Verlauf der Faltlinienzonen.
  • Der erfindungsgemäße Dickstoff ist in Fig. i mit i und die Faltlinienzone ist mit a bezeichnet. Mit den gestrichelten. Linien 3 ist angedeutet, wie beispielsweise Umlegekragen. aus dem erfindungsgemäßen Stoff ausgeschnitten werden. Mit dem Pfeil A ist die Kettenrichtung, mit dem Pfeil B die Schul:,-richtung angedeutet.
  • Die Fig. 2 stellt einen stark vergrößerten Schnitt längs der Linie 1-I in Fig. i dar. Die beispielsweise aus Baumwolle bestehenden Schußfäden sind mit q., die aus Baumwolle bestehenden Kettenfäden mit 5 und die Bindemittelfäden, die als Kettenfäden eingewebt sind, mit 6 bezeichnet.
  • In der Faltlinienzone rc sind die Bindemittelfäden 6 ganz durch Baumwollfäden; ersetzt. Die die einzelnen Fadenlagen zusammenhaltenden, z. B. aus Baumwolle bestehenden Bindeketten sind nicht besonders dargestellt.
  • Die Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch einen aus dem erfindungsgemäßen Dickstofi erhaltenen Faltkragen. Die Ränder sind ici üblicher Weise mit Saumband 8 eingefaßt, umgefaltet und vernäht. Die Faltlinienzone ist mit a bezeichnet und entsprechend Fig. 2 ausgebxldet.
  • In Fi.g. 4. ist der zur Herstellung von Wendemanschetten dienende Dickstoff mit i bezeichnet, die Faltlinienzonen mit a. Mit den gestrichelten Linien g ist angedeutet, wie beispielsweis -e Wendemanschetten aus dem erfindungsgemäß:en Stoff ausgeschnitten werdene Mit dem Pfeil El ist die Kettenrichtung, mit dem Pfeil B die Schußrichtung bezeichnet.

Claims (1)

  1. hAT13NTANSPIZUCH Aus mehreren miteinander verwebten Lagen bestehendes Dnc'kstoffgeweb:e für halbsteife, vorzugsweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Wäschestücke, insbesondere Kragen, nach Patent 7168oi, mit Faltlinienzonen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Bindematerial bestehenden Fäden in den für das Umfalten bestimmten Zonen :ganz oder zum größten Teil durch gewöhnliche, nicht klebende Fäden ersetzt sind.
DER103340D 1936-06-10 1938-09-16 Dickstoffgewebe fuer halbsteife Waeschestuecke Expired DE718392C (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DER96516D DE716801C (de) 1936-06-10 1936-06-10 Dickstoffgewebe fuer halbsteife Waeschestuecke
CH718392X 1937-09-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE718392C true DE718392C (de) 1942-03-11

Family

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DER96516D Expired DE716801C (de) 1936-06-10 1936-06-10 Dickstoffgewebe fuer halbsteife Waeschestuecke
DER103340D Expired DE718392C (de) 1936-06-10 1938-09-16 Dickstoffgewebe fuer halbsteife Waeschestuecke

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