DE1753637C

DE1753637C - Forderband mit Gewebelagen und einer Kunststoffschicht

Info

Publication number: DE1753637C
Application number: DE19621753637
Authority: DE
Inventors: Wilfrid Rochdale Lancashire Burdett Michael David Sale Cheshire Lord, (Großbritannien)
Original assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Current assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date: 1961-11-22
Filing date: 1962-11-22
Publication date: 1973-05-03

Description

Die Erfindung betrifft ein Förderband mit Gewebelagen und einer Kunststoffschicht. Bei bekannten Förderbändern aus mehreren getrennt gewebten Textillagen, für die häufig Baumwollsegeltuch verwendet wird, werden dir Lagen mit Kunststoff oder z. B. mit vulkanisiertem Kautschuk beschichtet. In manchen Fällen ist es erwünscht, z. B. bei starken Umleitungen, daß sich die benachbarter Lagen in einem bestimmten Spielraum gegeneinander bewegen können, damit der Bandverschleiß nicht zu groß wird.

Ferner ist ein zweilagigcs Textilgewebe bekannt, das durch Fäden der einen Schicht zusammengehalten wird, die mit Fäden der anderen Schicht verwebt sind und bei dem ein flexibles synthetisches Material auf eine Seite des Gewebes aufgebracht ist.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Förderband mit begrenzter Relativbewegung zwischen den Lagen zu schaffen, bei dem eine zuverlässige Verbindung zwischen der Hüll- bzw. Abdeckschicht aus einem Kunststoffmaterial und einer normalerweise daran nicht haftenden Gewebelage oder einer Gewebelage, die aus den oben angegebenen Gründen mit der Kunststoffschicht nicht in eine haftende Verbindung gebracht werden soll, erzielt wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß eine der Gewebelagen aus einem Material besteht, das sich nicht mit der Kunststoffschicht vcbindet, und daß mindestens eine andere Gewebeschicht, die mindestens aus einer Gewebelage besteht, an der ersten Gewebelage durch zu den Gewebelagen gehörende Fäden mittels an sich bekannten Einwebens befestigt ist und ^aB diese Gewebeschicht mit der Kunststoffschicht verbunden ist.

Das Förderband kann mehr als zwei Gewebelagen haben, z. B. drei Lagen, von denen die beiden äußeren aus Baumwolle oder Seide bestehen und die mitt'.;re aus Polyäthylen oder Polypropylen. An diesen beiden Werkstoffen haftet Kunststoff nicht leicht, der sich zur

ίο Verwendung in Förderbändern eignet. Durch die Verwendung von Polyäthylen oder Polypropylen entstehen Förderbänder von vergleichsweise hoher Lehensdauer.

Die Gewebeschicht, die mit der Kunststoffschicht nicht unmittelbar verbunden sein soll, kann auch aus einem wärmebeständigen Material wie Asbest K¹Mehen. Das Asbestgewebe kann die Oberfläche des Bundes bilden, das mit einer Unterlagslage aus einem "I ^vtilmaterial verwebt ist, die aus gesponnenen Gla-:asern gewebt ist. das ein enges Körpergewebe aufweisen kann, wobei die Lagen durch verwebte Glasgirne \erbunden sind. Da die wärmebeständige Deckschvu nicht direkt durch haftenden Kunststoff bzw. K.:.,-tschuk mit dem Band verbunden ist, bröckelt sie nu m bei thermischer Einwirkung ab, die Kunststoff Iv... Kautschuk zerstören würde.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der I . findung beschrieben, wobei auf die Figur Bezug ^. nommen wird, die einen Längsschnitt durch ein \vi:

mebeständiges Förderband darstellt, das mit eine, Asbestgewebe verkleidet ist.

Das wärmebeständige Förderband hat eine YY Stärkung mit einer Decklage, die mit Asbestschuß!., den 12 und Kettenfäden 11 gewebt ist, wobei einer d·. :

letzteren mit den Schußfäden 14 einer rückwärtig- ■ Lage aus Baumwolle verschlungen ist unJ wobei kci ner der Kettenfäden 13 in die Asbestlage reicht. Da Webmuster wiederholt sich nach jeweils vier Ketten faden und acht Schußfäden. Die Rückseite der Baumwollage des Verstärkungsgewebes wurde mit'eine; Kautschuklösung besprüht und in bekannter Weise mit einer Folie 16 aus einer Kautschukzusammensetzung überdeckt, die dann auf das Gewebe kalandert und vulkanisiert wurde. Das so gebildete Band war fest an einer wärmefesten Lage aus Asbesttuch befestigt, ohne Imprägnierung der Kautschukzusammensetzung.

In jedem Fall kann das Band eine oder mehrere weitere Verstärkungslagen aufweisen, die bei den rückwärtigen Lagen 16 angeordnet und durch Wärme und Druck zusammen mit der vorderen und rückwärtigen Lage verbunden werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Förderband mit Gewebelagen und einer Kunststoffschicht, dadurch gekennzeichnet, daß eine der G^webelagen (11, 12) aus einem Material besteht, das sich nicht mit der Kunststoffschicht verbindet, und daß mindestens eine andere Gc\. .beschicht, die mindestens aus einer Gewebelage besteht, an der ersten Gewebelage durch zu den Gewebelagen gehörende Fäden (11) mittels an sich bekannten Einwcbens befestigt ist und daß diese Gewebeschicht mit der Kunststoffschicht (16) verbunden ist.

2. Förderband nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht, die nicht mit der Kunststoffschicht verbunden ist, aus einem wärrnebcs ändigen Material besteht.