DE1435991A1 - Einbuegelbarer Einlagestoff fuer Bekleidungsstuecke - Google Patents

Einbuegelbarer Einlagestoff fuer Bekleidungsstuecke

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DE1435991A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M17/00Producing multi-layer textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Einbügelbarer Einlagestoff für Bekleidungsstücke Einbügelbare Einlagestoffe für Bekleidungsstücke sind bekannt. Sie werden durch Aufbringen von Klebstoffpartikeln auf Gewebe hergestellt. Die Klebstoffpartikel, z.B. Polyäthylenpulver werden in so geringen Mengen auf die Unterlage aufgepudert, daß beim nachfolgenden Erwärmen keine kontinuierliche Klebstoffolie entstehen kann. Die Klebstoffpartikel sind dabei gleichförmig über die gesamte Oberfläche der Vliesstoffschicht verteilt. Es ist ferner bekannt, einen Klebstoff wellenlinienförmig auf Gewebe aufzustreichen. Auch andere geometrische Figuren wurden empfohlen. Die bislang bekannten Verfahren konnten jedoch aus folgenden Gründen nicht befriedigen. So wird z,B. gemäß DAS 1 o36 Zoo ein Polyäthylenpulver auf ein Gewebe aufgebracht, das man vorher befeuchtete, damit das Klebepulver wenigstens für kurze Zeit in begrenztem Umfange haftet. Es ist verständlich, daß eine derart bepuderte Gewebebahn nicht gerollt und gelagert werden kann, da nach dem Trocknen die Partikel, insbesondere beim Auf- und Abrollen der Bahn wieder abfallen würden. Aus diesem Grund wird in der Entgegenhaltung noch vorgeschlagen, anstelle von Wasser ein Terpentinöl zum Befeuchten zu verwenden. Auch dieser Vorschlag konnte sich nicht durchsetzen, da die Schneider und Hausfrauen kaum in der Lage sind, sich Polyäthylenpulver selbst zu beschaffen und es außerdem noch abzuwiegen, um die richtigen Mengen pro m2 zu ermitteln. Außerdem ist es nicht möglich, mit der Hand das Pulver gleichförmig auf das Gewebe aufzubringen. Auf einige Stellen wird mehr Pulver fallen, andere Stellen bleiben praktisch frei. Wo aber zuviel Pulver liegt, wird letzteres beim Verbügeln bis auf den zu versteifenden Oberstoff "durchschlagen" und eine unerwünschte Verhärtung und ein unschönes Aussehen bewirken. An den Stellen, wo kein oder zu wenig Pulvgr aufgestreut wurde, wird hingegen die Verbindung mit dem Oberstoff nach dem, Ve rbügeln mangelhaft sein. Endlich bedingt, wie bereits eingangs erwähnt, eine ganzflächige Bepuderung eine unerwünschte Verhärtung des Einlage- und damit auch des versteiften Gewebes. Es ist schließlich zu beachten, daß ein Einlagestoff nur bis zu einem gewissen Grad "steif" sein darf. Trägt man zu große Mengelan Klebstoff über die gesamte Fläche hinweg auf, so wird der Einlagestoff "steif wie ein Brett" und damit unbrauchbar. Ein Einlagestoff soll mehr "sprungelastisch" als "steif" sein, d.h. er soll nach dem Zusammenknüllen wieder in die Ursprungslage zurückspringen. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird im Gm 1 799 2o6 vorgeschlagen, den Klebstoff nicht ganzflächig aufzutragen. Vielmehr soll die Klebesicht aus örtlich begrenzen geometrischen Figuren, z.8. Klebestreifen bestehen. Bei diesem Verfahren soll die ursprüngliche Sprungelastizität wenigstens teilweise erhalten bleiben. Ungünstig wirkt sich bei den nach diesem Gm hergestellten Einlegestreifen die Tatsache aus, daß die Klebestreifen in sich geschlossen sind, also keine Durchbrechungen aufweisen. Außerdem sind die "Wellentäler" und "Berge" der Streifen ziemlich flach, wodurch sich sogenannte "Tunnels" nach dem Verbügeln mit einem Oberstoff bilden. Unter "Tunnels" versteht man durchgehende Streifen, an denen.keinerlei Verbindung zwischen Einlage und Oberstoff besteht. Nachteilig ist ferner, daß man bislang den Klebstoff, sei es in Form von Pulver oder Paste, immer nur auf Gewebe aufbrachte. Mit derartigen Einlagestoffen verbügelte Oberstoffe weisen keinen "Schrägzug" auf. Ein Gewebe hat bekanntlich in Richtung des Kett- oder Schußf adens keine Elastizität. Zieht man jedoch in einer Richtung, die 450 gegen den Kett- oder Schußfaden geneigt ist, so findet ein Nachgeben statt. Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile überwinden kann, wenn man folgende Gesichtspunkte beachtet: Anstelle eines Gewebes ist ein sogenannter-Vliesstoff als Einlagestoff zu verwenden. Unter Vliesstoffen versteht man ein Faserflächengebilde,in welchem die Fasern wirr durcheinanderliegen. Es müssen jedoch die Fasern an ihren Berührungspunkten miteinander verklebt oder verschweißt sein. Die Herstellung derartiger Vliesstoffe, die im Gegensatz zu Geweben keine Vorzugsrichtung der Fasern aufweisen, ist bekannt. Es sei nur auf die deutsche Patentschrift 92o 211 verwiesen. Dieser Vliesstoff ist nun erfindungsgemäß wellenlinienförmig mit Klebepartikeln zu bepudern. Die Partikel werden anschließend durch Ansintern, also durch eine Wärmebehandlung fest mit der Vliesstoffunterlage verbunden. Innerhalb eines solchen Klebestreifens sind also die Partikel wiederum - auch nach dem Ansintern - voneinander isoliert angeordnet. Auf diese Weise bilden sich auch entlang der Klebestreifen keine unerwünschten Verhärtungen. Auch die Atmungsfähigkeit wird innerhalb der Klebestreifen nicht behindert. Innerhalb der Streifen dürfen nicht zu viele Partikel angesintert werden, damit sich während des Verbügelns mit einem Oberstoff kein geschlossener Film bildet. Endlich müssen die aus isolierten an gesinterten Partikel bestehenden wellenförmigen Klebstoffstreifen in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sä.n, der nicht größer ist als die #älenhöhe Auf diese Weise wird die störende "Tunnel"-Bildung vermieden. Trotzdem ist die Verhaftung mit dem Oberstoff praktisch genauso groß wie bei einer ganzflächigen Verklebung. s.
  • Ein erfindungsgemäß verklebter Oberstoff ist jedoch weicher, sprungelastischer und poröser als ein ganzflächig verklebter Oberstoff.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einbügelbare, aus Vliesstoff bestehende Einlage für Bekleidungsstücke mit Klebstoffstreifen, die wellenförmig in eine Abstand voneinander angeordnet sind, der nicht größer ist als die Wellenhöhe, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffstreifen, die in an sich bekannter Weise aus Klebstoffpartikeln bestehen, auf den Vliesstoff aufgesintert werden und derart angeordnet sind, daß beim Aufbügeln der Einlage auf das Bekleidungsstück sich kein zusammenhängender Klebstoffstreifen ausbildet.
  2. 2. Einbügelbare, aus \l.esstoff bestehende Einlage für Bekleidungsstücke mit Klebs toffstreifen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffstreifen aus Polyäthylenpartikeln bestehen.
  3. 3. Einbügelbare, aus Vliesstoff bestehende Einlage für Beklei-"dungsstücke mit Klebstoffstreifen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffstreifen aus Partikeln von anverseiften Polyvinylacetat bestehen. '
DE19621435991 1962-03-24 1962-03-24 Einbuegelbarer Einlagestoff fuer Bekleidungsstuecke Pending DE1435991A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3703730A (en) * 1971-09-27 1972-11-28 Quick Service Textiles Interlining

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3703730A (en) * 1971-09-27 1972-11-28 Quick Service Textiles Interlining

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