DE6750394U - Kunststoffbeschichtetes traegergewebe - Google Patents

Kunststoffbeschichtetes traegergewebe

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DE6750394U DE19686750394 DE6750394U DE6750394U DE 6750394 U DE6750394 U DE 6750394U DE 19686750394 DE19686750394 DE 19686750394 DE 6750394 U DE6750394 U DE 6750394U DE 6750394 U DE6750394 U DE 6750394U
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Description

Die Neuerung betrifft ein kunststoffbeschichtetes Trägergewebe, insbesondere für flexible ölbeständige Behälter, Behälterverkleidungen, Planen, Ölbarrieren o. dgl.
Bei den bekannten, für die vorerwähnten Zwecke zu verwendenden kunststoffbeschichteten Trägergeweben bestehen die auf dem zumeist aus synthetischen Kett- und Schussfäden hergestellten Gewebe aufgebrachten Kunststoffschichten aus vernetztem Polyurethan oder synthetischem Gummi. Solche beschichteten Trägergewebe haben vor allem den Vorteil, dass sie sehr öl- und abriebfest sind, mithin für die verschiedenartigsten, die vorerwähnten Eigenschaften erfordernden Anwendungs- bzw. Gebrauchszwecke verwendet werden können. Die Weiterverarbeitung dieser kunststoffbeschichteten Trägergewebe zu ölbeständigen Behältern bzw. -auskleidungen, Planen o. dgl. stößt aber insofern auf Schwierigkeiten, als die bekannten beschichteten Trägergewebebahnen dazu stets verklebt werden müssen, was nicht nur einen entsprechenden Klebemittelverbrauch bedingt, sondern auch recht umständliche, mit großer Sorgfalt durchzuführende Klebearbeiten sowie einen damit verbundenen Arbeits- und Kostenaufwand erfordert.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein kunststoffbeschichtetes Trägergewebe zu schaffen, das die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr unter Beibehalt seiner vorteilhaften Eigenschaften, insbesondere seiner hohen Ölbeständigkeit, wesentlich einfacher zu entsprechenden Fertigerzeugnissen zu verarbeiten ist. Das wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, dass mindestens eine der Außenschichten des beschichteten Trägergewebes aus einem schweißfähigen thermoplastischen Polyurethan-Elastomer besteht. Auf diese Weise kann das neuartige, vorzugsweise an seinen beiden Außenseiten mit thermoplastischem Polyurethan-Kunststoff beschichtete Trägergewebe nunmehr auch verschweißt werden, was für seine Weiterverarbeitung zu flexiblen ölbeständigen Behältern, Verkleidungen, Planen, Ölbarrieren o. dgl. außerordentlich vorteilhaft ist, zumal das Zusammenschweißen solcher beschichteten Trägergewebebahnen nicht nur eine entsprechende Arbeitserleichterung mit sich bringt, sondern auch zu einer sehr innigen, weil homogenen Verbindung an den Schweißnahtstellen der einzelnen Gewebebahnen führt, die im Gegensatz zu Verklebungsstellen von größerer Dichtigkeit und Haltbarkeit sind.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn dem die Außenschichten des Trägergewebes bildenden thermoplastischen Polyurethan-Elastomer etwa bis zu 50% andere thermoplastische Kunststoffe, insbesondere PVC zugesetzt sind. Dadurch wird ohne Beeinträchtigung der Ölbeständigkeit die Schweißbarkeit des neuen Trägergewebes noch verbessert und zugleich der Vorteil erreicht, dass eine entsprechende Kostenersparnis hinsichtlich des verhältnismäßig teuren unvernetzten Polyurethan-Elastomers erzielt wird.
Wie weiterhin gefunden wurde, braucht die schweißfähige, aus thermoplastischem Polyurethan bestehende Schicht nur in sehr dünner Schichtstärke vorhanden zu sein, also sich nicht über die gesamte Dicke oder Stärke des beschichteten Trägergewebes zu erstrecken. Vorteilhaft sind daher zwischen dessen Außenschichten und dem aus synthetischen Kett- und Schussfäden, insbesondere Polyester oder Polyamid bestehenden Trägergewebe noch Zwischenschichten vorhanden, die vorzugsweise aus vernetztem Polyurethan-Kunststoff bestehen. Dadurch wird eine weitere Materialkostenersparnis erzielt, ohne dass die übrigen vorteilhaften Eigenschaften des neuen beschichteten Trägergewebes, insbesondere also seine gute Schweißbarkeit verloren gehen.
Das Aufbringen der einzelnen Kunststoffschichten auf das Trägergewebe kann durch Spritzen, Kalandrieren o. dgl. erfolgen. Wie jedoch die Praxis gezeigt hat, ist es am vorteilhaftesten, wenn die einzelnen Schichten auf das Trägergewebe aufgestrichen werden, und zwar mittels entsprechender Streicheinrichtungen, wie beispielsweise Maschinenrakel o. dgl.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäß beschaffenen kunststoffbeschichteten Trägergewebes in schaubildlicher, dessen Schichten-Aufbau freilegender Darstellung wiedergegeben. Das eigentliche Gewebe 1 besteht aus rechtwinklig verkreuzten synthetischen Kett- und Schussfäden 2 bzw. 3, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform neun Kett- und Schussfäden pro Zentimeter vorhanden sind und dafür entweder 1000 den Polyester oder 840 den Polyamid-Fäden verwendet werden. Zu beiden Seiten des Trägergewebes 1 sind Zwischenschichten 4, 5 aufgestrichen, die aus vernetztem Polyurethan-Kunststoff bestehen. Demgegenüber bestehen die Außenschichten 6, 7 aus einem schweißfähigen thermoplastischen Polyurethan-Elastomer, der also nicht vernetzt ist. Diesem Polyurethan-Elastomer in den Außenschichten 6, 7 sind noch bis zu 50% andere thermoplastische Kunststoffe zugesetzt, im vorliegenden Falle PVC.
Durch die neuerungsgemäße Beschaffenheit der Außenschichten 6 und 7 hat das mehrschichtig aufgebaute Trägergewebe nicht nur eine hohe Ölbeständigkeit und Weiterreißfestigkeit bei zugleich hinreichender Flexibilität, sondern vor allem auch die Eigenschaft, gut schweißbar zu sein. Dadurch kann es leicht für die daraus herzustellenden Fertigerzeugnisse verarbeitet werden, insbesondere für die Herstellung von flexiblen ölbeständigen Behältern, Behälterverkleidungen,
Planen, Ölbarrieren o.dgl. Auch können daraus ebenso bequem Lebensmittel- und Getränkebehälter, -Aufbewahrungstaschen, Beutel od.dgl. hergestellt werden.

Claims (4)

1. Kunststoffbeschichtetes Trägergewebe, insbesondere für flexible ölbeständige Behälter, Behälterverkleidungen, Planen, Ölbarrieren od.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine seiner Außenschichten (6, 7) aus einem schweißfähigen thermoplastischen Polyurethan-Elastomer besteht.
2. Kunststoffbeschichtetes Trägergewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem seine Außenschichten (6, 7) bildenden Polyurethan-Elastomer bis zu 50% andere thermoplastische Kunststoffe, insbesondere PVC zugesetzt sind.
3. Kunststoffbeschichtetes Trägergewebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen seinen Außenschichten (6, 7) und dem aus synthetischen Kett- und Schussfäden (2 bzw. 3), insbesondere Polyester oder Polyamid bestehenden Trägergewebe (1) Zwischenschichten (4, 5) aus vernetztem Polyurethan-Kunststoff vorhanden sind.
4. Kunststoffbeschichtetes Trägergewebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschichten 4 bis 7 auf dem Trägergewebe (1) durch Spritzen oder Kalandrieren, vorzugsweise jedoch durch Streichen aufgebracht sind.
DE19686750394 1968-09-11 1968-09-11 Kunststoffbeschichtetes traegergewebe Expired DE6750394U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001491A1 (de) * 1979-01-17 1980-07-24 Hiraoka & Co Ltd Wasserabweisendes, schweissverbundenes textiles flaechenerzeugnis
DE2933307A1 (de) * 1979-08-17 1981-02-26 Akzo Gmbh Beschichtetes gewebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001491A1 (de) * 1979-01-17 1980-07-24 Hiraoka & Co Ltd Wasserabweisendes, schweissverbundenes textiles flaechenerzeugnis
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