DE1289296B - Verfahren zur Verbindung von Koerpern, Rohren, Behaeltern, Platten aus einem Polyolefin mit einem haertbaren Kunststoff - Google Patents

Verfahren zur Verbindung von Koerpern, Rohren, Behaeltern, Platten aus einem Polyolefin mit einem haertbaren Kunststoff

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DE1289296B
DE1289296B DE1962F0037324 DEF0037324A DE1289296B DE 1289296 B DE1289296 B DE 1289296B DE 1962F0037324 DE1962F0037324 DE 1962F0037324 DE F0037324 A DEF0037324 A DE F0037324A DE 1289296 B DE1289296 B DE 1289296B
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DE
Germany
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polyolefin
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layer
containers
pipes
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DE1962F0037324
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Inventor
Schuster Kurt
Biet Peter
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/0078Measures or configurations for obtaining anchoring effects in the contact areas between layers
    • B29C37/0082Mechanical anchoring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Verbindung von Körpern, z.B. Rohren, Behältern, Platten, aus einem Polyolefin mit einem härtbaren Kunststoff unter Verwendung einer aus multifile Fäden bestehenden sieb- oder gewebeartigen Zwischenschicht.
  • Es ist bekannt, Gewebe einseitig mit einem Thermoplast zu kaschieren oder mit einer Gummimischung zu beschichten und schichtweise durch Vulkanisation oder thermoplastische Verschweißung zu paketieren. Die Pakete werden an ihren außenliegenden freien Gewebeseiten durch Umgießen oder Umpressen mit einem Polyester-Isocyanat-Kondensat beschichtet. Bei der thermoplastischen Verschweißung der mehrschichtigen Pakete werden die Gewebe auch auf ihren freien, nicht beschichteten Seiten vom Thermoplast völlig durchtränkt, so daß beim Aufbringen von härtbarem Kunststoff der zu verbindende angrenzende Kunststoff ein Thermoplast ist. Bei der Verwendung eines Polyolefins als Thermoplast läßt sich dieses Verfahren nicht anwenden, da Polyolefine mit härtbaren Kunststoffen, z.B. Phenolharz, Epoxydharz oder Polyesterharz, keine ausreichende Haftung eingehen.
  • Es ist auch bekannt, einen Schichtstoff in zwei Arbeitsgängen aus Schichten gleichen Materials derart herzustellen, daß zunächst eine Schicht hergestellt wird, die eine Verstärkungseinlage enthält, die gegen die Schicht teilweise abgedeckt ist, während andererseits die Schicht stellenweise über die Verstärkungseinlage hinausragt. Alsdann wird die zweite Schicht auf die mit der Einlage versehene erste aufgetragen, wobei die durch die Abdeckung entstandenen Aussparungen in der ersten Schicht von dem Material der zweiten Schicht ausgefüllt werden. Es entsteht somit eine Verzahnung der beiden Schichten, wobei die Verstärkungseinlage das verbindende Element darstellt. Ein solcher Schichtstoff ist nur sehr schwierig herstellbar und findet deshalb aus kommerziellen Gründen nur in speziellen Fällen Anwendung.
  • Es ist weiterhin bekannt, saugfähige Papiere, Gewebe oder Baumwolltücher auf Polyvinylchloridfolien aufzukleben oder aufzupressen und auf diese Auflage ein Harz aufzutragen. Für Polyolefine läßt sich dieses Verfahren nicht anwenden, da einmal die bisher bekannten Klebstoffe zu Polyolefinen keine ausreichende Haftvermittlung aufweisen und zum anderen die beim Aufpressen erreichbare mechanische Verbindung der Zwischen schicht mit den Polyvinylchloridfolien für bestimmte Fälle ungenügend ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Verbindung zwischen einem Polyolefin und härtbaren Kunststoffen, z. B. Phenol-, Epoxyd- oder Polyesterharzen, herzustellen, die dauerhaft und mechanisch hoch beanspruchbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die zu verbindende Ober- fläche des Polyolefinkörpers erweicht und in diese die Zwischenschicht zu deren mechanischen Verankerung eingedrückt wird, bis das erweichte Material durch die Maschen der Zwischenschicht hügelartig hindurchdringt, und daß dann in an sich bekannter Weise auf die noch freie Seite der Zwischenschicht der härtbare Kunststoff in flüssigem oder zähflüssigem Zustand aufgebracht wird.
  • Die Zwischenschicht besteht dabei aus einem Gewebe oder Sieb, das aus multifilen Fäden oder Drähten hergestellt ist. Dabei dringt der flüssige härtbare-Kunststoff zwischen die Elementarfäden der Fäden oder Drähte ein. Das Material der Zwischenschicht kann beispielsweise aus Kunststoff, Glas oder Metall bestehen. Die Zwischenschicht ist zweckmäßigerweise flexibel ausgebildet.
  • Nach einer besonderen Durchführungsform des Verfahrens wird die Zwischenschicht unter Vorspannung in die erweichte Oberfläche des Polyolefinkörpers eingedrückt. Auf diese Weise wird eine erhöhte Festigkeit erzielt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch einen Schnitt durch die Verbindungsstelle einer Schicht aus einem Polyolefin und einer solchen aus einem härtbaren Kunststoff.
  • Hierbei bedeutet 1 die härtbare Kunststoffschicht, 2 die Polyolefinschicht und 3 die Fäden der Zwischenschicht.
  • In das an seiner Oberfläche erweichte Polyolefin wird die aus den Gewebefäden 3 bestehende Zwischenschicht eingedrückt, so daß durch die Maschen oder Löcher 4 - das- erweichte Material der Polyolefinschicht 2 hügel artig hindurchtritt. Beim Auftragen der härtbaren Kunststoffschicht 1 durchtränkt diese die Gewebefäden3. Nach dem Aushärten wird die härtbare Kunststoffschicht 1 fest mit der Zwischenschicht 3 verbunden, während letztere in der Polyolefinschicht 2 mechanisch verankert ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Verbindung von Körpern Rohren, Behältern, Platten aus einem Polyolefin mit einem härtbaren Kunststoff unter Verwendung einer aus multifilen Fäden bestehenden sieb- oder gewebeartigen Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindende Oberfläche des Polyolefinkörpers erweicht und in diese die Zwischenschicht zu deren mechanischer Verankerung eingedrückt wird, bis das erweichte Material durch die Maschen der Zwischenschicht hügel artig hindurchdringt, und daß dann in an sich bekannter Weise auf die noch freie Seite der Zwischenschicht der härtbare Kunststoff in flüssigem oder zähflüssigem Zustand aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht unter Vorspannung in die erweichte Oberfläche des Polyolefinkörpers eingedrückt wird.
DE1962F0037324 1962-07-16 1962-07-16 Verfahren zur Verbindung von Koerpern, Rohren, Behaeltern, Platten aus einem Polyolefin mit einem haertbaren Kunststoff Pending DE1289296B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3610752A1 (de) * 1985-11-08 1987-05-14 Doerken Ewald Gmbh Co Kg Vorrichtung zur verbindung mindestens zweier mindestens etwa parallel zueinander angeordneter schichten
DE29722382U1 (de) * 1997-12-18 1998-03-12 KVS Korrosions- und Verschleißschutzmaterialien GmbH, 84478 Waldkraiburg Gegenstand mit einer Schutzschicht aus Polyäthylen

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DE841866C (de) * 1950-02-02 1952-06-19 Reinold Hagen Verfahren und Vorrichtung zur Oberflaechenbehandlung von Leder, insbesondere von Spaltleder
DE872398C (de) * 1951-12-02 1953-03-30 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von im Schichtaufbau hergestellten Gebrauchsgegenstaenden aus verschiedenen, elastischen Produkten
DE1090849B (de) * 1952-11-11 1960-10-13 Fatege Fabrikation Tech Gewebe Verfahren zum Herstellen eines Schichtstoffes in zwei Arbeitsgaengen

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