DE1956802A1 - Grossflaechiges Formteil fuer Aussenverkleidung,insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Karosserien und das Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Grossflaechiges Formteil fuer Aussenverkleidung,insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Karosserien und das Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1956802A1
DE1956802A1 DE19691956802 DE1956802A DE1956802A1 DE 1956802 A1 DE1956802 A1 DE 1956802A1 DE 19691956802 DE19691956802 DE 19691956802 DE 1956802 A DE1956802 A DE 1956802A DE 1956802 A1 DE1956802 A1 DE 1956802A1
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DE
Germany
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glass fiber
fiber reinforced
support layer
component resin
thin
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Pending
Application number
DE19691956802
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Barthel
Werner Reichelt
Winfried Sonntag
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Barkas Werke VEB
Original Assignee
Barkas Werke VEB
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/001Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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    • B62D29/001Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material
    • B62D29/004Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material the metal being over-moulded by the synthetic material, e.g. in a mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Großflächiges Normteil für Außenverkleidung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Karosserien und das Verfahren ZU seiner Herstellung.
  • Die Erfindung betrifft großflächige Formteile für die Außenverkleidung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Karosserien, welche aus mehreren Schichten von Plaststoffen bestehen und das Verfahren zur Herstellung solcher Teile.
  • Es ist bekannt, großflächige Teile aus glasfaserverstärkten Polyesterharzen, faserverstärkten Phenolharzen, faserverstärkten Thermoplasten, Polyurethynen und in Einzelfällen auch aus den weicheren Acryl-butadien-Styrol-Copolymersaten sowie Styrol-Acryl-Nitril-Copolymersaten und Polypropylen herzustellen. Kabel fällt der Zlastizitätsmodul und damit die Steifigkeit entsprechend der angeführten Reihenfolge stark ab. Sehr unterschiedliche Ergebnisse zeigen die Werkstoffe auch im Wärmestandvermögen, in der Schrumpfung und damit der paßgenauigkeit für die Großserienproduktion.
  • Bekannt ist en, Außenteile aus mehreren Schichten modifizierten Acrylnitrilbutadienstyrol herzustellen. Der Kren dieser Teile enthalt gebundenen Stickstcff, der unter Wärmeeinwirkung aufgeschäumt wird, wobei dieser Kern beidseitig durch die Festigkeit gebenden Zwischenschichten umhüllt ist.
  • Auf diesen Zwischenschichten sind Außenschichten angeordnet, die eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse und Korrosion aufweisen.
  • Weiterhin ist bekannt, Verkleidungen für Karosserien aus flächigen Bauteilen herzustellen, bei denen eine dickere,' mit Füllstoff angereicherte Füllstoffschicht an ihrer äusseren Oberfläche mit dünnen glasfaserverstärkten Kunststoffschichten vorsehen ist.
  • Auch ist ein Verfahren zur Herstellung von Formteilen bekannt, bei dem furnierte Formteile mit Holzoberfläche hergestellt werden. Hierzu wird ein dünnen Holzfurnier in eine Preßform eingelegt und ein Füllstoff mit Bindemittel vermischt aufgetragen und anschließend in dieser Form gepreßt.
  • Das Deckfurnier kann flach die Verfahren bereits vor den endgültigen Verpressen vorgeformt sein. Als Füllmittel kommen Holzspäne und als Bindemittel Kunstharz, wie Melamin, Harnstoff oder Phenolharz zum Einsatz.
  • Nachteilig ist bei allen diesen Lösungen, daß die Obere flächenbehandlung und nachfolgende Hochglanzlackierung problematisch ist. Glasfaserverstärkte Polyesterteile sind durch die Faserstruktur bedingt an der Oberfläche nur durch eine Vielzahl von Arbeitsgängen lackiergerecht vorzubehandeln. Auch versuchte lan diesen Nachteil schon durch speziellen Glasseidenmatten, z.B. Vliese anderer Herkunft, mit feiner Faserstruktur entgegenzuwirken, Jedoch ohne eine vollkommene Lösung des Problems su erlangen.
  • Weiterhin entstehen beim Auftragen von Kunstharz-Einberennlacken auf Kunstharzteilen im Lack Bläschen, die nur mit erhöhtem Arbeitsaufwand zu beseitigen sind.
  • Preßsteile aus baumwollfaserverstärkten Phenolharzen weisen zwar diese Nachteile bei der Lackierung nicht auf, benötigen aber zu ihrer Herstellung eine aufwendige Fertigung richtung, die nur für große ßtüokzahlen rentabel ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, die material- sowie fertigungstechnischen und Festigkeits-Nachteile der bekannten großflächigen Formteile aus Kunststoffen zu beheben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, großflächige Formteile für die Außenverkleidung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Karosserien und deren Herstellung zu schaffen. Die Formteile sollen dabei einesteils gut lackkerfähig und andererseits formsteif und mit wenig Aufwand herstellbar sein.
  • Weiterhin sollen die Formteile in einfacher Weise an ihren nach innen gerichteten Flächen mit diversen Verstärkungen oder ähnlichen zu verbinden sein.
  • Das Herstellungsverfahren für diese Formteils soll einfach und ohne hohen Aufwand an Fertigungseinrichtungen durchfahrbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daB ein dünnwandiges, entsprechend der Außenform, in an sich bekannter Weise vorgeformtes Thermoplastteil, z.B. aus Akryl-Butadien-Styrol auf seiner Innenseite durch eine Stutzschicht aus g Gefaserverstärkten Zwei-Komponenten-Harn-, z.B. Polyester-Harz, stabilisiert ist.
  • Durch die erfndungsgemäße Ausführung der Formteile sind diese gut lackierfähig, formsteif und auch maßhaltig in einfacher Weise herstellbar. Eine besonders gute Bindung ist dadurch zu erzielen, daß zwischen den Thermoplastteil und der Stützschicht aus glasfaserverstärktem Zweikomponentenharz eine verbindende Zwischenschicht eingelagert ist.
  • Diese Formteilkonstruktion gestattet durch ihre Ausführung aus zwei Stoffen in eingacher Weise Metallprofile, Sicherheitspolster, Dämpfstoffe oder Verkleidungen am äußeren Thermoplastteil durch Einbettung oder Einlaminierung in das hierauf aufgetragene glasfaserverstärkte Zweikomponentenharz zu befestigen.
  • Erfindungsgemäß besteht das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Formteile darin, daß in ein dünnwandiges, vorgeformtes Thermoplastteil vermittels des an sich bekann-Spritzverfahrens vorzugsweise eine Zwischenschicht sowie nachfolgend eine Sttitzschicht aus glasfaserverstärkten Zweikomponentenharz aufgetragen wird.
  • Dieses Fertigungsverfahren ist wenig aufwendig und ohne hohe Fertigungs-Investitionen durchführbar.
  • Während des Verfahrens der Herstellung können vorteilhaft Metallprofile und ähnliches in die noch flüssige Polyesterschicht eingelagert oder einlaminiert werden.
  • An Hand einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden.
  • Es zeigen: Fig. 1: ein Formteil ohne Verstärkungsprofile, Fig. 2í ein Formteil mit Verstärkungsprofil.
  • Ein Thermoplastteil 1 wird durch Umformen einer etwa 1 bis 1,5 mm starken Folie aus rylbutadienstyrol nach dem bekannten Vakaum- oder Preßverfahren geformt und anschliessend beschnitten. Als Versteifungsmaterial wird glasfaserverstärktes Polyester 3 im Spritzverfahren aufgetragen bis zu einer Schichtstärke von 1,5 bis 2 mm. Zur Terbessprung der Haftung zwischen Acrylbutadienstyrol und dem glasfaserverstärkten Polyester wird dem Polyesterharz etwa 1 %Methyläthylenketon als Haftvermittler für eine Zwischenschicht 2 zugegeben. Nach der Härtung des Polyesterharzes bei Zimmertemperaturen oder im Wärmeschrank bei Temperaturen unter 60°C kann die weitere Verarbeitung bzw. die Montage erfolgen. In dieser Weise können s.B. Kotflügel, Türaußenhäute, Klappteil oder noch sonstige Fahrzeugteile gefertigt werden.
  • In das wie vorbeschrieben gefrtigte Bauteil wird vor der Aushärtung des eingespritzten glasfaserverstärktem Polyester 3 die Blechversteifung 4 in die flüsige Polyesterschicht eingedrückt und gleichzeitig mit angeklebt. Für besonders hohe Ansprüche ist das bekannte Einlaminieren von Metallversteifungen in die Glasfaserpolyesterschicht möglich. In gleicher Weise lassen sich auch andere versteifungs- bzw. Polsterstoffe auf der Innenseite der Formteile berankern, ohne das zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich sind.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Großflächiges Formteil für Außenverkleidung, insebsondere für Kraftfahrzeug-Karosserien, welches aus mehreren Schichten von Plastwerkstoffen besteht, dadurch gekennzeichnet, das ein dünnwandiges, entsprechend der Außenform, in an sich bekannter Weise vorgeformtes Thermoplastteil (1), z.B. aus Acryl-Butadien-Styrol, auf seiner Innenseite durch eine Stützschicht (3) aus glasfamerverstärktem Zweikomponentenharz stabilisiert ist.
2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Thermoplastteil (1) und der Stützschicht (3) aus glasfaserverstärktem Zweiterkomponentenharz eine verbindende Zwischenschicht (2) eingelagert ist.
3. Formteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Metallprofile, Sicherheitspolster, Dämpfstoffe oder Verkleidungen (4) am Thermoplastteil (1) angeordnet nnd durch Einbettung oder Einlaminierung in die Stützschicht (3) aus glasfaserverstärktem Zweikomponentenharz mit dem gesamten Formteil verbunden sind.
4. Verfahren zur Herstellung von großflächigen Formteilen, die aus mehreren Schichten von Plastwerkstoffen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß in ein dünwandiges, vorgeformtes Thrmoplastteil (1) vermittels des an sich bekannten Spritzverfahren vorzugsweise eine Zwischenchicht (2) sowie nachfolgend eine Stützschicht (3) aus glasfaserverstärktem Zweikomponentenharz aufgetragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Metallprofile und/oder Sicherheitspolster, Dämpfstoffe, Verkleidungen (4) in die noch flüssige Stützschicht (3) eingelagert oder einlaniniert werden.
DE19691956802 1968-11-20 1969-11-12 Grossflaechiges Formteil fuer Aussenverkleidung,insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Karosserien und das Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1956802A1 (de)

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