DE2625107A1 - Zweischichtiges verbundrohr aus kunststoff - Google Patents

Zweischichtiges verbundrohr aus kunststoff

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DE2625107A1
DE2625107A1 DE19762625107 DE2625107A DE2625107A1 DE 2625107 A1 DE2625107 A1 DE 2625107A1 DE 19762625107 DE19762625107 DE 19762625107 DE 2625107 A DE2625107 A DE 2625107A DE 2625107 A1 DE2625107 A1 DE 2625107A1
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DE
Germany
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furan resin
resin
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Pending
Application number
DE19762625107
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English (en)
Inventor
Herwarth Heinzen
Wendelin Hermann
Othmar Munsch
Karl-Josef Dipl Ing Schwickart
Ewald Weber
Hans-Walter Zingel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEWERK KERAMCHEMIE
Original Assignee
GEWERK KERAMCHEMIE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/12Rigid pipes of plastics with or without reinforcement
    • F16L9/133Rigid pipes of plastics with or without reinforcement the walls consisting of two layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Zweisehichtiges Verbundrohr aus Kunststoff
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein zweischichtiges Verbundrohr aus Kunststoff, bestehend aus einer Innenschicht aus ~lelll chemikc#i jen- und temperaturbeständigen Polykondensationshclrz, insbesondere Phenol- oder Furanharz, mit einem pulver- und/ocier faserförmigen Füllstoff und aus einer armicrenden Außenschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Es ist bekannt, Polykondensationsharze, insbesondere Phenolharze mit einem faserartigen Füllstoff, meist Asbestfasern, zu mischen und auf einem Dorn zur Bildung eines Rohres aufzutragen. hnscllließend wird das Rohr auf dem Dorn in einer Autoklaven unter Druck und erhöhter Temperatur ausgehärtet. Ein derartiges Rohr besitzt infolgeseines Werkstoffes eine ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit und ist noch bei Dauertemperaturen von 140 °C und Spitzentemperaturen von 170 °C einsetzbar. Der Nachteil eines solchen Kunststoffrohres besteht in der geringen Festigkeit und Empfindlichkeit gegen Stöße und Schläge. Deshalb weisen diese Rohre von vornherein in Abhängigkeit von ihrer Nennweite eine Wandstärke von 15 - 30 mm auf. Diese große Wandstärke beeinflußt das Gewicht der Rohre und erfordert einen verhältnismäßig hohen Materialeinsatz.
  • Um die Festigkeit dieser bekannten Rohre zu erhöhen. und deren Einsatzbereich zu vergrößern, ist es belzannt, dieselben mit einer Außenschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff zu versehen, wobei für diese Außenschicht Polyester-oder Epoxidharze Verwendung finden. Bei der Verwendung von Polyesterharz für die Außenschicht läßt sich ohne besonderen und aufwendigen Maßnahmen keine befriedigende Verbindung mit der Innenscticht er.rçiGD.en, während die diesbezügliche Verarbeitung vön Epoxidharz schwierig und aufwendig ist.
  • Darüberhinaus besitzt eine Außenschicht aus Polyester- oder Epoxidharz keine so hohe Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit wie die Innenschicht aus Phenolharz. Aus diesen Gründen bringt die Armierung mit glasfaserverstärktem Kunststoff bisher keine Verringerung der Wandstärke der Innenschicht und damit des Gewichtes mit sich. Ein solches zweischichtiges Verbundrohr ist sogar noch schwerer und teurer als ein einschichtiges Rohr aus Phenolharz.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein zweischichtiges Verbundrohr zu schaffen, das unter Beibehaltung der Chemikalien- und Temy)eraturbestcïndigkeit die obenangeführten Nachteile nicht aufweist. Darüberhinaus soll das Gewicht eines solchen Rohres herabgesctzt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Verbundrohm vorgeschlagen, daß die Außenschicht aus einem aushärtbaren Furanharz gebildet ist. Durch die Verwendung des Furanharzes für die Außenschicht wird eine gute Verbindung derselben mit der Innenschicht erreicht. Diese Außenschicht besitzt die gleiche gute chemische Beständigkeit wie die Innenschicht und ist in gleicher Weise thermisch belastbar. Durch diese Außenschicht kann die Wandstärke der Innenschicht um mindestens 50 % reduziert werden. Darüberhinaus besitzt dieses Verbundrohr den Vorteil, daß die Außenschicht bereits vor der Aushärtung der Innenschicht auf dieselbe aufgebracht und beide Schichten gleichzeitig ausgehärtet werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • In dieser Zeichnung ist ein metallischer, hohlzylindrischer Dorn 1 im Querschnitt dargestellt, der von einer an sich bekannten, nicht gezeigten, nach Art einer Drehbank ausgebildeten Wickeibank aufgenommen wird. Der Dorn 1 ist an sciner Ohe-.-fläche mit einem Trennmittel, beispielsweise Wdsserglas, bestrichen.
  • Ein aus Phenolharz und faserartigem Füllstoff, z.B. Asbest, bestellendes C#emisch, das in einem Kneter zu einer teigartigen Masse verarbeitet wurde, wird nun von Hand auf den Dorn 1 aufgetragen und zu einem rohrartigen Körper vorgeformt. Dieser rohrartige Körper wird anschließend unter Drehbewegung mittels einer längs des Dornes 1 verfahrbaren Rolle gcgi#ttet und auf das fertige Maß geformt. Dieser roiirartiE:e Körper bildet die sogenannte Innenschicht 2 eines erfindungsgemdßen Rohres 3. Diese Innenschicht weist eine verhtiltnismkißig dünne Wandstärke auf.
  • Auf die noch "nasse" Innenschiebt wird anschließend ein Furanharz, das mit einem einen Härter enthaltenden Laminierpulver gemischt wurde, aufgestrichen. Danach wird auf die mit Furanharz bestrichene Innenschicht 2 des Rohres 3 ein Clasfasergewebe aufgewickelt. Das aufgewickelte Glasfasergewebe ist überlappend ausgebildet und kann ein- oder mehrlagig sein. Während dieses Wickelvorganges wird entweder das aufgewickelte Glasfasergewebe entweder mit dem Furanharzgemisch getränkt oder es wird ein bereits in einem Furanharzgemisch getränktes Glasfasergewebe aufgewickelt.
  • Das Furanharzgemisch bildet zusammen mit dem Glasfasergewebe die Außenschicht 4 des erfindungsgemäßen Rohres.
  • Bedarfsweise kann abschließend noch ein Glasvlies zur Abdeckung durch einen Wickelvorgang aufgebracht werden.
  • Das auf diese Weise auf dem Dorn 1 gebildete Rohr 3 wird jetzt in an sich bekannter Weise in einem Autoklaven unter Druck und erhöhter Temperatur ausgehärtet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Zweischichtiges Verbundrohr aus Kunststoff, bestehend aus einer Innenscllicht aus einem chemikalien- und temperaturbeständigen Polykondensationsharz, insbesondere Phenol- oder Furanharz, mit einem pulver- und/oder f~tserförmigt.
    Fiillstoff und aus einer armierenden Außenschicht aus glasfaserverstärktem Sunst-stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Außerlschicht aus einem aushärtbaren Furanharz gebildet ist.
  2. 2. Verbundrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Furanharz der Außenschicht einen pulverförmigen Füllstoff enthält.
  3. 3. Verbundrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff des Furanharzes einen Katalysator in Form einer festen Säure enthält.
    #. Verfahren zur Herstellung eines zweischichtigen Verbundrohres nach Anspruch 1, bei dem zuerst auf einem Dorn das Phenolharz zur Bildung der Innenschicht und anschließend auf die Innenschicht das Glasfasergewebe und der Kunststoff zur Bildung der Außenschicht aufge bracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht vor der Aushärtung der Innenschicht auf dieselbe aufgebracht wird und beide Schichten gleichzeitig ausgehärtet werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2473416A1 (fr) * 1979-12-07 1981-07-17 Etmp A Niel Sarl Procede de fabrication d'un materiau anticorrosif constitue d'un support en stratifie polyester ou epoxy fibres de verre
DE3806593A1 (de) * 1987-03-10 1988-09-22 Fischer Gmbh Rohrleitung fuer ein triebwerk, insbesondere kuehlleitung im flugzeugbau sowie verfahren zur herstellung der rohrleitung
AT387080B (de) * 1987-03-10 1988-11-25 Fischer Gmbh Rohrleitung fuer ein triebwerk, insbesondere kuehlleitung im flugzeugbau und verfahren zur herstellung der rohrleitung
FR2619887A1 (fr) * 1987-08-31 1989-03-03 Dev Geothermie En Tube en materiau composite du type fibres de verre/resine

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