DE2237164C3 - Ski mit Sandwichkern - Google Patents

Ski mit Sandwichkern

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DE2237164C3
DE2237164C3 DE19722237164 DE2237164A DE2237164C3 DE 2237164 C3 DE2237164 C3 DE 2237164C3 DE 19722237164 DE19722237164 DE 19722237164 DE 2237164 A DE2237164 A DE 2237164A DE 2237164 C3 DE2237164 C3 DE 2237164C3
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DE
Germany
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honeycomb structure
adhesive
foam
free edges
ski
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DE19722237164
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DE2237164B2 (de
DE2237164A1 (de
Inventor
Siegfried 8441 Ittling Englmeier
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FRANZ VOELKL OHG 8440 STRAUBING
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FRANZ VOELKL OHG 8440 STRAUBING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Description

Die Erfindung betrifft einen Ski nach dem Oberbegriff jo des Anspruchs 1. Derartige Ski sind aus der AT-PS 2 36 263 bekannt. Bei ihnen sind die blattförmigen Zwischenschichten Holztchichte-.f, die zwischen den festen Platten einerseits uad der Wabenstruktur andererseits so angeordnet sin<_, daß sie sowohl schwingungsdämpfend wirken als auch Verformungen der festen Platten aufnehmen und dadurch die Klebstoffschicht zwischen den festen Platten und der Wabenstruktur entlasten. In Bezug auf die Ausbildung der Klebstoffschichten und deren Verbindung mit der Wabenstruktur lehrt diese Patentschrift nichts.
Aus der AT-PS 2 31 323 ist es ferner bekannt, anstelle der die Schälfestigkeit verbessernden Holzzwischenlage eine Gewebelage vorzusehen. Da dort die Einlage aus hochkant angeordneten, parallel zueinander verlaufenden und wellig ausgebildeten, zellenbildenden Folien besteht und die Klebeverbindung zwischen dieser Einlage und den festen Decklagen nicht außergewöhnlich beansprucht wird, ist dieser Patentschrift insoweit eine brauchbare technische Lehre zur Verbindung der Einlage mit den Decklagen nicht zu entnehmen.
Schließlich ist es aus der DE-AS 15 28 143 bekannt, bei der Herstellung von Hohlkörperplatten aus zwei Decklagen und einer Mittellage aus hochkant stehenden gewellten Furnierbändern zum Ausgleich der beim Aushärten des die Mittellage mit den Decklagen verbindenden Klebers entstehenden Spannungen einen beim Aushärten aufschäumenden Kleber zu verwenden. Das führt zu einer sehr geringen Festigkeit der Klebverbindung. mi
Die obere und die untere feste Platte sind bei einem Ski vorzugsweise Kunststoffplatten, in welche eine Vielzahl von in Skilängsrichtung verlaufenden endlosen Verstärkungsfasern, wie beispielsweise Glas- oder Kohlefasern eingebettet sind. Der Kunststoff ist i>~> vorzugsweise ein durch Wärmeeinwirkung ausgehärteten Duroplast, wie z. B. ein Epoxyharz.
Die Wabenstruktur kann aus dünner Metallfolie
bestehen oder auch aus einem entsprechend prägarierten Papier, Sie erstreckt sich so zwischen der oberen und der unteren Platte, daß die »Durchlässe« der Wabenstruktur etwa senkrecht zur oberen und unteren Platte verlaufen. Die Durchlässe der Wabenstruktur sind vorzugsweise in üblicher Weise sechseckig.
Bei derartigen Ski besteht ein wesentliches Problem darin, wie man die Wabenstruktur einwandfrei mit den festen Platten verbinden kann. Werden die festen Platten oder die Zwischenlagen aus Holz oder Gewebe einfach mit dem Kleber eingestrichen, so besteht die Gefahr, daß der Großteil des Klebers beim Durchlaufen der flüssigen Phase während des Aushärtens irgendwohin läuft, wo man ihn nicht haben will, und daß nur minimale Klebermengen zwischen den freien Kanten der Wabenstruktur und den an diesen Kanten anliegen sollenden Oberflächen der festen Platten verbleiben. Die Bindung ist daher schlecht Hier wird jedoch gerade eine optimale Bindung verlangt, wenn ein Sandwichkern mit Wabenstruktur gute Fastigkeitseigenschaften erhalten soll.
Die Erfindung löst durch die Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 die Aufgabe, bei einem Ski der in Betracht gezogenen Art die Klebverbindung zwischen der Wabenstruktur und den festen Platten so auszubilden, daß nicht nur die freien Kanten der Wabenstruktur mit Sicherheit von der Klebstoffschicht umfaßt werden, sondern auch die Klebstoffschicht eine die Festigkeit des Ski erhöhende Deckschicht auf den festen Platten bildet
Die Schaumstoffschicht gewährleistet, daß der Kleber vor dem Aushärten nicht davonlaufen kann.
Die freien Kanten der Wabenstruktur sollten dabei so tief in die Schaumstoffschicht eingebettet sein, daß sich zwischen ihnen und den festen Platten hauptsächlich zusammengedrücktes Schaumstoffmaterial und nur noch wenig Kleber befinden.
Für den Schaumstoff besonders geeignet sind Thermoplaste oder Duroplaste, deren Festigkeitswerte und Eigenschaften denen des ausgehärteten Klebers möglichst wenig nachstehen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch in perspektivischer Darstellung einen Schnitt durch einen Ski.
Fig.2 in vergrößerter Darstellung den gleichen Schnitt wie F i g. 1, jedoch nur durch den Sandwichkern des Ski.
Der Aufbau des Ski wird nachfolgend am einfachsten anhand der Fertigung dieses Ski erläutert.
Zunächst wird ein Wabenkern 1, beispielsweise aus dünner Metallfolie, in bekannter Weise hergestellt, der in der Breite beispielsweise zehn Skikernen entspricht und dessen Dicke von hinten nach vorne zunächst zu- und dann wieder abnimmt, so daß sein Dickenverlauf dem eines Ski entspricht. Nun wird der Kern in zehn gleich breite Streifen geschnitten, die danach auf das Profil eines Ski (in der Sicht von oben oder unten) gebracht werden. Nun werden zwei Streifen entsprechender Form aus Aluminium oder aus mit in Skilängsrichtung verlaufenden, unversponnenen Glasfaserrovings in üblicher Weise armiertem Epoxyharz als Klebstoff auf den später einander zugekehrten Seiten mit einer dünnen Schicht von 1 bis 2 mm Dicke eines Schaumstoffs, der ein Polyurethanschaum sein kann, beklebt, welche mit etwa honigzähem, noch unvernetztem wärmeaushärtbarem Epoxyharz als Kleber ge-
tränkt ist. Die Schaumstoffschicht ist offenporig. Nun wird auf die untere hochfeste Platte 2 aus glasfaserarmiertem ausgehärtetem Epoxyharz die Wabenstruktur 1 unter entsprechender Ausrichtung aufgesetzt und auf letztere die obere feste Platte 1 aufgelegt Die festen Platten 2 werden nun leicht aneinandergedrückt, so daß sich die freien Ränder der Wabenstruktur 1 in die Schaumstoffschicht eindrücken, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist. Hier ist darauf hinzuweisen, daß in F i g. 2 bereits der fertige Zustand dargestellt ist. Auf der Unterseite ist der Schaumstoff mit einem Kleber getränkt dargestellt, welcher das Material der Wabenstruktur sehr gut benetzt, so daß sich jeweils an den Kanten zwischen Kleber-getränkter Schaumstoffschicht, wie dies bei 4 angedeutet ist, ein Meniskus bildet, der eine sehr gute Krafteip.ieitung gewährleistet.
In F i g. 2 oben ist dagegen eine Verbindung gezeigt, wie sie entsteht, wenn der Kleber das Material der Wabenstruktur nicht so gut benetzt. In diesem Fall ist die Dicke der mit ausgehärtetem Kleber gefüllten Schaumstoffschicht 3 ganz nah an den Rändern der Wabenstruktur geringer als im Abstand von düsen.
Ein Aufbau, wie er in F i g. 2 unten dargestellt ist, ist vorzuziehen.
Der so vorgefertigte Sandwichkern wird nun mit einem mit beispielsweise Epoxyharz-getränkten Schlauchgewebe aus unversponnenen endlosen Glasfasern überzogen, dessen GlasFaserfäden sich unter angenähert gleichem Winkel zur Schlauchlängsrichtung kreuzen. Der Schlauch wird nach dem Überziehen, das bei relativ kurzem Schlauch und großem Schlauchdurchmesser erfolgt, langgezogen, so daß er sich straff an den Wabenkern anlegt Der später durch das Aushärten des das Schlauchgewebe tränkenden Epoxyharz sich bildende, den Wabenkern umgebende Glasfaser-verstärkte Epoxyharz-Kasten ist in F i g. 1 mit 5 bezeichnet
Auf den Schlauen wird nun von unten eine vorgefertigte Sohlenplatte, bestehend aus einer Laufsohle 7 und mit dieser verklebten Stahlkanten 8, aufgelegt Die spätere Verklebung dieser Laufsohle 7,8 mit dem Kasten 2 erfolgt durch das Aushärten des das Schlauchgewebe tränkenden Epoxyharzes. Dann werden an beiden Seiten Seitenstreifen 9, beispielsweise aus ABS, gegen das Epoxyharz-getränkte Schlauchgewebe
ίο gelegt. Eine Deckplatte 11 deckt das Ganze von oben her ab.
Die Poren der Schaumstoffschicht sollten klein genug sein, um den Kleber in unausgehärtetem Zustand genügend festzuhalten. Die Porengröße hängt daher von der Zähigkeit des Klebers ab. Nimmt die Zähigkeit des Klebers während des Aushärtens nur zu, so können die Poren größer sein als wenn ein wärmehärtbarer Kleber verwendet wird, der vor dem Verfestigen eine Phase der Dünnflüssigkeit durchläuft
Am besten ist die Schaumstoffschr.:5n durch die freien Kanten der Wabenstruktur wenigstens zum Teil zertrennt Dadurch wird eine optimale Bindung zwischen den Stirnflächen der Folienwände der Wabenstruktur und den festen Platten erreicht
Je großporiger die Schaumstoffschicht ist um so größer wird die Festigkeit der nach dem Aushärten des Klebers von diesem auf den festen Platten gebildeten, diese verstärkende Deckschicht in welche die freien Kanten der Wabenstruktur eingebette· sind.
jo Von Vorteil kann es sein, wenn der Schaumstoff aus einem Kunststoff besteht der mit dem aushärtenden duroplastischen Kleber eine möglichst innige Verbindung eingeht Neben der Großporigkeit des Schaumstoffs ist eine möglichst hohe Festigkeit des diesen bildenden Kunststoffes erwünscht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ski mit Sandwichkern, der eine obere und eine untere feste Platte besitzt, zwischen denen sich eine Wabenstruktur erstreckt, die über blattförmige Zwischenschichten mit den einander zugekehrten Oberflächen der festen Platten durch ausgehärteten Kleber verbunden ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschichten offenporige Schaumstoffschichten (3) aus flexiblem Material sind, deren Poren mit dem die festen Platten (2) mit der Wabenstruktur (1) verbindenden Kleber gefüllt sind, und daß die freien Kanten der Wabenstruktur in die Schaumstoffschicht diese zusammendrückend und/ oder zertrennend eingebettet sind.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Kanten der Wabenstruktur (1) die Schaumstoffschicht (3) soweit zusammendrücken, daß der Kleber aus dem Bereich zwischen den freien Kanten der Wabenstruktur und den festen Platten (2) weitestgehend verdrängt ist.
3. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff ein Thermoplast oder Duroplast ist, dessen Festigkeit der des ausgehärteten Klebers möglichst wenig nachsteht
DE19722237164 1972-07-28 1972-07-28 Ski mit Sandwichkern Expired DE2237164C3 (de)

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DE2237164A1 DE2237164A1 (de) 1974-02-07
DE2237164B2 DE2237164B2 (de) 1978-12-14
DE2237164C3 true DE2237164C3 (de) 1979-10-04

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3164962D1 (en) * 1980-03-20 1984-08-30 Bekaert Sa Nv Energy absorbing structure, esp. for skis
EP1380323A1 (de) * 2002-07-10 2004-01-14 HTM Sport- und Freizeitgeräte Aktiengesellschaft Gleitbrett, insbesondere Ski oder Snowboard, und Verfahren zur Herstellung

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DE2237164B2 (de) 1978-12-14
DE2237164A1 (de) 1974-02-07

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