CH165146A - Weicher Kragen mit Verstärkungsstreifen. - Google Patents

Weicher Kragen mit Verstärkungsstreifen.

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CH165146A
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Ebert Bruno
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  Weicher     Kragen    mit Verstärkungsstreifen.    Die Erfindung betrifft einen weichen  Kragen mit     Verstärkungsstreifen,    der als  Einzelteil für sich oder in fester Verbindung  mit einem Oberhemd (sogenannte     Wochen-          end-Hemd)    verwendbar ist.  



       Bei    diesen losen oder aufgenähten, ge  wöhnlich zum Hemd passenden Kragen han  delt es sich um bunte oder weisse     ungestärkte     Kragen, die aus baumwollenen,     leinenen,    sei  denen oder kunstseidenen Geweben mit ent  sprechenden Einlagen     bezw.    Futtern herge  stellt sind. Diese Stoffe vermögen ihrer  Machart. nach nicht zu verhindern, dass schon  nach kurzem Tragen der Oberkragen sich an  rollt und knitterig wird, was schnell zu  einem unschönen Aussehen führt. Versuche,  diesen Nachteil zu beseitigen, führten bisher  zu keinem befriedigenden Ergebnis, weil die  Wäschestücke in der Wäsche gekocht und  sehr in Anspruch genommen wurden.  



  Der Kragen gemäss der Erfindung zeich  net sich     dadureh    aus, dass die zur Versteifung  des     Kragens    dienenden Verstärkungsstreifen    in den     Fatterstoff    des Kragens     eingewebt     sind und an den vorderen, der     Einknickung     am meisten ausgesetzten Ecken des Kragen  oberteils sich über die ganze Breite der       Umbugstelle    erstrecken. Die Verstärkungs  streifen können dabei aus Bändern oder  Schnüren bestehen, die sich über die am  meisten gefährdeten     Umbugstellen    des Kra  gens erstrecken.

      Zweckmässig werden die Verstärkungs  streifen mit in der Kettenrichtung verlaufen  den,     festgedrehten        Zwirnfäden    aus pflanz  lichen oder     tierischen    Produkten, in der       Hauptsache    aus Leinen, Flachs usw. ver  sehen,     .die    abwechselnd     mit    Rechts-     und     Linksdrehung verlegt sein können. Auch  können die Fäden der Verstärkungsstreifen  biegsame Einlagen aus dünnen Metalldräh  ten, Haaren, Gummi oder dergleichen erhal  ten.    Einige Ausführungsbeispiele sind auf der  Zeichnung schematisch veranschaulicht.

             Fig.    1 zeigt eine Draufsicht auf     einen     Kragenoberteil mit zwei in das Futter ein  gewebten Verstärkungsstreifen;       Fig.    2 veranschaulicht einen Kragenober  teil, bei dem die Verstärkungsstreifen aus  einer Anzahl schmaler Bänder oder Schnüren  bestehen;       Fig.    $ erläutert die Möglichkeit der An  ordnung von Verstärkungsstreifen auch im  Kragenunterteil.  



  Der Kragen wird     im    Oberteil     und    Unter  teil oder auch nur im     Kragenoberteil    mit       einem    Einlagegewebe verarbeitet, das vertikal  zum Kragen verlaufende, eingewebte Verstär  kungsstreifen besitzt, die sich über die üb  lichen Bruch-     bezw.        Umbugstellen    des Kra  gens erstrecken. Die am meisten gefährdeten  Stellen des     Kragenoberteils        sind    die     vordern          Kragenspitzen    s, die sich gewöhnlich um eine  Linie     a-a        (Fig.    1 und 2) aufzubiegen  suchen.

   Deshalb     wird    im     Futtergewebe    auf  jeder     Kragenseite    ein diese Linie etwa in  senkrechter Richtung zur obern Kragenkante  überdeckender     Verstärkungsstreifen    v     (Fig.     1) vorgesehen. Dieser Verstärkungsstreifen  kann auch aus einzelnen Schnüren oder Bän  dern v'     (Fig.    2) bestehen, die über die Um  bugstelle     a-a    verteilt sind.

   In ähnlicher  Weise können auch im Futtergewebe des  Unterkragens     2c        (Fig.    3) Verstärkungsstrei  fen w vorgesehen werden, doch ist dies meist  nicht     nötig,    da ja der Unterkragen durch den  Oberkragen überdeckt ist. Sie sind höchstens  als Widerstand beim Anziehen der     Krawatte     zu     empfehlen.     



  Die mit dem     Einlagefutter    verwebten  Verstärkungsstreifen bestehen     zweckmässig     aus festgedrehten Zwirnen als     Keafäden    und  einfachen Garnen als     Schussfäden.    Vorteilhaft  werden die     nebeneinanderliegenden,    fest ge  drehten     Zwirne    abwechselnd mit Rechts- und       Linksdrehung    versehen. Auf diese Weise lässt  sich ein besonders hoher Widerstand gegen  Umbiegen     bezw.        Brechen    erreichen. Derartige  festgedrehte     Zwirne    behalten ihre Wider  standsfähigkeit auch nach der Wäsche bei.  



  Da die Verstärkungsstreifen     in    das Futter  gewebe des Kragens eingewebt sind,     finden       sie einen Halt im Kragengewebe selbst, kön  nen sich also     unabhängig    von diesem Gewebe  nicht ausdehnen oder zusammenziehen. Fer  ner erstrecken sich die eingewebten Verstär  kungsstreifen über eine grössere Breite, näm  lich über die ganze     Umbugstelle    des Kragens.  Die eingewebten Streifen gehen nicht unter       Bildung    einer plötzlichen Verdickung, son  dern allmählich in das Futtergewebe des  Kragens über, damit nicht zu befürchten ist,  dass beim Bügeln der Kragen Glanzränder  entstehen.

   Infolge der     Einwebung    der     Ver-          stärkungsstreifen    in das Futtergewebe des  Kragens bekommt der Kragen in der ganzen  vordern Partie eine gewisse Spannung, die  das dauernd glatte Aussehen der Gesichts  fläche des Kragens     garantiert.    Die obere  Kante, an der Ober- und Unterteil des Kra  gens     zusammenstossen    und zusammengenäht  werden müssen, bildet kein Hindernis für die  Herstellung.

   Es entsteht auch keine dicke  Naht an der betreffenden Stelle, weil der  Einlageteil     bezw.    der Gewebeteil des Kragens  ein zusammenhängendes Gewebestück ist und  dieser Teil nicht eingenäht     bezw.    umgenäht  werden     muss,    sondern nur knapp gefangen ist  und dadurch eine glatte Halsfläche ergibt.  



  Will man den Widerstand gegen das Fal  ten der Kragenecken noch erhöhen, so kön  nen die Fäden der Verstärkungsstreifen mit  biegsamen Einlagen aus dünnen Metalldräh  ten, Haaren, Gummi oder dergleichen ver  sehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weicher Kragen mit Verstärkungsstrei fen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstär kungsstreifen in den Futterstoff des Kragens eingewebt sind und an den vordern, der Ein knickung am meisten ausgesetzten Ecken des Oberteils sich über die ganze Breite der Um- Bugstelle erstrecken. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kragen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verstärkungsstrei fen aus Bändern bestehen. 2. Kragen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verstärkungsstrei fen aus Schnüren bestehen. 3.
    Kragen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verstärkungsstrei fen in Gewebestreifen aus fest gedrehten Zwirnen als Kettfäden und einfachen Garnen als Schussfäden bestehen. 4. Kragen nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als festgedrehte Zwirne abwechselnd solche mit Rechts- und Linksdrehung ver wendet sind. 5. Kragen nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, -dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden der Verstärkungsstreifen mit biegsamen Einlagen versehen sind.
CH165146D 1931-09-14 1932-09-09 Weicher Kragen mit Verstärkungsstreifen. CH165146A (de)

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CH165146D CH165146A (de) 1931-09-14 1932-09-09 Weicher Kragen mit Verstärkungsstreifen.

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