AT140366B - Nässeschutzkleidung. - Google Patents

Nässeschutzkleidung.

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AT140366B
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Karl Schiller
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Karl Schiller
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Nässesehutzkleidung.   
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   trächtigt, wenn nicht illusorisch macht.   



  Um ein solches Abfliessen bei   Jackett. Mänteln u. dgl. zu   verhindern, hat man versucht, den unteren
Rand, z. B. durch Hochhalten der Ränder von Hand aus oder mit Hilfe von   Schleifen, Bändern. Druck-   knöpfen, Hafteln u. ähnl. zu Rinnen zu gestalten oder, beispielsweise bei Arbeitskleidern, mit festen
Rinnen zu versehen, welche die abrinnende Flüssigkeit auffangen und seitlich oder sonst an eine Stelle zum Abfliessen bringen sollen, an welcher sie keinen Schaden bringen kann.

   Das Hochhalten des Randes von   Hand   hat den Nachteil, dass die   Hände nicht   frei sind und die Ärmel in solche Lage kommen, dass es hineinregnen kann, während das Befestigen des Randes an einem höheren Teile des Kleidungsstiiekes mittels   Druckknopf en, Hafteln   u. dgl. nicht nur unhandlich ist. sondern auch ein Anliegen des Randes an dem Kleidungsstoffe bewirken, wodurch die Flüssigkeit statt in die Rinne über den aufgeschlagenen
Teil   herabfliesst.   Soweit feste Rinnen verwendet werden, machen sie die Benutzung des Kleidungs-   stückes   unbequem und sind bei der Arbeit hinderlich. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an und für   Nässesehutzkleidung,   welche die Herstellung einer standfesten Rinne aus dem unteren Rand des Kleidungsstückes bei Bedarf, und ein Glattstreichen des Randes in die   ursprüngliche   Form, ohne jede Falten- oder Knickbildung ermöglicht. 



   Die Einrichtung besteht in der Steifung des insbesondere unteren Randes, durch Einbringung eines eine   Formveränderung   zulassenden Steifmittels, z. B. knetbare Gummis in diesen Kleidungsstoffteil. in der Versteifung dieses Randes durch Einlegen von Versteifungsmitteln,   z.   B. biegsamer   Drälite.   mit
Textilien (durch   Umspinnen, Umfleehten, Umstricken)   umhüllter   Drähte von Drahtgeflechten, gesteiften  
Textilgefleehten oder Geflechten aus Drähten und Textilfasern oder durch Anbringung besonderer, in der oben angegebenen Weise gesteifter oder versteifter, abnehmbarer Auflage-oder Ansatzstücke an dem Rand, derart, dass sie mit ihm   abschliessen   oder ihn überragen.

   Die Verwendung von mit Textilien verbundenen Drähten, sei es einzeln, sei es als Geflecht, hat den Vorteil, dass der Textilstoff mit dem
Kleidungsstoff, z. B. durch Kleben (Angummieren) unverrückbar verbunden werden kann, wodurch der
Textilstoff den in ihm eingeschlossenen oder eingeschossenen Drähten, welche die eigentlichen form- haltenden Teile sind, eine Führung gibt, so dass sie bei jeder Lage des Stoffes in bezug auf diesen Stoff stets in der gleichen Lage bleiben müssen. Durch ein in einem Textilgefleeht angebrachtes Drahtgeflecht aus weichem biegsamen Draht, w : rd die Biegsamkeit und Formhaltung in jeder Lage gesichert. 



   In der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 ein Schaubild des unteren zu einer Rinne aufgebogenen Randes eines Nässeschutzmantels, in welchem die erfindungsgemässe Einrichtung eingebaut ist, Fig. 2 ein flachliegendes. Fig. 3 ein aufgebogenes Randstück in Vorderansicht, bei welchem ein besonderes Steif-oder Versteifungsstück abnehmbar angebracht ist, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie   A-A   der Fig. 5, durch einen Teil des bandartige Einlagen aus Texteil und Drahtgeflecht enthaltenden Randes des Kleidungsstückes oder des in gleicher Weise beschaffenen   Auflagestüekes   (Fig. 2 und 3), Fig. 5 denselben Teil von vorne gesehen, bei zum Teil abgedeckten Oberstoff, Fig.

   6 die gleiche Ansicht einer andern   Ausführungsform.   
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In den unteren Rand a des Kleidungsstückes b ist entweder längs des ganzen Randes oder nur einem Teile desselben an dem Kleidungsstoff c oder auch dem Unter-oder Futterstoff d, die aus von 
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 Einlage angebracht, wobei das   Textilgeflecht r mit   den   Stoff teilen c. (l durch   Kleben verbunden ist. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist statt mehrerer von oben nach unten verlaufender Streifen ein   weitmaschiges     Gewebeb aus mit Textilmateria. l i,   z. B. Baumwolle, umsponnenen Drähten j vorgesehen. 



  Diese Ausführung ist besonders für   Kleidungsstücke   aus schwerem Stoff geeignet, da sie gut formgebend und formhaltend wirkt, ohne das   Kleidungsstück   sehr zu belasten. Hiebei wird das Textilmaterial mit dem Stoff des Kleidungsstückes durch Kleben oder Annähen verbunden. 



   Bei   Kleidungsstücken,   wo es   unerwünscht   ist, das Steif-und Versteifungsmittel in dem Rand unmittelbar anzuordnen oder die bereits ohne die Einrichtung fertiggestellt wurden, kann an dem Rand ein mit ihm abschneidendes oder ihn überragendes   streifenförmiges Auflaoestüekt k, durch Dniekknöpf e   verbunden werden, welcher Streifen dann das   Steif- oder Versteifungsmittel   enthält. 



   Die Benutzungs-und Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Um das Abfliessen bzw. Ab- 
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 oder Arbeitskleidern an Stellen zu verhindern, wo sieh das Wasser oder die Flüssigkeit unangenehm oder schädigend auswirken könnte, wird der Rand. wie es aus Fig. 1 oder Fig. 3 zu ersehen ist, so aufgebogen, dass er eine nach unten verlaufende Rinne bildet. Der so aufgebogene Rand hält in jeder ihm gegebenen Lage fest und behält die Rinnenform bei, da der in ihm befindliche Steifstoff oder das Versteifungsmittel eine durch äussere Einwirkung nicht beeinflusste Lageveränderung nicht gestattet. 
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 Zustande benutzt werden soll, so ist es nur erforderlich, den Rand   aufzubiegen   und glatt zu streichen. wodurch dasselbe sein gewöhnliches Aussehen erhält, ohne das Knickstellen auftreten würden oder siehtbar wären.

   Der Steifstoff oder das Versteifungsmittel wird auch in diesem Falle die Lage des Randes bestimmen, wird aber auch infolge seines Gewichtes ein gutes Herabhängen des Randes bewirken. so dass er durch Wind nicht oder schwerer als bei einem gewöhnlichen   Kleidungsstück   aufgeweht werden kann. 



   Ist die Einrichtung an dem Rand mit Hilfe eines gesteiften oder versteiften Streifens k vorgesehen. so kann der Streifen, bei Nichtbedarf abgenommen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Nässesehutzkleidung mit Einrichtung zur Verhinderung des   Abfliessens   von Flüssigkeit von dieser Kleidung an unerwünschter Stelle, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Kleidungsstückes mit einem eine Formänderung zulassenden und diese haltenden Steifstoff oder mit einem   Versteifungsmittel   von gleichen Eigenschaften versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Nässeschutzkleidung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsmittel aus biegsamen Draht oder Drahtgeflecht besteht.
    3. Nässeschutzkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsmittel aus einzelnen in Reihen angeordneten Drähten besteht.
    4. Nässeschutzkleidnng nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet. dass der Draht um- hüllt ist.
    5. Nässeschutzkleidung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsmittel aus einem mit einzelnen Drähten oder einen Drahtgeflecht durcl1schossenen Textilgewebe besteht.
    6. Versteifungsmittel für die Nässesehutzkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass es aus einem an dem Kleidungsstück anbringbaren und von ihm abnehmbaren Auflage-oder Ansatzstück besteht, welches einen eine Formänderung zulassenden und diese haltenden Steifstoff oder ein Versteifungsmittel von gleichen Eigenschaften enthält.
    7. Geflecht für das Versteifungsmittel nach den Ansprüchen l und 6, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.4
AT140366D 1933-01-24 1933-01-24 Nässeschutzkleidung. AT140366B (de)

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